Wenn sie freiwillig genügend trinkt bzw. du ihr immer wieder und das regelmäßig anbietest , ist das doch auch schon die halbe Miete :umarm:
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Wenn sie freiwillig genügend trinkt bzw. du ihr immer wieder und das regelmäßig anbietest , ist das doch auch schon die halbe Miete :umarm:
Wenn die Nieren nicht richtig arbeiten werdet ihr auch mit Infusion nicht deutlich mehr Zeit "gewinnen" .Zitat:
naja, was passiert, wenn sie nicht infundiert wird? Dann ist ihr evtl schlecht, weil die Nieren nicht richtig arbeiten.
Meiner Ansicht nach sollte man solch lebensverlängernde Maßnahmen nur dann durchführen wenn es dem Tier auch gut tut. Wenn sie aber so Streß hat dann ist das doch nix, warum sie quälen?
Macht ihr doch einfach die Zeit die sie noch hat schön und erkennt wann es keinen Sinn mehr hat.
Sorry für die ehrlichen Worte, aber das denke ich.
Ich wünsche Dir ganz viel Kraft! :umarm:
Ja, ich geb dir sowas von Recht. Mein Freund diskutiert halt jetzt mit mir rum, er will es unbedingt nochmal erhöht probieren (auf einem Stuhl oder Tisch). Weil auf dem Arzttisch hält sie auch ruhug. Aber klar, dort ist sie voll nervös und hier ist ihr Revier. Kein Wunder, dass sie hier nicht ruhig hält. Ich will jetzt nicht ewig oft rumprobieren udn sie stressen! Klar, mtit Übung würden wir das noch hinkriegen. Aber warum sollten wir nun an ihr üben, wenn es dadruch sowieso nciht viel besser wird. :coffee: sie ist echt grad fix und fertig von der Tortur. :sad1:
Ich beruhig mich jetzt und morgen probieren wir es ein letztes Mal. Wenn es da nicht klappt (erhöht), lassen wir es.
Habe gerade erst den neuesten Stand gelesen.. Das tut mir sehr leid:ohje:.
@Infusionen: ich würde es auch morgen noch mal in Ruhe probieren und ihr auf jeden Fall
Tee mit Apfelsaft (oder was ihr sonst so schmeckt) anbieten.. Ist bei meinen immer der Renner..
Alles Gute!:umarm:
Du beschreibst gerade unsere Geschichte, Saskia :freun: Mein Freund und ich hatten uns schon so dermaßen oft in der Wolle, weil Spritzen nicht funktionierte, Infundieren nicht, Päppeln nicht und und und... Ich kann das so gut nachvollziehen :umarm: Es soll in das Tier rein, das Tier will nicht, man kriegt Stress, und auch Angst, und zack ist der Streit da. :scheiss: Und hinterher steht man da, hat sich gezofft, im Tier ist kaum was drin und man ist einfach nur frustriert.
Aus meiner Erfahrung kann ich dir wirklich erzählen: Übung bringt's echt. Irgendwann hat man den Dreh raus, welches Tier man am besten wie hält usw. Stupsie kann ich z.B. never ever alleine päppeln. Es geht einfach nicht. Eher bekommt sie einen Herzinfarkt. Mein Freund muss sich regelrecht auf sie legen, damit ich irgendwie an ihr Mäulchen komme. Und ich liege quasi flach auf dem Boden, um dran zu kommen. Bei beethoven das gleiche Spiel, aber mittlerweile weiß ich, wie ich das alleine schaffe. Spritzen klappt mittlerweile bei allen Tieren super (macht alles mein Freund :rw: - vielleicht ist dein Freund da eher wie meiner, ich finde es klasse, dass er da so ehrgeizig ist) und Infundieren klappt so eeeeeinigermaßen.
Wichtig ist, dass ihr euch von vornherein vornehmt, ruhig zu bleiben, nicht zu streiten, keiner von euch kann etwas dafür, wie es läuft - oder eben auch nicht läuft. Und wenn ihr merkt, es klappt nicht, lieber eine Pause machen und nochmal neu ansetzen. Und er muss in jeder Sekunde darauf gefasst sein, dass das Tier zuckt und sich wehrt. Der Griff muss direkt fest und stetig sein, ist zumindet unsere Erfahrung. Dann habt ihr den Faktor schon mal so gut es geht im Griff. Wir machen sowas eigentlich nie erhöht, aus Angst, dass ein Tier vielleicht mal vom Tisch springt? Und vielleicht ist ja eine Insfusion mit Beutel und besteck doch angenehmer für sie?
Ihr schafft das :umarm:
Also vorausgesetzt, ihr wollt noch infundieren. Inwieweit das jetzt wirklich aus medizinischer Sicht sinnvoll ist, kann ich leider absolut nicht beurteilen :ohje:
Kiwi, das mit dem herunterhüpfen ist ja auch meine Sorge... :ohje:
Mein Freund bemüht sich wirklich. Er kann auch spritzen, aber dieses INfundieren dauert ganz schön lange. Und so lange hält sie nicht still. Ich kann definitiv sie besser halten als mein Freund. Wir kriegen Päppeln udn Medis und alles immer super hin. Ich bin dabei auch ruhig. ABer eben beim Infundieren brauch ich jdn, der sie gut hält. Und mein Freund hat Angst, zu fest zuzupacken...
Sie hat gerade ca. 7 ml Nux Wasser aus der Spritze geschlabbert. Dagegene stehen doch die 5ml mit einem Heidenstress nicht dafür. Mal sehen, morgen schaut die Welt vllr schon anders aus. Aber heute wirds nix mehr, dafür bin ich zu genervt :scheiss:
Es ist einfach der Frust, nichtmehr tun zu können und die Angst, dass sie abbaut, sobal ich wieder in meiner Zweitwohnung bin. ZUdem die Angst, dass mein Freund ide Entscheidung treffen muss, wenn ich nicht da bin (also unter der Woche, wenn ich weg bin). Ich bin gerade einfach etwas frustriert, weil die Worte der TÄ gestern nun angekommen sind. :heulh:
In der Praxis ist sie auch fremd. Das ist was ganz anderes als Zuhause.
Ich würde ihr den ganzen Stress ersparen ( und euch auch ) und ihr einfach die Menge oral eingeben. Das klappt doch immer super.
Ihr sehr dann ja, wie es ihr geht.
Die berühmte Zweitmeinung finde ich in deinem Fall schwierig.
Du bist bei einer der besten TÄ hier in der Gegend was Kaninchen angeht. Die TÄ die das US in der Klinik gemacht hat ist auf ihrem Gebiet wohl eine der fittesten in Bayerns.
Ein Problem an den Nieren kann man nicht behandeln. Also behandeln in einer Form, das danach alles gut ist.
Temporäre Probleme der Nieren z.B. bei einer Vergiftung oder bei EC kann man mit Infusionen irgendwie verbessern. ... Hättest du sie nun 1,5 Jahre lang mit Infusionen ärgern wollen?
Das mit der Kotprobe kann Sinn machen. Die schickt dir deine TÄ bestimmt auch weg. Der Durchfall kann aber auch eine Folge der Aufgasung und der Medis die sie dagegen bekommen hat sein.
Bei der Aufgasung hat sie evtl. AB bekommen? Wenn ja solltest du mit der bakteriellen Kotprobe noch so ca. 2 Wochen warten.
SUC, Infusionen usw. sind Maßnahmen mit denen man den Tieren evtl. ein klein wenig mehr Wohlbefinden über eine bestimmte Zeit verschaffen kann. Aber es löst das Problem nicht.
Zur Infusionsmenge hatte ich hier auch schon Diskussionen. Wenn man die Wirkung der Nieren beim Kaninchen verbessern will, müssen es relativ große Mengen sein.
Frau H hat mir z.B. mal empfohlen an die obere Grenze (wie Maren86 beschreibt) zu gehen und dann das Tier nur jeden 2. Tag zu ärgern.
Lieber in Ruhe nochmal probieren und wenn es erst morgen ist. Zeppi durfte anfangs nur mein Freund pieken. Er war bestimmt und ruhig. Ich nicht.
Ich würde ihr insgesamt Ruhe gönnen. Wenn infundieren nicht geht, dann geht es halt nicht. Du gibst dein Bestes, auf alles anders hast du nicht sehr viel Einfluss.
Ich würde immer noch entweder eine große Spritze + Butterfly oder die Lösung mit der Flasche und Infusionsbesteck nachdenken (man kann das Tier ja wiegen).
Danke Wali. Ich stimme dir zu, wir probieren es morgen nochmal in Ruhe. Ich hoffe, wir haben noch etwas Zeit mit ihr.
Danke Animal für deine Meinung. Ich werde wohl nochmal mit der TÄ sprechen. Ich will nicht, dass sie leidet, aber kann es selbst so schlecht einschätzen... Aber vielen Dank, dass du deine Meinung sagst! :kiss::kiss:
Die eigenen Angespanntheit und Unsicherheit überträgt sich so extrem auf die Kaninchen.
Beim Infudieren hat mir immer viel Geduld und Zeit geholfen. Hab extra einen NAgel in die Wand gehauen. So konnte die Infusion gut laufen und ich hatte beide Hände frei. So blieb meine Lilly damals artig sitzen.
Ich wünsche Euch viel Kraft:umarm:
Danke, ich weiß, dass sich die Nervosität überträgt. Deswegen sollte ich auch besser ohne Freund infundieren, aber da fehlt mir irgendwie noch eine Hand. Wir versuchen es heute nochmal in Ruhe und ohne Stress. ABer ich sehe es auch so: wenn es Stress ist, hilft es ihr nicht. Sie ist sehr schüchtern und hasst es angefasst zu werden. Päppeln geht bei ihr gut, aber man darf sie auch dort nicht wirklich festhalten. In der selben Position, in der ich sie päppel (was super funktioniert), klappt Infundieren leider nicht.
Heute früh hat sie sich erstmal Männchen machend ein Stück Banane abgeholt und danach noch 3 Cunis. Dann ein paar Kirschblätter. Sie lässt sich vom Elvi beschlecken und hat vorhin ihre typisch süße Gähnhaltung gemacht. Mit den Vorderpfoten an der Wand hoch (das sie aufrecht steht), dann den Rücken durchdrücken und gähnen! Gestern abend hat sie gut Dill gefressen. Ich muss sagen, wenn sie noch etwas mehr Appetit hätte, wäre sie eigentlich "normal". Dass sie sich so schnell von einer Aufgasung und Bauchproblemen erholt ist sehr ungewöhnlich. Vielleicht hat sie eben doch Schmerzen, die durch das Novalgin nicht abgedeckt waren... Sie wirkt echt positiv, macht Männchen, ist neugierig, bestupst mich, legt sich relaxed hin... so war sie schon länger nicht mehr...
Wenn du schon bei einer sehr kompetenten TA bist, dann sieht das doch etwas anders aus :umarm:
Das wusste ich natuerlich nicht.
Wenn du das nicht hinbekommst mit dem Infundieren, mach dir doch bitte keinen Stress. Im Prinzip schafft man das wirklich am besten mit ganz viel Zeit und Ruhe und Geduld.
Du bekommst doch oral Flüssigkeit sehr gut hinein ohne Stress.
Ich persönlich würde sie einfach sehr gut mit Schmerzmittel bzw, mit Morphium abdecken.
danke Birgit.
Die Tä möchte sie nicht dauerhaft mti Morphium abdecken, da sie (und das kann ich nachvollziehen) sagt: sie soll nicht lebensverlängernd Morphium kriegen, und dann aber von der Welt nix mehr mitkriegen, weil sie vor sich hindämmert.
Nur muss ich sagen, dass ich fast gar nicht merke, dass sie überhaupt ein Schmerzmittel drin hat. Ich hab schon nachgeschaut, ob ich ihr wirklich das richtige gegeben habe. Sie döst viiiiiel weniger als mit Novalgin, sie ist aufmerksam, nimmt BDK auf, hüpft auch mal rum... Die TÄ wundert sich sehr darüber, aber ich vermute ja schon immer, dass sie Novalgin nicht verträgt, weil sie selbst bei einer geringen Dosis für 4 Std wackelnd und zitternd in der Ecke liegt bis die Wirkung nachlässt.
Ja, einmal können wir Infundieren ja noch probieren, aber stressen will ich sie wirklic nicht. Ich hab sie auch seit gestern um 23 Uhr in Ruhe gelassen, da sie ganz fit wirkt. Hab nachts weder gepäppelt noch Dimeticon gegeben. Aber sie geht immer wieder mal ans Heu...
Sie ist trotz Morphium so gut drauf und ist wieder aktiv ?
Dann würde ich aber nochmal mit der TA sprechen und auf das Morphium bestehen.
Hauptsache sie hat noch eine schöne Zeit:umarm:
Also Saskia, wenn Lilly so ist wie du grad schreibst, würde ich mal sagen, du hast alles richtig gemacht. Und das sieht mir dann auch nicht danach aus, als ob das Morphium sie ausknockt. Also würde ich es erstmal weitergeben. Die Ausage deiner TÄ, dass sie Lilly nicht ihr Leben lang Morphium geben möchte find ich bisserl komisch. Denn wenn die Nierenschädigung eh schon so weit fortgeschritten ist, wie sie sagt, dann wird Lilly ja auch keine "10 Jahre" mehr vor sich haben. Du weißt, was ich mein? Und wenn sie keine Nebenwirkungen auf Morphium zeigt, kann man ihr doch damit ihre verbleibende Zeit so schön wie möglich machen, noch dazu, wenn sie so agil ist.
Bezüglich infundieren hab ich zwar so gar keine Erfahrung aber bei meinen Rabauken hab ich festgestellt, dass Medigabe außerhalb des gewohnten Reviers immer noch am besten geht. Auch erhöht finde ich immer besser, da hab ich alles besser im Griff und in Sicht. Ich pack meine dann immer in den Waschkorb, der ist auch schön glatt, da machen Sie nicht mehr viel und Springen auch nicht raus. Da muss man dann auch nicht so arg festhalten, käme deinem Freund also sicher entgegen.
Kotprobe würde ich auf jeden Fall noch ausführlich machen lassen. Trotz allem was ich hier jetzt gelesen hab, erschließt sich mir nicht die Logik, warum Nierenzysten solche Aufgasungen ständig verursachen sollen. Vielleicht gibt es da doch noch ne andere Baustelle. Hab bei meinen auch mal die Kotprobe in ein externes Labor geschickt. Ich glaube das war das gleiche, wo dir jemand weiter oben schon die Links geschickt hat.
Ich drück dir und Lilly weiter die Daumen. Du machst das super :umarm:
Ja, ich sprech nochmal mit der TÄ. Sie hat gerade MÖhre gefressen. Sie geht normalerweise erst wenn es ihr wieder gut geht an Sachen wie Möhre oder Sellerie. Vorher werden erst Blätter oder Kräuter gefressen. Aber sie ist freiwillig zum Fressplatz gegangen und hat Möhre gefressen. Sie hat auch schon wieder Radau am Gitter gemacht ;)
Klar, ich werde das der Tä nochmal sagen, vllt können wir ja erstmal noch so weiter machen. Die KP sammel ich seit gestern. Reichen 2 -4 Köttel pro Tag oder ist das zu wenig? (Irgendwer hatte gesagt, nicht zu viel, damit auch alles in der Untersuchung verwendet wird).
Die Zysten nehmen viel Platz ein und drücken wohl auf die Nieren, die dadruch schon vergrößert sind. Zudem die Verkalkungen (was die machen, weiß ich nicht). Es tut wohl weh, wenn die drücken. Zudem gehen sie davon aus, dass die Nieren nicht richtig arbeiten bei der Veränderung, die sichtbar ist.
DIe Frau H. aus der TK Augsburg hatte einen Haarballen ertastet vor einem halben Jahr oder so. Sie meinte, wir brauchen kein RB, denn sie fühlt das. Im KOntraströntgen bei Frau R. aus Oberottmarshausen war kein Haarballen sichtbar, aber sie sagte, dass wenn sie jd zutraut einen Haarballen zu tasten ist es Frau H. Nur sie sagte auch: bei einem ansonsten gesunden Tier würde sie den Magen eröffnen und schauen, ob dort ein Haarballen zu entfernen ist. Bei ihrer Nierengeschichte würde sie davon abraten. Wir haben nachgefragt, ob es sein kann, dass der eventuelle Haarballen diese Probleme alleine verursacht und die Nieren zwar verändert sind, aber keine Probleme machen. Sie meinte, es kann schon sein, dass da ein Haarballen Probleme macht, aber sie glaubt nicht, dass diese Nieren keine Probleme machen... Daher würde sie von einer OP abraten.
Das ist wirklich alles sehr verzwickt und unbefriedigend :ohje:
Kann dich da sehr gut verstehen.
Aber wenn sie so super drauf ist, MUSS sie genauso weiter therapiert werden. Da sollte sie das Morphium wirklich unbedingt weiter bekommen.
Wenn es alles so schlimm um ihre Nieren steht, dann kann man von "lebenslang mit Morphium zudroehnen" ja wirklich nicht sprechen :rw:
Das ist doch alles absehbar.