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Mensch, ich denke die ganze Zeit an euch. So ein Mist, dass es jetzt wieder so schlimm geworden ist. Das muss für dich auch extrem schwer sein, sich das anzuschauen :umarm: Hoffentlich kann ihr die Box etwas helfen. Leider habe auch ich keinen guten Rat für euch, ihr macht ja nun schon wirklich alles... Aber die Daumen drücken werde ich weiterhin, wie ich es immer schon für diese tollen Schatz getan habe :love:
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Ich hoffe dass Fanny dir den richtigen Zeitpunkt signalisiert, ich kann mir vorstellen wie schwer es ist das zu entscheiden.
Ich habe vor Jahren meine 16Jahre alte Hündin einschläfern lassen mit der ich aufgewachsen bin, aber irgendwann erkennt man einfach den Moment und weiß, jetzt ist es langsam nicht mehr tragbar und es wäre für das Tier besser, jetzt zu gehen, als in aller letzter Minute...
Solange sie aber noch futtert und dazwischen munter wirkt würde mir eine Entscheidung sicher auch schwer fallen, ich drück weiter die Daumen dass ihr noch ein bißchen Zeit zusammen habt. :umarm:
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Diese Nacht ist furchtbar. Leider bekommt sie immer wieder Krampfanfälle. Das Hoppeln ist total unkoordiniert. Es zieht sie ständig nach rechts. Sie war noch nicht einmal entspannt und hat mit Muck gekuschelt. Die gute Phase fehlt :ohje::heulh:
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Fanny... :o( Ich denke weiterhin an euch :umarm:
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Gegen die akuten Anfälle sollte der TA Diazepam geben.
Das Video vom Anfall erinnert mich von der Bewegung her stark an meinen Zeppelin. Bei ihm dachten wir immer es wäre EC, aber es war vor allem eine Otitis interna.
Wie sah das im Blutbild aus, deutete etwas auf eine Entzündung hin?
Causticum und Cerebrum wirkte bei ECler bei denen sonst nichts half meist ganz gut. Ansonsten ist das Mittel der Wahl Ruhe.
Mein Zeppelin lebte über 2 Jahre mit regelmäßigen Anfällen 1-2x tgl. Aber er stand danach auf futterte und alles war gut. Er hatte Lebensfreude und war nicht verzweifelt. Das solltes du bei Fanny überlegen ob das bei ihr der Fall ist. EC ist tückisch und der Schaden im Kopf nicht behebbar. Aus meiner Erfahrung kann man die Häufigkeit der Anfälle zwar senken, aber sie bleiben ein steter Begleiter.
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Danke Walburga!
Ich habe mir nun noch einmal Causticum (bekomme ich in der Apotheke, oder?) und Diazepam notiert. Diazepam ist aus der Humanmedizin, oder? Darf das dann überhaupt noch herausgegeben werden? Wird das nur ein bis zweimal gespritzt? Ich könnte doch bestimmt ohne Fanny zum Nottierarzt, oder darf ich offiziell gar kein Tier spritzen? Bei meiner früheren TÄ lief das ja alles etwas anders...
Heute Morgen lag sie wieder und neben ihr ein riesiger Haufen. Verdauung klappt also, der Bewegungsapperat leider gar nicht gut.
Aktuell sitzt sie im Wohnzimmer und frisst etwas Salat (sehr ungewöhnlich), Möhrengrün und Möhre. Sie frisst extrem langsam und wirkt auch sehr müde. Die Bewegungen des Hinterkörpers werden immer schwerfälliger. Ab dem Lendenbereich wackelt alles unkoordiniert herum. Würde sie jetzt nicht fressen, wäre die Entscheidung für mich gefallen. So werde ich heute wohl noch einmal zum TA fahren und nach den anderen Medikamenten fragen.
Ich weiß wirklich nicht, was die beste Entscheidung ist. Die Nacht war eine absolute Qual für sie. Wenn sich ihr Bewegungsapperat nicht erholt, ist auch das nicht mehr artgerecht und lebenswert. Sie hat nen extremen Rechtsdrall, läuft wie betrunken nach rechts bis sie gegen ein Hindernis stößt, läuft dann an diesem Hindernis entlang und fällt dann häufig doch um. Ich weiß nicht, wie viel Zeit sie gezwungenermaßen liegend verbringt.
Ich bin ehrlich, ich glaube ich kämpfe gerade gegen Windmühlen (gegen einen sehr alten Körper, der nicht mehr kann) und tue nur alles, um mein Gewissen vor dem endgültigem Schritt zu beruhigen.
Edit: Die Krampfanfälle sind zurück. Das ist einfach kein Zustand. Sie krampft nun seit fast 24 Stunden mit Pausen.
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Vergessen: Entzündungswerte waren okay.
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Hab mich gerade noch mal beim Diazepam erkundigt. Nebenwirkung kann bei älteren "Personen" Muskellahmheit und Störung des Bewegungsapperates sein. Alles Mist!
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Ich lese ganz betrübt mit. Aber Dein Vergleich mit den Windmühlen trifft es, denke ich. Du kämpfst ja nicht mehr "nur" gegen eine Krankheit an, sie ist einfach ein unfassbar tapferes Ömchen. Und in meinen Augen musst Du wirklich kein schlechtes Gewissen haben, falls Du Dich entscheidest, mit ihr den letzten Schritt zu gehen.
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Danke Anja! :flower::umarm:
Hier ein Video von gerade. Das macht wieder etwas Hoffnung, zeigt jedoch ihren Zustand. Das ist die gute Phase. (Aktuell frisst sie auch wieder fleißig).
https://youtu.be/0dbUJQTSXro
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Eine ein oder zweimalige Cortisongabe schadet doch nicht und ist gängige Praxis bei schweren Anfällen.
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Cortison? Da heißt es doch inzwischen, dass es eher sogar schädliche Wirkung hat bei EC. Da sprach ich gestern auch noch mit meiner TÄ drüber und sie bestätigte, dass die Gabe von Cortison veraltet ist.
Gerade hab ich mit der Praxis telefoniert. Diazepam ist wohl eigentlich ein Notfallmedikament, das im akuten epileptischem Krampfanfall gegeben wird. Die Wirkung hält nur 1 Stunde. Intravenös würde die Wirkung länger anhalten, ist bei Fanny aber nicht möglich. Rektal wäre auch eine Möglichkeit... Ich darf mir aber gerne gleich etwas abholen. Causticum müsste sie auch da haben (sie war noch gar nicht in der Praxis).
Ich hab das Kaninchenzimmer nun noch etwas behindertengerechter gestaltet. Die Teppiche sollen den Boden etwas griffiger machen und ihr das Hopsen erleichtern. Futter ist nun auch überall verteilt, damit sie keinen Zwang zum Hoppeln verspüren muss. Sie frisst übrigens auch weiterhin fleißig.
https://abload.de/img/20160521_1042525qum3.jpg
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Also ich finde da am Videoclip nichts außergewöhnliches.
Meine Püppi stakst hoppelnd genauso. Sie ist über 10 Jahre, hat Spondylose
und Arthrose. Ich gebe ihr Novalgin alle 12h, seit Wochen Zeel und Traumeel,
Causticum, Rhus toxicodendron. In Wasser aufgelöst, in Spritze, dann oral.
Für die Nerven Cerebrum.
Vit B kompl, auch in Wasser aufgelöst, in 1ml Spritze auch oral.
Ihr geht es damit gut.
Welche genauen Probleme hat die kleine denn genau?
Magst du mit mir mal kurz tel. ? 06022 24854
LG Dagmar
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Jetzt muss ich nochmal dazwischenfragen:
Causticum bei Spondylose? Was "bewirkt" es denn? (hab jetzt nicht alles gelesen hier)
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Es gibt ein homöopathisches Entscheidungsmittel, da kann man testen, ob
ein Tier schon gehen möchte oder nicht...das ist Carbo Vegetabilis.
Aber auch Bachblüten helfen da: Rescue und Gorse.
Ich habe dies schon öfters gestestet an meiner Püppi, weil sie manchmal
schon echt schlimm dahing. Aber nach einer Gabe von C V ging es ihr auf einmal
wieder besser.
Meine Tierärztin empfiehlt dies.
Dann zur homöopathischen Behandlung bei Arthrose, Spasmen und Krämpfen:
Schmerzen in den Halswirbeln können durch Rhus toxicodendron und Bryonia
gelindert werden. Die gleichen Mittel helfen auch bei Gelenksteifigkeit => staksender Gang.
Bei stechendem Schmerz durch Stöße, falsche Bewegungen oder Stürze sowie Muskelkater
im ganzen Körper hilft Arnica montana am besten, bei Muskelkrämpfen und Spasmen
(Krämpfen) sollte man zu Angustura vera greifen.
Hier gebe ich meist noch das Schüsslersalz Nr 7 => Magnesium. Magnesium entkrampft.
Um eine größere Wirksamkeit zu erzielen, können die homöopathischen Heilmittel mit anderen entzündungshemmenden Mitteln assoziiert werden. Für die Dämpfung von Schmerzschüben
eignet sich Radium bromatum. Je nach Intensität der Symptome gibt man dreimal täglich zu 5 Globuli. Besonders hilfreich ist dieses Mittel, wenn die Schmerzen nachts zunehmen und unter Wärmeeinfluß nachlassen.
Bei Hüftgelenksarthrose empfiehlt der klassische Heilpraktiker in der Regel Causticum. Auch
dieses Mittel wird bis zu dreimal täglich zu je 5 Globuli genommen.
Schmerzen bei Wetteränderung/Feuchtigkeit draußen hilft Nux Vomica.
Ich persönlich bevorzuge die C30- Potenz => Hahnemanns´ Potenz.
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Causticum:
http://www.homoeopathiewelt.com/einz...anni-aetzkalk/
Da die Homöopathie auf einer anderen Ebene wirkt, holt sich der Körper immer
DIE Information aus einem Mittel, die er für welches Organ benötigt.
Bei Krampfanfällen kann auch Beifuss als Tee (oder Artemisia vulgaris als Globuli) helfen.
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Ui... du hast ja viel geschrieben. Ich kenn mich mit Homöopathie gar nicht aus. Ab und zu gab es da etwas zusätzlich zur Schulmedizin. Fällt dein Kaninchen denn auch um und schafft es nicht selbstständig hoch? Durch Fannys wackeliges Hinterteil fällt sie nun noch häufiger als vorher.
Dein Telefonangebot ist sehr nett, doch bin ich gerade eh nicht aufnahmefähig, hab jetzt erst mal ein Brötchen gegessen, da ich die Nahrungsaufnahme wieder vergessen habe.
Beim TA hab ich vorhin Causticum und Diazepam bekommen. Das Diazepam soll ich nur bei akuten Krampfanfällen geben.
Momentan ist Fanny gut drauf. Sie hat gefuttert, geköddelt und geschlafen. Seit heute Morgen keine Krampfanfälle mehr.
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Könnte es vielleicht sein, dass sie sich bei einem der Krampfanfälle etwas verrenkt hat oder so? Du bist doch vor einigen Tagen nach Hause gekommen oder morgens aufgewacht, und dann war der Zustand da, meine ich?
Ich drücke die Daumen, dass die neuen Medis greifen! :umarm::umarm::umarm:
Ein wunderschönes Zimmer haben deine Mäuse da :love:
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Ja meine Püppi liegt auch manchmal schlafend auf der Seite, und kommt dann nicht mehr hoch.
Dann helfe ich...am liebsten lehnt sie sich aber an, bei den anderen, oder an einem Stofftier :)
Gut, dass du die Mittel hast, gebe sie mal und beobachte.
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Diese Berg- und Talfahrten kenne ich nur zu gut. :ohje:
Ich drücke die Daumen, dass sich Fanny´s Zustand unter den zusätzlichen Medis bessert und die Krämpfe nachlassen.:umarm::umarm: