Hi,
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jeppi
Ich bereue es jetzt meine gesunde Häsin einer OP ausgesetzt zu haben,und weiß genau für das nächstemal Lebe ich lieber mit ihren aggessionen als ihr Leben aufs spiel zu setzen
Es ist sehr traurig, dass du dein Kaninchen verloren hast. Aber die Wahrscheinlichkeit, dass ein 6-jähriges Weibchen pathologische Veränderungen an der Gebärmutter hat, ist leider sehr hoch, noch dazu wenn sie schon hormonell bedingt aggressiv ist. Die Kastration war sicher keine falsche Entscheidung, aber natürlich birgt jede OP ein Risiko, das sich nicht ausschalten lässt. Es gilt in einem solchen Fall das Risko der OP gegen das Risiko der Erkrankung abzuwägen. Letzteres ist m.E. deutlich höher (laut Aussage eines Anatomieprofessors der LMU hat kaum ein weibliches Kaninchen, das älter als 2 Jahre ist, keine Veränderungen an den inneren Geschlechtsorganen).
Noch ein Wort zum Einfluss der Außentemperatur auf die "Hitzigkeit" der weiblichen Kaninchen: Der Eisprung wird bei Kaninchen nicht durch die Jahreszeit ausgelöst, sondern durch Berührung (Aufsprung eines Männchens oder ähnliche Reize, z.B. Streicheln!).
Ich drücke die Daumen für die OP!
Gruß, vogel