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Also wir haben aus so einem Zuchtbetrieb ein Tier übernommen, dass zu krank war für den Verkauf im Laden. Unser TA hatte es aufgepäppelt und uns geschenkt. Der Kleine war in seiner Gruppe das Mobbingopfer.
Über ein Jahr später fängt er langsam an Kaninchen zu sein. Die brauchen einfach Zeit aus ihrer Haut rauszukommen...sie sind Gewohnheitstiere...
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Ich hatte hier auch mal so ein richtiges Mobbingopfer in einer Vierergruppe. Obwohl er der Größte war, hat er sich nie gewehrt, und als es schlimmer wurde (er hatte irgendwann gar keinen Anschluss mehr und wurde von allen ständig gekniffen), habe ich ihn aus der Gruppe genommen und mit einem Weibchen vergesellschaftet, bei dem er prompt das Sagen hatte. Danach habe ich noch eine VG der fünf Kaninchen versucht und plötzlich war er wie ausgewechselt und hat sich wie ein Irrer mit dem Chef der vorherigen Gruppe geprügelt, sodass der beim Tierarzt in einer einstündigen OP zusammengeflickt werden musste. Inzwischen halte ich zwei Gruppen und das frühere Mobbingopfer ist glücklicher Chef eines Quartetts.
Was den Ausschlag für den Sinneswandel gegeben hat, keine Ahnung. Er stammte nicht aus Einzelhaltung und hätte den Umständen nach zu urteilen eigentlich hervorragend sozialisiert sein müssen.
In deinem Fall sehe ich das noch nicht so dramatisch. Ich würde aber versuchen, mehr Platz zu geben, um den Stress zu minimieren.
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Ich denke Platz haben sie mit den knapp 7qm plus täglichem Auslauf genug... Klar, mehr geht immer, aber er nimmt ja nicht mal den Auslauf an :denk:
Mit etwas umstellen komme ich auf 7,5qm, die Stelle ich ihnen jetzt erstmal dauerhaft zur Verfügung. Vielleicht ändert sich ja dann wirklich was! *hoff*