Danke :kiss:
Ich hab jetzt aber nur was gelesen wenn man von Cunivak auf Nobivac umstellt aber, was ist wenn man von Nobivac auf Cunivak umstellen möchte.
Weiß das jemand?
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Stimmt, in dem Thread geht es um die Umstellung anders herum.:rw:
Ich bin leider eine totale Paniktante wenn es um unsere Fellnasen geht :schaem: ich werd mal meine Tierärztin zu dem Thema befragen.
Mir ist auch ein mit cunivac geimpftes Tier verstorben. Dieses hat aber am längsten gelebt nach der Infektion. 5 Tage hat sie gekämpft bevor sie der Gelbsucht erlegen ist schließlich. Bei einem mit nobivak geimpften tier vermuten wir einen RHD Ausbruch. Er hat überlebt. Mit Sicherheit sagen kann ich es aber nicht, da es zweifelsfrei ja nur am toten tier nachweisbar ist.
Meine beiden chr. kranken werden weiterhin mit Cunivak geimpft. Maddox wurde am Freitag aufgefrischt, Leo kommt nä. Montag mit RHD dran.
Mio und Lenny sind mit Nobivak geimpft und dabei bleibt es auch.
Ich höre auf mein Bauchgefühl.....
ich hatte hier eins das mit nobivac (dem neuen Impfstoff der angeblich ein jahr halten soll) geimpft war, ich habe es ein halbes jahr später mit cunivac impfen lassen und danach immer halbjährlich, ging ohne Probleme. meine TÄ benutzt cunivac Combo, das ist myxo plus rhd alle halbe jahr.
Mensch Mandy...ich hatte es schon von Julia gehört und konnte es alles nicht glauben- kann zum Thema auch nix beitragen ausser :umarm::umarm::umarm: !! Ich wünsche euch alles alles Gute !!!
Könnte man theoretisch nach Frankreich rüber fahren und seine Tiere bei einem normalen TA mit dem Serum gegen RHDV2 impfen lassen?
Cunivak hatte bisher das Monopol auf Kaninchenimpfstoffe, es wurde eigentlich fast nur noch Cunivak geimpft und alle anderen Hersteller verdrängt. Gleichzeitig hat Cunivak auffällig wenig Infos zu seinen Impfstoffen, die herausgegeben werden.
Ich habe mir schon vor etwa einen Jahr gedacht, dass Cunivak bestimmt bald den Gegenangriff startet... Das war damals eher so ein Bauchgefühl.
Nobivac hat von Anfang an sehr viel mehr auf die Verbraucher geachtet, Studien offen gelegt, sehr viele und gute Infos publiziert... Der Impfstoff wird zudem nicht am lebenden Kaninchen gewonnen.
Cunivak scheint das Tierwohl ziemlich egal zu sein. Da werden auch Tiere für Versuche & Herstellung in Massen verbraucht.
Das kann vielleicht auch nur ein (falsches) Image sein aber ich bin der Meinung, dass sich Cunivak sehr lange auf seinem Monopol ausgeruht hat. Umso ärgerlicher, wenn plötzlich wieder Konkurrenz kommt.
Dementsprechend bin ich solchen Aussagen (auch vom FLI) sehr kritisch gegenüber.
Wenn es Beweise gäbe, dürften diese auch (neutral) berichtet/niedergeschrieben werden. Zum Beispiel in der Art: "In einer kleineren Testreihe an ... Tieren wurde festgestellt, dass der Impfstoff xy bei ...% nach einer Infektion eine akute Erkrankung mit RHD2 verhinderte. Der Impfstoff ab hingegen schützte nur ...% der Kaninchen. Diese Testreihe ist jedoch nicht aussagekräftig, weitere Test mit größerer Tieranzahl müssen folgen."
Gegen solche Aussagen kann auch kein Hersteller klagen.
Ich darf ja beispielsweise auch schreiben, was in meinem Bestand geimpft wurde, wie viele starben und wie viele überlebten - und welche Schlüsse ich daraus ziehe.
Das beim Cunivak Impfstoff 0% erkrankt sind, macht mich erst recht stutzig, da in der Presse und in Kaninchenkreisen auch Tiere mit Cunivak-Impfung daran gestorben sind. Das dürfte ja dann nicht der Fall sein.
Es kann theoretisch schon sein, daß es gröbere Unterschiede bei den Überlebensraten gibt. Und zwar aus einem Grund: Cunivac wird ja aus Kaninchen gewonnen. Das heisst, da werden einfach Kaninchen mit RHD infiziert, und aus deren Lebern dann der Virus gewonnen, der dann inaktiviert und danach als Impfstoff gespritzt wird. Da das Virus eben dauernd in den Wirtstieren grassiert, wird es auch so sein, daß das bis zu einem gewissen Grad mutiert, das tun Viren immer, weil sie sich quasi schlampig kopieren.
Der Nobivac Impfstoff wird im Labor gewonnen, in Zellkulturen gezogen. Die Mutationsrate wird da viel geringer sein als bei Nobivac.
NUR: dieser Effekt kann quasi bei jeder Charge von Nobivac unterschiedlich ausfallen, falls er denn auftritt. Von daher kann man nur weil bei einer Charge der Schutz besser war nicht generell davon ausgehen, daß das immer der Fall ist. Bei Nobivac weiß man viel eher was man impft, sozusagen. Da wird wenig Variation drin sein.
@ Kassandra: ja, man kann sie theoretisch in FRA impfen lassen.
Mein TA macht sich grad schlau das wir eine Ausnahmegenehmigung bekommen um den RHDV2 Impfstoff zuimportieren
Unsere beiden waren auch mit dem neuen Impstoff geimpft. Als wir dann aber die Praxis gewechselt haben wurden sie umgestellt, da unser TÄ vom neuen auch nichts hält, da noch zu wenig erforscht.
Wir vertrauen ihr, daher haben wir auf den alten Impfstoff (Cunivak) umgestellt. Beide haben dann aber noch die Grundimunisierung erhalten - sprich: nach 4 Wochen nochmal nachimpfen.
(naja, bei ihm waren es krankheitsbedingt 6 Wochen später- nicht so optimal...).