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april
Seit wann ist denn das Verhalten ein Zeichen freudiger Begeisterung? Oder sind Deins alles Weibchen und das Fremde ein Männchen?
Denn bei mir buddeln und hüpfen sie auch herum, aber als Vorstufe zur Schlägerei.
Naja, dass sich drei um die eigene Achse wälzten nahe des Gitters fand ich verdächtig ;). Obendrein putzen sich beide Seiten schon in der Nähe voneinander und Cäsar streckte sich gestern neben dem Neuzugang lang aus. Beißversuche gab es auch nicht wirklich, die ich sah.
Ich glaube übrigens langsam an Weibchen, weil Cäsar sogar seinen besten Kumpel Phex vom Besuch wegscheuchte und völlig besessen zu sein scheint vom Besuch. Sicher gäbe es ohne Gitter Ärger, aber für mich wirkt die Kaninchensprache einfach nach sehr voneinander angetan.
Trotz gestern stundenlang war vom Besuch aber plötzlich nichts zu sehen bisher, also hoffe ich, dass er/sie eine Wildgruppe fand und ein Wildkaninchen ist.
Anhang 96358
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Hier leben die Wildies in der Innenstadt in den kleinsten Grasanlagen. Viele lassen einen bis auf ca. 3m heran. Sie liegen lang ausgestreckt, dösen und putzen sich. Dabei gibt es immer welche, die scheuer sind und welche, die mutiger sind.
Im verwilderten Garten neben unserem Pferdehof leben seit einigen Jahren Kaninchen. In diesem Jahr ist es aber mindestens ein anderer Rammler. Die letzten 3 Jahre war ein sehr aggressiver dort. Jetzt ist es ein sehr freundlicher, seinem Weibchen sehr zugetaner. Ich treffe sie ganz oft abends im Obstgarten und auf den Paddocks, wenn ich Grünfutter sammle oder mein Pferd auf die Koppel lasse. Die beiden sind sehr wenig scheu, im Gegensatz zu denen der letzten Jahre. Sie lassen mich sehr nahe heran, zeigen kaum Angst, aber vergrößern den Abstand dann doch etwas. Beobachten mich und legen sich lang hin, putzen sich.
Unsere Nachbarn haben Stallhasen und Katzen. Schon öfter fand ich Kaninchenreste und Knochen bei uns im Garten.
Mein Wildiemix Eddie sieht dem Cäsar sehr ähnlich:
Anhang 96672
Sein Bruder Tommi ist dagegen viel mehr Wildie, sowohl optisch, als auch von seinem scheuen Verhalten her:
Anhang 96673
Es gibt auch bei den Wildkanichen ganz unterschiedliche Typen. Mein erster Wildie war ein ganz kräftiger, stämmiger und großer, mit riesigen Augen und einem schönen Kopf. Später hatte ich öfter schmale, kleinere, mit ganz zierlichen Knochen und langen schmalen Köpfen. Einmal hatte ich zwei aus unterschiedlichen Quellen. Ein kräftiges stämmiges und ein schmales zierliches. Das Stämmige war eindeutig das Dominante, so wie auch der erste große extrem dominant war. Er war der erste, der an der Tür stand, wenn es klingelte und wen er nicht leiden konnte, der wurde weggebissen. Scheu kannte er überhaupt keine, auch Fremden gegenüber nicht.
Ich würde das Tier lassen, wo es ist. Ein Wildtier kann man nicht einsperren. Das es Interesse an den Hauskaninchen hat, kann an mangelndem Partner liegen. Möglicherweise ist das Partnertier überfahren worden. Spätestens wenn die nächste Generation junger Wildkaninchen die Umgebung unsicher macht, wird wahrscheinlich es einen neuen Partner finden.