Wie immer bin ich mir nicht 100 % sicher, aber hier meine Gedanken:
1. Rainfarn
4. Weiße Lichtnelke
5. Nachtkerze
6. Natternkopf
7. Flockenblume
9. Johanniskraut
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Wie immer bin ich mir nicht 100 % sicher, aber hier meine Gedanken:
1. Rainfarn
4. Weiße Lichtnelke
5. Nachtkerze
6. Natternkopf
7. Flockenblume
9. Johanniskraut
@Mopperchen
1. Rainfarn, ab und an sehr wenig im Gemisch, leicht giftig. Wirkt entwurmend
2. Einjähriges Berufkraut (Feinstrahl) sehr gutes Futter, kannst auch große Mengen verfüttern.
3. ?
4. weiße Lichtnelke, wenig im Gemisch
5. Nachtkerze
6. ?
7. Wiesenflockenblume, wenig im Gemisch
8. Beifuß, wenig im Gemisch
9. Johanniskraut, wenig im Gemisch
10. Wiesenpippau, wenig im Gemisch
War ja klar, dass ich (fast) nur Sachen für "wenig im Gemisch" finde. Die Frage ist halt, ist mein Gemisch vielfältig genug? Ich denke eher nicht, oder?
http://i47.tinypic.com/2dim44w.jpg
Gemisch von gestern:
Schafgarbe
Löwenzahn
Spitzwegerich
Breitwegerich
Rotklee
Weißklee
ne gelbe Kleesorte
Brombeere
Buche
Giersch
Ackerwinde
Hohlzahn
wolliges Honiggras
Apfelzweige
Wicke
Distel
Klettlabkraut
3 ist ein alter Blütenstand der wilden Möhre und 6 ist ein Natternkopf (Edit: Hoppla, den hatte Katharina ja auch schon)
Ich denke, dass dein Gemisch vielfältig genug ist, ich würde bei der Menge auf diesem Foto evtl. von Rainfarn nur 2-3 Stengel reingeben, von den anderen Sachen kann es schon etwas mehr sein.
Wiesenpippau habe ich auf diese Menge umgerechnet ca. 1/2 handvoll jeden Tag.
Nur mit Rainfarn solltest du vorsichtig sein, aber ich würde ihn deshalb nicht weglassen, denn der wird oft als natürliches Entwurmungsmittel von den Kaninchen genutzt und kann dadurch sehr nützlich sein.
Du kannst Rainfarn jeden Tag anbieten und wenn du siehst, dass fast nichts mehr vom ganzen Grünzeug da ist, sondern nur noch der Rainfarn übrig ist, dann kannst du ihn rausnehmen, dann haben sie ihn an diesem Tag nicht gebraucht.
Wenn du die Wiesenmenge so groß auswählst, dass bei der nächsten Fütterung noch ca. 1/4 da ist, dann kannst du den Rainfarn und auch andere bedenkliche Sachen wie z.B. Schöllkraut liegenlassen, denn dann haben sie ja immer noch Alternativen.
Das hier dürfte eine Fliederspiere sein, ich hab die letztes Jahr mal als Nachforschungsergebnis für Bilder gehabt, die Antwortmail aber nicht so schnell gefunden:
Klick
Da die Goldgarbe zur Familie der Schafgarben gehört würde ich persönlich sie verfüttern. Von den Wirkweisen ist sie allerdings intensiver wie die gewöhnliche Schafgarbe von daher würde ich sie in geringer Menge in einer großen Auswahl mitverfüttern, wird auch farnblättrige Schafgarbe genannt da sie verwandte Inhaltstoffe wie der Rainfarn hat.
Zu dem Froschlöffel weiß ich leider nix:rw:
ich hab mir mal den Froschlöffel genauer angeschaut. Gefunden hab ich nur, dass er für Rinder und Kühe tödlich enden kann.
Hab ich hier gefunden: http://www.botanikus.de/Botanik3/Ord...chloeffel.html
Wenn Du magst, schaue ich nochmal in ein Buch zuhause, das die ganz genauen Inhaltsstoffe beider Pflanzen auflistet, daraus lassen sich Rückschlüsse auf Verträglichkeit oder sogar Heilwirkung schließen.
Grundsätzlich würde ich Goldgarbe verfüttern und Froschlöffel eher nicht.
Auf Seite 243 steht "Beifuß, lecker, rein damit" was mich veranlasst hat, Beifuss zu erkennen und suchen, da es mein Gemisch erhöhen könnte und jetzt heißt es wieder, wenig im Gemisch. :girl_sigh:
Irgendwie verwirrt mich das alles immer. :scheiss:
Warum könnte Beifuss bei "größeren Mengen", natürlich trotzdem im Gemisch, bedenklich werden?
Deine Vielfalt finde ich schon jetzt total super! Da sind für Kaninchen klasse Sachen dabei :girl_sigh: Und da du ja dabei bist, sie weiter zu erhöhen, wird das Mal der absolute Hammer :D
Die Menge auf dem Bild sieht für mich im Verhältnis noch etwas (zu) wenig aus. Gerade wenn z.B. Rainfarn hinzu kommt, würde ich da viel mehr Pflanzen anbieten – vor allem auch ganz viel Gras. Je großzügiger sie da aussortieren können, desto besser (sicherer). Es könnte z.B. sein, dass darunter Mal Pflanzen sind, die aus irgend einem Grund "kontaminiert" sind und nicht gefressen werden. Dann kann es bei der gezeigten Menge vorkommen, dass die Tiere sich das Futter nicht mehr nach den Wirkstoffen zusammenstellen, sondern sich einfach am Rest sattfuttern.
Ich pflücke z.B. so, dass ungefähr die Hälfte übrig bleibt.
Lecker, rein damit, heißt ja nicht automatisch in Großmengen. ;) Ich gebe alles wild gemischt. Mal habe ich die Sorte mehr drin, ein ander mal die andere Sorte.
Beifuss haben meine Rabauken übrigens nicht unbedingt mit Appetit vertilgt. :rw: Selbst unsere kleine Fresswanze Tessa hat nur kurz geschnüffelt, ein Häppchen probiert und mich anschließend angeschaut, nach dem Motto: Wat dat? Gib mich ma Löwenzahn! :rollin:
LG
Ralf
Und dabei klingt Beifuss doch eigentlich lecker...versteh einer die Kaninchen. :rollin:
Für mich ists aber schon ein Unterschied...weil "lecker" rein damit, klingt so, als könnte ich da schon 5-10 Zweige mit ins Gemisch packen, wobei "eher wenig" so klingt als sollte ich lieber einmal die Woche 1 Zweig reinpacken. :secret:
Zumal ich Stadtkind bin und die Portionen sicher nicht so groß sind, wie sie eigentlich sein sollten.:girl_sigh:
Ich meinte mit "lecker, rein damit!" auch "größere Mengen", bzw., daß man Beifuß unbedenklich verfüttern kann. Es gibt einige Inhaltsstoffe, die leicht giftig sind, die sind aber sehr schwach konzentriert (stärkste Konzentration im Pollen), wohingegen die heilwirksamen, "guten" Inhaltsstoffe überwiegen. Ich füttere ja sehr inhaltstsstoffbewußt - Beifuß füttere ich nicht reduziert, und meine Kaninchen vertragen ihn allesamt sehr gut.
OK, dann mach ich morgen mal ein Bild von dem was ich für Beifuss halte und wenn es stimmt, hoffe ich, diesen immer wieder zu erkennen.
Dann müssen es nur noch meine Ninchen mögen. *g*
Froschlöffel:
Er ist in frischem Zustand leicht giftig (in frischem Zustand, da die toxischen Inhaltsstoffe vor allem im Milchsaft im Stengel sitzen, welcher beim Trocknen entfällt).
Der Froschlöffel enthält zudem ätherische Öle, Bitterstoffe und verschiedene Harze und ist Vitamin C-haltig (vor allem die Blätter); dieses Gemisch wirkt beruhigend, harntreibend (v.a. Wurzel), hitzesenkend und nierenreinigend.
Kurze Zusammenfassung online zum Weiterlesen: http://www.natwiss.ph-karlsruhe.de/G...ffel_ph-ka.pdf
Goldgarbe:
Inhaltsstoffe sind u.a. verschiedene ätherische Öle, Bitterstoffe, Cumarinsäure, Gerbstoffe und Kampfer. Die Pollen würde ich nicht mitverfüttern. Sie sind leicht giftig (viele Pflanzen haben dies als Schutzeigenschaft gegen das Aussaugen von Insekten). Zudem würde ich die Goldgarbe nur in ganz frischem Zustand verfüttern. Das Cumarin wandelt sich beim Trocknen u.a. in ein Gift um.
Goldgarbe hilft gegen Entzündungen / Ekzeme und bei Verdauungsproblemen, also wirklich so ähnlich wie bei der Schafgarbe.
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Ich selbst habe den Froschlöffel noch nie verfüttert, Goldgarbe füttere ich ab und an, Schafgarbe ist hier die bessere Wahl.
Hallo, was ist das? Darf ich das füttern?
Ich meine, dass das ein Knöterich ist. Wenn ich mich recht entsinne, war der mit den schwarzen Flecken auf dem Blatt giftig :rw:
Saaaaaabbbiiiiiiinnnnnnnneeeeeeee! :girl_haha:
Das ist doch der, den wir beim gemeinsamen Pflücken gesehen haben, oder :rw:
oh wie schade, hab so viel davon, aber danke!!
Yeah :dancerabbit:
:froehlich::froehlich::rollin::rollin::rw:
Ich hätte da auch mal wieder was... mein Pflanzenbestimmungsbuch hat da nichts Eindeutiges ergeben :rw:
a
Anhang 40997
b
Anhang 40998Anhang 40999
c
Anhang 40996Anhang 41001
d = Jakobskreuzkraut und giftig?
Anhang 41000Anhang 40995
Danke Sabine :umarm:, dann lasse ich den Froschlöffel auch lieber weg.
Bei der Goldgarbe habe ich die Blütenköpfe jetzt abgeschnitten und sie haben alles aufgefuttert. Leider habe ich mehr Goldgarbe als Schafgarbe hier, die Schafgarbe vermehrt sich kaum, da die Wiese gemäht wird bevor die Blüten kommen.
Dürfen die Nins eigentlich auch die blaue Himmelsleiter, Jakobsleiter (Polemonium caeruleum) fressen?
Sie scheint eine Färbe-und Heilpflanze zu sein.
Ich habe mich heute gefreut, weil ich dachte hinten im Garten ein Giersch-Feld entdeckt zu haben.
Doch meine Recherche im www besagt, dass der Stiel des Giersches dreieckig ist. Bei meiner Pflanze leider nicht der Fall.
Vielleich könnt ihr mir ja weiterhelfen, ob ich eine neue Futterquelle ausfindig gemacht habe. :)
http://www.abload.de/img/img_3883jlmdt.jpg
http://www.abload.de/img/img_3886af83y.jpg
Sieht für mich nach Springkraut aus, wenn es das ist, ist es verfütterbar. Meine mögen es allerdings nicht so gern.
http://www.google.de/imgres?q=spring...20&tx=65&ty=41
Hallo Anne,
danke für deine Antwort. Ich hab mir nun ein paar Bilder zu den Springkrautarten angeschaut. Die haben eigentlich so wie ich das zumindest auf den Bildern sehe den Stiel nicht ganz grün sondern zumindest leicht rot.
Auch schauen die Stengel niht behaart aus.
Hat noch jemand eine Idee?
Welches soll Springkraut sein, das Posting von "hungry knight"?
Das würde ich eher für eine Hohlzahnart halten, die Blätter von großen Springkraut und Hohlzahn sind anfangs ähnlich, aber dann entwickeln sich die Pflanzen doch unterschiedlich.
Ich hab die kleinen Hohlzahnpflanzen auch erst immer für Springkraut gehalten, allerdings ist das Springkraut zu der Zeit, wo der Hohlzahn diese Größe hat, schon viel größer und zeigt in der Blattmitte diese rötlich Färbung.
Springkraut würde ich nicht verfüttern, nicht das kleine und schon garnicht das große, drüsige. Steht auch in deinem geposteten Link:
Ich find die Inhaltsstoffe schon nicht ohne.Zitat:
Weise Kräuterkundige vertreten schon lange die Anschauung, dass die Pflanzen, die wir brauchen, zu uns kommen.
Alle unsere Springkrautarten, wie das Kleinblütige Springkraut (Impatiens parviflora DC), welches ursprünglich auch aus botanischen Gärten verwildert ist, das Echte Springkraut (Impatiens noli-tangere L.), welches als heimisch gilt, und natürlich unser Indisches Springkraut, sind roh leicht giftig, d h. stark abführend. Wenn man sie roh in größerer Menge vertilgt, kann es zu Durchfall, Schwindel oder Übelkeit kommen.
Die Erste-Hilfe-Behandlung ist die gleiche wie bei allen leichten Vergiftungen: am besten erbrechen lassen und Kohletabletten einnehmen (s. das informative Werk: “Giftpflanzen / Pflanzengifte“ von Roth, Daunderer und Kormann).
Die Samen kann man nicht nur roh genießen, sondern auch zu Pesto verarbeiten.
Ich habe vor ein paar Jahren ein Pesto mit den Samen vom Ind. Springkraut (anstatt Parmesan, teuren Pinienkerne o.ä.) und dem Franzosenkraut (Galinsoga parviflora Cav.) fabriziert. Mir fällt gerade auf: wieder so ein „Zuagroaster“! Diesmal aus Südamerika. Das leckere, supergesunde und äußerst eisenhaltige Kraut „entfleuchte“ um 1800 aus dem Botanischen Garten in Paris. Seine Zuwanderung fiel zeitlich mit den Feldzügen von Napoleon zusammen (Name!). 40 Jahre später war das Kleinblütige Knopfkraut (wie es auch wegen seiner kleinen, an Knöpfe erinnernden Blüten genannt wird) auch bei uns in Deutschland angekommen. Es wurde als Unkraut verdammt und verfolgt oder aber wegen seiner schmackhaften Blätter landwirtschaftlich angebaut.1890 gab es sogar einen Polizeierlass zu seiner Bekämpfung! Heute fristet das Franzosenkraut sein Dasein oft neben den Strassenrandsteinen und ist fast vergessen. Ich habe ihm einen Platz in meinem Garten reserviert und bin froh eine so gesunde Pflanze nutzen zu dürfen.
Zurück zu unseren Springkräutern:
Nach Steffen Fleischhauers „Enzyklopädie der essbaren Wildpflanzen“(ein sehr empfehlenswertes Nachschlagewerk) kann man die jungen Triebe und Blätter bis Juli als Kochgemüse verwenden, sollte aber das Kochwasser mehrmals wechseln. Aus den Samen kann man auch Speiseöl pressen.
Für mich ist es somit eher ein Wildgemüse für schlechte Zeiten (zu umständlich), abgesehen von den o.g. leckeren Samen.
In meinen Heilkräuterbüchern suchte ich die Springkräuter vergeblich.(Logisch – sie sind ja bis auf das Echte Springkraut Neophyten, s.o.). Nur in dem Buch „Die Kräuter in meinem Garten“ von Siegrid Hirsch und Felix Grünberger fand ich eine nette Abhandlung und ein Tee-Rezept.
Abkochung : 1 schwach gehäufter Teelöffel des getrockneten Krauts (Blätter und Stengel des Echten oder Kleinblütigen Springkrauts) mit 250 ml Wasser aufkochen und 5 Min. ziehen lassen; 2 Tassen pro Tag trinken.
Anwendung des Tees bei Harnleiden (steigert die Harnmenge) und zur Blutreinigung, um den Organismus von Schlacken zu befreien
In manchen Regionen verwendet die Volksmedizin das Kraut in hoher Dosierung als Brechmittel.
Med. Eigenschaften: abführend, harntreibend und bakterientötend
Äußerlich wird eine stärkere Abkochung zum Reinigen von Wunden und gegen Entzündungen empfohlen. Es heißt hier auch, dass Sitzbäder gut bei Hämorrhoiden sind und Umschläge eine schöne Vernarbung fördern. Ich verwende den Stengelsaft bei juckenden Insektenstichen.
Inhaltsstoffe: Bitterstoffe, Gerbstoffe (Tannine), Glykoside, p-Hydroxybenzoesäure, Gentisin-Ferula-, p-Cumar-, Sinapin-und Kaffeesäure, Scopoletin und ein bisher unbekanntes Phenol (
Gut, so giftig, dass man jedes Blatt und Blüten entfernen müßte, ist es nicht, aber ich würde es nicht extra pflücken oder sammeln zum Verfüttern.
Hallo Claudia,
das mit dem Hohlzahn klingt sehr gut.
Wenn Dr. Google recht hat, könnte es der stechende Hohlzahn sein.
Habt ihr mit dessen Fütterung Erfahrungen?
Hier nochmal ein Bild des Knoten und der Quelle im Garten:)
Ich befürchte, dass wenn ich auf Nummer sicher gehen will, ich auf die Blüten warten muss.:bc:
http://www.abload.de/img/img_3889x4k8j.jpg
http://www.abload.de/img/img_388715c5q.jpg