Berlin, SOS, brauche Hilfe/ Unterstützung zum Päppeln für Häsin
Hallo zusammen,
ich habe, seitdem mein Männchen eingeschläfert werden musste, nur noch Probleme mit meiner kleinen 7 Jahre alten Häsin Lola.
Sie hatte ihn vorher wie wild geputzt, dadurch selber Verstopfung bekommen und zusätzlich auch noch eine Magenüberladung.
Ich habe sie knapp 6 Tage 4-6 Std. pro Tag gehegt und gepflegt. Den Bauch gewärmt, Bauch massiert, vorsichtig bewegt und neben ihrem eingeschränktem Fressverhalten noch zwangsgefüttert. Zusätzlich hat sie etwas Paraffinöl bekommen und MCP vom TA. Das hat funktioniert, sie hat daraufhin immer geködelt. :o) Letztes WE war der Spuk zum Glück vorbei! :o)
Gestern habe ich sie versucht zu vergesellschaften. Nachts habe ich es abgebrochen. Sie saß zähneknirschend herum und hatte ein großes Bäuchlein. Sie hat bei der Vergesellschaftung in der Gegenwart des Männchens Heu und Grünfutter ohne Ende in sich hineingestopft. Ich nehme an, sie hat sich völlig überfressen. Seit heute Nacht ködelt sie nicht! Ich habe wieder versucht, sie - wie vor einer Woche - zu pflegen, aber diesmal ködelt sie gar nicht! Es funktioniert nicht. :o( Zudem ist sie plötzlich nicht mehr stubenrein. Sie ist völlig aufgewühlt.
Ich habe vorhin meinen TA angerufen und er meinte, dass sie erst einmal zur Ruhe kommen soll. Ich soll vorsichtig wieder mit der Zwangsernährung anfangen, falls sie Nahrung verweigert. (sie liebt den Brei zum Glück und reißt mir fast die Spritze aus der Hand). Und ihn aufsuchen, wenn sich ihr Zustand nicht normalisiert.
Mein Problem: die Kleine braucht soviel Versorgung und Fachwissen, dass ich an meine Grenzen stoße.
Ich habe die Woche, in der ich sie neben der Arbeit gepflegt habe, kaum geschlafen, weil ich ihr soviel Zeit geschenkt habe.
Auf der Arbeit war ich unausgeschlafen und unkonzentriert. Fehler häuften sich. Es ist aufgefallen, aber ich bin mit einem blauen Auge davon gekommen.
Jetzt, wo es ihr leider durch die Aufregung der Vergesellschaftung wieder nicht so gut geht, stoße ich an meine Grenzen.
Ich habe einfach die Zeit nicht.
Kann jemand, der Fachwissen, Zeit und ein großes Herz hat, sie für mich unter der Woche aufpäppeln?
Viele Grüße,
Melanie
me.schoen@web.de
ERLEDIGT! Alles wieder okay!
Zwangsernährung habe ich ihr dünnflüssig wegen der Flüssigkeitsaufnahme gegeben. Kamillentee gegen Krämpfe und Fencheltee, weil er der Kleinen bei Blähungen das Pupsen erleichtert. :o) Sie liebt beide Tees.
Blockade gab es diesmal zum Glück nicht. Die Kleine hat sich bei der Vergesellschaftung einfach überfressen. Ein neutrales Revier mit ihm zu teilen, war für sie viel Stress. Auch noch das Futter... Uiuiui... Das war anscheinend zuviel.
Jetzt kommt es: Ich habe sie durch die Wohnung laufen lassen und ihr auch den Balkon gezeigt, auf dem ich beide versucht habe zu vergesellschaften. Da der kleine Süße heute abgeholt wurde, war der Balkon nun leer. Sie hat sich den leeren Balkon ein paar mal angesehen. Seitdem ist sie entspannt, die Verdauung funktioniert wieder und sie pullert mir nicht mehr in die Küche und in ihren Bauer, um ihr Revier zu markieren.
Wow... eine Vergesellschaftung kann sich ganz schön auf die Gesundheit der Kleinen auswirken!
