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Hallo zusammen,
was haltet ihr von Hormonspritzen bei kastraten?
Mein Hippy ist dem anderen kastraten äußerst feindselig gegenüber und versucht ständig die weiber zu besteigen. Die sind natürlich auch schon mehr als genervt von ihm. So langsam gehen mir die ideen aus.
Hormonspritze und hoffen das es besser wird? wie lange hält sowas? muss ich dann regelmäßig spritzen gehen?
lg Jenny
Hallo,
hat dir ein Tierarzt zu Hormonspitzen geraten oder wie kommst du auf die Idee, dass das hilft?
Ich kenne solch eine Behandlung nicht.
Ich hatte auch einen Kastraten, der sehr ätzend und ständig alle anderen Kaninchen rammelte. Bei ihm gab es ein Problem mit der Schilddrüse und er bekam Tabletten.
Zudem hatte er aber auch eine regelrechte Verhaltensstörung.
wie lang ist hippie denn schon kastriert?Zitat:
Zitat von Letty
Deine Beschreibung erinnert mich an meinem Zeppelin. Der läuft gerade brummelnd allem hinterher, das nicht bei 3 auf dem Baum ist. Er findet allerdings auch Kastraten toll. Also nicht der aggressive Rammler der sich unkastriert verhält, sondern nur ein Irrer mit Frühlingsgefühlen. Bei ihm legt sich das immer in ein paar Wochen.
A: Medizinische Idee:
- Es kann versteckte 3. Hoden in der Bauchhöhle geben. Aber sehr selten.
- Bei Häsinnen gibt es manchmal unsaubere Kastrationen. Wenn Gewebe des Eierstocks zurückbleibt, werden diese Tiere weiterhin hitzig. Auf Rammler anwendbar?
- Man könnte mit TA über GnRH-Agonist Deslorelin nachdenken. Allerdings, keine Ahnung ob das bei kastrierten Tieren zugelassen ist, bzw. überhaupt wirkt. Aber es ist weniger risikoreich wie eine klassische Hormontherapie.
- Schilddrüsenwerte prüfen
B: Verhaltensstörung:
Wenn er sich in seiner Positon in der Gruppe nicht sicher fühlt, ist er grumpy zu den Kumpels und versucht sich fortzupflanzen. Das hilft als Kaninchen immer.
=> Dann kann man am sozialen Umfeld feilen: Stimmt die Gruppenzusammensetzung. Wurde er richtig sozialisiert? Jahrelange Einzelhaft?
So, nun komme ich auch endlich mal dazu, zu antworten.
Hippy ist sicherlich schon gute 4 Jahre oder länger kastriert.
Eine Freundin brachte mich auf die Idee. Sie hat selber eine Menge Kaninchen und ist auch im Kaninchenschutz tätig (hat also auch Ahnung). Sie hat das mal bei einem Ihrer Kastraten machen lassen, relativ schnell war Ruhe.
@Zeppelinchen, die idee mit der "Verhaltensstörung" hatte ich auch schon. Der junge Mann kommt aus einem Kinderzimmer-Käfig-"notfall". Hat also auch nie wirklich Kaninchen"Verhalten" gelernt. Das Problem ist, das mir langsam die Ideen ausgehen.
Ich musste jetzt schon in zwei Gruppen teilen, da mein anderer Kastrat so eine Panik vor ihm hat, das er dadurch schon Hefen bekommen hat. :-(
Allerdings denke ich das hippy niemandem etwas böse will, sondern einfach nicht versteht, warum die anderen weglaufen, dann rennt er hinterher und schon haben wir den Teufelskreis. :ohje:
Im August, spätestens anfang september sollen die 4 nach draussen ziehen und dann wird die gruppe nochmal aufgemischt, da 3 weitere weiber die gruppe vervollständigen werden. Ich hoffe wirklich inständig das dann Ruhe einkehrt, ich will auf garkeinen Fall draussen 2 gruppen haben. Die letzte lösung ist dann zu gucken ob ich für den kleinen querschießer ein anderes gutes zuhause finde. :heulh: will ich natürlich garnicht..
ideen?