Flix hat Tumore

Hallo Ihr,
ein bissl muß ich ausholen.
Wir haben Herrn Flix(Käfigeinzelhaltung/Kinderzimmerninchen) übernommen nach dem Tot meiner beiden Süßen,EC.bedingt.Sie waren Brüder und trugen das Virus in sich.
Mit Herrn Flix zog dann Flocke ein,die wir aus dem Tierheim haben.(Einige werden sich erinnern)Nach einer Bilderbuchvergesellschaftung,leben beide friedlich zusammen.
Problem:Herr Flix leidet an chronischem Durchfall,ist stark übergewichtig(4,5kg),untersuchungen in der Klinik ergaben keinerlei Erkrankungen(Kotprobe),von den Vorbesitzern wußte ich das ja,wollte mich aber vergewissern.1-2mal täglich muß ich ran,Pobbes putzen,mal ganz davon abgesehen was ich in der Wohnung umeinander putzen muß.Fakt ist das er abnehmen muß,aber ich bekomme es einfach nicht hin.
Gereicht werden Heu,morgens dann ein Gemüseteller,das gleiche Abends nochmal(verschiedene Sorten).Ich hatte mich kundig gemacht was ich füttern soll,wegen abnehmen,aber gerade diese Dinge gehen gar nicht...z.b Salate,Grünes Blattfütter allgemein...verschlimmern den Durchfall.In den letzen Tagen,merk ich aber das Herr Flix abbaut.Er liegt zwar entspannt,fressen tut er wie verrückt,aber des wars auch.Bewegung ehr mangelhaft.Er gugt Flocke ehr zu wie sie umeinander tobt.Die Beiden leben innen,Gehege groß6qm,was aber nur Nachts geschlossen wird,ansonsten stehen ihnen 120qm Wohnung mit vielen Spielmöglichkeiten zur Verfügung.Reduziere ich das Gemüsefutter,leidet nicht nur Flocke,sondern auch meine Wohnung.Zum einen frißt er Flocke alles weg,da er in dieser Beziehung der dominante ist,zum anderen vergreift er sich mächtig an Tapete Kartons,Teppichen ect......
Vorgestern Abend zog er sich stark zurück,und ich bemerkte das sein Herz raßte und er sehr schnell Atmete.Wir sind gegen halb 10Uhr Abends noch in die klinik gefahren.Um nun endlich zu schaun was da los ist wurde er geröngt.Die Eregebnisse waren nicht gut.Ein Schatten neben dem Herz,einer an,um die Nieren. Wir behandeln nun mit Herz Kreislaufmitteln,Schmerzmitteln.Ich hab ihn mit nach Hause genommen.So lange ich das Gefühl hab das es so paßt,isses gut,verschlechtert sich alles so das ich das Gefühl hab das er nur leidet,werden wir den schweren Weg gehen.Aber noch soll er leben,hier bei uns und seiner Liebsten.
Hat jemand erfahrung mit Ninchen mit tumoren?
Ich will ungern vorschnell handeln.
Er wäre dann in diesem Jahr der 3te der geht und ich komme an meine Grenzen.
Ich überlege ja auch schon was dann mit Frau Flocke wird.Alleine will sie nicht halten,weggeben,zurück ins Tierheim??Ich weiß nicht ob ich das kann.Aber ich muß wirklich sagen das ich da grad am Ende meiner Kraft bin und Angst habe,wieder ein Tier zu holen,und es geht wieder schief.Bisher hatte ich nur Problemninchen,die krank waren oder wurden (Ec Virus).
Mehr als ich tue,kann ich nicht....

Danke fürs Lesen,Tipps oder sonstiges.

Grüße michi

Hallo Michaela:wink1:Das tut mir sehr leid,bei dir ist ja wieder einiges los.:ohje::umarm:
Raten kann ich dir da garnichts.
Ich weiss nur das Kaninchen mit Medkamneten von Heel(Wenn ich da was nicht durcheinander werfe)behandelt werden und ganz gut damit noch leben können.
Und wegen dem Durchfall,hast du mal eine grosse Kotprobe abgegeben?
Kannst du mal genau aufschreiben was du fütterst?

Hallo Michi,

ich versuche mal ein paar Möglichkeiten aufzuzeigen:

Erst einmal würde ich mir eine 2. Meinung einholen. Eine von mir sehr geschätzte TÄ, die auch Ideen bei hoffnungslosen Fällen hat ist diese hier: http://www.chir.vetmed.uni-muenchen....r_e/index.html

Ich habe ihr schon Röntgenbilder per Mail geschickt mit der Bitte um Begutachtung und ihr zwei Tiere vorstellen lassen, die von Köln nach München gereist sind. Von Nürnberg aus wäre das für euch bestimmt noch machbar. :umarm:

Tumorpatienten habe ich auch immer wieder, ich behandele mit diesen Sachen: http://www.kaninchenschutzforum.de/s...ad.php?t=34489

Was den Durchfall angeht, so sollte unbedingt auch eine bakterielle Kotprobe in ein Labor geschickt werden.

Wurde schon mal das Blut untersucht? Bei Übergewicht denke ich an die Schilddrüse, leider wird das von vielen TÄ selten bedacht und es gibt auch kaum Erfahrungswerte in den Laboren, aber der T4-Wert und noch ein anderer Wert sollte bestimmt werden. Hier gäbe es dann Halter, die dir dazu Rat geben könnten.

Ich erinnere mich an deine beiden verstorbenen Kaninchen und es tut mir Leid dass du jetzt wieder Sorgen hast. :umarm: Aber vielleicht tröstet es dich ein wenig, dass sich diese Tiere genau dich ausgesucht haben, damit du ihnen hilfst, und wenn es auch nur für kurze Zeit sein sollte. :umarm: Kopf hoch. :kiss:

So ihr Lieben,
ich weiß,melden nur im Norfall,ect...Ich hab mir das alles was ihr 2 geschrieben habt zu Herzen gehen lassen,und mit dem Oberarzt der Klinik gesprochen.....Er sieht oder sah da wenig Chancen ,was eine Op betrifft.Zudem kommt .......Verzeiht den Satz(Katharina) Ich kann es mir einfach nicht mehr leisten.Nach den über 500 Euro Bestattungskosten meiner Süßen,Klinikkosten und Kosten für Flocke bin ich finanziell am Ende.Komplette Kosten dieses Jahr ohne Einäscherung und Urnen waren knapp 900 Euro,der Rest dazu.1500Euro......So lieb ich ihn hab,eine Op kann ich nicht mehr zahlen(vor allem mit der Sicht auf 0Erfolg).
Ich hab ihn ja zu Hause....versorg ihn so gut ich kann,auch Medikamentös.....Schmerzmittel....ect....Es wechselt,einen Tag gut,den andern schlecht.Heute ist ein ganz schlechter Tag.Was kann ich tun,hat schon wer seinen Süßen/e in den Tot begleitet?Was wirkt erleichternd,?Im Moment liegt er ruhig bei meinem Mann im Bett,in seinem Arm......er atmet schwer aber er wirkt nicht ängstlich.....Irgendwie ein Abwarten.....Flocke ist unruhig,mal legt sie sich dazu,mal klopft sie,und rennt rum...

Von Tierärztlicher Seite hab ich alles was ihm das ganze erleichtert,aber menschlich.....Hat wer Erfahrung?

Ich danke für Antworten,Tips

Liebe Grüße Michi

Hallo Michi,

hast du denn die Röntgenbilder an Frau Dr. B gemailt? Sie berechnet dafür nicht unbedingt etwas. Ist die Tumordiagnose denn gesichert?

Ich hatte schon Tumorpatienten hier und stehe auch gerade in Verbindung mit der Halterin eines früheren Pflegis, das Knochenkrebs und Metastasen in der Lunge hat. Bei ihrem Tier und auch meinen eigenen Tieren hat die Heel-Therapie immer gut angeschlagen.

Es gibt auch hier im Bereich Forumsmitgliedern einen Fotothread von Nelly, Häsin mit Metastasen, die ihre Lebenserwartung von wenigen Wochen schon um mehr als ein Jahr überlebt hat. Von daher kann ich dir nur raten ihn nicht mit Argusaugen zu beobachten und versuchen ein ganz normales Leben zu führen.

Schau mal hier, zum Mut machen:

http://www.kaninchenschutzforum.de/s...lly+metastasen

Und hier ist der Thread meines ehemaligen Pflegis:

http://www.kaninchenschutzforum.de/s...ad.php?t=76578

Eine Blutuntersuchung wurde noch gemacht?

Hier kann man übrigens im Notfall Hilfe finden, zumindest finanziell:

http://www.kaninchenschutzforum.de/f...play.php?f=228