Adios, Speedy, liebes Rennmäuschen!
Speedy, ich weine um Dich. Gerade habe ich Dich bei der TÄ einschläfern lassen. Du hast so schwer geatmet, Du wärest einfach erstickt. Es war mein letzter Liebesdienst für Dich. Ich hatte so sehr gehofft, dass Du mit Miró glücklich werden, Gesellschaft bekommen könntest. Doch ich habe es nicht gewagt. Erst war der Tumor, den sie im TH nicht gesehen haben. Dann fingst Du an furchtbar zu hinken. Eine Kniegelenksentzündung war aller Wahrscheinlichkeit nach die Ursache und sie heilte tatsächlich soweit ab, dass Du irgendwann wieder problemlos laufen konntest und offensichtlich keine Schmerzen mehr hattest. Du hast in Deinem Aqua gebuddelt, Papierrollen geschreddert, gefuttert.
Ich hatte Hoffnung, dass Du trotz Tumor, der bei mir auch oberflächlich gut abheilte, noch ein wenig mehr Zeit hast. Es sollte nicht sein. Vielleicht habe ich irgend etwas übersehen. Vielleicht war der Tumor doch schon bis in die Lunge metastasiert und machte Dir diese furchtbare Luftnot.
Speedy, mein Mäuschen, komm gut an. Sicher wartet Ilse schon auf Dich, die den Weg schon vor Dir gegangen ist.
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