Otitis media und Otitis externa plus TNK Problem

Meine Häsin Helga hat seit mehreren Wochen ein tränendes Auge.
Zuerst wurde ein Hornhautdefekt festgestellt, behandelt - Auge war einige Tage lang sehr gut, dann fing es wieder an.
Dann wurde ein Dentalröntgen gemacht, weil dieses aber nicht eindeutig war, wurde dann noch ein CT geplant.

Zwischenzeitlich wurde natürlich der TNK gespült und dabei festgestellt, daß er rechts noch durchgängig ist, links aber verstopft (es tränt aber das rechte Auge nach wie vor, sobald ich Metacam absetze).
Bis das CT stattfinden konnte, bekam Helga vorsichtshalber täglich Metacam - und damit hörte das Auge tatsächlich auf zu tränen.

So, nun sind die CT-Ergebnisse da.
Ich hänge das Ergebnis als Foto an.

Die Ergebnisse wurden mir erst gestern telefonisch mitgeteilt und die Ärztin meinte bzgl des TNK, daß man da gar nichts machen könne, dieser auch kein Problem sei.
Hingegen wollte sie quasi so schnell wie nur möglich der Helga beide Ohren operieren...

Nun ist es so, daß Helga keinerlei Auffälligkeiten zeigt. Also wirklich absolut gar nichts.
Laut Ärztin hängt das tränende Auge nicht mit den Ohren zusammen.

Und ich hab jetzt erst mal hundert Fragen im Kopf, zumal ich mit der Diagnose auch gar nicht gerechnet habe.
Ich tendiere eher nicht dazu, die Ohren-OP machen zu lassen... so wie ich gelesen habe, ist die Erfolgschance auf dauerhafte Besserung nach wie vor ungefähr 50/50, dafür ist die OP wohl eine echte Tortur bzw das "danach" vor allem.
Helga ist außerdem auch schon sechseinhalb Jahre alt und wie gesagt: wirklich nicht die geringsten Auffälligkeiten bisher, sie ist sogar eine meiner aktivsten und fröhlichsten Kaninchen.
Ja ich weiß, wie gut Kaninchen ihre Schmerzen verstecken können, allerdings lebe ich sehr eng mit ihnen zusammen und habe Helga seit ihrem dritten Lebensmonat.

Lange Rede, kurzer Sinn:
ich hätte einfach mal gerne Eure Meinungen zu dem Befund gehört und wie ihr behandeln würdet.
Denn gefühlt hat jeder einen anderen Behandlungsansatz bei dieser Diagnose und ich bin grad etwas überfordert, die richtige Vorgehensweise auszuloten.

Und nebenzu auch, was ihr bzgl des TNK meint?

Danke schon mal für Eure Meinungen :-)

Was für eine OP würde sie denn machen wollen und ist es eine Heimtierspezialistin mit Erfahrung darin?

Ich habe bei insgesamt 3 Widderohren eine laterale Gehörgangsresektion machen lassen und habe es bei keinem bereut.

Genauer konnte ich mit der Ärztin bisher noch nicht reden, sie redete am Telefon nur kurz davon, daß ich drei verschiedene Möglichkeiten zur OP habe.

Da ja beidseitig das Mittelohr betroffen ist, bringt eine Gehörgangsresektion doch herzlich wenig, oder verstehe ich das falsch?

Und wie siehst Du das mit dem tränenden Auge bzw dem verstopften TNK, hängt das wirklich nicht zusammen mit der Entzündung?

Hatten die drei, wo Du hast operieren lassen, bereits Symptome ihrer Ohrentzündungen? War da auch das Mittelohr beteiligt?
Ich hatte von Dir ältere Beiträge gefunden (2018 - 2022), wo Du nicht unbedingt für eine OP warst und Deine Ärztin wohl auch nicht.
Was hat sich verändert?

Ach so: ja, die Ärztin ist Heimtierspezialistin, also zumindest die, die operieren würde.
Die, wo mir das Ergebnis nur mitgeteilt und auf eine OP gedrängt hat, ist nicht so mein Fall.
Wieviele Ohren in der Klinik aber schon erfolgreich operiert worden sind, weiß ich auch noch nicht.