Geräusche bei den Kaninchen
Guten Abend,
wir haben unsere Kaninchen in einem ehemaligen Fahrradschuppen untergebracht, wo früher auch Hühner waren.
Der ehemalige Fahrradschuppen besteht aus vier Räumen. Einen bewohnen die Kaninchen.
In einem anderen lagern wir Spielzeug und alte Möbel. Darunter auch Kaninchenfutter und Futter für die Hühner.
In einem anderen Raum ist eine Werkstatt und in einem anderen wird Holz gelagert.
Mein Mann und ich waren vor einer Woche mit unserer Tochter und unserem Sohn für 2 Wochen auf Lanzarotte und mein vergesslicher Schwiegervater hat auf unsere Tiere aufgepasst.
Leider ist er schon sehr vergesslich und muss die Tür aufgelassen haben.
Jedenfalls scheint ein größeres Tier im Schuppen eingezogen zu sein.
Gemerkt haben wir es dadurch, dass eines der Kaninchen wie verrückt zu klopfen anfing.
Ich hab dann auch Geräusche gehört und ein jämmerliches Piepsen.
Wir hatten prophylaktisch Mausefallen aufgestellt.
Die Geräusche sind ein sehr lautes Scharren und dieses Piepsen.
Die Kaninchen sind zwar durch eine Tür davon getrennt, aber wohl ist mir trotzdem nicht dabei.
Wer kann mir raten, was ich jetzt mache?
Ich bin mit den Kindern alleine zu Hause. Mein Mann ist auf einer Vertreterkonferenz in Österreich.
Für Mäuse sind die Geräusche zu laut.
Wie dreist sind Marder? Wie ansteckend ist Mäusekot?
Das Thema liegt ja schon ein bisschen länger still, aber ich mache mir auch ab und an Gedanken um die Wildtiere um unser Außengehege herum: Marder, Ratten, Mäuse, Freigänger-Katzen, Rabenvögel...
Ich glaube, dass eine kleine Maus reinkommen könnte, aber der Rest der genannten Tiere nicht.
Ich frage mich, ob Mäusedreck bei den Kaninchen eine Krankheit auslösen kann...
Das Interesse von Katzen und Rabenvögeln an meinen ausgewachsenen Kaninchen scheint mir sehr begrenzt.
Und der Marder, der an regnerischen Tagen in unseren Dachboden klettert, macht unsere Isolierung kaputt und raubt Schlaf, aber in Bezug auf die Kaninchen war er auch noch kein Problem.
Ich frage mich, ob ein Marder so verzweifelt und ausgehungert sein kann, dass er trotz Menschennähe einen Versuch starten würde? Ich habe manchmal spät abends (22-24 Uhr) nochmals für eine halbe Stunde das Gehege offen und die Kaninchen freuen sich über ihr nächtliches Abenteuer. Denn ich gehe davon aus, dass wenn ich mit meiner Stirnlampe nebenan im Garten herumwerkele, dass der Marder dann auf keine dummen Gedanken kommt. Unser Garten ist recht klein und selbst wenn ich kurz ein Gerät aus dem Schuppen hole, dann sind die Kaninchen maximal 5 Minuten unbeobachtet.
Findet ihr das riskant? Hat da jemand (hoffentlich ja nicht) schon mal schlechte Erfahrungen machen müssen mit unerschrockenen Mardern?