Bei Impfung nicht richtig gespritzt

Und zwar gehts um mein Kaninchen, das nicht sofort geimpft werden konnte.
Wir haben die Impfung dann vor einer Woche nachgeholt (gegen RHD), Myxo später und einzeln.
Leider hat er bei der RHD Impfung weggezuckt, sodass die Tierärztin mit der Nadel abgerutscht ist. Sie musste dann nochmal stechen.
Ich mache mir nun Gedanken, ob er dadurch überhaupt den Impfstoff bekommen hat?
Das liegt übrigens an ihm und nicht an der Tierärztin. Er zuckt bei sowas immer weg.

Könnte man RHD nochmal impfen lassen und was hätte das für Folgen?

Wenn bei uns in der Praxis zweifelhaft ist, ob der Impfstoff wirklich in der richtigen Menge im Tier gelandet ist, wird bei uns direkt ein neuer Impfstoff injiziert.
Wenn deine Tierärztin nur mit der Kanüle raus gerutscht ist, ohne dass Impfstoff im Fell gelandet ist, dann ist die Impfung ganz normal wirksam und man muss nicht nochmal impfen.
Das kann aber von hier leider niemand beurteilen.

Was würdest du tun, Tanja?
Nochmal impfen?
Was würde passieren, wenn Kaninchen 2 Mal innerhalb kurzer Zeit den gleichen Impfstoff kriegen?

Wie gesagt: Wenn sie nur mit der Nadel abgerutscht ist, aber dabei nicht der Impfstoff im Fell gelandet ist, würde ich nicht nochmal impfen.
Ich war ja nicht dabei. Du hast die Situation doch gesehen, oder?
Vermutlich würde beim nochmaligen Impfen nichts passieren, ich würde aber sicherheitshalber ca. 2-4 Wochen Abstand halten, bevor ich nachimpfe, wenn ich nicht sicher bin, ob die Impfung geklappt hat.

Ich würde mich ja darauf verlassen, dass die Tierärztin das richtig eingeschätzt hat und richtig reagiert hat.
Wenn ich bei so etwas ja eigentlich Simplem schon an der Tierärztin zweifeln würde, würde ich die Praxis wechseln.
Da würde ja dann schon das Grundvertrauen fehlen.

war das Fell an der Stelle denn nass? das wäre ja ein Indiz dass es daneben gegangen ist?

Die naheliegende Lösung wäre ja einfach anzurufen und zu fragen, ob die Tierärztin sicher ist, dass es nicht daneben gegangen ist, oder?

Zitat:

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Zitat von Cercia

Die naheliegende Lösung wäre ja einfach anzurufen und zu fragen, ob die Tierärztin sicher ist, dass es nicht daneben gegangen ist, oder?

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Ja, wäre tatsächlich das Einfachste.
Und im Idealfall macht man sowas direkt und nicht erst nach über einer Woche, wenn die Tierärztin sich ggfs. gar nicht mehr daran erinnern kann :rw: je nach dem wie viele Patienten sie seitdem hatte.

Ich geh davon aus, dass die Tierärztin wohl sehr sicher davon ausgegangen ist,dass genug ins Tier gelangt ist, sonst hätte sie anders gehandelt