plötzlich gibt es Keilereien und blutige Verbeißungen

Hallo zusammen,

ich habe seit über zwanzig Jahren Kaninchen und schon viele VG durchgeführt - jetzt bin ich etwas überfragt und hätte gern eure Meinung.

Zum Sachverhalt:
Wir haben drei Häsinnen (Peanut - großer Zwerg, dominant, ca. 5 Jahre; Flocke - Widder, zurückhaltend, ca. 4 Jahre; Ruby - neu seit 04/2023, Rex-Kaninchen, sehr ängstlich, ca. 2 Jahre) und einen kastr. Rammler (Oreo - ehem. Zuchtkaninchen, ca. 2 Jahre, lieb)

Sie leben alle in Außenhaltung und haben ca. 15 qm für sich allein.

An diesem WE haben wir mitbekommen, dass sich Flocke und Ruby ineinander verkeilt haben und sogar Ruby ein paar Bissspuren davon getragen hat. Dass Peanut die beiden anderen ab und zu gejagt hat, war schon normal. Aber sie haben abends (wenn es Frischfutter gibt) bisher immer gemeinsam gefressen...

Wir haben nun Ruby raus genommen, damit die blutigen Wunden nicht evtl. durch Fliegen besetzt werden. Da wir auch nächsten Sonntag in den Urlaub fahren, wollen wir nicht, dass unser Fütterdienst dann nicht weiß, was er tun soll, wenn sie sich wieder in die Haare bekommen. Gestern haben wir Ruby dann etwas genauer untersucht und gesehen, dass sie schon ein paar Grinde hat - da gab es wohl schon öfter Keile, die wir nicht mitbekommen haben...

Habt ihr eine Idee für einen Grund? Was sagt ihr dazu?

Für Ruby wird es jetzt wohl drei Wochen lang langweilig werden, aber ich sehe keine andere Chance. Danach werden wir wohl eine neue VG anstreben müssen... oder?

Und, wenn wir das tun - was sagt ihr, sollten wir vielleicht gleich noch einen anderen neuen Hasen aufnehmen? Wird dann das Gesamt-"Konstrukt" harmonischer? Eher noch ein Weibchen, oder?

Danke für eure Hilfe.