Ein Rückschlag für den Tierschutz in Deutschland!
Zweibrücken in Rheinland-Pfalz setzt zum 1.7.22 ein Fütterungsverbot für Stadttauben durch:
http://www.rheinpfalz.de/lokal/zweib...d,5380598.html
Bitte schreibt an die Stadtverwaltung in Zweibrücken:
http://www.zweibruecken.de/de/verwal...stadtvorstand/
Ihr könnt auch an diese emailanschrift schreiben, mit der Bitte um Weiterleitung an Oberbürgermeister Dr. Marold Wosnitza:
stadtverwaltung@zweibruecken.de
Ich habe Euch einen Musterbrief erstellt, den Ihr gerne umschreiben, oder in Teilen kopieren dürft, denn manchmal möchte man helfen, indem man sich durch einen Brief dem Protest anschließt, aber man weiß nicht wo man anfangen , oder wie man etwas formulieren soll. Aber wenn Ihr eine andere gute Idee habt ist das natürlich auch super, denn man kann nicht in einem Brief alles erfassen. Ich könnte ein Buch schreiben. Dabei ist ein kurzes, prägnantes Schreiben besser, weil es eher gelesen wird:Zitat:
"Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Dr. Marold Wosnitza und alle die es angeht,
wie wir aus der Rheinpfalz- Zeitung vom 15.7.22 erfahren haben, ist das Füttern der Stadttauben in Zweibrücken, bei Strafe, verboten. Das ist aus Tierschutzsicht des 21. Jahrhunderts ein großer Rückschritt. Hier ein paar Informationen, die aufzeigen, was aus juristischen, ethischen und moralischen Gründen, gegen dieses Verbot spricht, um unseren Protest zu unterstreichen.
Stadttauben sind nicht freiwillig in den Städten, sie haben sich niedergelassen weil sie nicht mehr die Kraft, oder Orientierung hatten, wieder in ihren Schlag zu finden. Sie brüten auch nicht freiwillig so oft, sondern weil es ihnen angezüchtet wurde. Warum werden sie mit dem Hungertod bestraft?
Gemäß einer Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts vom 26.4.2018 (Az. 3 C 24.16) sind deutsche Kommunen für entlaufene (auf Stadttauben übertragen: entflogene) Haustiere auch fundrechtlich in der Pflicht: als zuständige Fund-Verwahrbehörden – und somit faktisch „Halter“ im Sinne des Tierschutzrechts – müssen Kommunen die Tiere auf ihre Kosten artgerecht füttern, ihnen sauberes Trinkwasser und ebenso veterinärmedizinische Versorgung gewährleisten.
Unser Bundespräsident würdigt immer wieder das Ehrenamt. Aber statt froh zu sein, dass sich Menschen freiwillig engagieren und durch Geburtenkontrolle dafür sorgen wollen, dass die Zahl der Stadttauben verringert und der Gesundheitsstatus verbessert wird, werden Menschen, die den Stadttauben ein Lebensrecht zugestehen und dieses durch Fütterung unterstützen, bestraft. Dabei sollte man sie ehren und fördern. Wir müssen uns doch fragen, welche Werte man an die nächste Generation weitergeben will. Will man einem Kind das in der Stadt eine hungernde Stadttaube sieht sagen:" Macht nichts, die machen nur Dreck. Das ist unwertes Leben." Oder" Ja, komm, die müssen wir jetzt retten, weil jedes Leben wertvoll ist." Möglicherweise will man es garnicht erst soweit kommen lassen und reguliert die Zahl der Stadttauebn durch Geburtenkontrolle. Das wäre schließlich die beste Option.
Einen guten Ruf kann man sich mit Strafen für den Einsatz für Tierwohl nicht erwerben. Wir hoffen, alle Beteiligten überdenken noch einmal die Entscheidung, Menschen für Mitgefühl für Mitgeschöpfe, und ihren Einsatz für Tierwohl, bestrafen zu wollen. Zeigen Sie Respekt vor Lebewesen die Schmerz und Hunger empfinden genau wie Sie selbst, und Respekt vor dem Engagement Ihrer Mitmenschen und deren Werten und setzen Sie sich nicht nur für die Fütterung dieser Lebewesen ein, sondern unterstützen Sie ehrenamtliche Taubenschützer/Innen durch Ermutigung und Finanzierung des Unterhaltens von Taubenschlägen. Denn mit diesen ist eine Geburtenkontrolle möglich, ohne auch nur einer Taube zu schaden, indem man die Eier gegen Holzeier austauscht.
Mit freundlichen Grüßen"
Kannst Du oder jemand anderes mir sagen/vermuten, warum ich in meinem Stadtteil seit ca. 2,3 Wochen gar keine Tauben mehr sehe ?
In unserem Baum im Hof, ziemlich dicht an meinem Fenster, haben sich immer mehrere Tauben versammelt und Vögel waren hier sowieso.
Jetzt sehe ich keine einzige Taube mehr und auch keine Vögel......nicht mal diese.....
Auch auf der Straße und am Main keine Taube, kaum Vögel.....nur Nilgänse und ein paar Enten...
gestern Mittag war ich in Hanau und dort liefen noch etliche Tauben in der Stadt.
Möglich wäre eine Taubenseuche:Paramyxovirose.Zitat:
Zitat von hasili
Was dagegen spricht ist, dass dann tote Stadttauben zu finden sein müßten. Stadttauben sind Standorttreu, trotzdem könnte es sein, dass sich in der Nähe eine Örtlichkeit gefunden hat, die sie als Taubenschlag nutzen.
Letzteres glaube ich weniger....irgendwo würde man dann doch mal eine sehen ?
Kann es sein, dass man sie vom städtischen Dienst getötet hat ?
Aber wenn, dann wie ? In unserem Hof ?
Kann ja nicht hier Gift gelegt werden, wir haben Kinder im Haus und einen Kater, der Freigänger ist.....
sehr komisch...weil man auch nicht mal die normalen Singvögel sieht oder hört.
Habe das Stadttaubenprojekt mal angerufen, aber geht niemand dran.
..
.im Sommer bzw. zur Erntezeit ziehen manche Taubenschwärme auch in die nähere Umgebung, um Körner zu futtern....
Das war hier mal genauso von einem Tag auf den anderen alle tauben weg. Tage zuvor hatten wir einen ganzen Schwarm raubvögel (ich tippe auf turmfalken) gesehen. Soviele hab ich noch nie zusammen gesehen. Das war an zwei Tagen. Ich vermute dass ein Falkner da vielleicht beauftragt wurde. Hat ein paar Wochen gedauert aber nun sind dort wieder taubenZitat:
Zitat von hasili