Ebenfalls plötzlich Krieg im Kaninchenzuhause
Hallo,
ich bräuchte einen Rat. Wir haben im Juli 20 ein junges Kaninchenmännchen (jetzt 8 Monate alt) zu unserer erst 3 gewordenen Kaninchendame dazu geholt. Die Vergesselschaftung lief wirklich gut. Und die Beiden waren auch unzertrennlich. Jedoch seit ein paar Tagen gehen die zwei plötzlich aufeinander los rupfen sich Fell raus (was ja normal sein soll). Jedoch haben wir aber auch bei Beiden am Rücken wunde Stellen gefunden. Das Männchen möchte auch gerne das Weibchen rammeln, aber diese möchte nicht und rennt immer panisch vor ihm weg. Heute lief es schon etwas besser , aber Beide halten sich eher getrennt auf. Das Weibchen stampft sobald sie in seiner Nähe ist und macht dazu einen Laut und hüpft sofort in die Arme wenn man gerade in der Nähe ist oder auf die Couch und versteckt sich unter einem Kissen.
Was können wir tun, damit sich die Beiden wieder verstehen?
Liebe Grüße
Ebenfalls Krieg im Stall bei meinen zwei Mädels
Hallo zusammen,
Ich habe im Januar zwei Mädels aus dem Tierheim adoptiert.
Die zwei kommen aus einem schlimmen Haushalt mit über 100 Kaninchen.
Die Frau im Tierheim hat die Kaninchen immer nur paarweise w/w und m/m vermittelt.
Die zwei (Mimi und Toffi) haben sich immer sehr geliebt, gekuschelt und abgeleckt.
Toffi hat sich sehr an Mimi orientiert und von ihr gelernt, da sie die Schüchterne ist.
Vor zwei Wochen (Freitag) ging dann der Streit los, legte sich aber sehr schnell wieder.
Der Mittwoch danach war dann schon länger, sie haben gekämpft und sich danach Stunden nicht beachtet und sind voreinander weggelaufen.
Karfreitag bis Ostersonntag früh dann wieder nur Krieg mit Kämpfen und plötzlich hat Toffi Mimi nicht mehr ins Gehege gelassen. Tagsüber und
Ostermontag war dann plötzlich wieder Kuschelalarm, Ostermontag abends ging es los mit dem Kampf.
Von da an war die Stimmung wirklich nochmal heftiger.
Mimi durfte die Nacht nur in der Buddelkiste verbringen, sonst kam Toffi direkt angerannt.
Nach Rücksprache mit dem Tierheim habe ich sie seit der Nacht von Dienstag auf Mittwoch mit einem Gitter getrennt, da die Kämpfe wirklich heftig wurden. Zwar floss kein Blut, aber es gab keine Begegnung mehr ohne Kampf. Mimi hat auch eigentlich immer verloren, da sie die Kleinere ist. Nachts wollte ich nach den beiden gucken und habe gemerkt, dass Mimi ein Nest baut.
Sie ist also scheinschwanger, beide sind nicht kastriert.
Die Frau im Tierheim sagte, daß mit dem Gitter trennen sei aktuell die beste Alternative und rät dazu, beide zu kastrieren (Mimi war vor 3 Wochen schonmal scheinschwanger, damals aber ohne Aggressionen).
Ich liebe die beiden wirklich sehr und habe richtig Angst, dass es nicht mehr klappt.
Habt ihr noch einen Rat für mich?
Meint ihr es ist wegen der Scheinschwangerschaft? Ich habe das Gefühl, dass Toffi sogar am Gitter manchmal ihre Nase reinsteckt und geleckt werden will, Mimi versucht jedoch seit heute morgen dann zu beißen..
Zu den Zwei und ihrer Haltung sei gesagt:
Tagsüber leben sie in freier Wohnungshaltung, wenn wir weg sind kommen sie in ihr Gehege (4qm, Zwei Häuschen, eine Buddelkiste, Röhren etc...).
Meint ihr auch, dass eine Kastration die einzige Alternative ist? Ich lese so viel 'schlechtes' über die Kastration von Mädels. Würde ein Kastrat ansonsten evtl. helfen?
Ich freue mich über eure Tipps und entschuldige mich für die lange Nachricht, bin jedoch wirklich verzweifelt.