Hat jemand kastrierte Häsinnen die auch nach Kastra noch agressiv sind?
Hat jemand mal Hormonwerte im Labor bestimmen lassen?
Erfahrungswerte mit Delvosteron etc. bei jemandem vorhanden?
Druckbare Version
Hat jemand kastrierte Häsinnen die auch nach Kastra noch agressiv sind?
Hat jemand mal Hormonwerte im Labor bestimmen lassen?
Erfahrungswerte mit Delvosteron etc. bei jemandem vorhanden?
Bei Motte legte sich das unmittelbar nach der Kastra. Wie lange ist sie schon kastriert, bei einigen Kaninchen dauert es ja ne weile
Dann gibt es wohl andere Gründe für ihre Aggression. Wie lange lebt sie schon bei dir?
Wildmix ist vermutlich einer der Gründe. Sie lebt seit 8,5 Jahren bei mir. Auffälliges verhalten schon immer, nur wird es einfach nicht weniger, scheinbar immer mehr je älter sie wird. So als ob sie prophylaktisch allen auf die Fresse hauen will damit sie bloß im Rang nicht abbaut....
Das letzte Opfer:
Das ist nun ein 3/4 Jahr her und ich würde ihr gerne noch eine letzte Chance geben da ich nicht dauerhaft 2 Gruppen halten kann/möchte.
Würde sie VG nochmal checken inkl. Blut und dachte an Delvosteron. Ich habe nur keine Ahnung ob das bei bereits kastrierten überhaupt was bringt, das kläre ich dann mit meiner TÄ nochmal. Bei unkastrierten habe ich es oft erfolgreich eingesetzt.
Bei Katzen wird Delvosteron erfolgreich eingesetzt, auch nach Kastra.
Frage mich ob jemand da zu Kaninchen auch was weiß, ich habe da nix gefunden.
Dass sie anderweitig Schmerzen hat ist ausgeschlossen?
Meine Cuddles war auch nach der Kastration (wenn auch nur Menschen ggü) weiterhin sehr aggro und hat mich nach wie vor zerfleischt.
Bei Sara, einem Kaninchen aus dem Tierheim (dort sind 10 ZFen gescheitert), die ich hab kastrieren lassen, um es dann mit meinem Böckchen zu versuchen, hat es auch nix gebracht.
Sie hatte keine Schneidezähne mehr, sonst hätte es sehr böse Verletzungen gegeben.
Sie hat dafür richtig dolle mit den Pfoten geschlagen und andere drangsaliert ohne Ende.
Erst die Weitervermittlung in eine Großgruppe schüchterte sie so ein, dass sie den 14 anderen Kaninchen zurückhaltend gegenüber war.
Sie hat sich auch erst nach einem Jahr ein wenig angeschlossen, als EC ausbrach. Im Nachhinein haben wir überlegt, ob EC vielleicht auch für ihr Asoziales Verhalten eine Erklärung sein könnte und durch den Ausbruch das Gehirn neu verkabelt wurde... oder so
EC kann tatsächlich eine Rolle spielen, auch wenn das Tier „nur“ Träger ist.
Jolene die damals bei mir war und dann zu Jennifer H. kam war zb. so ein Exemplar.
Ich hatte sie übernommen weil sie hochgradig aggressiv war und nicht zu vergesellschaften. Sie wurde bei mir kastriert, änderte aber nichts an ihrem Verhalten.
Auch später bei Jenny nicht. Sie hinterließ bis dato einige Opfer.
Ihr EC-Titer war extrem hoch.
Das erinnert mich an Frau rottenmeyer von simonek, die war nur gegenüber behinderten Tieren friedlich, alles andere wurde gnadenlos zerlegt. Die Ursache wurde so weit ich weiß nie gefunden
Jolene ist ja inzwischen bei mir im Tierheim. Sie hat bösartigen Krebs.....Sie fügt sich in der Großgruppe sehr gut ein, weiß sich nach wie vor zu behaupten.
Bei meinem liegt wohl zu 95% an der Tatsache das sie ein WILDmix ist. Sie lebte schon in Kleingruppen, in Großgruppen, all das ändert nichts. Daher habe ich nur noch Ideen in Richtung Hormone....
Tommy ist zwar ein Kerl, aber war/ist ja auch ziemlich auffällig vom Verhalten.
Verhalten wie ein ganzer Bock, spritzt mit Urin, schnuppert an Emmas Hintern, wollte sie ständig rammeln. Nachdem ich dann irgendwann dachte... Jetzt reichts, entweder passiert da was oder er zieht aus (vorallem die Schweinerei mit dem Urin spritzen nervt in Innenhaltung), habe ich seine Hormonwerte bestimmen lassen.
Die waren für einen Kastraten viel zu hoch, im Ultraschall sah man keine "Überreste". Also Hormonchip. Funktioniert super. Mit Urin spritzt er kaum noch, rammeln und am Hintern schnuppern in deutlich erträglicher/normaler geworden.
Wie man bei einer Häsin vorgehen würde, wenn die Hormone zu hoch sind... Vll. auch Kastrachip? Der ist ja dafür da um die Hormone zu senken. Kostet halt bisschen was, ich hab um die 90 € bezahlt. Hält bei Tommy jetzt seit dem 8.6., Wirkdauer ist wohl unterschiedlich... Beim Hund / Katze 1-2 Jahre, Kaninchen ist zu wenig "erforscht"... Mein Tierarzt musste auch erst nachfragen, ob das überhaupt geht.
Also, unsere Bounty ist vor 1 1/2 Jahren komplett kastriert worden, sie war vorher schon ein kleines Biest, jetzt ist sie ein großes, sie rammelt noch immer lustig auf ihrer Schwester rum, jagt sie quer durchs Zimmer, Fee hat sich dadurch schon zweimal die Pfote verletzt bzw. verstaucht, nix da mit friedlicher werden. Ihren Bruder lässt sie in Ruhe, er sorgt auch meist dafür, dass die Jagerei aufhört weil er dazwischen geht, dann rumpelt es kurz so richtig, dass man meint die Decke kommt runter, dann ist für eine Weile gut.
Sie zwickt mich in den Fuß und in den Hintern, buddelt ständig beide Klokisten aus, kämpft mit dem Feger, hüpft mir auf den Rücken wenn ich bei ihnen sauber mache, ist einfach super frech und aufgedreht auch noch mit ihren 8 1/2 Jahren.
Sie ist einfach so, da steckt keine Krankheit dahinter und keine Schmerzen. Ich denke, es ist wie bei uns Menschen manche sind halt einfach biestiger und zickiger als andere, ich wollte sie auch gar nicht anders haben, sie war ja schon als Baby frech :girl_haha:
Doof ist es halt, wenn andere Fellnasen dadurch richtig böse verletzt werden.
Gute Besserung an das verletzte Fellnäschen :ohje: :umarm:
Sitze gerade schon beim Tierarzt.
Kastrachip hatte ich auch schon überlegt, werde das mal ansprechen.
Vermute auch das es was mit den Hormonen zu tun hat.
Ich denke das ist auch für sie stressig, von Verletzungen der anderen mal ganz zu schweigen.
Mein Weib ist gesund, wie schon vermutet.
Sie bekommt nun Delvosteron.