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Demenz
Hallo ihr Lieben,
Eigentlich muss ich mich nur mal ausheulen, aber suche auch nach Erfahrungen und Ratschlägen. Natürlich gibt es keine genaue Diagnose aber hier mal erklärt warum ich denke meine Maus leidet an Demenz :
Meine Wackelnase Popcorn ist 13 Jahre alt und blind, seit ca 3 Jahren (grauer Star) kommt aber gut zurecht und kennt ihre Wege. Sie frisst auch gut, ist zwar kein Kampfgewicht aber auch nicht knochig und ärgert ihren Partner auch noch, sie ist Chef. Seit ca einem halben Jahr kommt sie sehr selten aus dem Käfig, wenn dann nur in einem zwei Quadratmeter Radius, seit ein paar Monaten eigentlich gar nicht mehr (Boden ohne Gitter und behinderten gerechter Ein- und Ausgang).
Gestern hat sie mich total erschreckt, plötzlich saß sie vor der Couch und lief etwas verwirrt mit dem Kopf gegen die Couch, wollte auch nicht nach Hause. Nach einigen Minuten verwirrt wirkendem hin und her gelaufe, hab ich sie zurück gesetzt, wo sie erst mal völlig aufgeregt durch den Käfig wanderte und mit Leckerlies und kraulen konnte ich sie beruhigen. Mein Mann hat das wohl schon ein zwei mal erlebt.
Jetzt hab ich natürlich Angst was ist wenn wir nicht zu Hause sind und sie verwirrt durch den Raum wandert, uns ist es nicht möglich jede Unfallquelle zu beseitigen. Ich kann und will sie nicht einsperren schon allein wegen Oskar, ihr Partner, der noch munter unterwegs ist.
Kennt jemand solch ein Verhalten und hat vielleicht den ein oder anderen Tipp?
Sorry, für den langen Text. Liebe grüße Andrea
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Ich erkenne meine Lisa wieder, du findest sie unter Miss Lisa Marple bei den ehemaligen Patentieren. Wenn das Gehege groß ist, verläuft sie sich auch und sie bekommt schon länger nicht mehr alles richtig mit. Bei ihr vermute ich das als Folge von E.c., mit dem sie in ganz schlimmem Zustand vor fast 8 Jahren hierher kam. Bei ihr hat man aber immer das Gefühl, dass sie glücklich und gut drauf ist, das kann man auch auf den Fotos im Thread sehen.
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Ich habe davon noch nichts gehört oder mal von einem dementen Kaninchen erfahren, aber ich bin am Wochenende über diesen Artikel gestolpert: http://www.spiegel.de/wissenschaft/n...a-1189024.html
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https://www.saarbruecker-zeitung.de/...%20haustieren/
Bei uns stand heute auch etwas zu diesem Thema in der Zeitung
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Bei uns kündigt sich so ein E.c.-Schub an. :ohje:
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Es ist das Schlimmste, was jemandem passieren kann
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Wie meinst Du das, auf was beziehst Du Dich…. nach knapp sechs Jahren? :rw:
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Ich hatte ein ähnliches Problem, und ich habe es mit einem Käfig mit mehr Platz gelöst. Ich wollte nicht, dass es irgendwelche Probleme gibt, wenn ich nicht zu Hause bin. Zum Glück habe ich Platz und kann ein ganzes Zimmer für sie freigeben. Ich weiß, dass das nicht normal ist.... Aber es ist nur ein Beispiel. Jeder Patient hat seine eigenen Bedürfnisse. Ich weiß das gut, denn wir haben einen Verwandten mit Parkinson zu Hause. Also reden wir manchmal über Lebenserwartung mit Parkinson und manchmal über Kaninchendemenz, haha. Mach dir auf jeden Fall keine Sorgen und gib deinem Haustier so viel Freiraum wie möglich.
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arslandber, das betroffene Kaninchen ist längst verstorben, wie du im Profilbild der Posterstellerin sehen kannst.
Es wäre schon gut, wenn man sich vor dem Posten einen kurzen Überblick verschafft, ob das Thema überhaupt nicht aktuell sein kann oder nicht inzwischen irrelevant ist.