Vergesellschaftung 1jährige mit 2 Kastraten
Hallo,
ich bin neu hier und habe eine wichtige FRage:
Wir haben eine einjährige Widderdame, die vor Weihnachten ihren Partner verloren hat. Mittlerweile lebt sie bei uns im Haus und ist ein wenig reizbar geworden. Wir haben nun 2 junge kastraten bekommen (10 Wochen) und wollen trotz aller Widrigkeiten eine Vergesellschaftung wagen. Wir haben die Kleinen zur Zeit im Keller, den wollen wir dann erweitern und unsere Große dazu setzen. Allerdings haben wir auch ein wenig Angst, da uns von einigen "Kaninchenerfahrenen" sehr abgeraten wurde. Ich bin ein wenig gefrustet. Wir machen wirklich viel für unsere Tiere. Sie leben in Außenhaltung, tagüber der ganze Garten (gut geschützt natürlich), nachts 6qm² Stall. Bisher haben sich unsere Hasen sehr wohl gefühlt, das ist jedenfalls unser Eindruck. Allerdings höre ich jetzt in anderen Foren, wir hätten mit 6qm nachts viel zu wenig Platz. Dabei dachte ich immer Minimum sei 2qm² pro Tier!
Mir wäre vor allem wichtig Tipps zu erhalten, was ich beachten muss bei der Vergesellschaftung. Ich weiß, dass die jungen Kastraten noch dünnes Fell haben. Aber ist es jetzt vollkommen falsch die zusammen zu setzen? Ich dachte, unsere Große kann sich dann nicht so auf einen fokussieren und es wird gerade -da es zwei sind- nicht ganz so schlimm?
Bitte gebt mir Tipps- nicht nur Kritik..
Herzlichen Dank
Eure Jahema
Vergesellschatung gaaanz anders als erwartet!
Hallo Ihr lieben Experten, ich möchte kurz erzählen, wie es gerade läuft:
Wir machen die Vergesellschaftung im Keller. Das Gehege ist ca. 8qm2 groß, neue Häuser mit mehreren Eingängen (keine Einbahnstraßen), in der Mitte Futterbaum und diverse Tunnel. Überall Futterstellen und Toiletten in jeder Ecke. Teppich -damit keiner rutscht. Alle drei kommen gleichzeitig rein. Sie haben sich noch nie gesehen.
Wir sind aufgeregt und haben uns in Position gestellt, um jederzeit die Kleinen zu schützen, falls unsere Häsin zu handgreiflich wird. ABER...
Die Jungs sind sehr selbstbewußt! Unsere 1jährige versucht ihre erste Annährung und der Kleine (11 Wochen alt) wehrt sich so heftig, dass ER nachher SIE verfolgt. Und so geht es die ganze Zeit! Mittlerweile versteckt sich die Große vor den KLeinen und die beiden KLeinen berammeln sich gegenseitig! Zwischendurch wird gefuttert und immer mal wieder ausgeruht. Wenn unsere Große eine Annäherung startet, hört es sich an, als würde ein Bienenschwarm brummen - aber die Kleinen drehen den Spieß jedesmal um. Bisher ist kein Ende in Sicht!
Das habe ich mir echt anders vorstellt. - Ist das normal??? Gibt es überhaupt eine "normale" Vergesellschaftung?
Liebe Grüße
Jahema