Futterumstellung, Trockenfutter direkt abgesetzt, Vergesellschaftung

Hallo,

nachdem ich leider meinen Bounty abgeben musste, habe ich für meinen Malou ein kleines Mädchen (Amélie) bekommen, mit dem er sich nun hoffentlich verstehen wird.

Ich habe sie gestern abgeholt und da Malou allein super leicht in regelrechte Panik gerät, möchte ich die beiden recht zügig zusammenführen.
Die kleine ist eine Hermelindame mit erzeit stolzen 1,8kg .... ich stand total entsetzt vor der Waage. Sie hat sich vorher ja schon dick angefühlt und man sieht auch nicht wenige Speckrollen, aber die tatsächliche Zahl finde ich sehr erschreckend. Sie muss also auf jeden Fall abnehmen.

Bisher wurde sie mit handelsüblichem Trockenfutter, Heu und etwas Frischfutter ernährt :ohje:
Leider habe ich vergessen mir etwas vom Trockenfutter mitgeben zu lassen und ich möchte auch wirklich keines kaufen. Daher muss sie nun durch eine radikalere Futterumstellung durch. Zur Zeit bekommt sie hauptsächlich Heu. Dazu ein wenig von dem was sie kennt, also Karotte, Salat und Gurke. Heute Abend habe ich ihr noch etwas Dill angeboten und sie hat ihn begeistert gefressen. Nun werde ich sie bis zur Zusammenführung jedoch nicht an wirklich viel, noch an eine wirklich große Auswahl an Frischfutter gewöhnt haben. Malou bekommt derzeit weder Salat noch Gurke. Zudem ist er natürlich auch viel Gemüse gewöhnt.

Daher wollte ich einfach mal nachfragen, wie ich das mit der Fütterung am sinnvollsten mache, wenn die beiden zusammensitzen.

Und muss ich auf irgendwas besonders Acht geben, wenn ich das Trockenfutter so radikal streiche?

Vllt.hilft mehr Bewegung. Salat und Gurke find ich ernährungstechnisch nicht so gut.

Hier lebt auch ein Hermelin-Pärchen. Osakar mit 1,2 Kg ist ok,Molly-Mops liegt auch so um die 1,6 kg + Ihr Glück, konnte sie als zu dick geratene Zuchthäsin künstig erwerben.
Viel schlanker wurde sie allerdings nicht. Sie hält ihr Gewicht, halt etwas pummelig, frisst das was ihr Partner bekommt und gut ist.

Ich habs i-wann aufgegeben, sie schlank zu bekommen. Trotz ihrer leichten "Fülle" ist sie agil und rennt durch den Garten. Ich lass es auch dabei. Sie ist so wie sie ist.

Zitat:

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Zitat von animal

Vllt.hilft mehr Bewegung. Salat und Gurke find ich ernährungstechnisch nicht so gut.

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Naja, das hab ich ja auch nicht verbockt. Sie bekam hauptsächlich das Trockenfutter. Den Dill frisst sie schonmal ganz gern. Habe ihr heute auch ein Stückchen Staudensellerie gegeben. Das fand sie auch sehr lecker. Bisher hat sie auch alles ganz gut vertragen.

Mein Plan war erst einmal die Gemüsemenge zu erhöhen und dann mit der Zeit Gurke und Salat ausschleichen zu lassen. Wenn ich ihr das jetzt aber auch nicht gebe, dann hat sie fast gar nichts frisches. Nur Karotte empfinde ich bei ihrem Gewicht wirklich nicht als sonderlich sinnvoll.

Zur Zeit mag sie sich noch nicht so bewegen. Sie wechselt nur zwischen Toilette, Haus und Futterplatz hin und her. Ich habe heute Mittag mal versucht sie dazu zu animieren sich für ihr Futter etwas zu strecken, das fand sie aber blöd und dachte sich wohl nach einer Weile, dann fresse ich lieber nichts.

Da sie bisher eben viel Trockenfutter bekam und auch nicht wirklich viel Platz zur Bewegung hatte (die anderen Tiere waren auch deutlich übergewichtig), denke ich, dass sie nicht so dick bleiben wird. Aber sie muss sich doch bewegen :ohje: Wie will sie denn so eine VG durchstehen?

Hallo
5 von meinen 6 Kaninchen haben wir aus der Zoohandlung.Die bekamen dort auch immer handelsübliches Trockenfutter.
Bei Möhrchen und Bommel habe ich auch keins gekauft.Da gibt es Gemüse rein,was sie kennen und gut ist.

Ich könnte dir noch empfehlen,dass du z.B. Möhren mit Grün kaufst.So hast du sozusagen 2 in 1.Sie hat die gewohnte Möhre und kann gleichzeitig auch das Grün kosten.
Bei meinen gerwöhne ich meistens so 2-3 Tage an eine Sorte.
Die Neuzugänge fressen das einfach mit und fertig.

Vielleicht kannst du ihr,wenn sie so etwas gerne mag,einen Heu Ball kaufen und dann darin die Leckerchen verstecken.

Mein Bommel z.B. hat für sich das Rollen mit dem Snackball entdeckt.Das kannte ich bisher auch noch nicht, da meine anderen den Ball immer nur doof anschauen ,,ähhmm, ja, und was soll ich damit jetzt? " :D

Ich drücke für die bevorstehende Vergesellschaftung die Daumen.

Lg Sonnenstern

Ich habe es primär mit T8ieren zu tun dessen bisheriges Futter ich nur erahnen kann.
Ich schleiche gar nichts aus .

Es gibt vernünftiges Trockenfutter und es gibt vernünftiges, regionales Frischfutter satt von Beginn an. Das mache ich seit Jahren so und ich hatte bisher bei keinem Tier auch nur eine leichte Unverträglichkeit deswegen. Ich halte minderwertiges Grünzeug wie Gurke und Salat für problematischer als Kohl.

Ich schleich hier auch nie was aus. :rw:
Ich hatte nämlich mal ein Pflegi, was vorher ausschließlich mit Buntfraß und Karotten ernährt wurde. Tja, Madame rührte vom ersten Tag an hier das Buntfutter nicht mehr an (wollte es halt ausschleichen). Da ich das Schätzchen ja schlecht auf Nulldiät setzen konnte, gabs halt Trockenkräuter plus Gemüse. Madame fand es super, haute mächtig rein und hat es perfekt vertragen.

Seitdem wandern die mitgelieferten Schlimmfraß-Packungen direkt in die Tonne und es gibt von Anfang an was Vernünftiges zu futtern. Toi, toi, toi, das haben bestimmt schon 30 Pflegis so mitgemacht - hat immer prima geklappt. :good:

Meine Gina kam damals völlig überfettet(Trofu,Brot,enger Stall) mit fast 3kg zu mir.Eine zügige VG war kein Problem.
Sie hat sich anfangs auch wenig bewegt. Weil sie es einfach nicht konnte.Sie konnte kein Männchen machen,nicht auf ein Häuschen springen und sich nicht putzen.
In Lennys Gesellschaft,mit artgerechter Ernährung und normaler Bewegung hat sie ca. 600gr abgenommen.
Danach war alles möglich.
Übriggeblieben ist allerdings überschüssiges Bindegewebe. Das hat sie immer bissele pummelig aussehen lassen.
Gib dir und der Maus Zeit,dann wird das.*g*

Ich hab sowohl bei den eigenen, als auch bei den Pflegis nichts ausgeschlichen, es gab sofort Wiese und/oder Gemüse. Lediglich bei manchen Kohlsorten war ich die ersten paar Tage etwas vorsichtiger, andere gab es sofort in normaler Menge.