Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Ohje aktuell sind es ja wirklich wieder viele Otitis-Patienten :ohje: Das ist ja schrecklich.
Wir haben Sammy 2013 diese OP zugemutet (siehe Foto, so sieht es frisch nach der OP dann aus). Das Spülen funktionierte danach wirklich viel besser, weil man viel mehr vom Eiter wegspülen konnte. Sammy war fast 2 Jahre alt zu dem Zeitpunkt.
Leider wurde er nie eiterlos trotz der ewigen Spülerei und der ewigen AB-Gabe.
2014 sollte er dann noch weiter die Ohren aufgeschnitten bekommen, nur 1-2cm etwa. In der Narkose (die die gleich war, wie bei der ersten OP, die er wirklich sehr gut vertragen hat) ist er dann leider verstorben :heulh:. Der TA meinte, trotz der Spülerei wird ihm der ständige Eiter doch körperlich zugesetzt haben. Daher hat er es wohl einfach nicht geschafft. Der TA hat die OP nicht einmal begonnen. Sammy starb direkt nach Einspritzen der Narkose.
Heute lese ich viele gute Erfahrungsberichte über Convenia. Vielleicht könntet ihr das nochmal probieren. Letztlich ist die OP für ein 10,5 jähriges Kaninchen schon anstrengend. Aber, ob er geeignet ist, hängt wohl sehr von seinem Allgemeinzustand ab.
Bei Sammy mussten damals beide Seiten operiert werden. In deinem Fall wäre es nur eine Seite, was die Narkosezeit verkürzt und wohl auch die Dosierung. Aber als EC-Patient ist es natürlich doppelt doof und man muss immer dran denken, dass ein neuer Schub ausgelöst werden könnte.
Ich würde es wohl erst noch mit Convenia und vielleicht auch noch mit Clindamycin probieren. Die OP wäre mir bei dem Patienten in dem Alter wohl die letzte Wahl. Gespült haben wir mit Rebosan. Ansonsten probierten wir Baytril und Chloromecytin aus, was beides nicht half. Von Convenia oder Clindamycin wusste ich damals leider noch nichts :ohje:.
Fühl dich gedrückt, das ist eine wirklich sehr schwere Entscheidung :umarm: