Hilfe bei Nierenschädigung

Hallo ihr Lieben,
ich schreibe im Auftrag einer Freundin, deren Kaninchen leider gar keine gute Prognose hat.
Oskar ist 6 Jahre alt und hat in letzter Zeit ziemlich abgenommen, wurde auch immer unsauberer.
Beim TA nun der Schock:
Im Röntgenbild ließ sich eine extrem auffällige Niere feststellen, auch hatte er Blut im Urin. Nun kam bei der Blutuntersuchung heraus, dass er wirklich extrem schlechte Nierenwerte hat, damit kommt eine Entfernung der kranken Niere nicht infrage.
Sein Harnleiter ist auch angegriffen.
Es ist sicher, dass er nicht mehr lange zu leben hat. Momentan hoppelt er noch halbwegs munter durch die Wohnung, wird von den anderen Kaninchen nicht verstoßen. Er frisst auch selbständig.
Die Frage ist nun, wie man ihm sein Leben noch erleichtern und schöner machen kann.
Medikamente würden wohl nichts mehr bringen, da die Niere sie gar nicht mehr verstoffwechseln kann.
Er ist in bester TÄ Betreuung!
Vielleicht hat von euch noch jemand eine Idee?

Wieso ist es sicher, dass er nicht mehr lange zu leben hat? Die Schilderung klingt schon nicht sehr gut, aber wenn nur eine Niere betroffen ist, dann ist es nicht völlig abwegig, dass die andere Niere noch normal arbeitet.

Die Nierenwerte sprechen wohl dagegen, dass die andere Niere noch richt G arbeitet. Sonst hätte er ja mit einer Niere weiterleben können...

Hallo Kristin,

bei schlecht arbeitenden Nieren sollte das Trinkwasser möglichst Natriumarm sein.
Ich hatte mal einen Wellensittich mit Chronischer Niereninsuffizienz, dessen Blutwerte ebenfalls richtig schlecht waren und da riet die Vogelkundige Tierärztin mir von Leitungswasser ab und verordnete statt dessen das Wasser von Vittel.
Auch sollte ich ihm damals Homöopathische- sowie Pflanzliche Medikamente verabreichen und das Trinkwasser zu 20% mit Granberrysaft vermischt, anbieten. Dem Tier ging es dadurch nach eine Weile tatsächlich besser und er sah ungewöhnlich gut aus (normalerweise haben die Tiere dann struppiges Gefieder und sind stets müde, was bei ihm jedoch irgendwie dann gar nicht so war nach einer Weile).

Die Zufuhr von wärme, hilft bei Nierenschädigungen sicher auch bei Kaninchen immens. Blasen-Nierentee kann man ebenfalls anbieten.

Ist die behandelnde Tierärztin denn für Pflanzliche- oder Homöopathische Medikamente offen?
Bei Ivo (dem Nierenkranken Wellensittich) schlug das Renes/Viskum comp. von PlantaVet, sowie das Phyto Nephro unglaublich gut an und er hatte wie geschrieben, auch unheimlich schlechte Nierenwerte.
Ggf. würde ich raten sich mit Heel in Verbindung zu setzen. Bei Nierenschädigungen kann man, im Gegensatz zur Aussage mancher Tierärzte, noch manchmal was tun, um den Zustand des Tieres stabil zu halten.

Wegen dem Blut im Harn, wurde das untersucht?


Liebe Grüße
Amber