EC überstanden, und nu?

Mein Apple hat Ende Mai langsam aber schleichend Ec bekommen. Ging ganz langsam los mit Fressverweigerung, Ausfall der Hinterhand, Besserung und nach zwei Wochen wurde es dann immer schlimmer. Zwischenzeitlich lag er nur noch in der Box und hat gekrampft. Seit etwa 5 Wochen kann er endlich wieder sitzen, die Beine sind teils aber noch sonstwo, da hat er die Kontrolle noch nicht so ganz wieder. Der Kopf ist 90° schief und liegt noch viel auf dem Boden da er ihn noch immer nicht halten kann. Er sitzt in einem kleinen Gehege, mit Kontakt zu Frieda durchs Gitter. Diese ignoriert ihn aber weitesgehend. Wenn ich das Gehege auf lasse kugelt er aus dem Gehege und durchs komplette Zimmer. Es ist für mich aber momentan kein Zustand mehr, die zwei einzeln zu halten. Was kann ich tun?

Hallo,

ich würde damit erneut zum Tierarzt gehen, weil ich nicht finde, dass das schon überstanden ist. Er sollte schon seine Beine wieder benutzen können und nicht mehr rollen. Der schräge Kopf ist bei Kaninchen eigentlich kein großes Problem.

Wenn er nicht mehr rollt und einigermaßen laufen kann: nochmal vergesellschaften und schauen wie seine Frieda reagiert.

LG

Hallo,
da mein Paulinchen leider keine geborene Krankenschwester ist und damit nicht klar kommt, wenn es Anton nicht gut geht, habe ich mit der Re-ZF gewartet bis Anton wieder alle seine Kräfte hatte. Sein Köpfchen ist zwar noch schief, aber er kann wieder koordiniert hoppeln und springen. Das war sehr wichtig, da es leider viel und heftige Jagerei gab.
Weißt Du denn wie Frieda auf ihn reagiert? Hattet Ihr so eine Situation schonmal?

Wir waren gerade beim Ta zur Kontrolle. Sie war erschrocken als sie ihn gesehen hat und meinte auch das es noch dauern würde.

Frieda is unfassbar sozial. Sie sind Di gerade zum TA zusammen in der Box gewesen. Da war sie total lieb zu ihm. Richtig vergesellschaften muss ich da nicht. Aber es tut mir halt in der Seele die zwei einzeln sitzen zu haben und nix machen zu können. Da muss es doch eine Möglichkeit geben :ohje:

Sorry dann hatte ich das falsch verstanden.
Kannst Du das Gehege nicht vielleicht nur ein kleines bisschen öffnen, so dass Frieda zu ihm kann, er aber mit Rollen nicht rauskommt?

Ich hatte diese schlimme EC-Erfahrung noch nicht (nur in leichterer Form) kann insofern nur sagen, wie ich es vlt. probieren würde und mich Annette anschließe:

Wenn Frieda so sozial und lieb zu ihm ist, dass sie ihn nicht jagt, sie ins Gehege von ihm lassen...zunächst natürlich unter Kontrolle....wenn Du weg bist, ihn wieder raus setzen.
Wenn das sehr gut geht, würde ich das Gehege erweitern, damit es auch für ihn nicht so eng ist...und ja, vlt. eine Erhöhung nach draußen bauen, über die Frieda springen kann, er kann dann ja nicht drüber. Oder das Gehege so lassen, denn wenn er ja raus kann, hat er ja Platz.

Hast Du denn verschiedene Medis probiert,vlt. auch homöopathische, oder nur Panacur/VitB/AB ?

Ich bin mir übrigens sehr sicher, dass die damalige Partnerin von Robben ihm bei seinem schlimmen EC Schub und auch nachher eine große Hilfe wahr. Sie hat ihn ganz viel geputzt, beim fressen immer an der Seite gesessen, zu der er immer gerollt ist und hat ihn so gestützt. Kann Zufall gewesen sein, aber ich fand das so rührend. Er war viel sicherer und ruhiger, wenn sie in seiner Nähe war.
Robben war in seinem normalen Gehege Anfangs in einem Korb, aus dem er nicht herausrollen konnte und als er dann wieder sitzen konnte in einer Ikea Schale.
Seine Partnerin war bis auf 1-2 Tage immer bei ihm. Vielleicht findest Du eine Möglichkeit, dass die beiden zusammen sein können. Wenn sie ihn nicht mobbt würde ich es auf jeden Fall versuchen.
Ich wünsche Euch, dass es bald besser wird. Bei Robben hat es übrigens ein paar Monate gedauert bis er wieder zurecht kam, aber jetzt ist er bis auf das schiefe Köpfchen wieder fast der alte.
L.g. Claudia

Ich würde sie auch zusammen lassen (am Anfang nur unter Aufsicht). Wenn sie so lieb zu ihm ist, dann hilft ihm das ungemein. Hat das Gitterelement ne Tür? Da könntest du ne Weidenbrücke drüber machen.
Meine Peppi hat damals auch extrem gerollt. Ich wollte sie anfangs separieren, damit sie mehr Halt halt aber das kam für Madame nicht infrage. sie ist mit all ihrer Kraftanstrengung zu den Jungs gerollt.....
Das kann noch ne Weile so gehen, wenn er in dem Zustand ist. Ich würd auf alle Fälle was von Heel geben gegen den Schwindel und weiter Vitamin B.
Gute Besserung :taetschl:

Als Frieda damals ihren Anfall hatte war Apple immer bei ihr. Das macht es für mich so schwer mitanzusehen. Sie zeigt wirklich kein Interesse, ich mache das Gehege ja auf wenn ich zuhause bin. Aber sie geht nicht rein. DAs ist echt blöde :ohje: Und dauerhaft aufzulassen geht nicht, da keine Tür im Gehege ist und Frieda auch nirgends mehr drüber springt. Nur noch ins Klo, das ist das absolut maximale. Sie ist halt schon eine alte Dame *g*

Behandelt wurde er mit Panacur, AB (zur Vorsicht), VitaminB-Komplex, Vertigoheel und Cerebrum. Habe aber jetzt mal alle MEdis abgesetzt, da sich nicht mehr wirklich was tat.

Dann würde ich sie einfach zusammen in ein größeres Gehege setzen und wie schon vorgeschlagen wurde, ihn in eine extra Schale, Korb oder Ähnliches.....und dann mal beobachten.
Das Gehege dann auflassen dass sie raus kann, wie auch schon vorgeschlagen.

Wenn sie ihr Klo und Futterplatz aber im Gehege hat, muss sie ja dorthin zurück.

Das ist natürlich ne gute Idee. Bin zwar platzmässig etwas eingeschränkt, aber werd mir dann mal etwas Gedanken machen wie ich da was zusammenbaue.

Platz brauchen wir selbst nicht mehr viel, wenn wir Kaninchen in der Wohnung haben:rollin: