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Wie im Threadtitel schon steht, möchte ich wissen ob jemand dazu etwas berichten kann. Bin durch Forschen im Internet darauf gestoßen und die Symptome meiner Häsin, die ich am Samstag hab einschläfern lassen müssen, :sad1: passen sogut wie alle dazu. Hab jetzt große Angst um meine verbliebenen zwei Tiere. :ohje:
Naja, die Symptome sind schon sehr gefächert und können zig Krankheiten bedeuten.
Wurde eine Rodentiose denn nachgewiesen?
Ich würde mich da nicht immer vom Internet bescheuert machen lassen. Im sehr plötzlichen Todesfall würde ich obduzieren. Dann weißt du sicher Bescheid. Alles andere ist nur mutmaßen.
Das kam mir auch erst hinterher mit obduzieren, da hatte ich sie schon beerdigt. Und nachdem meine beiden bisher fit sind und die Tierärztin meinte Kotprobe war alles in Ordnung, weil erst Leberkokis vermutet wurden, hatte ich da auch keine bedenken...
welche Symptome hatte sie denn?
Sie hatte plötzlich hohes Fieber bekommen, war apathisch und müde, hat stark abgenommen, wollte nichts fressen und hatte gelbsucht.
Da wäre aber leider RHD am naheliegendsten
Den Gedanken hatte ich wieder verworfen, weil es insgesamt ne Woche lang ging, die Krankheit. Dazu wurde sie nur mit Cunivak RHD geimpft und erst im März diesen Jahres, wegen den vielen RHD2 Fällen in meiner Umgebung Grundimmunisiert.
Die akute Hepatitis wäre aber doch auch ein eher untypischer Verlauf für Rodentiose oder irre ich mich?
Wenn du da Sorge hast, würde ich ein bakterielle Kotprobe der 2 anderen machen lassen. Wenn du magst, kann ich mal bei uns in der Mikrobio nachfragen, ob das bei der normalen Anzucht abgedeckt wäre.
Ich mach mir grad voll die Vorwürfe, dass ich sie nicht hab obduzieren lassen, um Gewissheit zu haben.
Die Symptome einer Rodentiose beim Kaninchen sind in der Regel so allgemein, dass sie schwer von anderen Erkrankungen abzugrenzen sind. Meist entwickelt sich ein chronischer Verlauf der Rodentiose-Erkrankung, in dem die Symptome sich phasenweise verstärken und wieder abklingen.
An Rodentiose erkrankte Kaninchen fallen auf durch:
Gewichtsverlust
Apathie
Fieberschübe
Fressunlust
Atembeschwerden
Leber, Nieren und Milz schwellen bei einer Rodentiose an, was von außen nicht sichtbar, in manchen Fällen aber tastbar ist. In den betroffenen Organen kann es infolge der bakteriellen Infektion zum Absterben von Gewebe (Nekrose) kommen. Das wiederum begünstigt die Entstehung von Abszessen, also abgekapselten Eiteransammlungen, in den Organen. Im Verlauf magert das betroffene Kaninchen zusehends ab, wirkt matt und entkräftet.
Quelle: http://www.tiermedizinportal.de/tier...ninchen/271227
Ausser den Atembeschwerden, hatte sie alle Symptome.
Ich weiß es ist jetzt nur ein Rätselraten und ohne Obduktion kann man nichts sagen, aber dass man so ungefähr weiß was es gewesen sein könnte, hilft meinem Gewissen schon weiter.
Ja, aberApathie, Gewichtsabnahme, Fressunlust und Fieber sind doch total unspezifisch.
Die passen auf RHD genauso wie auf Rodentiose, oder jede andere bakterielle Infektion. Ich hatte ja auch schon ein Kaninchen mit Pasteurellenbefall u.a. der Leber. Da wäre ich ohne Patho im Leben nie draufgekommen. Auch Leberkokis würde ich nur durch eine negative Kotprobe auch nicht gänzlich ausschließen bei einer akuten Hepatitis.
Mach dich nicht verrückt:umarm:
Ich weiß, dass das leichter gesagt als getan ist, es ist soo schwer, das Gedankenkarussell auszuschalten. :ohje:
Doch das passt zu RHD. Wenn die Tiere geimpft sind, versterben sie ja meist nicht sofort, sondern es besteht eine Chance, die Erkrankung zu überleben. Ich hatte auch ein mit Cunivac geimpftes Tier, was mit der gleichen Symptomatik noch 5 Tage überlebt hat.
Wenn sie Rodentiose gehabt haben müsste. Hätten die anderen beiden ja auch schon Symptome.