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eins meiner Weibchen wurde am montag kastriert, blase war entzündet, die gesamte gebärmutter war voller krebs, gewebe ist in der Pathologie. es geht ihm noch nicht so super, heute morgen habe ich wieder metacam gegeben, weil das Tier nicht frisst.
wie lange ist eine schmerzmittelgabe nach der kastra "normal"?
danke für Erfahrungsberichte und tipps.
LG
Unterschiedlich.....kommt auf das Tier und die Schmerzempfindlichkeit an.
Ich habe bei Elsa und Ruby sehr lange Novalgin gegeben. Glaube über 1 Woche.
Meine Tierärztin empfiehlt 10 Tage Metacam und Novalgin und bei meiner ersten Weibchenkastra habe ich mich daran gehalten (sie war nach etwa 5 Tagen wieder weitestgehend fit). Bei der zweiten habe ich nur 4 Tage gegeben, nachdem sie da schon wieder vollends munter war und nach Rücksprache mit meinem Mann (er ist Anästhesist). Ihr Verhalten war unverändert gut. Aber: Ihre Gebärmutter war nicht verändert und sie hatte auch sonst keine gesundheitlichen Probleme. Wenn das Kaninchen noch so deutlich Schmerzen zeigt würde ich auch weiterin Schmerzmittel geben. Was bekommt sie denn gegen die Blasenentzündung?
gegen die Blasenentzündung bekommt sie baytril, schon 9 tage lang
Zitat:
Zitat von Marvin
metacam PLUS novalgin?
edit: in welchem zeitlichen abstand kann man denn novalgin und metacam geben? oder gibt man es gleichzeitig?
Ich kombiniere auch bei großen Schmerzen.
Novalgin und Metacam bei Kiefer/Zahngeschichten und Weibchenkastras ( die sind ja schon was Größeres ) finde ich auch sehr sinnvoll.
Allein schon, damit sie wirklich abgedeckt sind und schnell wieder ans Fressen kommen :umarm:
Du kannst Metacam und Novalgin zeitgleich geben. Wenn sie wirklich große Schmerzen hat, Metacam 2x täglich und Novalgin alle 6-8h.
Bei Yuna habe ich die ersten 2 Tage Metacam und Novalgin kombiniert, weil sie gar nicht futtern wollte. Mittwoch war die OP und am WE ging es dann schon wieder ohne Schmerzmittel.
Bei uns gibt es nach einer Kastra2-3 Tage Metacam und Novalgin als Combi , danach nur noch Novalgin wenn nötig .
Allerdings war bei uns auch nichts anderes dabei wie bei dir , hier wird prophylaktisch kastriert . Daher wird bei dir eine längere Medigabe sinnvoll sein.
Sorry dass ich mich so spät erst melde. Ich habe damals 1x täglich Novalgin und 2 x täglich Metacam gegeben, morgens beide Medis direkt nacheinander und zusätzlich noch Baytril. Kam mir irgendwie auch übertrieben vor, aber ich wollte auch nichts weglassen, was sie braucht. Beim zweitenmal wollte ich meiner Häsin das aber keine 10 Tage mehr zumuten, wo sie ja offensichtlich schon wieder fit war.
Ich hoffe mit Schmerzmitteln abgedeckt geht es Deiner Häsin bald besser...:umarm:
"Normal" ist schwierig zu sagen. Bei Routine-OPs gehen die einen nach Hause und graben fröhlich ein Loch und sind gefühlt 1-2 Tage geringgradig eingeschränkt. Die Anderen 4 Tage und bei manchen braucht es über eine Woche bis sie halbwegs wieder im Leben ankommen sind. Das Schmerzempfinden ist da wohl sehr unterschiedlich ausgeprägt.
Eine Häsin die nach GB-Vorfall kastriert wurde, brauchte 2 Wochen päppeln und knirschte tagelang mit den Zähnen.
Mit Blasenentzündung und sehr miesen Befund an der GB würde ich ihr auch Schmerzmittel zukommen lassen, bis du das Gefühl hast sie ist wieder ein normales Kaninchen. Sind die Nieren intakt darf man Metacam zum Novaminsulfon dazu geben. Gibt es da ein Problem muss man Novaminsulfon sehr engmaschig geben.
Bei Stupsis Kastra gab es zwei Tage lang zweimal täglich Metacam ohne Novalgin und hat gereicht.
Habe ich auch so gemacht. Und über einen längeren Zeitraum ( 12 Tage ).Zitat:
Zitat von Kerstin T.
Bei uns war die GB perforiert und tumorös.
Ich habe 10 Tage nach der Kastra noch Metacam gegeben, da es ja auch entzündungshemmend wirkt.
Bei uns gab es 5 Tage lang 1x täglich Metacam. Ihr ging es mit der Dosierung und Dauer blendend. Dabei war ihre Gebärmutter auch schon verändert.
danke für die vielen ratschläge. inzwischen geht es der Häsin wieder gut.
da der krebs äußerst bösartig ist, wie die Pathologie mitteilte, bleibt die häsin unter strenger Beobachtung und regelmäßiger tierärztlicher kontrolle.