Apple zwickt

Evtl könnt ihr mir ja helfen :ohje:

Also manche haben es ja evtl mitbekommen, das meine Frieda November bis etw Januar gegen EC gekämpft hat. In der Zeit war der Stand so, dass Frieda in einem offenen Gehege in der Küche stand und Apple im großen Gehege wohnte. Das Gehege war aber immer auf eigentlich, so dass er immer entscheiden konnte ob er zu ihr wollte. Er ist ein unglaublich toller und fürsorglicher Partner gewesen.
Apple war vor dem EC sehr zutraulich, hat sich knuddeln lassen, solange er auf dem Boden gelassen wurde, auch von Fremden. Seit Frieda wieder gesund ist sind beide wieder im Gehege mit Auslauf. Apple nutzt den Auslauf auch immer viel, Frieda ist auch recht viel wieder unterwegs. Apple ist auch immer noch zutraulich, aaaaber.. und jetzt kommt mein Problem: er Zwickt oder beisst. Aus heiterem Himmel, nicht ständig, aber immer mal wieder. Lässt sich streicheln, macht den Kopf nach unten, knuspert mit den Zähnen und plötzlich Kopf nach oben und zwickt. DAs macht er wirklich erst seit Frieda wieder gesund ist. Ich weiss nicht, warum er das macht, ich bin ganz verzweifelt.

Vielleicht habt ihr ja ne Idee..

Hmm. Ich weiß auch nicht warum er das macht....

Bei Flocke war es auch so, dass sie wenn man sie gestreichelt hat, irgendwann dann mit einem Stuppsen oder vorsichtigem Zwicken gezeigt hat, dass es genug mit dem Streicheln ist und wieder in Ruhe gelassen werden möchte. Das hat sie dann irgendwann genervt oder Nervös gemacht.
Ich würde mal abwarten, kann ja sein dass es einfach wieder vergeht mit der Zeit. Vielleicht sitzt ihm ja doch noch die Aufregung und die Veränderung in den Gliedern :) Nur Mut! Zumindest sind sie so intelligent und zeigen uns entschieden was sie wollen. Wenn sie es richtig böse meinen würden, dann hätte er bestimmt gebissen.

Jetzt habe ich überlegt was da zwickt...ein Handy, ein Laptop...:rollin: Ich würd jetzt einfach mal vermuten, dass er im Zuge der Krankheitsgeschichte irgendwie Oberwasser bekommen hat und sich zu profilieren versucht. Ich würd tendentiell mal das Gegenteil machen von dem was er will. Wenn er kuschen will ignorieren, wenn er zwickt wegscheuchen. Kaninchen reagieren ja leider oft prompt auf Krankkheiten ihrer Mitkaninchen und nehmen das zum Anlass die Hierarchie neu zu ordnen. Da muss man dann klarstellen, dass man als Mensch da aussen vor ist. Nur nicht verunsichern lassen.

Zitat:

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Zitat von Astrid

Jetzt habe ich überlegt was da zwickt...ein Handy, ein Laptop...:rollin:

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Jaaaa.. etwas irreführend :D

Zitat:

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Zitat von Astrid

Ich würd jetzt einfach mal vermuten, dass er im Zuge der Krankheitsgeschichte irgendwie Oberwasser bekommen hat und sich zu profilieren versucht. Ich würd tendentiell mal das Gegenteil machen von dem was er will. Wenn er kuschen will ignorieren, wenn er zwickt wegscheuchen. Kaninchen reagieren ja leider oft prompt auf Krankkheiten ihrer Mitkaninchen und nehmen das zum Anlass die Hierarchie neu zu ordnen. Da muss man dann klarstellen, dass man als Mensch da aussen vor ist. Nur nicht verunsichern lassen.

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Das wäre natürlich eine gute ERklärung. Hab ihn jetzt auch immer weggeschubst wenn er gezwickt oder gebissen hat, auch wenns hart klingt. Und wenn ich ihn streicheln soll ignoriere ich ihn entweder oder kraul ihn nur ganz kurz.. Dann bleib ich mal dran.. Macht einem halt schon Sorgen irgendwie :ohje:

Heut hat er wieder zugebissen. aus heiterm himmel :bc: Mit anlauf und grunzen.. :ohje:

Ich kenne das mit dem Zwicken von meiner Elfi (ist nun leider schon im Kaninchenhimmel). Sie hatte das allerdings von Anfang an, seit ich sie hatte (ab 4 Jahre - 7 Jahre). Aus heiterem Himmel kam sie angeschossen und hat richtig fies zugebissen. So einen richtigen Grund konnte ich nie finden, aber allgemein war sie eher "bissig", wenn sie irgendetwas unbekanntes gerochen hat oder andere unbekannte Dinge ihr zu Nahe kamen (einmal wollte ich ihr süßes Schnäuzchen fotografieren, da hat sie dann fast meine Kamera zerlegt).
Und doch war sie gleichzeitig auch eine wirklich zutrauliche Häsin, die gerne auf die Couch kam und mit uns gekuschelt hat.
Bei ihr war es dennoch schwer, nicht irgendwann Angst vor den Bissen zu haben, aber man lernt, auch kleinste Bewegungen zu deuten und ich konnte es sehr lange verhindern, gebissen zu werden. Irgendwann hat das Verhalten wieder zugenommen. Aber dann ging es ihr auf einmal ganz schlecht und ich musste Sie wegen Lungentumors einschläfern lassen. Vielleicht hatte sie gegen Ende auch Schmerzen.
Wenn dieses Verhalten bei Dir neu ist, würde ich daher abklären lassen, ob er Schmerzen haben könnte. Ansonsten beruhigt sich das Verhalten vielleicht auch wieder.

Ich weiß zwar jetzt nicht, ob mein Erfahrungsbericht hilft, drücke Dir aber auf alle Fälle die Daumen dass es bei Dir wieder besser wird.