Auch 5 Tage Verstopfung kann man schaffen :)
Hallo,
nachdem wir zig Monate Ruhe hatten, ist mir unser Flausch am Mittwoch verstopft. Kein einziger Kotabsatz, null, noppes.
Nach 5 Tagen Behandlung und Hoffen und Bangen, kamen am Montag ENDLICH die lang ersehnten Köttel!!!
Wollte das mal für alle schreiben, die manchmal dann so mutlos sind wie ich, wenn es "mal wieder länger dauert".
Erleichterte Grüße
anna
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:froehlich::froehlich::froehlich:
Kiwhy´s längste Verstopfung/Darmlähmung hielt sieben Tage an. Vier Tage davon war er in der Tierklinik. Dienstags abends fraß er plötzlich nicht mehr. Dann bin ich zum (nicht erfahrenen TA), der knipste dann die Backenzähne ab und meinte, nu geht´s wieder :nene: Mittwoch war dann das gleiche Theater, er fraß immer noch nicht. Ich musste arbeiten (und hatte Geburtstag und abends Gäste, weil der 09.05.2013 Donnerstag ein Feiertag war) und bat meinen Papa regelmäßig nach ihm zu sehen und zu päppeln. Als ich abends heim kam, saß er wie ein Häufchen Elend auf dem Sofa. Mittlerweile hat er sich eingenässt vor Aufgasung und als ich ihn hochnahm platschte gefühlt 100kg Darmschleimhaut aus ihm heraus. Ich sofort wieder zum TA (wieder der unerfahrene). Sie sagte, er wird die Nacht wahrscheinlich nicht überleben, gab mir Emeprid mit und sagte, ich soll alle halbe Stunde päppeln.
Ich saß da mit meinen Gästen, die mittlerweile gekommen sind, habe geheult wie am Spieß, gepäppelt, Sab und Emeprid gegeben, Tee gekocht. Als es dann hell wurde hab ich auf den Feiertag gepfiffen und bin mit ihm sofort in die TK gefahren. Er hatte überlebt, also fuhren wir so schnell wie möglich. Er wurde erstmals geröntgt. Da sah man aber nichts, weil er aufgegast war wie ein Ballon. Er musste da bleiben, bekam Infusionen. Seine Chancen standen bei 30%. Wenn ich daran denke, wie es mir ging, es war so grausam. Alle 2 Std. wurde er da geröntgt und behandelt 24h am Tag. Jeden Tag haben wir telefoniert. Sie haben sich sehr gewundert, dass er immer noch stabil war. Seine Temperatur und sein Kreislauf war die ganze Zeit okay. Sie rieten mir zur OP. Aber ich wollte noch warten.. sie sagten mir nämlich, dass seine Überlebenschance nicht höher wäre durch eine OP. Sonntag riefen sie endlich an, der Nahrungsbrei hätte sich endlich bewegt. Ich habe ihn nachhause geholt und mich weiter um ihn gekümmert, hab mir sofort Urlaub genommen. Er war direkt glücklich Zuhause zu sein. Ich hab einfach weiter mit der Behandlung gemacht wie dort. Außer, dass ich Sab um ein vielfaches gesteigert habe. In der Nacht von Montag auf Dienstag kam dann eine Riesenwurst aus ihm heraus. Das hätte ihm fast das Leben gekostet. Als ich Dienstag Morgen ins Hasenzimmer kam und er mit Freundensprüngen auf mich zukam, hab ich erst gedacht ich träume. Da muss ein Wunder passiert sein. :rw: Ich war so überglücklich. Er hatte derweil 400g abgenommen, aber das ging relativ schnell wieder drauf. Zu der Zeit hatte er auch noch ein Kieferabszess, der auch operiert werden musste, aber ich wollte ihn erst wieder auf 2kg haben. Die OP Kieferabszess hat auch super geklappt. Was der Kleine im Jahr 2013 alles weggesteckt hat... unglaublich :herz:
Sorry, ist etwas lang geworden :schaem: