Wieviel darf ein Kaninchen hoppeln nach Leistenbruch Op

Hallo,

Ich muss noch mal fragen...
Gestern hab ich Sally vom Tierarzt abgeholt, Freitagabend ist ihr Leistenbruch operiert worden.
Sie ist schon total fit, auf Nachfrage überlegte unser Doc hin und her, weil freie Wohnungshaltung und 100qm, im Gehege kann ich die erhöhtem Gegenstände nicht abbauen .
Er meinte dann, Hmm,am besten erstmal nen kleinerem Käfig , damit sie sich richtig erholen kann. Wenig hoppeln, aufpassen das der Partner sie nicht jagd.

Schön und gut. Sally hat also gestern Abend ne Stunde in meinem Arm gekuschelt , war sonst in nem1,20 Käfig:ohje:
Spike wollte nachts mit rein, also schliefen sie zusammen dort.
Heute ist Tag 4 nach der Op.nich hab sie heute Mittag im Kinderzimmer (da ist Teppich, sonst nur Parkett) 1,5 Std laufen lassen. Dieser Käfig.... Das tut mir nur leid... Sie hoppelt gut, sprang sogar leider schon aufs Bett (50cm Höhe).
Ich hab jetzt dennoch n bisschen Angst, dass da wieder was reißen könnte, dass es total falsch ist,was ich mache.
Morgen frag ich unseren Arzt noch mal, grad läuft sie im Wohnzimmer herum, sieht sehr glücklich aus. Hab n paar Decken verlegt auf dem Boden damit sie nicht wegrutscht.

Hat jemand davon Ahnung? Ich möchte ja das sie so schnell wie möglich wieder gesund wird, aber in Käfig hocken...da weiß ich eben nicht, ob ihre Psyche nic auch leidet.

Bekommt sie noch Schmerzmittel? Wenn ja, fühlt sie sich dadurch auf jeden fall fitter als sie eigentlich ist. Und hoch springen lassen würde ich sie momentan echt nicht, nachdem sie zweimal ne OP hatte. Lieber kurz Knast als das die Wunde/ Narbe Schaden nimmt :rw: Ebenerdig hätte ich jetzt nicht so ne Angst, aber das Bett würde ich ganz sperren.

Nein, sie kriegt kein Schmerzmittel mehr. Ich werd sie gleich wieder reinsetzen, ich hab auch Bedenken das noch was sein könnte. Aber ich kann ihren Unmut auch so gut verstehen... Vielleicht müssen Sally und ich beide einfach mehr Geduld haben...
Fällt mir nach den ganzen Wochen mit Krankheiten langsam sehr schwer

Manchmal wissen die Kaninchen nicht was ihnen gut tut ;) siehe die Damen die sich selbst die Fäden ziehen können - Blut und offene Wunden in Kauf nehmen...:strick:

Du hast recht, danke!

Ich entspanne mich und sie muss nich ne Woche durch den Käfigarrest durch. Zum kuscheln hol ich sie mir raus (ist n Schosskaninchen , das klappt gut) , dann muss sie jetzt einfach mal fit werden.


Wisst ihr was? Als Teenie hatte ich immer nur ein Kaninchen, das viel im Käfig saß (tagsüber 3-4 Std draußen). Bei dem armen Kerl hab ich mir nicht solche Sorgen gemacht, bei ihr finde ich das echt fies . Wobei Spike ganz freiwillig zu ihr mit in den Käfig geht (sobald er an den Stäben ruckelt, hol ich ihn aber raus, der muss ja nicht dadrin sitzen,ich finds aber schön, das er die Zeit dort mit ihr teilen mag mal für ne kurze Zeit).

Sally hat mir den Käfig auseinander genommen, hängte sich mit den Zähnen oben ans Gitter und rüttelte am gesamten Gitter. Die erhängt sich eher, als das ich sie einsperren kann...
Was ist das bitte für eine Häsin???

Ich habe sie herausgenommen, sie hoppelte gleich los und ab ins Gehege. Ich habe nun alles abgeschraubt, was ging, wo sie schon mal draufsass. Spike sitzt bei ihr. Ich glaube, sie braucht ihr Heim, es sind zwar nun 3qm , aber ich glaube, sie fühlt sich dort wohler. Zumindest frisst sie, kuschelt, ist weniger aufgeregt als in dem Minikäfig.
Ne Stunde bin ich noch wach und überlege mir, ob ich sie drin lasse,Oder ob ich stark bin und sie in den kleinen Käfig sperre.

Ich möchte so gern alles richtig machen, aber Madame macht es mir schwer ... Wie sie an dem Gitter hing, ich dachte wirklich, die will sich strangulieren....

Hallo Haruka,

ich hab dir ja im anderen Thread schon von meinem Rammler erzählt. Unsere TÄ hat ihm damals keine Einschränkungen auferlegt.
Ich verstehe, wenn du ihr nicht die ganze Wohnung überlassen willst, aber lass ihr doch zumindest das 3qm Gehege.
Ich schätze, du hast da jetzt eh nix hohes zum draufspringen drin stehen, dann passt das schon.
Ein bisschen frag ich mich allerdings, wie großflächig dein TA sie wegen des Leistenbruchs aufgemacht hat? Bei meinem Rammler waren das 2 oder 3 Nähte, also ein Mini-Schnitt.

Nur nicht die Nerven verlieren :umarm:

LG Londi

Tag. 5 nach der Op. Sie ist gut drauf, will sich bewegen. Hab dabei kein gutes Gefühl. Die Nacht im Gehege war gut, dort sitzt sie auch schon den ganzen Tag. Frisst wie ne Große.

Sie ist komplett aufgeschnitten worden, alte Naht von der Kastration auf plus noch mehr. Ein riesiger. Schnitt über das gesamte Kaninchenbäuchlein. Zumindest was ich kurz gesehen habe, sie trägt ja Body.

Gleich müssen wir wieder zum. Tierarzt, mal schauen was der sagt.
Meine Nerven liegen blank, hab das Gefühl, die eine Seite wo die Op war ist schon wieder dicker. Es kann aber Einbildung sein weil ich grad in jedem. Pups was sehe.

Drücke Daumen für nur Gespenster :umarm:
Deine Sally ist aber auch ne Nummer. :rw: Im Prinzip ja super, wenn sie nach der Op so tut als wäre nix und frisst, aber Aufdrehen ist auch nicht immer gut. :panic2:

Nur Gespenster, alles wie es sein soll. Dienstag werden die Fäden gezogen. Sie darf ins Gehege und nach und nach auch wieder mehr hoppeln. Im Kinderzimmer mit Teppich darf sie schon mal auf 4-6 qm hoppeln. Langsam aber sicher steigern, lieber etwas langsamer . Trichter soll ich auch immer mal abmachen, Dreck rausholen und sie sich putzen lassen .ich wünsch mir so das sie ganz einfach fit wird und endlich in ihr Leben hier bei uns starten kann