Druckbare Version
Hallo zusammen, heute ist ein sehr trauriger Tag. Unser kleiner Steinchen musste über die regenbogenbrücke gehen. Er hatte einen offenen Bruch am Hinterlauf.
Jetzt mach ich mir Gedanken über Stony der ja nun allein ist. Soll ich schnell für Gesellschaft sorgen oder braucht das Zeit.
Das tut mir sehr leid.
Du solltest deinem Tier schnell wieder Gesellschaft gönnen.
Das tut mir sehr leid Mücke.:ohje:
Ich würde ein paar Tage warten, vielleicht höchstens eine Woche. Dann kann sich dein Ninchen "aklimatisieren", er wird natürlich merken, daß sein Partner fehlt. Aber dann geht er eventuell freudiger, kompromissbereiter auf den neuen Partner ein. Wenn man gleich von einen Tag auf den anderen ein neues Nin holt, hätte ich Bedenken, daß es zu viel wird, den Verlust des Partners verdauen und gleich den Stress einer neuen VG. Ich würde Stony ruhig kurz trauern lassen. Das soll bei Menschen auch gesund sein. Aber eben nur kurz (was ja individuell ist, mußt du auf dein Ninchen schauen und nach Bauchgefühl gehen). Alles liebe dem kleinen.
Huhu,
ich würde mich möglichst schnell nach einem neuen Partner umschauen. Denn ein neuer Partner sollte eig 1-2 Wochen in Quarantäne gehalten werden, um eine Ansteckung bei möglichen Krankheiten zu vermeiden. In dieser Zeit sollte das Tier noch mal grunduntersucht und eine Kotprobe abgegeben werden.
Das neue Tier kann vorher vollkommen unauffällig gewesen sein, manchmal kommen nach einem Umzug (und dem damit verbundenen Stress) die Probleme aber erst zu Vorschein oder die vorherigen Halter haben womöglich kleinste Anzeichen nicht erkannt, die du aber erkennst.
Somit muss dein Tier eh 1-3 Wochen warten und alleine sein (ein neues, passendes Tier suchen, finden, mit Besitzern absprechen, abholen, untersuchen, Quarantäne etc.). Daher würde ich es nicht weiter hinauszögern.
Tut mir sehr Leid, dass euer Stony es nicht geschafft hat :ohje:
Liebe Grüße
Mein Beileid :sad1:
Als mein Lord Helmchen gestorben war, war ich so traurig, dass ich erstmal nichts von einem neuen Kaninchen wissen wollte und irgendwie macht man dann gerne den Fehler, auch die Kaninchen zu vermenschlichen und zu denken, sie müssen erstmal trauern.
Aber genau das ist falsch. Einsame Kaninchen können keine richtige Lösung sein.
Ich habe mich direkt am nächsten Tag auf die Suche gemacht, denn es dauert ja auch etwas, bis man den passenden Partner hat und dann, je nachdem woher er kommt, auch noch eine Quarantänezeit mit einplanen muss.
Meine Lilou wurde in der Zeit, in der sie alleine war, richtig komisch. Sie hat nicht mehr mit Appetit gefressen, sie wurde immer schreckhafter und wollte auch von mir nichts mehr wissen.
Als Winnie dann endlich dazu kam, war es wirklich höchste Zeit und Lilou war auch direkt Feuer und Flamme.
Kaninchen müssen nicht trauern....sie tun es bestimmt, aber nur, weil sie alleine sind.
Zitat:
Zitat von Diana S.
Woher weißt du das so genau?
Mit trauern meine ich wenigstens ein paar Tage "verdauen", nicht übermäßig lang allein sein, das ist sicher nicht gut. Aber da ein neues Tier ohnehin in Quarantäne soll, passt es mit dem Zeitraum ja.
Woher weißt du, daß deine Lilou nicht von dem Verlust komisch wurde? Menschen verhalten sich in Trauerphasen ja auch manchmal anders/"merkwürdig" und trotzdem ist es gesund zu trauern, wenn es einen Anlass dazu gibt. Warum sollte das bei so sozialen und sensiblen Tieren anders sein?
Ich "weiß" das genau so gut oder schlecht, wie du das Gegenteil wissen kannst, das ist doch klar.Zitat:
Zitat von bunny+joshiZitat:
Zitat von Diana S.
Woher weißt du das so genau?
Mit trauern meine ich wenigstens ein paar Tage "verdauen", nicht übermäßig lang allein sein, das ist sicher nicht gut. Aber da ein neues Tier ohnehin in Quarantäne soll, passt es mit dem Zeitraum ja.
Woher weißt du, daß deine Lilou nicht von dem Verlust komisch wurde? Menschen verhalten sich in Trauerphasen ja auch manchmal anders/"merkwürdig" und trotzdem ist es gesund zu trauern, wenn es einen Anlass dazu gibt. Warum sollte das bei so sozialen und sensiblen Tieren anders sein?
Aber da ich mich, dank eines Studiums, etwas intensiver mit dem Thema Tierpsychologie befasst habe, weiß ich, dass Tiere nicht in jedem Fall wie Menschen ticken.
Du hast meinen Satz übrigens fehlinterpretiert - Mit Kaninchen müssen nicht trauern meine ich, dass man es verhindern kann, wenn man ihnen schnellstmöglich wieder Gesellschaft schenkt. Und natürlich wurde Lilou durch den Verlust so komisch, sicher hat sie auch getrauert, aber meiner Meinung nach eben weniger um den speziellen Partner, als überhaupt wegen eines fehlenden Partners. Das meine ich.
Winnie war da und sie war wie ausgewechselt und das habe ich nicht nur bei diesen beiden so erlebt.
Es ist der fehlende Partner, der Kaninchen "trauern" lässt, nicht unbedingt der Verlust eines "bestimmten" Partners.
Dies ist meine Meinung und ich will Niemand davon überzeugen, aber ganz sicher geht es einem Kaninchen nach dem Tod eines Partners schneller wieder besser, wenn es einen neuen Partner hat als wenn es alleine bleibt.
Hallo liebe Mücke 77,
es tut mir auch sehr leid um deinen kleinen Steinchen (super-süßer Name wie ich finde :love:)
ich hab nun auch schon mehrere male die Erfahrung gemacht, dass es den Tieren einfach besser geht, jeh schneller ein neues geeignetes Partnertier
wieder einzieht. Ich denke nicht das die Nins eine "trauerzeit" als solche durchmachen. Bei mir lief es sogar ganz im Gegenteil ab.
Die ersten Tage nach dem Tod der einen Nins, ist das andere noch recht munter umhergelaufen und auch das mit dem Fressen klappt noch ganz gut.
Aber jeh länger sie alleine waren, desto schlimmer und getrübter wurde der Zustand und das Gemüt des übriggebliebenen :ohje:
Kaum mehr bewegen, kaum fressen, Lustlos und einfach nichts mit sich anzuwissen war dann an der Tagesordnung.
Deswegen, wenn du die Nerven dazu hast, fang ruhig schon an für Stony nach einem Partner zu suchen.
Ich wünsch dir ganz viel Kraft in dieser schweren Zeit :umarm:
Liebe Grüße
Zitat:
Zitat von Diana S.Ich "weiß" das genau so gut oder schlecht, wie du das Gegenteil wissen kannst, das ist doch klar.Zitat:
Zitat von bunny+joshiZitat:
Zitat von Diana S.
Woher weißt du das so genau?
Mit trauern meine ich wenigstens ein paar Tage "verdauen", nicht übermäßig lang allein sein, das ist sicher nicht gut. Aber da ein neues Tier ohnehin in Quarantäne soll, passt es mit dem Zeitraum ja.
Woher weißt du, daß deine Lilou nicht von dem Verlust komisch wurde? Menschen verhalten sich in Trauerphasen ja auch manchmal anders/"merkwürdig" und trotzdem ist es gesund zu trauern, wenn es einen Anlass dazu gibt. Warum sollte das bei so sozialen und sensiblen Tieren anders sein?
Aber da ich mich, dank eines Studiums, etwas intensiver mit dem Thema Tierpsychologie befasst habe, weiß ich, dass Tiere nicht in jedem Fall wie Menschen ticken.
Du hast meinen Satz übrigens fehlinterpretiert - Mit Kaninchen müssen nicht trauern meine ich, dass man es verhindern kann, wenn man ihnen schnellstmöglich wieder Gesellschaft schenkt. Und natürlich wurde Lilou durch den Verlust so komisch, sicher hat sie auch getrauert, aber meiner Meinung nach eben weniger um den speziellen Partner, als überhaupt wegen eines fehlenden Partners. Das meine ich.
Winnie war da und sie war wie ausgewechselt und das habe ich nicht nur bei diesen beiden so erlebt.
Es ist der fehlende Partner, der Kaninchen "trauern" lässt, nicht unbedingt der Verlust eines "bestimmten" Partners.
Dies ist meine Meinung und ich will Niemand davon überzeugen, aber ganz sicher geht es einem Kaninchen nach dem Tod eines Partners schneller wieder besser, wenn es einen neuen Partner hat als wenn es alleine bleibt.
Daß Tiere nicht genauso ticken wie Menschen ist wohl klar, das mußt du nicht erläutern. ;) Auch daß sie nicht komplett genauso trauern. Daß ein Kaninchen nach dem Tod eines Partners nicht zu lang allein bleiben soll, steht sowieso außer Frage. Und daß es ihnen schneller wieder besser geht, wenn sie bald einen neuen Partner bekommen, streitet auch niemand ab. Trotzdem wäre ich vorsichtig, eine gewisse Trauer/Traurigkeit komplett abzustreiten. Streitest du die "nur" bei Kaninchen ab oder generell bei allen Tieren? Es sind Verhaltensänderungen sichtbar, die genauso auch von einer Kompensierung des Verlustes herrühren können. Und es ging ja eher auch um den Zeitraum, indem ein Kaninchen nach einem Partnerverlust allein bleibt. Was es sowieso muß, wegen der Quarantäne. Länger würde ich jedoch mit einem neuen Partner nicht warten.
Da bin ich mir ganz und gar nicht sicher. Bei meiner 3er-Kombo (2 Mädels + 1 Böckchen) ist letzterer vor 4 Wochen gestorben.Zitat:
Zitat von Diana S.
Danach habe ich meine beiden für mehrere Tage kaum wiedererkannt. Die eine wurde gegenüber ihrer Partnerin aggressiv wie noch nie, hat sie fast nur gejagt und dass da überhaupt noch Fell vorhanden ist, gleicht einem Wunder. Die andere ist permanent in die Schale gehüpft, wo das Böckchen immer lag (dort war sie sonst nie gewesen), hat die Plastikwand angeleckt und ihr Köpfchen dagegen gedrückt :ohje:
Da musste selbst ich schlucken ....
Hallo,
ich möchte Dir mein tief empfundenes Beileid aussprechen! :sad1: :umarm: Ich glaube, wir alle wissen hier, wie schwer es ist ein geliebtes Tier zu verlieren. Bei aller Trauer, solltest Du Deinem Süßen schnell eine neue Partnerin göhnen! Das habe ich bei meiner Abby auch gemacht, als Lenny im Oktober letzten Jahres so plötzlich ging. :sad1: Sie war sehr allein und hat immer an der Stelle gesessen, an der Lenny eingeschlafen ist. Für mich war es auch sehr schwer und ich brauchte eine Weile mich an Tony zu gewöhnen, aber im Grunde hatte er mir von der ersten Sekunde an mein Herz gestohlen! :herz: Ich bin immer sehr froh, das er da ist und Abby nur 2 Wochen allein war. Abby war auch sehr glücklich nicht mehr allein zu sein! Im Sinne von Stony würde ich schnell ein neues Ninchen suchen. Ich bin mir sicher, das Du die richtige Entscheidung treffen wirst und wünsche Dir ganz viel Kraft dafür! :umarm: