Desinfektion bei Kokzidien. Suche einen guten Plan.
Bei der Kotprobe meines chronisch an EC erkrankten Zeppelin wurden geringgradigst Kokzidien gefunden.
Normalerweise würde mein TA sagen: Na und.
Allerdings wurden die Leberwerte von Zeppelin im Laufe des letzten Jahres kontinuirlich schlechter, obwohl er etwas zur Unterstützung der Leber bekommt.
Der Plan ist nun Zeppelins Leberkokzidiose in den Griff zu bekommen.
Es gibt Baycox 3-3-3 für alle. 8 Riesen und 4 Stallis + 4 Tiere der Gruppe im Nachbargehege.
Nur jeden Tag penibel zu kehren hat das Letzte mal für Zeppelin nichts gebracht. :ohje:
Auf Grund meines Hinketiers und dem rollenden Zeppelin kann ich keine Toilettenschalen oder Näpfe benutzen. Sie pinkeln da wo sie gehen und stehen.
Sie futtern auf einem Berg Heu der jeden Tag ersetzt wird. ... Wie die Elefanten im Zoo.
Das Gehege besteht zu 20 % aus Steinplatten und zu 80% aus 2-5 cm Erde über Paddockmatten. ( mit Waben)
Mein Asthma verträgt sich nicht mit Desinfektionsmitteln. TA meinte auch das Neoprednisan wenn man es auf Böden mit Rillen anwendet nicht besonders sicher wirkt.
Die Idee ist nun zuerst den Schuppen mit Steinboden zu reinigen und mit kochendem Wasser abzuschrecken.
Die Tiere werden von Tag 1 -3 der Behandlung dort einzusperren und derweil das Gehege kochendem Wasser abgeschreckt.
Im Schuppen haben die Tiere nur bisschen über 1 m² pro Tier Platz. Da kann man also täglich gründlich sauber machen.
Tag 4-6 verbringen sie im Gehege während der Schuppen abgebrüht wird und trocknet.
Tag 7-9 werden sie wieder im Schuppen eingesperrt während das Gehege gereinigt wird.
TA sagt das trocknen lassen ist wichtig. Das vertragen Kokis eher schlecht.
Nach überbrühen der paar Quadratmeter Schuppen fange ich schon an der Durchführbarkeit des Plans zum Zweifeln an. ... Heißer Wasserdampf kommt leider bei meiner Lunge auch gar nicht gut. :scheiss:
Ich würde mich über Tipps und Anregungen, nun da ihr meine engen Rahmenbedingungen kennt, freuen.