nach SZ-OP-wann Zahnkontrolle?
Hallo liebe Forumsmitglieder,
ich habe mich hier angemeldet, um eure Hilfe in Anspruch zu nehmen, ich brauche einen Rat, dafür muss ich euch kurz die Geschichte von meinem Kaninchen erzählen...(schonmal sorry falls es etwas länger wird ;-))
Also meine Kaninchendame Elfi ist 4 Jahre alt, ein Löwenköpfchen, ich habe sie zusammen mit ihrem Bruder aus einer mehr als schlechten Haltung vor ca 3,5 Jahren übernommen. Elfi hat nun seit ungefähr 8 Monaten extreme Probleme mit den Schneidezähnen, die unteren Schneidezähne wachsen an den oberen vorbei (Überbiss) so dass die SZ sich nicht mehr gegenseitig abnutzen. Sie standen mal korrekt, warum sie nun plötzlich vorbeiwachsen weiß leider niemand, das Rö-Bild ist unverändert, man sieht eben nur, dass die unteren SZ nun mehr nach vorne wachsen und somit an den oberen vorbei. Bevor das so war kamen wir mit ihren Zähnen super klar, sie hatte ab und an mal eine Backenzahnspitze, so dass wir diese alle 3-4 Monate in kurzer Inhalationsarkose überprüfen liessen, es ging alles super. Nun wachsen die Schneidezähne an den oberen vorbei und sobald die unteren Schneidezähnenach dem Kürzen nur annähernd wieder so lang sind, dass sie auf dem Niveau der oberen SZ sind fängt Elfi an schlechter zu fressen und leckt sich zunehmend unter dem Kind wund bzw. reißt an ihrer Löwenmähne unter dem Kinn rum bis die Haare raus sind :-( werden die Zähne dann gemacht hört sie damit SOFORT wieder auf. Diese Symptomatik fängt mittlerweile bereits etwa nach 10 tagen nach dem Kürzen an :-(. Das bedeutet spätestens nach etwa 2 Wochen muss sie wieder zum Zähne kürzen, wenn es mal gut läuft schaffen wir knappe 3 Wochen, meist sind wir aber wirklich bei 10-14 Tagen , denn wenn ich dann nichts mache leckt sie sich komplett wund, das geht ja auch nicht. Diese Situation ist für uns nicht mehr tragbar, Elfi ist leider beim TA extrem panisch, fängt an zu kreischen, so dass sie für jede zahnbehandlung eine kurze Inhalationsnarkose braucht, davon abgesehen ist der Gang zum TA für sie schon purer Stress. Aufgrund ihres Alters gehe ich davon aus, dass sie noch ein Weilchen hat, so dass ich eine Lösung finden muss, so wie es jetzt ist kann es meiner Meinung nach nicht die nächsten jahre weitergehen. Nun überlege ich die SZ , also alle, entfernen zu lassen. Meine TÄ ist nicht ganz sicher, ob das bei Elfi was hilft, da sie seitdem die Probleme mit den SZ so eskaliert sind auch vermehrt BZ Spitzen hat (ca. alle 6 Wochen), und die TÄ meint eine SZ Extraktion wird eher bei alleiniger SZ Fehlstellung gemacht, wenn die Backenzähne sonst in Ordnung sind. Ich habe aber das Gefühl, dass die SZ, die so an den oberen vorbei wachsen, Elfi beim Kauen stören und sekundär ihr Kauen auch mit den Backenzähnen stört so dass ich mir vorstellen kann, dass vielleicht bei ihr die vermehrten Backenzahnspitzen doch mit den fehlgestellten SZ zu tun haben, obwohl es ja normalerweise wohl andersrum ist, oder meint ihr das ist eher unwahrscheinlich?
Ich hätte eben die Hoffnung, dass ohne SZ vielleicht die Abstände des Kürzens, sollten die BZ weiter Probleme machen, wneigstens etwas verlängert werden können, da die BZ ja wohl langsamer als die SZ wachsen...
Ich bin wirklich langsam ratlos, will ihr die Zähne natürlich auch nicht nehmen, wenn es nichts hilft oder vielleicht dadurch noch eine 2. Baustelle entsteht, aber ich bin wirklich überfragt was ich mit ihr noch machen soll, da ich denke, dass es einfach keine adäquate Lösung ist sie alle 10 tage beim TA in Narkose zu legen für die Zahnbehandlung, es ist für sie trotzdem purer stress und was ist das dann für ein Leben...
Ich hoffe hier auf einen Tipp oder einen Ratschlag oder Meinungen, ganz gleich, ich bin für alles offen und bedanke mich jetzt schon für eure Hilfe und entschuldige mich für den langen Text, aber ich denke die Geschichte muss man schon kennen, um es beurteilen zu können.
Vielen Dank!!