Immer Herbst/Winter nach Futterumstellung tränendes Auge!

Manche wissen vllt. dass meine Yuna so ziemlich alle Baustellen mitbekommen hat - die es nur gibt.

Sie hat eine angeborene Hüftgelenksdysplasie, im Laufe der Zeit wurde sie mehr und mehr taub und fast komplett blind. Zudem entwickelte sich im Laufe der Zeit noch eine Zahnfehlstellung der vorderen Schneidezähne. Die unteren Zähne wachsen nach vorne und die oberen Schneidezähne bilden leichte Zahnspitzen. Außerdem hat sie nun seit einigen Wochen auch noch ständig heftige Talganlagerungen an den Ohren, welche ich täglich spüle und ausmassiere...

Letztes Jahr stand der Verdacht, dass meine Tiere Schnupfer sind - weil Yuna ständig ein tränendes Auge hatte und die Nase lief (und eine weitere Häsin hatte auch Symptome - die sich aber leider als starke Herzrythmusstörungen rausstellten). Abstriche waren bei beiden Tiere alle negativ.

Nun hab ich vor ein paar Tagen unseren Garten geplündert und keine Wiese mehr gefüttert, sondern überwiegend blättrige und harte Sachen (Sellerie, Rosenkohl, Grünkohl...). Plötzlich tränte Yunas Auge wieder. Ich hab mich dann dran erinnert, dass es letztes Jahr auch dem Winter zu ging, als es so schlimm war. Ich hab mir nun eine große Wiese gesucht und seit 3 Tagen füttere ich wieder nur Wiese - Auge tränt nicht mehr, Yuna geht es wieder besser.

Außerdem hatte sie sich in den letzten Tagen auch wieder kaum geputzt - sie hat Probleme bis an ihren Bauch und Co. zu kommen - aber schaffte es dennoch alleine - die letzten Tage putzte sie sich gar nicht mehr :rw:

Wir hatten schon mal ein Röntgenbild von den zähnen gemacht - da war laut meinem TA alles okay. Ich lass mir das Röntgenbild morgen aber aushändigen und frage mal einen besseren TA ob da wirklich alles okay ist! Auf den Bildern waren die Zahnwurzeln aber wohl nicht zu lang! Auch erklärt, dass nicht warum sie sich nicht mehr putzen "konnte". Gehen kalorienreiche Sachen vllt. auf die Gelenke?

Könnte es noch andere Ursachen haben die ich abklären lassen sollte? Ich werde in jedem Fall versuchen so lange wie nur irgendwie möglich Gras und Co. zu füttern - dann geht es ihr schließlich gut, aber je nach Winter ist das ja gar nicht möglich :ohje:

Habt ihr Ideen was das sein könnte?

So wie du es beschreibst hätte ich dir auch geraten (nochmal) ein Auge auf die Zahnwurzeln zu werfen.
Liest sich nämlich als wenn da zuviel Druck ausgeübt wird über das geänderte Futter.

Bietest du denn auch im Herbst/Winter viele Kräuter an?
Vielleicht frisst sie auch über den Sommer viel was schleimlösend ist und wenn sie es nicht futtert stopft es (in einem verengtem?) TNK.

ES gäbe noch die Möglichkeit, dass Du zufällig Gemüse erwischt hast, das relativ zu viel Phosphor enthält, was zu Problemen an den Augen, Juckreiz, Rötung usw. führen kann. Vielleicht tränt es deshalb.

Zuerst nur weil der Abstrich negativ war, muss es nicht heißen, dass es keine Schnupfer sind. Meiner Schnupferin konnten in Abstrichen auch nie bestimmte Erreger nachgewiesen werden, dennoch haben ihr Erreger das Herz beschädigt.
Wenn dem aber so ist wie bei Dir, würde ich wirklich mal die Zähne anschauen lassen. Das hört sich hier für mich nach Zahnwurzelproblemen an.

Mein Tierarzt schickt mir in den nächsten Tagen das Röntgenbild zu - dann fahr ich damit mal in die Tierklinik! Schnupfern ist für mich inzwischen ausgeschlossen!

Von 6 bzw. momentan 7 tieren - gibt es zwei Kanichen die Symptome zeigen (tränende Augen, Nase läuft). Bei der einen Häsin wurden auch unter Narkose Abstriche gemacht und das wenn ich mich richtig erinnere 6 Mal insgesamt (nicht unter Narkose - sondern insgesamt). Immer ohne Befunde. Bei Yuna wurden ebenfalls schon mehrere Abstriche sowohl vom Rachenbereich, als auch vom Auge gemacht - auch ohne Befund. Die anderen Tiere sind komplett symptomlos, nie ein Niesen, nie feuchte Nasen... Bei Leila wurde dann eine Herzrytmusstörung festgestellt -seit sie Meidkamente bekommt werden die Symptome besser! Und Yuna ist ja von Anfang an immer ein Sorgenkindchen und ich denke bei ihr hat das auch andere Ursachen...

Nach Phosphor müsste ich mal gucken - es waren eben Sachen aus dem Garten wie Sellerie, Grünkohl, Rosenkohl, Salat...

Ich werde als erstes wohl noch mal das Röntgenbild von Profis betrachten lassen, vllt. sind die Zahnwurzeln ja schon das Problem...

Zwei Schüsse ins Blaue: Falls Yuna drinnen lebt, könnte es auch Zufall sein, und in kalten Tagen von der Heizungsluft kommen. Evtl. ist in der Wiese auch was drin (ätherische Öle), das den TNK sonst freipustet.

Zitat:

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Zwei Schüsse ins Blaue: Falls Yuna drinnen lebt, könnte es auch Zufall sein, und in kalten Tagen von der Heizungsluft kommen. Evtl. ist in der Wiese auch was drin (ätherische Öle), das den TNK sonst freipustet.

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Nein sie lebt in Außenhaltung... Letztes Jahr war es auch zur Herbstzeit und zog sich den ganzen Winter (tränendes Auge). Wir haben etliche AB´s probiert, Abstriche, 4 verschiedene Salben - nichts hat geholfen. Dann war es plötzlich gut (in der Medikamenten"pause). Und jetzt fütterte ich eben ein paar Tage andere Sachen und direkt sah das Auge wieder schlimm aus und sie war total daneben. Anschließend wieder Gras - Auge hört auf zu tränen, alles gut!

Tränen-Nasenkanal könnte ich mal noch durchchecken lassen. Das würde vllt. auch erklären, warum ihre Nase häufig gelaufen ist - wobei das ja auch von den Zähnen kommen könnte...

Und was füttert Ihr, wenn das Auge tränt? Gemüse?

Zitat:

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Und was füttert Ihr, wenn das Auge tränt? Gemüse?

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Wir füttern normalerweise sehr, sehr lange Wiese - ich hatte vor ein paar Tagen angefangen unseren noch vollen Garten zu plündern (Sellerie, Grünkohl, Rosenkohl, Salat, rote Beete) - kurze Zeit später (ich glaube schon am nächsten Tag) tränte dann das Auge...

Jetzt fütter ich seit 3 oder 4 Tagen wieder Wiese - alles super :rw:

Falls Du eine Blutuntersuchung machst, würde mich der Phosphorgehalt interessieren. Ich kann natürlich total daneben liegen, also nur falls.