Widder-Ohr operativ "wieder in Form bringen"?

Meine Oberzicke Lenja hat sich vor kurzem ordentlich geprügelt, sie trug als "Trophäe" ein dreigeteiltes Ohr davon. Also im unteren Viertel ist das Widder-Ohr jeweils halbkreisförmig eingerissen.

Es heilte an sich ganz gut, nur heute gabs wieder eine Rangelei (die dumme Nuß fängt ja immer an :scheiss:) und wieder ist das Ohr weiter eingerissen und hat geblutet.

Nun überlege ich, ihr das Ohr operativ richten zu lassen, eben, damit es wieder rund ist und nicht weiter einreißen kann oder sie damit hängenbleiben kann.
Wird zwar lustig aussehen, ein langes und ein 3/4 Ohr, aber wenns der Sache dienlich ist...:rw:

Was meint Ihr, hatte jemand schonmal einen ähnlichen Fall?


Punkt zwei:
Ich überlege, sie auch kastrieren zu lassen, denn sie ist seit Monaten extrem "triebig". Juckelt dauernd auf den anderen rum, wird zunehmend aggressiver, um dann im nächsten Moment wieder kuscheln zu wollen.
Durch diese Triebigkeit ist sie im Geschlechtsbereich immer total dreckig und verklebt, toi, toi, toi, hatten das die Fliegen im Sommer nicht mitbekommen. :fieber:
Sie ist echt nur noch am Zanken, der Streß geht immer von ihr aus. Ich würde mir wünschen, daß sie durch eine Kastra ruhiger wird. Achja, Lenja wird im März 6 Jahre alt.

Ich würde sie in dem Fall wohl wirklich kastrieren lassen. Sie steht einem harmonischen Leben mit sich selbst ja selbst im Weg.

Wenn sie dann eh schon in Narkose liegt, würde ich wegen dem Ohr mal gucken. Mit den ganzen Blutgefäßen die da durch laufen, ist eine Ohrkürzung aber bestimmt nicht ohne.

Hat nicht die Insel den englischen Widdern mal die Ohren kürzen lassen?

Emilie hat nur noch ein 3/4-Ohr. Es ist auch mal böse gerissen und musste notoperiert werden, sonst hätten sie es fast komplett abnehmen müssen. Ohrknorpel heilt ganz mies und am besten, wenns sofort gerichtet wird. Ein paar Stunden alte Wundränder und man kann das richtige Zusammenwachsen vergessen.

Ich hätte auch nie gegen die OP gesprochen, es war klar, dass es genäht und teils weggeschnitten werden musste.

Ich kann mir jetzt bei euch das Ausmaß nicht vorstellen, aber was Ohren angeht, wäre ich bei richtig tiefen Rissen lieber dreimal mehr beim TA als gar nicht.
Wenn ich es mir richtig vorstelle, hätte man die ersten 3 Risse sicherlich schon nähen müssen, dann wären sie auch wieder normal zusammengewachsen mit dem Restohr. Solche Einrisse, wenn sie tiefer sind, sind abgeheilt eben doof, da sie ganz schnell weiter einreißen können. Kleine Macken machen da weniger aus, die hat mein Widder auch und da ist nie was passiert.
Beides in einer narkose würde ich bei meinen jetzt nicht machen. Die Ohr-OP war bei Emilie schon doof. Sie musste Kragen tragen, mehrmals zur Nachuntersuchung - da würde ich nicht gleichzeitig noch eine Kastra machen.

Zitat:

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Zitat von Katja A.

Hat nicht die Insel den englischen Widdern mal die Ohren kürzen lassen?

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Ja, die Widder haben gekürzte Ohren :good:

Der Zeppelin hat sich bei einer Prügellei vor 2 Jahren, ich denke, die Ohrrandvene durchtrennt. Das Ohr war halbkreisförmig ca. 1/3 eingerissen. Hätte man es nicht operiert wäre darüber ein großer Teil abgestorben.

Da die Wunde frisch war, er Blut verlor ohne Ende und der in der Mittagspause anwesende TA Zeppelins Ohren schon immer so toll fand hat er das ganze mit einer ganz sonderbaren Nahttechnik geflickt.
Das Ohr sah danach an der Ecke aus wie eine Steppdecke.

Die Kollegen waren extrem skeptisch aber es funktionierte tatsächlich. Also wenn man einen bekoppten Chirurgen hat kann man schon ein bisschen was hinbekommen. :rw:
Aber es steht halt immer Risiko nutzen in Raum. Zeppelin hat massiv Blut verloren da war die Entscheidung klar. Das Narkoserisiko ist leider immer da und zerfledderte Ohren stören ein Kaninchen erst einmal nicht.

Inzwischen wurde an der Stelle sogar einmal Blut abgenommen die eigentlich nicht mehr vorhanden wäre.

Zitat:

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Zitat von Zeppelinchen

Da die Wunde frisch war, er Blut verlor ohne Ende und der in der Mittagspause anwesende TA Zeppelins Ohren schon immer so toll fand hat er das ganze mit einer ganz sonderbaren Nahttechnik geflickt.
Das Ohr sah danach an der Ecke aus wie eine Steppdecke.

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Nee, so eine Verletzung stell ich mir nicht schön vor. :ohje:
Da hattest Du aber Glück, dass Zeppelin an einen Ohrenfetischisten geraten ist. :D
Freut mich sehr, dass alles gut geklappt hat, mit den Zeppelinohren. :umarm:

Diese Steppdeckennaht hab ich mal im Fernsehen gesehen bei einem Hund...

Sam hat auch zerfetzte Widderohren, beim erstenmal wollte ich es auch flicken lassen, aber TA sagte, Wundränder sind schon verheilt, dann lieber nicht (ist nachts passiert und vormittags gesehen)... Bisher ist sie nicht hängen geblieben :girl_sigh:


Zeig doch mal ein Foto, dann kann man besser sehen, ob es wirklich so arg ist...

Als ich die Wunde bemerkt hatte, war es morgens und es ist wohl über Nacht passiert. Sprich, die Wundränder waren bereits trocken und am Verschorfen.
Ich dachte ja zuerst, es wächst wieder zusammen, weil da eben die zwei Wundränder super zusammen "geklebt" haben. Aber war wohl nichts.

Ich fahre morgen früh, spätestens am Mittwoch mit Lenja zum TA, die soll sich das Ganze mal anschauen und ihre Meinung dazu abgeben.

Mein Francesco hat nur noch ein halbes Widderohr. Sein Bruder Roberto (beide waren zu dem Zeitpunkt schon 3 Monate kastriert, aber Roberto ist ein kleines, süßes, aber auch sehr dominantes Böckchen) hatte ihm ein Dreieck aus dem Ohr gebissen und ich habe es leider zu spät entdeckt.
6 Wochen später (da saß er natürlich nicht mehr mit seinem "blutrünstigen" Bruder zusammen, sondern nur noch mit seiner ihn liebenden Mutter) ist er mit dem Ohr irgendwo hängengeblieben, so dass das Ohr zu einem Drittel zweigeteilt war. Francesco wurde daraufhin das 1/2 Ohr entfernt. Er hatte einen Verband drum mit Tape fixiert am Ohr, den er sich GsD nicht abgerissen hat und es ist alles super verheilt.

LG Susanne

Meinem Hund mussten damals beide Ohrspitzen abgeschnitten werden, weil sich dort Nekrosen gebildet hatten. Das war ein ziemlich langwieriger Prozess, weil er sich, immer wenn er sich geschüttelt hat, die Ohren am eigenen Kopf wieder aufschlug. Egal, wie ich die gepolstert habe. Am Ende half nur eine Windel um den Kopf, die ich wie ein Turban befestigt habe.
Ok, es war nicht schön und er hat sich wahrscheinlich im Hundepark sehr geschämt aber nach zwei Wochen waren die Ohren dann wirklich dicht.... :girl_sigh:

Sams Ohr ist bei der ZF eingerissen.
Damit das nicht noch schlimmer wird oder sogar ganz abreisst,
hat der Tierarzt das Öhrchen bis zum Ende des Einrisses rund geschnitten.
Sam ist inzwischen bei Bailey.
Man kann die verschiedenen Ohren auf jedem Bild sehen.
Das mach ihn einfach einzigartig !! :herz:

Ich war also heute beim TA und sie wird es demnächst operativ richten. Allerdings hat Lenja seit heute ein tränendes Auge, welches von den Zähnen verursacht wird. :scheiss:
Ein Backenzahn oben ist nur noch fragmentweise vorhanden (warum auch immer), und der Gegenspieler ist folglich zu lang geworden und hat in die obere Zahnhöhle gedrückt.
Jetzt müssen wir erstmal diese Sache abwarten, bevor sie operiert werden kann.

So langsam hab ich nur noch einen Invalidenclub hier. :bc:
Gefetzte Ohren, Zähne, Herzprobleme, Spondylose, Starkschnupfen,...:bc:

Zitat:

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Jetzt müssen wir erstmal diese Sache abwarten, bevor sie operiert werden kann.

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Wie abwarten ?
Wird sie nicht operiert? Der entsprechende Zahn gezogen, der Gegenspieler eingeschliffen....evtl. Abszesse gespalten/entfernt ?

Da könnte man doch dann das Ohr mitmachen ?!

Zitat:

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Zitat von mausefusses

Zitat:

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Jetzt müssen wir erstmal diese Sache abwarten, bevor sie operiert werden kann.

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Wie abwarten ?
Wird sie nicht operiert? Der entsprechende Zahn gezogen, der Gegenspieler eingeschliffen....evtl. Abszesse gespalten/entfernt ?

Da könnte man doch dann das Ohr mitmachen ?!

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Nicht abwarten im Sinne von "Däumchen drehen". Der Zahn ist gerichtet worden, wir wollen sehen, ob das Auge sich in den nächsten Tagen dadurch bessert.
Dann kann entschieden werden, ob sie gleichzeitig auch eine Zahn-OP bekommt.

Wie geht` Lenja denn ?