Julia1510
05.10.2013, 16:46
Hallo zusammen,
nachdem meine TÄ mittlerweile auch etwas ratlos scheint, würde ich gerne auf euren gesammelten Erfahrungsschatz zurückgreifen.
Mein 5 1/2 jähriger Kaninchenbub (Innenhaltung) fing vor ca. 2 Monaten erstmalig ganz plötzlich an zu niesen (weder er noch seine Kumpels haben bei mir je geniest). Da er wirklich oft nieste bin ich gleich am nächsten Tag zur TÄ. Dort gab es Veracin+Bisolvon (gespritzt jeden 3. Tag, über gut 3 Wochen). Das Niesen wurde zwar etwas weniger, ging aber nicht komplett weg. Näschen war immer trocken bis leicht feucht (immer klar), nie wirklich verrotzt oder gar eitrig. Bereits während der AB-Behandlung habe ich versucht, alles staubige zu vermeiden (Einstreu gewechselt, etc.).
Nasenabstrich wurde keiner gemacht, da meine TÄ das nicht für sinnvoll hält.
Vom Verhalten war er weiterhin fit und lustig.
Im Anschluß an die AB Behandlung gab ich über 2 Wochen Engystol. Da beides nicht den gewünschten Erfolg brachte, wurde ihm Prednisolon gespritzt um ein allergisches Geschehen auszuschließen. Das brachte aber keinen merklichen Unterschied.
Da meine TÄ ein Lungenödem ausschließen wollte, wurde ein Röntgenbild gemacht, um dies bzw. ein vergrößertes Herz zu sehen.
Beides sah jedoch unauffällig aus. Was aber auffiel war, dass er Wasser im Bauchraum hatte. Die Leber war wohl nicht vergrößert, das konnte sie noch erkennen. Von außen fiel die Aszites beim Abtasten auch nicht auf (da ist meine TÄ ziemlich erfahren).
Ein Thymom konnte im Röntgenbild aufgrund der Aszites nicht völlig ausgeschlossen werden.
Das passt nun alles nicht wirklich zusammen. Der kleine Kerl hüpft fröhlich herum, frisst gut (ist allerdings trotzdem etwas zu dünn), niest (sehr unterschiedlich) 0-6x am Tag. Scheint keine Probleme zu haben, Luft zu kriegen. Allerdings klingt er manchmal "verschleimt", so gluckernd. Meine TÄ beschrieb das recht treffend mit "wie eine Filterkaffee-Maschiene im Endstadium".
Ich päppel gerade die Leber und würde ihm gerne noch was zum Schleimlösen geben. Irgendwo muss das Gluckern und Niesen ja herkommen und wenn es kein Lungenödem ist, bleibt ja nur eine Verschleimung.
Ich habe Engystol, Sinupret, und Fluimucil-Saft (ACC100) im Haus, Membrana nasalium habe ich leider nicht gekriegt.
Spitzwegerich bekommt er schon ein Weilchen zusätzlich.
Was würdet ihr in dem Fall geben (kombiniert oder nacheinander)?
Bitte um Dosierungstipps für Sinupret und ACC (gerne auch über PN) und um Ideen, wie (und in welcher Reihenfolge) ihr diagnostisch weiter vorgehen würdet.
Ich würde nächste Woche nochmal ein Kontroll-Röntgenbild machen lassen- und dann? Ultraschall?
Kennt da jmd einen guten Tierarzt im PLZ-Bereich 70...-73...
Das Näschen ist meist trocken, gelegentlich auch klar feucht.
Dankeschön für´s Gedanken machen!
Liebe Grüße, Julia
nachdem meine TÄ mittlerweile auch etwas ratlos scheint, würde ich gerne auf euren gesammelten Erfahrungsschatz zurückgreifen.
Mein 5 1/2 jähriger Kaninchenbub (Innenhaltung) fing vor ca. 2 Monaten erstmalig ganz plötzlich an zu niesen (weder er noch seine Kumpels haben bei mir je geniest). Da er wirklich oft nieste bin ich gleich am nächsten Tag zur TÄ. Dort gab es Veracin+Bisolvon (gespritzt jeden 3. Tag, über gut 3 Wochen). Das Niesen wurde zwar etwas weniger, ging aber nicht komplett weg. Näschen war immer trocken bis leicht feucht (immer klar), nie wirklich verrotzt oder gar eitrig. Bereits während der AB-Behandlung habe ich versucht, alles staubige zu vermeiden (Einstreu gewechselt, etc.).
Nasenabstrich wurde keiner gemacht, da meine TÄ das nicht für sinnvoll hält.
Vom Verhalten war er weiterhin fit und lustig.
Im Anschluß an die AB Behandlung gab ich über 2 Wochen Engystol. Da beides nicht den gewünschten Erfolg brachte, wurde ihm Prednisolon gespritzt um ein allergisches Geschehen auszuschließen. Das brachte aber keinen merklichen Unterschied.
Da meine TÄ ein Lungenödem ausschließen wollte, wurde ein Röntgenbild gemacht, um dies bzw. ein vergrößertes Herz zu sehen.
Beides sah jedoch unauffällig aus. Was aber auffiel war, dass er Wasser im Bauchraum hatte. Die Leber war wohl nicht vergrößert, das konnte sie noch erkennen. Von außen fiel die Aszites beim Abtasten auch nicht auf (da ist meine TÄ ziemlich erfahren).
Ein Thymom konnte im Röntgenbild aufgrund der Aszites nicht völlig ausgeschlossen werden.
Das passt nun alles nicht wirklich zusammen. Der kleine Kerl hüpft fröhlich herum, frisst gut (ist allerdings trotzdem etwas zu dünn), niest (sehr unterschiedlich) 0-6x am Tag. Scheint keine Probleme zu haben, Luft zu kriegen. Allerdings klingt er manchmal "verschleimt", so gluckernd. Meine TÄ beschrieb das recht treffend mit "wie eine Filterkaffee-Maschiene im Endstadium".
Ich päppel gerade die Leber und würde ihm gerne noch was zum Schleimlösen geben. Irgendwo muss das Gluckern und Niesen ja herkommen und wenn es kein Lungenödem ist, bleibt ja nur eine Verschleimung.
Ich habe Engystol, Sinupret, und Fluimucil-Saft (ACC100) im Haus, Membrana nasalium habe ich leider nicht gekriegt.
Spitzwegerich bekommt er schon ein Weilchen zusätzlich.
Was würdet ihr in dem Fall geben (kombiniert oder nacheinander)?
Bitte um Dosierungstipps für Sinupret und ACC (gerne auch über PN) und um Ideen, wie (und in welcher Reihenfolge) ihr diagnostisch weiter vorgehen würdet.
Ich würde nächste Woche nochmal ein Kontroll-Röntgenbild machen lassen- und dann? Ultraschall?
Kennt da jmd einen guten Tierarzt im PLZ-Bereich 70...-73...
Das Näschen ist meist trocken, gelegentlich auch klar feucht.
Dankeschön für´s Gedanken machen!
Liebe Grüße, Julia