Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Unsere Lotte kastrieren? Was haltet Ihr davon?
Nachdem das Verhältnis von unserem Pärchen so wechselhaft ist (nach drei Monaten VG gibt es sowohl Kuscheltage als auch nach wie vor wilde Jägereien und Beißereien, die meist von Lotte ausgehen), wurde uns angeraten, die Häsin kastrieren zu lassen. Sie ist 10 Monate alt. Unser Max vier Jahre.
Wir würden diesen Schritt tun, möchten aber gerne nochmal eine Meinung hören, ob sich das wirklich positiv auf das Gezicke auswirkt und welche Nachteile die so frühe Kastra auf die Häsin haben kann (außer natürlich der Eingriff selbst).
Vielen dank für Eure Meinungen.
Jacqueline W.
03.09.2013, 22:50
Abby ist aus kastriert. Aber sie mobbt trotz allen immer noch stark ihre zwei älternen Nasen. Nur eine Maus liebt sie wirklich.
Was sich geändert hat...sie ist ruhiger (aber immer noch die alte freche Maus) und sie buddelt nicht mehr:froehlich:
Mich darf man nicht fragen, denn ich bin eine absolute Kastrabefürworterin. Alle meine Mädels sind genauso wie die Jungs kastriert und es hat sich positiv im Verhalten ausgewirkt. Zudem waren bei allen (unterschiedlichstes Alter) bereits Veränderungen der Gebärmutter vorhanden, so dass es stets die richtige Entscheidung war.
Trotz allem darf man nicht vergessen, dass es eine nicht unerhebliche OP ist!
Katharina
03.09.2013, 23:09
Ich sehe es so wie Jenny. Bei mir wurden auch schon Häsinnen in jungen Jahren kastriert, sie waren alle verhaltensauffällig und hatten schon veränderte GM.
Als Frieda hier einzog hat sie Max in Grund und Boden gerammelt. Seit der Kastra rammelt sie nur noch, wenn es ihr einfaellt :-D
Ich habe auch alle meine Mädels kastrieren lassen. Auch in teils jungen Jahren.
Mabel z.B. war erst 8 Monate, hatte aber schon stark vergrößertes Gesäuge und Milchbildung. Bei den anderen waren die GM z.T. schon stark verändert. Nachteile haben wir durch die Kastra nicht erfahren, im Gegenteil, alle sind ruhiger und ausgeglichener geworden.
Die OPs verliefen alle gut. Ich würds immer wieder machen.
Hat uns auch jetzt die Suche nach einem neuen Partner für die Mädels Mabel und Irma erleichtert, da wir nicht 6 Wochen Kastrafrist bei Stanley abwarten mussten.
Kastration ja, weil
- Häsinnen eine extrem hohe Wahrscheinlichkeit haben, ab dem 2. Lebensjahr an Tumoren der Reproduktionorgane zu erkranken (und in der Folge zu sterben)
- die Überlebenswahrscheinlichkeit bei der Operation gut ist, wenn die Häsin gesund ist (oder so wirkt) und deutlich schlechter ist, wenn die Häsin krank ist (also z.B. bei Notkastrationen)
Die Kastration kann einen Einfluss auf das Verhalten haben, muss aber nicht.
Nachteil der Kastration ist eine sichere Abnahme der Knochendichte, die sich aber nicht als Krankheit (Osteoporose( niederschlagen muss (und meines Wissens überwiegend auch nicht niederschlägt).
Keks3006
04.09.2013, 11:28
Mein Mädel wurde mit 16 Monaten kastriert aus den Gründen, die april angeführt hat und weil sie so oft scheinträchtig war. Aus gesundheitlicher Sicht macht so eine Kastration einfach Sinn, in meinen Augen.
Wirklich verändert hat sie sich durch die Kastra nicht. Einen der Jungs geht sie häufig mal ordentlich an und zeigt ihm, wie der Hase läuft... Das weißt du erst nachher, ob es etwas bewirkt oder nicht.
Maja hab ich auch kastrieren lassen.
Sie hat immer wieder mein Männchen bedrängt und wurde total zickig.
Seit dem sie kastriert ist, ist sie zwar noch eine kleine Zicke aber nicht mehr aufdringlich und es ist schön ruhig zwischen den beiden.
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