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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Päppelbrei



Britta K.
28.07.2013, 14:52
Da ich zur Zeit mich im Brei kochen üben muss:ohje: und das ein ganz neues Thema für mich ist habe ich ein paar Fragen an die Brei-Experten.

Wie oft kocht ihr den Brei und wie kommt ihr mit den Mengen klar. Meine ersten Versuche haben wohl nicht so geschmeckt:rw: und es wurde immer mehr im Topf. War ganz irretiert was da so an Menge zusammen kommt. Wie lange kocht ihr das Gemüse es verliert doch wenn es zerkocht ist an Vitamienen & CO oder ist es erstmal egal?

Wie lange hebt ihr den Brei auf und wie oft wechselt ihr die Zusammensetztung? Kocht ihr mit Wasser oder lieber mit Tee? Wieviel Struktur muss da noch vorhanden sein?
Wie lange kann ich mit Brei füttern ohne das die Zähne zu lang werden. Eine Zahnkorrektur würde meine Maus zur Zeit nicht überstehen.

Fragen über Fragen...

Lieben Dank

Gast
29.07.2013, 07:26
Hi Britta,

schreib doch mal Taty an, die hat viel Erfahrung im Brei kochen bzw. kocht meines Wissens immer frisch bei Bedarf.

Keks3006
30.07.2013, 01:06
Hast du einen Mixer? Alles, was nicht ganz so hart ist, kannst du am besten einfach roh zu Brei verarbeiten. Härtere Sorten nur leicht vorgaren.

Schau mal hier, weiter unten gibt es "Rezepte":
http://kaninchenwiese.de/gesundheit/krankenpflege/paeppeln-zwangsernaehrung/

Simone D.
30.07.2013, 23:13
Ich würde nicht alles roh verarbeiten (das kann bei Brei je nach Situation zu erheblichen Verdauungsproblemen führen), sondern einen Teil kochen. Britta, wenn du magst, können wir uns morgen Mal telefonisch austauschen – das ist vielleicht einfacher.

Britta K.
31.07.2013, 00:21
Schau mal hier, weiter unten gibt es "Rezepte":
http://kaninchenwiese.de/gesundheit/krankenpflege/paeppeln-zwangsernaehrung/

Danke, ich habe mir die Seite angeschaut und finde den Absatzt "Ein paar Worte zur Zwangsernährung" sehr verwirrend!

@Simone wann hast du denn Zeit?

Taty
31.07.2013, 08:05
Hi Britta,

schreib doch mal Taty an, die hat viel Erfahrung im Brei kochen bzw. kocht meines Wissens immer frisch bei Bedarf.

Viel Erfahrung hab ich glücklicherweise nicht:rollin: Aber wenn ich welchen brauche, koche ich ihn frisch, in dem ich Karotte, Sellerie klein schneide, bei Kalorienbedarf noch etwas Mais dazu, kochen, abgiessen, mit etwas Fencheltee pürieren:good:
Ich hab allerdings keine Erfahrung, wenn man über einen längeren Zeitraum Brei füttern muss, wie man dem Tier da am besten noch Rohfaser zuführt:rw:

Gast
31.07.2013, 08:49
Na ja, aber du kochst ja frisch, ergo haste Erfahrung :rollin:.

asty
31.07.2013, 12:18
Ich würde all das, was das Kaninchen sonst frisst, klein schneiden, damit es möglichst schnell gar wird.
Wenig Wasser in den Topf, damit man die Vitamine nicht hinterher alle weggießt.
Dann mit einem Mixer oder Pürrierstab kleinhexeln, und Schmelzflocken untermischen.
Wenn ich päppeln muss, nehm ich nicht mehr die normalen Spritzen, weil die Öffnung einfach zu klein ist, und es immer wieder verstopft.
Hab mir eine 50 (bzw. 60) ml Sprize gekauft, da verstopft nix. Beim "Abdrücken" muss man aber dann natürlich vorsichtig sein, oder nur kleine Mengen reinfüllen.
Durch die Schmelzflocken wird der Brei auch schön glitschig und drückt nicht nur das Wasser raus.

Den Brei stell ich dann in den Kühlschrank. Länger als 24 Stunden würd ich ihn nicht nutzen, weil dann fängt er an so säuerlich zu riechen.


Ich würde nicht alles roh verarbeiten (das kann bei Brei je nach Situation zu erheblichen Verdauungsproblemen führen), sondern einen Teil kochen. Warum eigentlich? Auch, wenn man das nimmt, was das Tier sonst auch frisst?


Ich hab allerdings keine Erfahrung, wenn man über einen längeren Zeitraum Brei füttern muss, wie man dem Tier da am besten noch Rohfaser zuführt:rw:Einfach Kraüter oder Heu mitmixen, müsste ja gehen. Ich hab hier noch recht grobe Heucobs liegen, die hatte ich zerschnitten, aufgeweicht und mitgemixt.

Alexandra K.
31.07.2013, 13:18
Alles, was nicht ganz so hart ist, kannst du am besten einfach roh zu Brei verarbeiten.
Da möchte ich auch dringend von abraten. Man kann nicht alles roh zu Brei machen da setzen dann in 0,nix Gärungsprozesse ein und es gibt evtl. eine satte Aufgasung.
Frische Kräuter schneidet man z.B mit einer Schere in den Brei, Karotte, Fenchel und Co bitte vorab kochen.


Danke, ich habe mir die Seite angeschaut und finde den Absatzt "Ein paar Worte zur Zwangsernährung" sehr verwirrend!
In wie fern verwirrend ?

Keks3006
31.07.2013, 14:06
Ok, das ist einleuchtend...

Simone D.
31.07.2013, 14:28
@Simone wann hast du denn Zeit?

Kann ich dich so ab ca. 20 Uhr anrufen?


Warum eigentlich?

Eine Problematik hat mausefusses ja schon angesprochen. Dazu kommt, dass püriertes Futter nicht wirklich gekaut wird, besser verdaulich ist und je nach Magenfüllung schneller in den Darm übergeht. Normalerweise wird die Nahrung gekaut, gut eingespeichelt und im Magen weiter zersetzt. Dadurch werden Stärke und Proteine aufgeschlossen und Krankheitserreger abgetötet. Dies schützt vor Verdauungskrankheiten und führt dazu, dass die Nahrung später im Darm besser verwertet werden kann. Wenn man das Gemüse nun kocht oder Kräuter blanchiert, bewirkt man damit eine Art Vorverdauung. Eiweiße denaturieren dadurch, Krankheitserreger werden abgetötet, und so weiter.

Walburga
31.07.2013, 15:32
Würde so ein Sabber-Zahni, das fressen will, aber die Blätter nicht mahlen kann mit frischer Häckselkost klar kommen? Das Einspeicheln würde noch funktionieren.

Bzw. Wenn das Kaninchen normalerweise zu 99% Wiese frisst, sollte man die dann am besten blanchieren, oder stellt man dann auf Gemüse/Schmelzflocken um.

asty
31.07.2013, 16:20
Ok danke, dann werd ich das jetzt immer so machen, wenns nötig ist :freun: