Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : dauerhaft pflanzl. harntreibende Mittel bei Gries schädlich?!
Hallo...,
wir suchen einen guten Tierheilpraktiker, der sich auch gut mit Kaninchen auskennt.
Wir kommen aus Karlsruhe und ich habe alle THP angesprochen, aber sie haben mir ganz ehrlich gesagt, dass sie Kaninchen nicht behandeln, "nur" Hund, Katze und/oder Pferd.
Ich habe nun auch schon mehrfach gehört, dass THP auch über Telefon behandeln können, falls man keinen in der Nähe findet.
Es geht um die Behandlung von Atemgeräuschen bei Schnupfen.
Also, wenn ihr jemanden kennt, der darin Erfahrung hat, nur her damit*g*
Danke!
Hallo, :wink1:
leider fange ich mit dieser Ausbildung erst dieses Jahr an, daher meine Empfehlung mal hier nach zu sehen:
http://www.freie-tierheilpraktiker.de/Tierheilpraktiker-geprueft-VfT.html
oder
http://www.f-n-thp.de/index.php?option=com_peoplebook&Itemid=137
VG Conny
Bunny-In/ Sonja anfragen?:flower:
Mottchen
12.06.2013, 23:39
Bunny-In/ Sonja anfragen?:flower:
an die hab ich auch gedacht:freun:
hast pn
Simone G.
13.06.2013, 04:05
Bunny-In/ Sonja anfragen?:flower:
Bunny-In/ Sonja anfragen?:flower:
an die hab ich auch gedacht:freun:
hast pn
:nicken: würde ich auch sagen
Mottchen
13.06.2013, 10:48
hab ihr die webseite von bunny-in gepostet :nicken:
Marshmallow
13.06.2013, 13:19
Ich kenne eine gute Tierheilpraktikerin in Stuttgart, sie ist eine von der ganz alten Schule aber ich weiss nicht ob sie noch praktiziert. Sie hatte schon vor über 25 Jahren ihre Praxis.
Gruss
Marshmallow
Huhu :wink1:
Bei mir war eine Tierheilpraktikerin aus Karlsruhe :) Ich hab sie auch meiner Freundin weiterempfohlen, sie ist sehr begeistert von ihr *ihr Kaninchenbub hat Schnupfen und ec*.
Wenn du ihre Adresse bzw. Telefonnummer möchtest schreib mir grad eine pn :)
Hi,
meine Tierheilpraktikerin ist im Frankfurter Raum aber sie behandelt auch über Telefon:
http://www.tierheilpraxis-fleck.de/
Sie hatte mir bei Melissa geholfen als die TÄ-e mit ihrem Latein am Ende waren, weil auch noch Wochen nach der OP immer wieder Eiter aus der Stelle kam, wo ein Kieferabszess und ein Backenzahn von meinem Supertierarzt GB in Köln-Rondorf, zu dem auch Katharina geht,enternt wurde. Das loch ging einfach nicht zu aber als dann die Globuli zum einsatz kamen war es wie von Geisterhand geschlossen und es kam auch kein Eiter mehr nach. Das ist jetzt 2 Jahre her uhd Melli ist gesund.
Dann hatte sie bei Meerschweinchen Struppi eine Arthrose im Vorderbeinchen (er konnte gar nicht mehr gehen) nach erfolglosen Behandlungen bei unterschiedlichen Tierärzten erfolgreich beseitigt (mit Globuli) und dann auch seinen chronisch vereiterten Tränen-Nasenkanal geheilt, nachdem sämtliche TÄ-e im Dunkeln tappten und meinten, Struppi muss damit leben und man muss den TN-Kanal imer wieder ausspülen was eine Qual für Struppi war.
Wichtig ist, man muss ihr alles ganz genau beschreiben, am besten mit Fotos und mit Diagnose vom TA. Sie arbeitet nach der klassischen Homöopathie.
Man spricht ihr auf AB oder man schreibt ihr eine umfangreiche E-Mail und sie ruft zurück. Man muss etwas geduld haben den sie hat viele Patienten und ihr Telefon klingelt unentwegt. Ich bin sehr zufrieden mit ihr und ziehe sie immer zu Rate, wenn ich ein Tier auch tierärztlich behandeln muss. Z. b. Parasiten kann man nicht mit Globuli wegbekommen aber man kann oftmals begleitend etwas tun.
Liebe Grüße und viel Erfolg *g*
Birgit
Vielen Dank für eure Tipps!!
Die Homepage von Frau Fleck sagt mir schon sehr zu und vorallem die Erfolgsgeschichten von Birgit und ihren Tieren.
Es ist auch toll, dass sie die Behandlung per Telefon durchführt. Max ist ein totaler Hektiker und jeder Stress beeinflusst den Schnupfen ungemein.
@ Conny: das wäre ganz lieb, wenn du mir die Adresse schicken könntest.
Ich habe die Gelben Seiten aufgeschlagen und mal alle durch telefoniert, aber bisher hieß es immer, dass sie Kaninchen nicht behandeln.
Das wäre natürlich ideal, wenn sie auch Hausbesuche macht.
Hab dir eine pn geschrieben :)
Vielen Dank für eure Tipps!!
Die Homepage von Frau Fleck sagt mir schon sehr zu und vorallem die Erfolgsgeschichten von Birgit und ihren Tieren.
Es ist auch toll, dass sie die Behandlung per Telefon durchführt. Max ist ein totaler Hektiker und jeder Stress beeinflusst den Schnupfen ungemein.
@ Conny: das wäre ganz lieb, wenn du mir die Adresse schicken könntest.
Ich habe die Gelben Seiten aufgeschlagen und mal alle durch telefoniert, aber bisher hieß es immer, dass sie Kaninchen nicht behandeln.
Das wäre natürlich ideal, wenn sie auch Hausbesuche macht.
Frau Fleck ist super und immer für uns da. Sie behandelt meine Trixie (die eigentlich lt. TÄ schon tot sein müsste). Trixie hat mehrere Baustellen, Verdacht auf Asthma; die Leber war so riesig, dass sie den Magen ganz eingedrückt hat und einen Zahnabszess. Unser Hund Balu wird auch von ihr behandelt und ich bin mehr als zufrieden. Ich kann sie nur weiterempfehlen.
Ich wollte nochmal Rückmeldung geben, da ich gerade mit Frau F. telefoniert habe.
Sie ist ja wirklich total nett und bodenständig, realistisch.
Ich darf alle bewährten Medikamente weitergeben und sie verspricht auch gar nix, weil die Atemgeräusche bei Max so unspezifisch sind, aber wir können ihn damit unterstützen und vielleicht hilft es sogar richtig. Sie gibt sich echt große Mühe und ich hoffe nun ganz stark, dass es hilft.
Moritz haben wir auch gleich besprochen, weil ihm die Ohren immer so extrem jucken, ohne Ursache und er echt so langsam verrückt wird.
Wir versuchen es nun und ihr könnt ja mal die Daumen drücken. Sie meinte, dass sowas schwieriger ist als ein Bruch oder eben was akut greifbares, weil das ne Sache ist, die das ganze System betrifft bzgl. der Atemprobleme. Dennoch sieht sie gute Chancen, dass wir nicht für immer AB geben müssen. Er ist erst drei Jahre alt und ohne AB gehen die Geräusche nemmer weg.
Wegen der Ohren: Wurde in letzter Zeit mal der Kopf geröngt? Mein Elias (auch Schnupfer) hat beide Bullae verschattet. Das wirkt sich leider dann so aus, dass ein unheimlicher Druck in seinen Ohren und in seinem Kopf entsteht. Und das tut weh. Elias zeigt den Schmerz, indem er die ganze Zeit seine Ohren bearbeitet, den Kopf schüttelt, mit der Pfote im Ohr kratzt, herum puhlt... Dann bekommt er Schmerzmittel (Metacam) in hoher Dosierung.
Geht das Atemgeräusch auch unter Antibiotikum nicht weg?
Moritz hat bis dato gar keinen Schnupfen. Klar ist er bestimmt Träger, aber er hat keine Symptome. Der Kopf wurde noch net geröntgt. Wenn das Schmerzen bzw. ein Druck wäre, würde man das nicht auch am Verhalten merken? Er springt hier extrem fröhlich rum, ist total aufgeweckt und top fit. Müsste er nicht ruhiger sein?!
Doch die Atemgeräusche bei Max gehen eben immer sofort mit AB komplett weg und zwar leider nur damit. Deshalb will ich das mit Frau F. probieren, weil ich nem dreijährigen Tier net für immer AB geben will. Bis jetzt war es das einzig und vll. bekommen wir es damit etwas. in den Griff.
Achja, und die Ohren sehen von innen wunderbar aus noch nicht mal ein wenig Schmalz ist zu sehen, keine Entzündung, Schuppen usw. Wenn die Bulla schon verschattet wäre, würde man nicht wenigstens ein bisschen was auffalliges mit dem Otoskop sehen. Auch das Trommelfell ist auf beiden Seiten intakt und gesund.
Sabrina P.
14.07.2013, 18:36
Es gibt auch die Tierheilpraktikerin Ottowski. Bei ihr war ich mit meinen Nins wegen Mias Schnupfen. Hat sehr gut geholfen. Sie selbst hat auch Kaninchen, kennt sich daher sehr gut mit Kaninchen aus.
Trixie hat ja auch ganz schlimme Atemprobleme gehabt, mit blau gefärbtem Näschen. Sie hat über ein Jahr lang Theophyllin von mir 2x tgl. gespritzt bekommen. Seit April haben wir es langsam abgesetzt und durch homöopathische Mittel ersetzt. Da sie auch viel geniest hat und auch Schnupferpfötchen hat, sehe ich in ihr auch eine potenzielle Schnupferin. Frodo lebt mit ihr zusammen, er ist ohne irgendwelche Symptome.
Frau F. hatte selbst auch schon viele Kaninchen. Ich bin immer wieder froh, wie sie mich bei der Behandlung meiner Tiere unterstützt und das zu sehr günstigen Preisen.
@ Sabrina: von dieser Dame hab ich auch mal was gehört, weiß aber nicht mehr in welchem Zusammenhang.
@Dani: du schreibst so ein bisschen in der Vergangenheit?! Geht's ihr denn nun mit den Mitteln so gut wie mit der vorangegangenen schulmedizinischen Arznei?
Also, ich kann nur sagen, dass sie echt total auf Zack ist. Ich hatte noch ein paar Fragen und "Probleme", hab dann ne Mail geschrieben und dachte, dass sie am Montag antwortet und wir dann beginnen können.
Sie hat ne Stunde später sofort geantwortet und ich konnte heute anfangen.Es ist immer so schwer vorstellbar, dass fünf Tropfen in nem großen Wasserglas so viel bewirken können, aber ich habe echt Hoffnung, weil sie sehr kompetent ist.
Vorallem darf ich ALLES mit Leckerlies verabreichen und das ist bei Max echt Gold wert, wenn er Stress hat und sei es nur, dass er mal erschrickt oder sowas in der Art, bekommt er wieder nen Schub. Somit kann er alles stressfrei und mit viel Freude fressen*g*
Mein Charly (der schon ein gefühltes Jahr "tot" ist :rw:) wird auch von Frau F. behandelt und es geht ihm sooo super :froehlich:
Ist das der kleine Mümmel mit dem Eiter im Kiefer?
Das freut mich, dass es so vielen hilft und ich hoffe, dass es bei Max auch so sein wird.
Ist das der kleine Mümmel mit dem Eiter im Kiefer?
Das freut mich, dass es so vielen hilft und ich hoffe, dass es bei Max auch so sein wird.
Ja genau der :D
Und wie sag ich immer so schön: Jaaaaaaaaaa er lebt noch :froehlich:
Ach, das freut mich echt.
Ich bin ja SEEEHHRR skeptisch:D, weil mir das noch nie geholfen hat.
Trotzdem sollte man schließlich alles probieren und es hängt nicht am Glauben, entweder es hilft oder eben nicht.
Hoffnung habe ich dennoch, weil es schon vielen Menschen und Tieren Linderung gebracht hat.
kleopaja
17.07.2013, 22:26
Ich habe im Mai fast meine Pebbles am Kieferabszess (3 Stück und dann am Ende auch noch der Knochen betroffen) eingeschläfert. Weil ich schon lange mit der THP zusammen arbeite, habe ich ihr vertraut und obwohl es sehr schlecht aussah eine homöopathische Behandlung begonnen. MEine TÄ gab meiner PEbbles nur ein paar Tage max. eine Woche. Pebbles hatte ein Glaukom und Eiter aus dem Maul. Ihr wurde vor der Behandlung nur der Eiter entfernt (eine Abzsessbehandlung habe ich verweigert wg. geringer Erfolgschancen), wobei sich der Zustand so schnell verschlechtert hat, das meine TÄ sich während dieser kleinen OP über SInn und Unsinn ihres Tuns gefragt hat - wir haben sehr ehrlich über Quälerei, Einschläfern, behandeln etc. gesprochen. Nunja, es sind so ca. 6 Wochen rum. PEbbles lebt immer noch :) sie frisst total normal, hat keine Schmerzen, sie buckelt und höppelt und kein neues Glaukom hat sich entwickelt und auch kein Eiter aus dem Maul. Die Behandlung ist aufwendig wenigstens 2 x tgl. Medis, wenn ich es schaffe 3 x tgl. Und sie bekommt 3 verschiedene MEdikamente. Das braucht Zeit bei der Verabreichung.
Aber es lohnt sich - ich hoffe ihr habt auch so viel Erfolg wie Pebbles, wobei eine Heilung verspricht meine THP nicht - nur das sie ohne Einschränkung und mit Lebensfreude ihre letzte Lebensphase leben wird (sie ist 8 Jahre). Pebbles denkt aber derzeit überhaupt nicht daran abzutreten. :) Und jeden Tag schaue ich sie an und denke vor ca. 6 Wochen hast Du schon überlegt, wo ihr Grab geschaufelt wird.
Irgendwas muss ja schon dran sein bei all den positiven Berichten.
Ich wünsche deiner Pebbles auch, dass es noch ganz lange gut geht!!!
Wollte grad kurz fragen, wie lange es bei euch gedauert hat, bis die Therapie von Fr. F. angeschlagen hat.
Bei Max sind die Geräusche wieder sehr schlimm und bis jetzt tut sich nix.
Sie meinte, dass man Geduld haben muss.
Was habt ihr denn für ne Erfahrung bzgl. der Dauer gemacht?
Bei einem schnupfenschub bei meinen Kaninchen behandel immer erstmal jit globulis und die symptome sind meist sehr schnell innerhalb von ein paar tagen weg ;-)
Unsere Kaninchen bekommen diverse homöop. Mittel gegen einmal den chronischen Schnupfen und zum anderen bekommt Moritz was für den Darm.
Ich hab das immer auf ein Leckerli gemacht, weil Max sich bei Zwangseinflößung total aufregt und sein Schnupfen schlimmer wird.
Meine THP hat es mir auch genauso empfohlen, so stressarm wie möglich.
Nun bekommt er noch ein paar Heelsachen und der Arzt bei Heel hat mir erklärt, dass Homöopathie niemals wirken kann, wenn man es mit Futter /nem Leckerli eingibt, weil es sonst nicht gescheit von der Mundschleimhaut aufgenommen wird, weil die Tiere es zu schnell abschlucken. Es würden sich immer Leute beschweren, dass das nix bringt und sie würden fast alle eben diesen Fehler machen.
Meine THP meinte, dass das nasse Leckerli auch an der Wange entlang kommt und es daher schon so machbar wäre.
Was haltet ihr denn davon? Ich bin nämlich bzgl. der Homöopathie kein Fachmann:D
Ich mache es auch nur über Leckerlie und das hilft hier auch *g*
Walburga
29.03.2014, 08:19
Es gibt 2 Methoden die es etwas besser wirken lassen und das ist zum einen es ihnen zu spritzen. Was halt wiederum Stress sein kann. Oder man nimmt ein Sprühfläschchen und sprüht es ins Maul bzw. auf die Nasenspalte/Maulschleimhaut.
Bei manchen Tieren sieht man da deutliche Unterschiede bei anderen wirkt es auch so.
Mottchen
29.03.2014, 10:53
Direkt ohne Leckerli ist immer besser, aber ich hab die Globoli auch teilweise in cranbeeries gesteckt, das ging auch und hat auch geholfen. Wenn bei Dir keine Wirkung da ist würde ich es tatsächlich versuchen direkt zu verabreichen ohne leckerli
Ich stecke Globuli oder Tabletten immer in kleine Bananestückchen. Da kauen sie lange drauf rum und schlecken sich noch die Schnute. Hat bisher immer so gewirkt. Mache ich auch beim Pferd, da in Apfelstücke. Also so 3-4 Globuli in ein Apfelstück für 450 kg Pferd. Wirkt bestens :rollin:. Bei Lotte ziehe ich alles in etwas Wasser gelöst in Spritzen. Der kann man alles in die Schnute stecken.
bunny-in
31.03.2014, 16:52
Als THP kann ich es Euch so erklären:
Die Mittel (HEEL ist by the way keine Homöopathie, sondern Komplexmitteltherapie die sich Homotoxikologie nennt) wirken am besten ohne Zugabe von sonstigem direkt über die Schleimhäute.
Daher wirkt Heel am besten, wenn man es pur injiziert (dafür gibts ja die Injektionsampullen) oder aber die Ampullen öffnet, das Mittel in eine Einwegspritze ohne Aufsatz und oral ins Maul.
Wenn man es mit einem Leckerli verbindet, dann kann es sein, dass das Mittel nicht direkt wirkt oder aber nur eingeschränkt.
Betonung liegt auf KANN. Es kann auch sein das es genauso super wirkt.
Das gleiche gilt für Globulis und Tabletten. Tabletten und Globulis haben im übrigen das Mittel nicht in ihrem Kern, sondern außen. Denn Globuli oder Tablette sind nur Trägerstoff, werden damit nur besprüht und somit ist nichts innerhalb, sondern außerhalb. Daher bitte nicht mit den Fingern damit hantieren, sonst kann man sich die Gabe von beidem schenken. Denn dann klebt das Mittel am Finger und nicht dort wo es hinsoll.
:flower:
Mottchen
31.03.2014, 17:55
Als THP kann ich es Euch so erklären:
Die Mittel (HEEL ist by the way keine Homöopathie, sondern Komplexmitteltherapie die sich Homotoxikologie nennt) wirken am besten ohne Zugabe von sonstigem direkt über die Schleimhäute.
Daher wirkt Heel am besten, wenn man es pur injiziert (dafür gibts ja die Injektionsampullen) oder aber die Ampullen öffnet, das Mittel in eine Einwegspritze ohne Aufsatz und oral ins Maul.
Wenn man es mit einem Leckerli verbindet, dann kann es sein, dass das Mittel nicht direkt wirkt oder aber nur eingeschränkt.
Betonung liegt auf KANN. Es kann auch sein das es genauso super wirkt.
Das gleiche gilt für Globulis und Tabletten. Tabletten und Globulis haben im übrigen das Mittel nicht in ihrem Kern, sondern außen. Denn Globuli oder Tablette sind nur Trägerstoff, werden damit nur besprüht und somit ist nichts innerhalb, sondern außerhalb. Daher bitte nicht mit den Fingern damit hantieren, sonst kann man sich die Gabe von beidem schenken. Denn dann klebt das Mittel am Finger und nicht dort wo es hinsoll.
:flower:
das wusste ich garnicht, danke für die info:umarm:
bunny-in
31.03.2014, 18:07
Gerne. Eigentlich ist es sogar logisch, denn sie sind ja oft nur aus Zucker (Milchzucker oder Saccharose) und würden zerfließen, würde man sie "einweichen" würde. Daher wird es bei den Verfahren so gemacht, dass sie entweder in minimal Flüssigkeit geschwenkt werden, primär jedoch eher benebelt von allen Seiten.
Mottchen
31.03.2014, 18:41
Gerne. Eigentlich ist es sogar logisch, denn sie sind ja oft nur aus Zucker (Milchzucker oder Saccharose) und würden zerfließen, würde man sie "einweichen" würde. Daher wird es bei den Verfahren so gemacht, dass sie entweder in minimal Flüssigkeit geschwenkt werden, primär jedoch eher benebelt von allen Seiten.
das heißt je mehr ich sie anfass um so wenig kriegt mein Tier ab. Da muss ich echt mal drauf achten, denn bislang zumindest bei den Tabletten futtert Motte die so weg , dass ich die nicht vorher noch in der Hand hin und herdrehe
Sabrina P.
01.04.2014, 14:36
Was ich faszinierend finde ist, dass meine Nins bisher ihre Mittelchen nach der ersten Zwangsgabe freiwillig weiter nehmen. Mia schlabberte brav von einem Tellerchen ihr SUC wegen den Nieren und Sapho schlabbert ihre Mischung TMR vom Teller.
Vielen Dank für die Antworten!
Meine THP rät dazu, die Medikamente mit Leckerlies zu geben wegen dem Stress und so mache ich das auch.
Sie mischt alles selber und kennt sich gut aus.
Aus diesem Grund kann ich das mit gutem Gewissen so machen.
Die ganzen Heelpräparate werde ich nun aber aus der Spritze geben.
Moritz macht das auch total lieb, er bockt bisschen und lässt es immer raus laufen, sodass ich tief mit der Spritze nach hinten muss.
Max kämpft jedes mal ums Überleben, ich sehe danach aus...:D
Er brummt, boxt und beisst mich, obwohl er so ein total anhängliches Tier ist. Ich darf seinen Bauch streicheln, er liegt auf der Couch auf mir und ist SEHR zutraulich, aber wehe man zwingt ihn zu etwas. Er ist halt auch sehr dominant und das ist beim Eingeben keine Angst, sondern Aggressivität und das schadet eben dem Schnupfen.
Momentan geht's einigermaßen, aber ein kleiner Psychopath ist er halt schon*g*
bunny-in
02.04.2014, 08:48
Sie mischt alles selber ...
Was mischt sie denn? :rw:
Tanja B.
02.04.2014, 09:42
Ich kann größtenteils nur vom Hund sprechen, der seine Globulis direkt aus der Flasche in die Lefze bekommt. Das ist superschnell erledigt und stressfrei. Inwiefern das bei Kaninchen auch möglich wäre... kann ich noch nicht beurteilen.
Einem Kaninchen musste ich bis jetzt nur einmal Membrana Nasalium (und noch zwei weitere Mittel, deren Namen ich so adhoc nicht mehr weiß) von Heel geben - die habe ich direkt injiziert.
Als THP handhabe ich es so:
Fülle etwas Wasser in einen Spritze ca. 0,5 ml dort gebe ich die Globulis rein . Warte bis sie sich aufgelöst haben und gebe das dann direkt ins Mäulchen.
Globulis natürlich nicht anfassen (ist aber mit dieser Methode auch nicht notwendig)
bunny-in
02.04.2014, 10:27
Ninchentante, das nennt man Trockengabe. Das ist immer mit nem gewissen Risiko verbunden, wenn man mit höheren Potenzen ab C30 arbeitet. Da kann es durch diese direkte Gabe zu einer Erstverschlimmerung kommen, die gerade, wenn es dem Patienten eh nicht gut geht, wirklich nicht gewünscht ist.
Viele THP behaupten immer, dass eine Erstverschlimmerung wichtig sei. Das stimmt nicht! Das ist Schönreden von Sch***! Denn es kann nicht sein, dass ein Therapeut wirklich will, dass es seinem Patienten schlecht geht. Man muss - und das ist ja die große Kunst - das Mittel und die Dosis so wählen, dass es sanft ist und der Organismus nicht noch zusätzlich geschwächt wird.
Daher mache ich Trockengaben von Globulis homöopath. Einzelmittel gar nicht. Ich lasse es immer in wenig Wasser auflösen und dann oral ins Maul geben.
Bei Bachblüten ist das was anderes. Die gibts durchaus auch mal direkt per Globuli ins Maul.
Tanja B.
02.04.2014, 11:03
Ninchentante, das nennt man Trockengabe. Das ist immer mit nem gewissen Risiko verbunden, wenn man mit höheren Potenzen ab C30 arbeitet. Da kann es durch diese direkte Gabe zu einer Erstverschlimmerung kommen, die gerade, wenn es dem Patienten eh nicht gut geht, wirklich nicht gewünscht ist.
Viele THP behaupten immer, dass eine Erstverschlimmerung wichtig sei. Das stimmt nicht! Das ist Schönreden von Sch***! Denn es kann nicht sein, dass ein Therapeut wirklich will, dass es seinem Patienten schlecht geht. Man muss - und das ist ja die große Kunst - das Mittel und die Dosis so wählen, dass es sanft ist und der Organismus nicht noch zusätzlich geschwächt wird.
Daher mache ich Trockengaben von Globulis homöopath. Einzelmittel gar nicht. Ich lasse es immer in wenig Wasser auflösen und dann oral ins Maul geben.
Bei Bachblüten ist das was anderes. Die gibts durchaus auch mal direkt per Globuli ins Maul.
Gut zu wissen! Vielen Dank.
Er bekommt Arnica D6, also eine niedrige Potenz :rw:
Sie mischt alles selber ...
Was mischt sie denn? :rw:
Ich glaube Maren meint, dass sie eine Q-Potenz ansetzt. ;)
Davon sollten Laien aber bitte die Finger lassen. :rw:
Also, ich meine natürlich nicht Dich, Sonja, nur weil weiter oben die Frage aufkam, welches Mittel es ist. :)
weil weiter oben die Frage aufkam, welches Mittel es ist. :)
Ich glaub, das war in einem anderen Thread, finds jedenfalls nicht mehr :rw: :rollin:
Ja genau, meine THP benutzt die Q Potenzen.
Ich kenn mich damit ja soooo toll aus:D
Sie gibt eben jedem Tier individuell das Mittel.
Manche Mittel helfen und andere wieder gar nicht.
Gestern wollte ich wieder Engystol geben und dann sah ich in der Spritze ganz mega kleine Splitter, obwohl es beim Öffnen der Ampulle nicht geknirscht hat, darauf achte ich immer ganz penibel.
Ich werde diese Sachen nie wieder oral geben, man steckt nämlich nicht drin. Es ist so oft passiert, dass es doch etwas gesplittert ist, man musste mit der Lupe danach suchen, aber in der Speiseröhre darf das nicht landen.
Ich hatte schon immer ein schlechtes Gefühl dabei, aber jetzt wird das nur noch gespritzt. Man darf ja zum Glück die Heelsachen in eine Mischspritze aufziehen.
Als THP handhabe ich es so:
Fülle etwas Wasser in einen Spritze ca. 0,5 ml dort gebe ich die Globulis rein . Warte bis sie sich aufgelöst haben und gebe das dann direkt ins Mäulchen.
Globulis natürlich nicht anfassen (ist aber mit dieser Methode auch nicht notwendig)
Genau so mache ich es, snorre !
wenn ich von den Ampullen gebe dann gebe ich die Flüssigkeit in ein sauberes Schälchen und zieh 0,5 ml auf.....
Meine frühere THP hat mir dringend geraten, 1/4 Stunde vorher und nachher nix zu Fressen und Trinken zu geben....
Damals hab ich mich strikt dran gehalten (heute auch nicht mehr ganz) aber ich hatte sehr viel Erfolg mit den Mitteln (war besonders bei Blasengries)
Ich werde diese Sachen nie wieder oral geben, man steckt nämlich nicht drin. Es ist so oft passiert, dass es doch etwas gesplittert ist, man musste mit der Lupe danach suchen, aber in der Speiseröhre darf das nicht landen.
.
Da habe ich auch immer Angst davor....
aber ist noch nie was passiert......
Was sagen denn die THP dazu ?
Sonja, snorre, miri ?
Ist es also riskant von den Ampullen oral zu geben ?
Meine THP gibt mir extra Mittel, die in einer Tropfflasche sind.
Die Ampullen sind von Heel.
Wie gesagt, habs sechs Jahre lang so gemacht, aber immer Sorge gehabt, weil es doch mal geknirscht hatte.
Gestern habe ich es dann richtig unter dem Licht gesehen, wie das Teilchen in der Flüssigkeit in einer 5ml Spritze schwebte und ich spritze es deshalb lieber.
Ich werde diese Sachen nie wieder oral geben, man steckt nämlich nicht drin. Es ist so oft passiert, dass es doch etwas gesplittert ist, man musste mit der Lupe danach suchen, aber in der Speiseröhre darf das nicht landen.
.
Da habe ich auch immer Angst davor....
aber ist noch nie was passiert......
Was sagen denn die THP dazu ?
Sonja, snorre, miri ?
Ist es also riskant von den Ampullen oral zu geben ?
Das ist auch meine Angst :ohje:
Ich bin schon immer extrem vorsichtig und genau, aber einmal hab ich die offene Ampulle so ungünstig von oben angefasst, dass ich mich sogar in den Finger geschnitten habe und es hat geblutet wie verrückt :rw:....und tagelang hatte ich ein Splitterchen im Finger, der höllisch weh tat.
Die Splitter sind so verdammt winzig und so furchtbar gefährlich.
Tanja B.
05.04.2014, 11:03
Ich werde diese Sachen nie wieder oral geben, man steckt nämlich nicht drin. Es ist so oft passiert, dass es doch etwas gesplittert ist, man musste mit der Lupe danach suchen, aber in der Speiseröhre darf das nicht landen.
.
Da habe ich auch immer Angst davor....
aber ist noch nie was passiert......
Was sagen denn die THP dazu ?
Sonja, snorre, miri ?
Ist es also riskant von den Ampullen oral zu geben ?
Das ist auch meine Angst :ohje:
Ich bin schon immer extrem vorsichtig und genau, aber einmal hab ich die offene Ampulle so ungünstig von oben angefasst, dass ich mich sogar in den Finger geschnitten habe und es hat geblutet wie verrückt :rw:....und tagelang hatte ich ein Splitterchen im Finger, der höllisch weh tat.
Die Splitter sind so verdammt winzig und so furchtbar gefährlich.
Zumindest gegen das sich selbst schneiden hilft ein Taschentuch beim Öffnen um den Ampullenhals zu legen :umarm:
Wohl wahr-gute Idee :umarm:......wenn ich hier nicht immer zig offene Ampullen für zig unterschiedliche Tiere in zig Behältnissen verstaut hätte :rolleye:..die teilweise bis zu 4 Mittel bekommen.....und dann jedesmal erst mit Taschentuch die Ampulle raus-/hochnehmen muß.....da bin ich einfach zu bequem....:rw: und womöglich rutscht mir das dann noch aus den Händen :girl_sigh:
Walburga
05.04.2014, 19:20
Zum Verständnis des Problems.
Ob nun oral eingegeben oder nicht, man schüttet die Füllung der Ampullen ja eigentlich nicht über die Glaskante sondern zieht es über eine Nadel in eine Spritze auf?
Durch eine dünne Nadel passen doch eigentlich keine große Splitter oder?
Da habe ich mir echt noch nie Gedanken drüber gemacht. :rw:
Diese Ampullen lassen sich normalerweise problemlos aufbrechen.
Wobei ich grad eine widerspenstige habe, wo offensichtlich die Sollbruchstelle nicht vorhanden ist.
bunny-in
05.04.2014, 21:11
Zum Verständnis des Problems.
Ob nun oral eingegeben oder nicht, man schüttet die Füllung der Ampullen ja eigentlich nicht über die Glaskante sondern zieht es über eine Nadel in eine Spritze auf?
Durch eine dünne Nadel passen doch eigentlich keine große Splitter oder?
Sehe ich auch so, wenn man die feinen Nadeln nimmt.
Hi,
ich hab nochmal ne Frage wegen Max. Er leidet ja an dem Schnupfen und in letzter Zeit haben wir ständig Augentropfen gegeben, nicht weil die Augen selbst betroffen und gerötet sind, sondern um den TNK zu "spülen". Er bekommt dann bisschen mehr Tropfen und danach kaut er dann. Das hilft ihm ganz gut.
Bisher haben wir Oculoheel und Euphrasia Wala benutzt.Calendula hat nichts gebracht. Meine TÄ meinte, dass ich die Tropfen immer schön wechseln soll.
Gibt es denn noch andere Augentropfen, die schön feucht halten?? Kennt ihr da was? Es darf ruhig einen Wirkstoff haben, aber jetzt kein AB oder Kortison enthalten. Es soll einfach zum Spülen dienen.
Panthenol oder homöop. Mittel gehen aber, hab ich abgeklärt.
Vielleicht hat ja jemand ein Kaninchen mit Augenproblemen, das Tropfen bekommt?!
Danke und liebe Grüße
Maren
Mein TA, der auch Augenspezialist ist, meinte ich solle bei Jessi Natriumcloridlösung NaCl 0,9% als Augentropfen nehmen damit ihr Tränennasenkanal "gespült" wird.
Mein TA, der auch Augenspezialist ist, meinte ich solle bei Jessi Natriumcloridlösung NaCl 0,9% als Augentropfen nehmen damit ihr Tränennasenkanal "gespült" wird.
Ich mische unter das NaCl noch ACC-Injektionslösung ( die Ampullen, die du nur beim TA bekommst ) und gebe das bei meinen Schnupfern (außer in die Nase und oral) auch in die Augen zum Durchspülen, so dass es von von allen Seiten kommt beim TNK.
Carmen S.
14.05.2014, 09:53
Ich mische unter das NaCl noch ACC-Injektionslösung ( die Ampullen, die du nur beim TA bekommst ) und gebe das bei meinen Schnupfern in die Augen zum Durchspülen.
So mache ich das auch. Wurde mir von einer Tierärztin mit dem Facharzt für Augenheilkunde so empfohlen.
LG
Carmen
Vielen Dak für eure Tipps!
Ich war mir soooo unsicher, weil ein befreundeter "Menschenarzt":D meinte, dass er nicht mehr so gerne die Augen bei Komapatienten mit NaCl spült, weil die Cornea dann trüb wird und sie Sehschäden bis zur Blindheit bekommen.
Ich machs dann trotzdem wenn er stark schnupft, is ja auch nicht für ewig, sondern kurenmäßig.
Ich kann aus eigener Erfahrung mit meinem Tier, das letztlich einen Heuhalm in der Nase und später hornhaut-defekte Augen hatte, und einer sehr guten Augenspezialistin Panthenol sehr empfehlen (Corneregel Fluid / PanOphtal). Panthenol fördert die Wundheilung, versorgt die Augen (den Tränenfilm) mit Feuchtigkeit - und spült schön die Nase. Das sind reine Pflegetropfen.
Zum wirklich guten Durchspülen sollte man die Tropfen sehr häufig geben - dann wären allerdings bei allen Augentropfen konservierungsmittelfreie Einmaldosen wichtig, da die Konservierungsmittel bei häufiger Gabe Auge und Nase reizen und die Hornhaut angreifen und schädigen können (durch viele Heilungsverzögerungen bei meinem Tier und dank einer wirklich guten Spezialistin war unser Fall mit genau dem Thema von führenden Augenexperten und auf Kongressen erörtert worden und ist jetzt mein Spezialgebiet :rw:). Bei einer Gabe von 3-4 mal am Tag über wenige Wochen/Monate sind "normale Tropfen" in Ordnung, da passiert nichts - bei einer sehr häufigen Gabe (bei mir teilweise stündlich) sind konservierungsmittelfreie Tropfen dann wirklich notwendig. Man kann eine abgepackte Phiole bis zu einem Tag (24 Stunden) wiederverwenden - bei häufiger Gabe relativieren sich damit die etwas höheren Kosten und es sind ausreichend Tropfen in einer Phiole.
Die Augentropfen und die häufige Gabe haben es bei meinem Tier geschafft, einen 7 cm (!) langen Heuhalm, der ganz tief im Kopf gesteckt hat, wieder auszuspülen. Sie halten sie Nase also wirklich richtig schön feucht.
Maren, melde dich jederzeit (wir können gerne auch telefonieren), wenn du weitere Tipps brauchst :umarm:. Ich drücke euch die Daumen :umarm: !
Hi Anja,
danke für deine Tipps!!!
Sind die beiden Augentropfen dann auch in der Einmaldosis zu bekommen?
Bei ihm liegt es ja an dem Kaninchenschnupfen und wir wollen eben alles schön feucht und durchgängig halten, damit sich Bakterien nicht so drauf setzen können.
Inhalieren ist für ihn echt die Qual, die ganze Zeit über hat er in der Box Seegang, weil er echt ausflippt, danach ist er mehr als fix und fertig und schnupft noch mehr.
Das will ich nicht machen und das ist eben ne Alternative für uns.
Ist bei Hoppel wieder alles gut, gell?! Ich freu mich echt so und die Bilder sind total schön, am liebsten schau ich mir immer die Futterbilder an, da wird ma neidisch:D
War das denn jetzt echt der Heuhalm auf der CT-Aufnahme?
Maren :umarm: .
Ich hab den Heuhalm auf dem CT gefunden :rw:. Er war zwischen Nase (relativ weit hinten) und tief in den Nebenhöhlen. Wir sind nicht ganz sicher, ob wir den Heuhalm sehen oder das Sekret, dass den Halm "umwickelt" - das ist aber völlig egal, die Stelle ist zu sehen. Ich hab aber auch ungefähr 50 Stunden oder so CT-Studien betrieben und verglichen - ich bin da jetzt fit :rw:. Vielleicht stelle ich die Bilder im Forum mal ein.
Hoppel ist wieder putzmunter, gesund und mit großen, glücklichen Kaninchenaugen :herz:.
Die Tropfen gibt es als Einmaldosis: Corneregel Fluid und PanOphtal sind dieselben Tropfen (nur von einer anderen Firma). Als Einmaldosis (EDO) gibt's sie nur mit dem Namen "Corneregel Fluid EDO". Hier ist das "Fluid" im Namen ganz wichtig - sonst ist es Einmaldosis-Gel, das hilft euch dafür nicht. Es gibt sie rezeptfrei in der Apotheke. Elf Tropfen sind in einer Einmalphiole drin (ich hab's probiert :girl_haha:). Sie sind leider nicht wiederverschließbar - lass dir dann von der TÄ solche Gummi-Verschlusskappen geben, die man vorne auf Spritzen stecken kann - die passen genau auf die Augentropfen (die TÄ weiß dann schon).
Zur Behandlung von Schnupfen, falls ihr das mal braucht und Augentropfen auf lange Zeit geben müsstet, gibt es nur AB Floxal als Einmaldosis. Aber trotz aller Erfahrungen mit Hoppel und meinem Wissen um die schädliche Wirkung von Konservierungsmitteln: Bei einer nur 3maligen Gabe am Tag und nur eines Medikaments ist es auch mit Konservierungsmitteln in Ordnung. Bei Hoppel kam da ja mehr zusammen.
Bei einem ohnehin schon von Schnupfen geplagten Tier sind die Einmal-Augentropfen aber wesentlich angenehmer, weil sie Auge (und auch die empfindliche Nasenschleimhaut) nicht reizen.
Ich bräuchte für Max das ACC Pulver.
Ist das das NAC Sachet von Ratiopharm oder ist das ein anderes?
Vielleicht kann mir es ja jemand verlinken?!
Das wäre lieb.
Danke!
Katharina
08.07.2014, 10:35
Du möchtest es über das Futter streuen? Dafür verwende ich unterschiedliche Produkte, die aber alle den gleichen Wirkstoff haben:
Fluimucil (http://www.berlindaversandapotheke.de/fluimucil-n-200-granulat.284304.html)
NAC (http://www.berlindaversandapotheke.de/nac-ratiopharm-200-mg-sachet-pulver.564581.html)
Das ACC-Granulat ist in Deutschland derzeit nicht erhältlich. Die Sachen sind verschreibungspflichtig.
Ja, ich bekomme es verschrieben. Sie gab mir den Kindersaft. Erstens bekommt er Bauchweh davon ( er bekommt von allen Säften Bauchschmerzen) und zweitens ist es eben bei ihm schwierig etwas einzugeben, weil er sehr wild ist.
Bisolvon über Leckerlies, ist ne super Sache, aber das hilft gerade nicht mehr so gut. Aus diesem Grund versuchen wir nun ACC.
Das sind dann beide, also NAC und Fluimicil, Pulver?
Katharina
09.07.2014, 01:00
Es ist Granulat, also etwas grober als Pulver. Bei meinen klappt das gut über das Futter, sie fressen es mit. Bei Nino hat es allerdings, wie alle anderen Mittel, nicht geholfen.
Ich weiß, dass da viel nicht hilft.
Es ist auch nur ein Versuch, weil wir noch nicht AB geben wollen und er vom Allgemeinbefinden her super drauf ist.
Im Moment probieren wir Angocin.
Ist halt alles immer nur ein Versuch, aber wer weiß?! Unversucht will ich es halt nicht lassen, aber ich habe gemerkt, dass so stressige Zwangseingaben bei so ganz wilden Exemplaren eher schlecht sind und deshalb suche ich immer nach Möglichkeiten, die sie so freiwillig nehmen.
Seit Mittwoch hat unser kleiner Moritz einen Haarballen.
Ich habe es gleich bemerkt, weil er sich nicht mehr hingelegt hat, nicht mehr gefressen hat und ganz viel getrunken hat.
Wir besprachen mit der TÄ am Telefon, MCP, Novalgin, Dimeticon, Colosan zu geben.
Da es bis heute nicht besser wurde, brachten wir ihn in die Praxis.
Dort wurde er geröngt und es zeigte sich ein kleiner Haarballen, der aber nicht den Weg verlegt. Es geht dran vorbei du er köttelt auch. Das Teil sorgt nur dafür, dass er keinen Hunger hat.
Sie hat ihm dann eine große Infusion mit Aufbaumittel gegeben und daheim ging es ihm besser, er hat sogar bisschen gefressen.
Sie hat mir geraten, Paraffin zu geben und Ananassaft. Meine befreundete TÄ riet mir aber zum Bezopet anstatt dem Ananassaft, weil das ja doch sehr umstritten ist und in so nem Fall besser mal mit Kanonen auf Spatzen geschossen wird.
Seit der Bezopetgabe frisst er aber nicht mehr und es scheint ihm nicht so zu bekommen, obwohl ich ne rel. kleine Menge auf zweimal aufgeteilt habe.
Novalgin und MCP soll ich heute besser absetzen, weil man das MCP ja nicht so lange geben darf. Ich dachte halt, dass man es vll. doch noch heute hätte geben können, hab Mittwoch nachts damit angefangen, alle acht Stunden mit ner mittleren Dosis.
Dann würde er nun Paraffin zweimal täglich bekommen, Massagen, Dimeticon zum Päppeln und Bezopet oder Ananassaft.
Mir geht's hauptsächlich ums Bezopet.Ihm wird's etwas übel davon. Kann man es auch mit Ananassaft probieren oder ist das echt so unnütz?
Soll ich das mit dem Bezopet trotzdem durchziehen, ist halt schade, weil er begonnen hat zu essen. Oder ich reduziere das Bezopet etwas.
Laut der TÄ ist das so ein Haarballen, den sie immer so, also ohne OP aufgelöst kriegt, weil er nichts verschließt und noch klein ist.
Er liegt auch ganz flach und ausgestreckt, Bauch wird weicher, Kot kommt, er gluckert halt, BDK ist matschig ( wie immer).
Wenn er was frisst, ist es Heu, Heu, Heu und das nimmt er sonst nie.
Als es ihm ganz schlecht ging, trank er viel. Das hörte nun auf und seit dem Bezopet trinkt er wieder viel:ohje:
Meine haben Bezopet immer gut vertragen. Ob es wirklich am Bezopet liegt, dass er nicht frisst? Wenn das wirklich so sein sollte, würde ich es wohl nicht geben. Alternativ kannst Du auch Nagermalt oder Soft Malt extra von Gimpet (ist für Katzen, geht aber auch) geben.
Eins meiner Kaninchen findet Bezopet ekelig, nimmt aber die Gimpet-Paste freiwillig.
Bei Ananas heisst es ja, dass das Bromelain in so großen Mengen aufgenommen werden müsste, um wirksam zu sein, dass man es perSaft kaum ins Tier bekommt, ohne dass es irgendwann ätzend wirkt.
Was spricht bei einem Haarballen gegen Bezopet? Da ist viel Zucker drin, aber lieber Zucker als Haarballen. Um die Darmflora kann man sich ja danach kümmern.
Ich würde Colosan dringend weitergeben.
Ananasssaft kann nicht schaden, es kurbelt die Verdauung an, und flüssigkeit braucht er ja auch.
Meine Tä hat es damals auch verordnet, aber auch bezopet
Grad gefunden
http://www.tiermedizinportal.de/tierkrankheiten/kaninchenkrankheiten/haarballen-bildung-beim-kaninchen/594659/2/
@ Annika: alle meine anderen Kaninchen haben Bezopet auch immer sehr gut vertragen und ich finde, dass es auch sehr gut hilft!
Ich werde es jetzt zweimal am Tag mit gutem Abstand geben und dazu das Paraffin. Ich probiers nochmal.
Beim Colosan "bricht" er regelrecht, er würgt, fiepst usw., danach rennt er ungelogen eine halbe Stunde durch das Haus und hat eine Atmung als würde er gleich umkippen. Das muss ihn unendlich ekeln. Meine anderen Kaninchen finden das auch widerlich, aber so furchtbar findets keiner:ohje:
Ist dann Paraffin, Bezopet und Colosan nicht zu viel?
Er hat sowieso einen ganz kaputten Darm, schon immer, weil er aus ganz schlechter Haltung kommt. Trotz sämtlicher Untersuchungen und Therapien ist sein BDK jeden Tag dünn und matschig, seine normalen Köttel sind wunderbar.
Ich denke, dass er deshalb auch so sehr auf die Paste reagiert. Hefen hat er ja auch immer ohne Ende, aber mit denen lebt er schon immer. Sie kommen nach dem Nystatin und trotz der jetztigen Fütterung ständig zurück. Er hat halt fast vier Jahre nur Brot bekommen und fast nie Heu, sondern ausschließlich Stroh:ohje:
@ Else: vielen Dank für die Info. Ich rühre seinen Brei auch abwechselnd mit Ananassaft oder Kamillentee schön dünnflüssig an. Vielleicht bringts was.
Meine Bekannte, die TÄ ist, hat mir nun empfohlen, das MCP auszuschleichen und es noch zweimal zu geben. Ich finde das auch viel besser so, dann hatte er es deieinhalb Tage, das ist noch im Rahmen. Novalgin kriegt er auch noch einmal, Schmerzen soll er nicht haben.
Er liegt weiterhin recht entspannt und knuspert beim Schlafen. Fressen will er halt nicht, außer wenn ich ihm die Radieschenblätter unters Bett werfe und er sie in die Ecke transportieren darf und dann auch nur zwei Stück.
Er hat so lange gebraucht um sich hier einzugewöhnen und war nun sehr glücklich, jetzt hat er nur noch Panik vor uns, aber das wird wieder. Hauptsache er übersteht es, hab echt Angst um ihn.
@ Annika: alle meine anderen Kaninchen haben Bezopet auch immer sehr gut vertragen und ich finde, dass es auch sehr gut hilft!
Ich werde es jetzt zweimal am Tag mit gutem Abstand geben und dazu das Paraffin. Ich probiers nochmal.
Beim Colosan "bricht" er regelrecht, er würgt, fiepst usw., danach rennt er ungelogen eine halbe Stunde durch das Haus und hat eine Atmung als würde er gleich umkippen. Das muss ihn unendlich ekeln. Meine anderen Kaninchen finden das auch widerlich, aber so furchtbar findets keiner:ohje
Ist dann Paraffin, Bezopet und Colosan nicht zu viel?
Er hat sowieso einen ganz kaputten Darm, schon immer, weil er aus ganz schlechter Haltung kommt. Trotz sämtlicher Untersuchungen und Therapien ist sein BDK jeden Tag dünn und matschig, seine normalen Köttel sind wunderbar.6
Ich denke, dass er deshalb auch so sehr auf die Paste reagiert. Hefen hat er ja auch immer ohne Ende, aber mit denen lebt er schon immer. Sie kommen nach dem Nystatin und trotz der jetztigen Fütterung ständig zurück. Er hat halt fast vier Jahre nur Brot bekommen und fast nie Heu, sondern ausschließlich Stroh:ohje:
@ Else: vielen Dank für die Info. Ich rühre seinen Brei auch abwechselnd mit Ananassaft oder Kamillentee schön dünnflüssig an. Vielleicht bringts was.
Meine Bekannte, die TÄ ist, hat mir nun empfohlen, das MCP auszuschleichen und es noch zweimal zu geben. Ich finde das auch viel besser so, dann hatte er es deieinhalb Tage, das ist noch im Rahmen. Novalgin kriegt er auch noch einmal, Schmerzen soll er nicht haben.
Er liegt weiterhin recht entspannt und knuspert beim Schlafen. Fressen will er halt nicht, außer wenn ich ihm die Radieschenblätter unters Bett werfe und er sie in die Ecke transportieren darf und dann auch nur zwei Stück.
Er hat so lange gebraucht um sich hier einzugewöhnen und war nun sehr glücklich, jetzt hat er nur noch Panik vor uns, aber das wird wieder. Hauptsache er übersteht es, hab echt Angst um ihn.
Von dem Ananasssaft musste ich, glaube ich 5 ml mehrmals tgl geben
war das dann pur oder mit Wasser gemischt?
Macht das keinen wunden Mund?
Glaube pur, ist schon 4 Jahre her. Wunder Mund Nein hatte er nicht
Katharina
31.08.2014, 01:11
Hier gab es schon öfter ein wundes Maul und die Tiere wollten daher nicht mehr fressen. Da der Bromelaingehalt ohnehin zu niedrig ist um Haarballen aufzulösen nehme ich inzwischen davon Abstand.
Wo steht das eigentlich mit der Beschränkung der MCP-Gabe? Ich habe meinen TA mal darauf angesprochen, er sagte dass man es so lange gibt wie es notwendig ist.
Tanja B.
31.08.2014, 01:13
Hier gab es schon öfter ein wundes Maul und die Tiere wollten daher nicht mehr fressen. Da der Bromelaingehalt ohnehin zu niedrig ist um Haarballen aufzulösen nehme ich inzwischen davon Abstand.
Wo steht das eigentlich mit der Beschränkung der MCP-Gabe? Ich habe meinen TA mal darauf angesprochen, er sagte dass man es so lange gibt wie es notwendig ist.
http://www.vetpharm.uzh.ch/reloader.htm?wir/00000036/4625_05.htm?wir/00000036/4625_00.htm
Ist allerdings von 1999. Gibt sicher inzwischen neuere Erkenntnisse? :flower:
Hi Katharina,
das steht in der alten, sowie der ganz neuen Auflage im Ewringmann-Buch.
Höchstens 3 bis 4 Tage, sonst bestünde die Gefahr einer Darmatonie.
Weiß absolut nicht, was ich jetzt damit machen soll, denn es geht ihm nicht besser.
Heute Nacht gebe ich ihm nochmal ne kleine Dosis, aber dann weiß ich auch nemmer...
Vom Kreislauf her geht's ihm ganz gut, er putzt sich, kann sich auch ausstrecken, Köttel kommen wenige, aber sie sind weich.
Er frisst nur Trockenes, wenn überhaupt, das kann man nicht Fressen nennen.
Er ging zum Wirsing, seiner eigentlichen Lieblingsspeise, hat sich total drüber gefreut, es sich geschnappt, es in Sicherheit gebracht, einmal davon abgebissen und dann ist r ärgerlich davon:(
Wie bei Zahnproblemen, aber das ist es def. nicht!Heu kann er super mahlen und bei der Untersuchung fiel nix auf.
Die TÄ meinte, dass er schon Lust darauf hat, aber sofort spürt, dass er voll ist und es nicht mehr geht.
Auf jeden Fall dauert das echt lange und ich hoffe, dass er es schafft...
Nadine G.
31.08.2014, 02:50
Wir haben nach Rücksprache MCP auch schon länger als 3 Tage gegeben. Meine TÄ sagt auch, man gibt es solange es nötig ist im Akutfall.
Hast du es mal mit etwas Nux Vomica probiert?
Mein Leo hat sich jetzt seit der krank ist, viel mit eingeweichten Cunis/Kuller versorgt. Die hatte er eig. immer zur Verfügung, neben einigen anderen Dingen.
Nux Vomica würde ich auch geben. Und auch Catosal, das regt den Stoffwechsel an und soll den Appetit fördern, hat bei uns immer gut funktioniert. Bietest du ihm ganz verschiedene Speisen an? Ich würde jetzt mit allem aufwarten, besonders mit verschiedenen frischen Kräutern (Dill, Petersilie, Minze, Basilikum...), in der Hoffnung, dass er sie gerne fressen mag :umarm:
An Öligem könntest du auch noch Rodicare akut geben!
Bis auf Catosal hätte ich alles da.
Ich gehe nachher mit ihm in die TK, hab das mit der Ärztin abgesprochen.
Es wird nicht besser, was ja manchmal auch normal ist und seine Zeit braucht, aber ich bin bzgl dem MCP, dem Bezopet und den versch. Ölen nicht sicher, was für die jetztige Situation im Bauch richtig ist.
Er lässt nämlich ALLES raus laufen und sieht aus wie ein Vögelchen nach einer Ölkatastrophe, obwohl ich immer aufpasse und wische. Er sammelt es und wenn er weg hoppeln darf verteilt er es sich im Gesicht. Gehe schon mim Finger seitlich ins Maul, sodass ich ihn zum Schlucken animiere, ist echt schlimm.
Trau mich auch nemmer zu päppeln wenn er es laufen lässt. Die TÄ in der Klinik meinte, dass man anhand vom Röntgenbild dann sagen kann, ob man besser damit aufhört und einen Tag mal nur Tee anstatt Brei gibt.
Darf man das denn?!
Sie meinte auch, dass ich mim MCP ruhig weiter machen darf.Heute wäre es der fünfte Tag, hoffentlich darf man das echt, weil mir das immer so erklärt wurde mit den 3 bis 4 Tagen.
Christiane S.
31.08.2014, 08:25
MCP haben wir auch schon in akuten Fällen in Absprache mit der TÄ länger gegeben. (Mit keinem sehr guten Gefühl, aber es hat geklappt. Eines meiner Kaninchen hat mal 5 Tage keinen Kot abgesetzt, aber dann kam endlich wieder etwas.)
Ansonsten würde ich auch zu NuxVomica raten (einerseits gut für die Verdauung und andererseits gut gegen Übelkeit). Und ich gebe in solchen Fällen immer sehr gerne Rodicare Akut (http://www.fuetternundfit.de/Heimtiere/RodiCare-akut.html). Alternativ kann man auch erst einmal, bis man nichts besseres hat, Leinsamen- oder Rapsöl geben. Bei solchen Dingen muss man nur immer gut auf die Kombination mit anderen Medikamenten achten und genug Abstand lassen.
Den Brei komplett weglassen würde ich nicht unbedingt, aber man kann es sehr, sehr stark verdünnen. Wenn er kein Tee mag, könntest du es auch mit Möhrensaft oder ähnlichem versuchen. Mit Tee kann ich meine Langohren immer jagen, aber mit Wasser verdünnte Säfte sind schon besser. Oder wenn er bspw. Rosinen oder Cranberries mag, die mit heißem Wasser aufkochen. Das hat hier auch schon sehr gut geklappt.
Ich drücke euch die Daumen. :umarm::umarm:
Wenn der Magen auf dem rö-bild komplett voll ist, würde ich erstmal nur Flüssigkeit geben.
Ich drücke die Daumen, dass es bald besser wird!
Ich würde bei einem kleinen Haarballen, der noch Futter durchlässt, nicht so viel in den kleinen Kerl reinstopfen. Tee, Sab, Öl und Schmerzmittel. Mit Ananassaft hab ich auch super Erfahrungen gemacht. Zum Pappeln Möhrchenbrei. Nux Vomica ist super, weil es bei Übelkeit hilft. Um den Darm wieder aufzubauen kannst du auch Pro Pre Bac geben. Das sind alles Sachen, die nicht ekelig schmecken. Das Colosan gibt es bei mir nicht mehr. Wenn du schreibst, dass dein Tier dabei würgt und fiept, würde ich es nicht mehr geben. Dem Kleinen ist anscheinend eh schon übel, wenn man dann noch absolut widerliche Sachen reinstopft, wird es wohl nicht besser und Appetit kommt auch nicht.
Vielen Dank für eure Tipps!!!
Ich bin jetzt mal richtig verwirrt und weiß gar nicht mehr, was stimmt und was ich machen soll. Die TK hat mich grad richtig durcheinander gebracht.
Meine Mutter war mit ihm am Freitag bei unsrer TÄ und sie hat ihn geröngt. Der Darm mit allen zugehörigen Darmabschnitten war in Ordnung und der Magen beinhaltete ein kleines Bezoar ohne Magenüberladung oder massiv Gas. Deshalb meinte die TÄ, dass wir das übers WE gut aufgelöst kriegen, weil es nicht massiv ist, aber nur mit intensiver Ölgabe und Zufüttern und Tee usw.
Seit Freitag Mittag bekommt er das volle Programm: 2 mal tgl. Paraffin, 6 mal tgl. Dimeticon, Novalgin, alle dreieinhalb Stunden bekommt er ganz wenig Brei, weil er alles raus laufen lässt und ich nicht grad mal 10ml rein bekomme, alle acht Stunden bekam er MCP, Colosan hab ich dann abgesetzt, bisschen Ananassaft hat er auch bekommen, abwechselnd mit Tee. Also das war voll der Stress, aber nötig wenn wir was erreichen wollen.
Ich fand, dass der Bauch immer weicher wurde.
Er wurde eben abgetastet, Fieber wurde gemessen und es wurde nochmal ein Röntgenbild gemacht. Die Lunge hört sich gut an und sieht gut aus. Der Bauch ist weich, er hat 39,6 Grad Temperatur, was für ein aufgeregtes Kaninchen laut TÄ normal ist.
Der Magen ist sehr gut gefüllt, also er dürfte nicht größer sein, dann wäre es ne Überladung. Die Fütterung kam also an. Der Darm ist mit Kot gefüllt auch bis zum Enddarm. Er hat im ganzen Darmbereich etwas Luft, was aber normal sei, weil er beim Päppeln vll. auch mal Luft verschluckt, aber die Darmabschnitte sind nicht massiv aufgegast.
Im Magen ist keine Luft.
Die Blase hat kein Gries und war leer, Nieren und Leber sehen normal aus.
Sie meinte, dass sie das mit dem Bezoar eigentlich ausschießt und hat es nicht verstanden, dass meine TÄ das diagnostiziert hat. Sie erklärte mir, dass man ein Bezoar nur erahnen kann wenn im Magen ein Flüssigkeits oder Gassaum um etwas liegt, dann könnte man meinen, dass da ein Futter oder Haarklumpen liegt. Ansonsten geht das nur über Kontrastmittelgabe. Da er aber keine Luft im Magen hat, gibt es gar keinen Grund anzunehmen, dass da ein Ballen sitzt. Es könnte ein ganz kleiner Haarballen an der Magenwand sitzen, der aber nie diese Probleme verursachen kann. Das kommt nämlich anscheinend öfter mal vor.
So und nun?! Ich blicks nicht mehr. Wer hat nun Recht? Wieso ist der Magen aber gut gefüllt wenn ich alle vier Stunden nur 5ml gebe? Das ist ja recht wenig.
Sie meint, dass er auch sehr gestresst ist und das sehe ich auch so, er tut mir unendlich leid! Er ist fix und fertig, verschmiert und verstört schaut er nur noch die Wand an.
Sie möchte, dass ich alles so weit wie möglich runter fahre. MCP, Bezopet soll ich absetzen. Paraffin runter reduzieren auf zweimal täglich weniger, oder ganz absetzen. Sie meinte, es würde nicht schaden, zur Sicherheit kann ich es weiter geben.
Füttern soll ich ihn alle fünf Stunden etwas mehr und da jedes mal Dimeticon dazu geben, ansonsten das Dimeticon zwischendrin lassen.
Außerdem kann ich 3 mal tgl. Rodicare Akut Tropfen geben, denn diese sind nicht eklig und er mag sie gerne.
Zudem soll ich zweimal täglich etwas BBBac Pulver in den Brei mischen und das wars. Novalgin soll ich ihm geben, falls er irgendwo Schmerzen hat, aber alle acht anstatt 6 Stunden.
So, am Freitag hieß es massig Öl geben, damit er es gut schafft und nun soll ich so wenig wie möglich machen.
Mein Gefühl sagt, dass das in der TK gut war und die Tipps in Ordnung gehen, weil er echt kaputt ist.
Meine Mutter meinte aber, dass unsere Haustierärztin auch echt gründlich war.
Am Montag soll ich dann wieder zu meiner TÄ wenn es nicht besser wird. Wir haben ja am Freitag Blut nehmen lassen, weil er eh ne Infusion in die Vene bekam. Da wurde ein kleines Blutbild gemacht.
Außerdem meinte die TÄ eben, dass ich ihm nochmal diese Aufputsch Infusion von Freitag geben lassen soll. Er war ja wie ausgewechselt am Freitag Abend, kam nach Hause, hüpfte rum und fraß. Später gings dann immer schlechter.
Zudem soll ich mir Catosal zum Spritzen geben lassen, da das den Hunger anregt. Das hat hier nur niemand, muss ich mal schauen.
Was würdet ihr denn eher machen?
Katja T.
31.08.2014, 11:36
Puh.., ist wirklich schwierig:umarm:..
Ich würde ein bisschen nach meinem Gefühl gehen und wenn er jetzt
total kaputt und verstört wegen der häufigen Medi-Gabe ist, würde ich das
auch runterfahren. Infusionen und Catosal hat bei meinen Kandidaten auch
immer sehr gut geholfen.
Brei (eher flüssig) würde ich nur geben, wenn er ihn auch einigermaßen
freiwillig nimmt. Ich würde lieber immer mal wieder nette Kräuterchen, Apfelblätter oder
eingeweichte Vitakuller anbieten.
MCP habe ich übrigens auch schon länger geben müssen, ohne dass es geschadet hätte.
Alles Gute für den Kleinen:umarm:!
Ich habe bei der letzten Aufgasung/Überladung auch sooo viel gemacht. Alle 2 Stunden wurd meine Kleine gequält. Irgendwann hab ich mir dann gedacht, dass das Tier krank ist und auch einfach seine Ruhe braucht. Also hab ich alles runtergefahren und schon ging es ihr besser.
Alleine frisst er gar nicht? 4 Stunden würde ich ihm mindestens Ruhe gönnen, bevor wieder was in ihn gestopft wird. Hüpft er denn mit seinen Kumpels rum?
Marianne R.
31.08.2014, 13:24
Maren, ich würde ganz klar eher der Tierklinik vertrauen. Ich gebe hier mal wieder, was ich über die Jahre so aus der Münchener Chirurgischen Uniklinik mitbekommen habe:
1. Die Diagnose "Verdacht auf Bezoar" läßt sich tatsächlich nur mit Kontrastmittelpassage und mehreren Röntgenaufnahmen stellen, nicht mit einer einmaligen Röntgenaufnahme.
2. Ananassaft löst keinen Bezoar auf (man hat einen rausoperierten Bezoar mal tagelang in Ananassaft eingelegt und es tat sich - nichts).
3. Die Gabe von Öl ist bei einem Bezoar sehr umstritten, weil man ja gerade eben nicht will, daß Stücke davon abreißen und dann evtl. einen Darmverschluß auslösen.
Ich hatte schon mal ein Kaninchen, das den ganzen Magen kompett voller Haare hatte - und das trotzdem völlig normal gefressen hat. Ich denke nicht, daß Freßunlust ein Anzeichen für einen Haarballen ist.
Nachdem das jetzt schon so lange dauert, würde ich ihn mal für ein paar Tage in die Klinik bringen und komplett durchchecken lassen. Eine meiner Häsinnen hatte z. B. mal einen gespaltenen Backenzahn und infolgedessen eine tiefe Zungenverletzung, deswegen wollte sie nicht essen. Sowas sieht man aber nur in Narkose.
Toitoitoi!
stiefelchen
31.08.2014, 14:07
sind die zähne mal angeschaut worden? das Mäulchen? nicht dass da was ist was ihm weh tut? evtl. mal das Schmerzmittel wechseln auf metacam?
fressunlust kann manchmal auch auf einen (beginnenden) ECschub hindeuten. ist er ECpositiv? würde an deiner stelle vorsorglich vit.B geben.
edit: ich seh grad, marianne hat ja schon auf mögliche zahn/Mäulchen-Problematik hingewiesen.
Marianne R.
31.08.2014, 14:59
sind die zähne mal angeschaut worden? das Mäulchen? nicht dass da was ist was ihm weh tut? evtl. mal das Schmerzmittel wechseln auf metacam?
fressunlust kann manchmal auch auf einen (beginnenden) ECschub hindeuten. ist er ECpositiv? würde an deiner stelle vorsorglich vit.B geben.
edit: ich seh grad, marianne hat ja schon auf mögliche zahn/Mäulchen-Problematik hingewiesen.
Ja, vor allem nachdem Maren ja schreibt, daß er eigentlich essen will aber nicht kann, hört sich das m. E. doch eher nach Zähnchen als nach Bäuchlein an...
Vielen Dank für die Antworten!!!
Ich denke auch, dass das sehr viel Stress ist. Im Akutfall muss man es eben machen, es bleibt einem nix übrig und deshalb bin ich heute nochmal gegangen, weil ich einfach nicht zuviel unnötiges machen wollte, da ich bemerkte, dass es ihn sehr mitgenommen hat. Er saß nur noch in der Ecke und starrte die Wand an.
Die Zähne haben wir erstmal so kontrolliert und er hat ei leichtes Treppengebiss, das er aber schon immer hat.
Er hat immer sehr gut gekaut und gegessen.
Sein Darm ist total hinüber, weil er drei JAhre nur Stroh und Brot bekam. Er hatte niemals Heu gesehen:-(.
Nun hat er seit der Futterumstellung vor zwei Jahren ständig Hefen und mal Bakterien usw. Die Darmflora ist einfach hin. Er kam trotzdem immer mit klar, der BDK ist halt jeden Tag ein Matsch:-(. aber wir haben so viel probiert. Dysticum, Rodicare usw. und nix hilft wirklich, aber er hat trotzdem keine Schmerzen und ist fröhlich, frisst wie ein Scheunendrescher.
Er verträgt Frisches nur ganz schlecht, aber Max hat massive Blasenprobleme und ist auf eine Frischfutterfütterung ad libitum angewiesen, sonst wird das immer schlimmer. Die beiden Tiere passen von der Ernährungsanforderung nicht zusammen, denn Moritz verträgt Trockenes einfach besser, aber gleichzeitig zieht er eben auch Frischkost vor. Es schmeckt ihm besser.
Als er damals die Hefenprobleme hatte, haben wir ihm in Sedation die Minispitzchen machen lassen, da wir dachten, dass die Hefen daher kamen. Er konnte ganz lange nicht mehr richtig essen durch die Maipulation und vorher kaute er wie ein Weltmeister.
Aus diesem Grund bin ich da jetzt etwas zurückhaltend die Zähne anpassen zu lassen. Wenn es nicht besser wird müssen wir das aber abklären lassen.
Seit wir das jetzt alle fünf Stunden durchziehen mit Rodicare, Füttern usw. geht er etwas ans Futter, vorallem ans Heu und das kaut er auch sehr gut.
Vorhin hat er dann das erste mal ganz wenig Möhre gegessen und ein Salatblatt, er ist auch nicht mehr so traurig, bewegt sich nicht viel und schläft ganz oft, aber lang ausgestreckt und entspannt.
Wir ziehen das jetzt so weiter durch, weil es eher besser als schlechter wird.
Blut wurde am Freitag genommen, weil meine Mutter mit ihm gegangen ist und ich gemeint habe, dass wir einfach mal alles abklären lassen, da er auch aus schlechter Haltung kommt.
Die Organwerte und E.Cuniculi ( wurde aber schon negativ getestet vor eineinhalb Jahren) werden untersucht.
Das warten wir nun ab, ich besorge vll. Catosal und wir behandeln eventuell nochmal mit Nystatin, denn eine Kotprobe vor zwei Wochen ergab wieder einen massiven Befall, den er aber, wie gesagt, leider immer hat.
An den Haarballen glaube ich mittlerweile nicht mehr so recht und hoffe, dass wir ihn wieder gesund bekommen.
Marianne R.
01.09.2014, 09:02
Ich drück die Daumen! :umarm:
Mini-Zahnspitzen würde ich auch nicht machen lassen.
Meine Poppi verträgt übrigens auch keinerlei Knollengemüse, davon bekommt sie Durchfall. Wiese dagegen verträgt sie gut, auch Salate, Stangensellerie, Gurke... - alles wo halt kein Zucker drin ist (oder nicht so viel)... Wenn Du beim Moritz vielleicht mal die Möhrchen wegläßt? Der Zucker ernährt ja die Hefen...
@ Marianne: ich glaube, dass er ingesamt große Probleme mit Frischfutter hat. Er wurde 3,5 Jahre lang mit Trockenfutter, Stroh und viel Brot gefüttert. Heu kannte er nicht:ohje:
Ich habe dann das Frischfutter mit allem drum und dran langsam angefüttert. Vier Monate hat er es super vertragen, es gab keine Umstellungsschwierigkeiten.
Dann plötzlich gings los, ständig Hefen.
Vorallem brodelt er schon immer unmöglich laut, es macht einem solche Angst und das fast jeden Tag, scheint ihn aber nicht zu schmerzen, denn er frisst und hüpft fröhlich umher. Der BDK ist auch ständig matschig und klebt an ihm fest:ohje:. Dann geht es wochenlang mit derselben Nahrung usw. total gut bis es wieder losgeht.
Ich habe aber keine andere Wahl, weil Max massive Blasenprobleme hat und auf Frischfutter ad libitum angewiesen ist. Schon alleine Apfel hilft ihm so sehr. Wenn ich diesen weniger gebe, geht es wieder los. Das muss ihm irgendwie helfen und da er sowieso viel Heu frisst, braucht er einen Ausgleich.
Moritz mag Frisches auch viel lieber als Heu und frisst echt ganz lieb alles, was ich hinlege. Ich denke, dass er eben mit portioniertem und wenig Blättrigem, etwas Trockenfutter (Müsli) und Heu am besten klar kommen würde, habs auch probiert, aber dann kann Max vor lauter Gries nicht mehr Pipi und das bei einem Löffel Nöseberger oder Haferflocken.
Klar, bekommt Moritz nebenbei was zugesteckt, aber das ändert nichts an dem vielen Frischfutter, das er nunmal auch sehr gerne und viel frisst.
Hab schon überlegt sie zu trennen, weil es ja nicht sein kann, dass einer unter dem anderen leidet und ich schon seit einem Jahr immer wieder alles probiere.
Es geht ihm wieder viel besser!! Das Rodicare Akut, Dimeticon und Catosal bekommt er jetzt noch eine Woche und dann bleiben wir noch ein paar Wochen beim Rodicare akut. Er frisst wieder, aber er sucht sich auf gezielt Salate aus. Als ob er es bräuchte. Als es ihm schlecht ging, hat er ja nur nen bisschen Heu gemümmelt und Frisches extra gemieden.
Die Blutwerte sind noch nicht da.
Es war bestimmt der Bauch, weil er auch viel getrunken hat, aber eben kein Bezoar.
Das Dysticum wirkt leider nicht so wie er es bräuchte. Da sein normaler Kot völlig in Ordnung ist und nur der BDK matschig, wirkt das Dysticum fatal. Den normalen Kot macht es hart und auf den BDK hats keinen Einfluss. Vielleicht gabs deshalb Probleme, weil er das Pulver in letzter Zeit bekam.
Das Catosal ist aber schon ein super Zeug!! Die Spritze tut ihm auch gar nicht weh, weil ich es mit nem Butterfly und Ringerlösung gebe. Das ist pure Doping*g* Hoffentlich bleibts so und kommt nicht ständig.
Moritz brodelt wieder ohne Ende und sein BDK ist extrem weich, so geht's ihm noch prima.
Er gluckert soooo laut, dass ich es in dem anderen Zimmer höre.
Rodicare Akut, Apfelpektin, BBBac usw. haben wir alles durch.
Mein eigener Hausarzt meinte, dass Myrrhe soooo gut sei bei Darmproblemen und ich es beim Kaninchen doch mal versuchen soll, wen man es den Tieren geben darf.
Es gibt sogar alkoholfreie Tropfen, die man aufs Futter geben könnte.
Meine TÄ kann mir nicht sagen, ob Myrrhe ungefährlich ist.
Wisst ihr das? Das wäre ja noch ein Ansatz.
Er hat schon wieder eine Aufgasung, Futterverweigerung, Durchfall ohne Ende:bc:, weiß nimmer weiter, er verträgt das Essen, das er mit seinem Blasengriesfreund teilen muss nicht. Ne Lösung ist nicht in Sicht.
Wenn er rennt, hört man Wasser im Bauch schwabbeln, furchtbar, er tut mir sooo leid und es wird immer schlimmer. TÄ meinte, dass wir sie trennen müssen.
Im Moment bekommt er Rodicare Bac. Ich hatte das vor zwei Jahren mal für ein anderes Kaninchen.
Wenn man es anrührte, sah es aus wie Apfelpektin, also es klumpte sich so zusammen wie ein Gummiball.
Darauf habe ich mich jetzt eingestellt und beim Anrühren ist es jetzt ganz flüssig wie Wasser.
Haben die da was an der Zusammensetzung geändert? Das Päckchen ist ganz frisch. Gibt das im Moment jemand?
Um Moritz steht es ziemlich schlecht, sein Blinddarm ist sehr aufgegast auf dem Röntgenbild. Magen und der restliche Darm sind in Ordnung.
Sein Bauch macht Geräusche, sowas hab ich noch nie bei nem Lebewesen gehört.
Er gluckert nicht, es ist ganz anders. Er hat ganz viele Hefen, die ich aber nicht als Ursache sehe. Sie werden trotzdem behandelt.
Wir behandeln ihn schon tagelang mit MCP, Dimeticon, Nystatin, Colosan und überhaupt.
Das schlimmste ist.... wenn er rennt hört es sich so an als würde eine Wärmflasche laufen.
Dieses wassergefüllte Geräusch, es ist soooo brutal, als hätte er den ganzen Bauch voller Wasser:bc:
Auf dem Röntgenbild hat er aber keine Wassersucht außerhalb vom Bauchraum durchs Herz oder so.
Es muss im Darm sein.
Das ist aber nicht normal, bei den schlimmsten Aufgasungen hab ich sowas noch nie gehabt.
Wenn man ihn auf den Arm nimmt und "schüttelt", also vorsichtig schwenkt, hört es sich an als würde man eine Wärmflasche schütteln.
Köttel kommen aber.
Ich weiß nicht wie wir ihm noch helfen können und ich hab große Angst um ihn und ein schlechtes Gefühl.
Morgen gehen wir gleich ein Kontrollbild machen, aber das führt uns ja nicht zu einer Erklärung bezüglich der massiven Wasseransammlung.
Kennt jemand von euch solch ein Symptom?
stiefelchen
06.10.2014, 06:36
ich kenne so etwas nicht, evtl. könntet ihr ja mal ein ultraschallbild machen? da sieht man vllt. mehr als auf dem Röntgenbild. und/oder du holst noch einmal eine 2.TA-meinung ein? ich hatte in einem besonders kniffligen fall mal frau dr.E. aus Berlin und frau dr.B. aus münchen zu rate gezogen (telefonisch/rö-bilder hingeschickt)
EC-test wurde gemacht? labor-kotprobe auch?
mir fällt sonst noch eine entzündung der Bauchspeicheldrüse ein als mögliche Ursache.
ich drücke euch fest die Daumen, LG
Ja, morgen gehen wir gleich zu unsrer Tä. Es war ja leider Wochenende und ich konnte nur zum Notdienst.
EC Test wurde vor drei Wochen gemacht und war negativ.
Er hats ja schon immer mit der Verdauung, weil er drei Jahre Trockenfutter und vorallem Brot bekam. Er verträgt nix an Frischfutter und jetzt ist es eskaliert. Die letzten zwei Jahre hatten wir es ganz gut im Griff, Hefen sind aber immer GANZ VIELE da.
ICh versuche noch Köttel zu kriegen, die normal sind, der BDK ist immer flüssig, um sie ins Labor zu schicken und auf Bakterien untersuchen zu lassen.
Aber irgendwie schlägt grad gar nix an, er tut mir so leid, er fiepst nur noch wenn ich ihn fütter, weil es ihm so langsam zu viel wird:ohje:
Das arme Kerlchen. Ich drücke Dir und ihm sehr fest die Daumen. :umarm:
Ach Gott :ohje: Sowas habe ich auch noch nicht gehört. Ich würde eine große KP-Probe machen, glaube ich. Das hattest du noch nicht, oder?
Ich drücke dem kleinen Schatz so fest die Daumen! :umarm:
Hat er viel getrunken?
Pinkelt er mehr wie sonst? Oder kann er vielleicht gar nicht mehr pinkeln, dass es sich ansammelt?
Kann man die Flüssigkeitsansammlung ertasten?
Das ist was mir dazu einfällt, hab sowas aber noch nie gehört.
Ich drücke euch die Daumen? :umarm:
Bekommt er auch Schmerzmittel oder habe ich es überlesen? Zumindest kenne ich es von Aufgasungen und Magenüberladungen so: Novaminsulfon alle 8h und natürlich alle paar Stunden Sab Simplex aber letzteres macht nur Sinn, wenn Nahrung hinterkommt, um es weiter zu schieben.
Gute Besserung und Dir viel Kraft.
power7flower
07.10.2014, 19:13
Ich drücke euch die Daumen :ohje:
stiefelchen
07.10.2014, 19:49
wo genau ist das wasser? im bauchraum oder im darm? habt ihr mal die leber überprüft und das herz?
ich hoffe so sehr dass ihr bald eine ordentliche Diagnose bekommt und dem kleinen mann geholfen werden kann.
LG
Vielen Dank für eure Dauemndrücker!!
@ asty/ stiefelchen: Er pinkelt normal, aber er trinkt wegen der Bauchschmerzen viel. Das ist bei uns immer so. Sobald der Bauch anfängt, trinkt er ohne Ende.
Das Herz, die Nieren, die Leber sind ganz in Ordnung auf dem Röntgenbild, Nierenwerte, EC Titer, Leberwerte... alles unauffällig.
Wir wissen woher diese Flüssigkeitsansammlung kommt. Der ganze Blinddarm ist gegast und darin enorm viel Flüssigkeit durch die Entzündung und die Fehlgärung:ohje:
Seit heute höre ich und spüre ich nichts mehr.
Der Bauch ist weich, das Wärmflaschegluckern ist weg, er geht vorsichtig an Radieschenblätter, Radicchio, Möhre. Normales Bauchgluckern und Zischen hat er ja immer ohne Ende und das geht nemmer weg und ist echt extrem. Er ist ja auch voller Hefen und das ständig, Nystatin hilft kurz und dann geht's wieder los. Das kommt eben daher, weil er die Ernährung nicht verträgt und der Darm von früher her geschädigt ist, sodass er Frischfutter nun nicht mehr verwerten kann.
Er wurde früher mit trockenem Brot und Stroh, Trockenfutter ernährt und kann nicht mit unserer massiven Frischfutterfütterung. Diese muss aber wegen Max sein wegen dessen massivem Blasengries.
Ich weiß echt nicht mehr, was wir machen sollen. Der arme Kerl kann nicht alle drei Wochen aufgasen und fast sterben, aber Max hat den Gries so extrem, dass er dann nicht mehr pinkeln kann usw..
Man kann ja nicht den einen für den anderen opfern.
Meine TÄ rät dazu einen zu "tauschen".
Moritz kommt halt am besten mit Heu, ner kleinen Schüssel Cunis und zweimal am Tag bisschen Blättriges klar.
Wenn ich das aber so füttere, geht es Max ganz schlecht.
Könntet ihr nicht vielleicht Pro Pre Bac als Dauermedikamten geben? Das unterstützt die Magen-Darmflora und wird in der Regel gerne genommen. Vielleicht kannst du mal deinen Arzt drauf ansprechen. Ich hab hier ja auch so ein Bauchhasi sitzen und muss auch inzwischen mehrmals in der Woche Pro Pre Bac geben.
Oh je, das ist gar nicht so leicht und hört sich nach einer wirklich schlimmen Schädigung an :ohje: In die Richtugn ging es bei meinem Sammy aber auch: als ich ihn mit 3,5Jahren bekam hatte er Dauerdurchfall und mir wurde gesagt, ich solle ihn 2x pro Woche baden. Das habe ich einige zeit so mitgemacht, bis ich anfing, zu überlegen. Ich brauchte 5 Monate, um sein TroFu abzusetzen, als er nur noch gemüse kam, war der Durchfall scglagartig weg. Allerdings blieb eine Dauerschädigung, starke Hefen hatte er immer und im Prinzip ca. immer mal wieder Durchfallphasen.
Fütterst du rationiert oder ad libitum? Wenn rationiert, oder es möglich ist, dies anzugewöhnen, würde ich die Tiere für die Hauptmahlzeiten trennen. Und dann im Prinzip, wenn sie wieder zusammen sind, nur das verteilen, was beide essen können. Wie gesagt, das ist jetzt gerade nur so eine Idee, und ich weiß nicht, ob es machbar ist. Meine dösen tagsüber meistens und fressen das meiste abends/ nachts. In Fällen, wo ich den Kotabsatz und da Fressverhalten kontrollieren muss, trenne ich im Prinzip die ganze Nacht und lasse sie dann tagsüber zusammen. Das klappt eigentlich immer ganz gut :good:
Ich bin so froh, dass er noch lebt, ich hatte irgendwie Angst :love:
@ Jazzy: die ganzen Darmaufbaumittel, auch das von dir genannte, haben wir alle monatelang schon durch:ohje:. PT12, BirdBenebac usw. und nix schlägt irgendwie an. Die Hefen sind immer massig vorhanden und selbst mit Nystatin dauert es Wochen bis sie mal weg sind.
@ Kiwi: Ja, ich bin auch froh, aber ganz ausgestanden ist es nicht. Immer wenn er selbst anfängt zu fressen, blubbert es wieder ohne Ende und es ist viel Luft im Bauch. Man spürt es richtig gegen die Hand knallen.
Da ich wegen Max ad libitum füttern muss, ist es eben sehr schwierig. Ich habe es jetzt so gemacht, dass ich Kohl wie den Wirsing, Apfel weglasse und die Dinge, Max extra gebe.
Zusätzlich schustere ich Moritz dreimal am Tag gut verteilt ein paar Würmchen von den Cunis zu.
Er frisst halt Romana, Endivie, Kopfsalat, Eichblattsalat, Radieschenblätter, Blumenkohlblätter und Radicchio, Möhre mit ad libitum. Wenn es davon was sein sollte, wäre es natürlich doof.Die Möhre würde ich auch gerne verbannen, aber die braucht Max ganz dringend, weil er sonst VIEL mehr Heu frisst anstatt zu anderen frischen Digen zu greifen.
Wobei ich nicht glaube, dass es an einer Sache hängt, sondern an der Masse an sich.
Hab noch Thimothyheu gekauft, das er auch knabbert, aber ein Heufresser ist er leider nie gewesen.
Er hatte die letzten Wochen einen TL Haferflocken immer mal bekommen, diese habe ich nun auch gestrichen. Dafür bekommt er ein paar wenige Sonnenblumenkerne, da sie nicht so viel Stärke haben.
Ich hoffe echt, dass ich beide unter einen Hut bekomme, weil es mir sooo leid tun würde ihn abzugeben oder eben zu tauschen. Ich kann aber auch nicht verantworten, dass das ständig passiert und es irgendwann mal anders ausgeht. Auf der anderen Seite kann mir auch keiner garantieren, dass es mit einer anderen Fütterung nicht auch so ist.
Moritz gast seit Wochen ja immer wieder und wieder auf, rumpelt und ist richtig krank.
Er hat noch nie groß Frischfutter vertragen und er hatte ne schlechte Darmflora, aber nie so, dass es sooo ausartet.
Das kannte ich nicht von ihm.
Wir haben zweimal ne Kotprobe gemacht, einmal ne Sammelprobe und dann eine frische.
Bei beiden Proben kamen außer massive Hefen nix raus.
Seit ich ihn behandel geht's ihm besser, es ist fast weg.
Heute sollten wir grad kurz ne kleine, frische Probe abgeben, um zu schauen, ob wir das Nystatin absetzen können.
Meine TÄ ist total erschrocken, sie sah nichts mehr vor lauter Kokzidien.
Sie meinte, dass es das schon die ganze Zeit war.
Es ist zwar komisch, dass in keiner Probe was gefunden wurde, weil es echt drei an der Zahl waren und dann auch noch Sammelproben, aber es ist so und bei dieser Anzahl muss er sich infiziert haben.
Unser Heu, das einzige, das Max verträgt mit der Blase, hatte massiven Madenbefall, wir fütterten es weiter, weil wir dachten, dass es nur Motten sind.
Sie hat sich das Heu angeschaut und es sind Fleischfresser, also das Heu ist mit etwas verseucht.
Jetzt habe ich es sowieso schon drei Tage verbannt, weil ich ein dummes Gefühl hatte mit dem Ergebnis, dass Max kaum noch normal pinkeln kann, seine Blase schlammt total zu und das obwohl ich bei Heukorb das Thimothyheu gekauft habe, vom ersten Schnitt und kräuterfrei. Das ist jetzt das dritte Heu, das nicht geht, er ist regelrecht abhängig von dem verseuchten Heu.
Ich muss nun mit Baycox behandeln und kannte das Schema 3 Tage geben, 3 Tage Pause und wieder 3 Tage geben.
Sie hat mir nun gesagt, dass ich es 2 Tage geben soll, 5 Tage Pause und wieder 2 Tage geben.
Ist das in Ordnung so, ich hab das in der Art noch nie gehört? Wäre mir ja recht, weil sie davon dann oft aufhören zu fressen, wurde mir gesagt.
Welches Desinfektionsmittel nimmt man denn bei Kokzidien?
Welches Desinfektionsmittel nimmt man denn bei Kokzidien?
Bemüh Dich gar nicht erst drum: die kokzidieneier sind von den meisten Desinfektionsmitteln nicht zerstörbar. Da müssen mindestens 10% Ammonium drin sein, und das gibt es im Handel nicht und wäre auch für Dich/Deine Nasen der Hammer.
Alles waschen, Böbbel täglich gründlich wegnehmen, vielleicht täglich waschen, wenn das geht. Essigwasser usw. Kannst Du Dir alles schenken, weil es nichts ausrichtet.
Kriegt man das dann überhaupt wieder so hin, dass sie symptomlos werden und die Teile eliminiert werden??
Moritz hat doch so nen schlechten Darm und er frisst kein Heu, nur Salate und Frischkost/Blättriges.
Hab gelesen, dass sie mit wenig Rohfaser und das haben Salat und co. ja leider, die Dinger nemmer weg kriegen. Er frisst eigentlich zu 90% Salate/Blättriges ( Radicchio, Kopf/Eichblattsalat, Blumenkohlblätter, Radieschenblätter, Romanasalat, Endivie, Kohl hab ich grad entfernt, er darf nicht noch mehr blähen, Möhre) und 10% Heu.
Max hat bisher keine Symptome bis auf die jetzt wieder schlimme Blase.
Ich soll das Frischfutter nun nur noch zweimal tgl. geben, anstatt ad libitum, sodass er gezwungen ist Heu zu fressen.
Dann kann ich aber, ohne zu übertreiben, Max am WE beerdigen wenn ich ihm zu dem unverträglichen Heu noch die Wassermenge durch Frischfutterentzug weg nehme.
Bin mir auch gar nicht sooo sicher, dass das Frischfutter und das fehlende Heu bei den Kokzidien jetzt soooo schlimm sind, er mags halt lieber.
Normalerweise sind die Kokzidien gar kein Problem. So etwas lebt immer im Darm und ist da auch gut aufgehoben. Was bei Deinem Kaninchen passiert sein kann ist, dass sich durch die jahrelange Ernährung mit Brot chronische Darmveränderungen ergeben haben, die zu Autoentzündungen führen. Denkbar wäre eine chronische Darmentzündung oder eine dauerhafte Verschiebung des Bakterienspektrums im Darm. Solche Sachen führen dazu, dass Kokzidien, Hefen, Klostridien usw. sich plötzlich markant vermehren können und dadurch Probleme bereiten.
Genau deshalb glaube ich auch, dass die Kokzidien wieder verschwinden werden und jetzt durch irgendeinen Auslöser begünstigt wurden.
und du meinst, dass ich ihm das frischfutter lassen kann?
das heu muss aber übelst verseucht gewesen sein unterm Mikroskop, vll. hat er sich doch was geholt.
Baycox kannst du auch 2-5-2 geben, das ist neben 3-3-3 auch eine übliche Dosierung. Ich habe diese Dosierung lieber genommen, da ich das Tier dann nur 4x "quälen" musste und nicht 6x wie es bei dem Schema 3-3-3 der Fall wäre.
Ich persönlich würde ein Kaninchen niemals so viele faserarme Sachen wie Salate fressen lassen. Wenn er kein Heu frisst, würde ich ihm zusätzlich Trockenfutter mit ausreichend Struktur (z.B. Jr Farm grainless Herbs oder Cuni Complete) anbieten.
Auch bin ich mittlerweile davon überzeugt, dass diese vermehrten Blasenprobleme von denen man im Forum immer wieder lesen kann von einer großen Wasseraufnahme beim Fressen kommt, da dann die Kaninchen sehr häufig (mehr als normal) pinkeln müssen, was m.E. die Blase irgendwann reizt.
Ein Kaninchen, das sich draussen sein Futter selbst zusammensuchen muss, frisst nicht diese Unmengen an Frischfutter wie ein Kaninchen, dem das Futter ständig vor der Nase herumliegt, das frisst oftmals aus Langeweile und dabei muss es sich nichtmal großartig bewegen.
Er bekommt schon 15g Cunis über den Tag verteilt um die Rohfaseraufnahme zu verbessern.
Wenn ich aber die Salate weglasse und nur das Heu da steht, frisst das Blasenkaninchen total viel davon. Liegt der Salat rum, frisst er eben Hälfte/Hälfte und hat dadurch viel weniger Probleme.
Schau, nur weil ich das Heu wechseln musste, hat er wieder sooo enorme Probleme, weiße Brocken, er drückt und kann nicht richtig pinkeln. Das war mit dem "Würmerheu" nicht der Fall, er bekam es jetzt ewig lang. Sobald ich ein neues Heu nehme, hat er vier Tage später die Hölle:ohje:
Wenn ich nun noch die Flüssigkeit reduziere ist es rum.
wieso sollte aber die vermehrte Flüssigkeitsaufnahme Blasengries verursachen? Im Gegenteil, es verdünnt ja den Urin und dadurch sind die Mineralien, also das Kalzium nicht so konzentriert, können besser ausgeschieden werden, da sie gelöst sind.
Wenns drin bleibt, wie bei ihm, wäre das ja eher schlecht.
Er hat die Blase jetzt seit vier Tagen wieder voll, vorher war sie endlich leer durch die Futterumstellung.
Walburga
17.10.2014, 09:10
Die massiven Kokzidien schocken mich irgendwie. Ich hab eine Art Déjà-vu zu meiner Gruppe.
Gegen Kokzidien setzen wir eigentlich nur das 3-3-3 - Schema ein und das ist manchmal nicht beim ersten Mal wirkungsvoll. Egal wie viel man kehrt oder die Erde austauscht.
Am 2. Tag kommt es durch das Absterben der Kokis zu Vergiftungserscheinungen und manchmal stärkerem Durchfall. D.h. Sie fressen kaum mehr und liegen etwas apathisch herum.
Hat er gerade flüssigen BDK? Was stand in der Auswertung der Bakteriologie? Welche Bakterientypen wurden gefunden?
Zeppelin muss gerade strikt rohfaserreich gefüttert werden. Bei "erträglichen" Problemen würde ich die Ernährung nicht komplett umkrämpeln. Das mach ich normalerweise bei Koki-Befall nicht.
Wenn da nicht eine nicht behandelbare Darmentzündung dazukommt, gehen die auch wieder weg.
Neoprednisan oder Capha Desclean wirkt bei ausreichender Einwirkzeit und auf glatten Oberflächen gegen Kokis.
Hat aber den Nachteil das man empfindliche Lebenwesen, oder welchen die mit den Atemwegen Probleme haben den Tag versaut oder einen Notarzt braucht.
Ich würde Wurzelgemüse weglassen, aber nicht das Frischfutter komplett verbannen. Wenn er bisher Kohl gefressen hat, sollte er den auch weiterhin vertragen.
Hast du eigentlich bei den Kotproben, des weichen Kot einsendet? Bei Matschkot können Flotationsverfahren unter Umständen falsch negativ sein.
Auch bin ich mittlerweile davon überzeugt, dass diese vermehrten Blasenprobleme von denen man im Forum immer wieder lesen kann von einer großen Wasseraufnahme beim Fressen kommt, da dann die Kaninchen sehr häufig (mehr als normal) pinkeln müssen, was m.E. die Blase irgendwann reizt.
Ein Kaninchen, das sich draussen sein Futter selbst zusammensuchen muss, frisst nicht diese Unmengen an Frischfutter wie ein Kaninchen, dem das Futter ständig vor der Nase herumliegt, das frisst oftmals aus Langeweile und dabei muss es sich nichtmal großartig bewegen.
Das ist in mehrerer Hinsicht unhaltbar:
1. Die Wasseraufnahme ist bei Grünfutter mehr als doppelt so hoch als bei Trockenfutter - wenn die Theorie stimmen würde, müssten wiesengefütterte Tiere ganz besonders Kandidaten für Blasengries sein, wofür es null Beleg gibt.
2. Für einen Zusammenhang zwischen Blasengries und Gemüsefütterung gibt es ebenfalls null Beleg.
3. Die Futteraufnahme ist in der Trockenmasse bei Wildkaninchen höher als bei Hauskaninchen mit Grünfutter-Fütterung. Grünfutter meint hier Wiese, nicht Gemüse. Die Annahme, ein Wildkaninchen fresse weniger, stimmt nicht.
4. Es gibt keinen Hinweis darauf, dass sich die Blasenprobleme in den letzten Jahren irgendwie vermehrt hätten. Es spricht sehr viel mehr dafür, dass die Probleme einfach jetzt erst in ihrem ganzen Ausmass sichtbar werden.
Alexandra K.
17.10.2014, 10:34
Es ist gut möglich das die Proben bisher falsch negativ waren und das die ganze Zeit die Kokis das Problem waren.
Ich würde mich da nicht verrückt machen mit dem geputze. Ich habe bisher imer die Kokis (3-3-3 ) behandelt und sonst nichts weiter gemacht außer Standardhygiene.
Dann wird das ja aber nemmer gut... er frisst nur Blättriges, Salate, kein Heu und somit null Rohfaser, die er für nen stabilen Darm bräuchte. Man dürfte ihn folglich nicht mehr ad libitum füttern und ihn für ein paar Stunden zum Heufressen zwingen.
Dann bleibt nux anderes übrig als die Beiden komplett oder stundenweise zu trennen.
Nur die Behandlung wird auf Dauer ja dann nix bringen, er verträgt es einfach nicht. Dadurch kommt die Flora durcheinander und Hefen, Kokzidien kommen. Die richtige Ernährung wäre für ihn portioniertes, rationiertes Frischfutter und Heu und keine Berge voll versch. Blatt und Salatsorten und das kann ich ihm nicht bieten wegen Max.
Der braucht nicht Rohfaser für einen stabilen Darm, sondern die richtigen Bakterien in der richtigen Menge. Obwohl Rohfaser auch gut wäre, keine Frage.
Auch bin ich mittlerweile davon überzeugt, dass diese vermehrten Blasenprobleme von denen man im Forum immer wieder lesen kann von einer großen Wasseraufnahme beim Fressen kommt, da dann die Kaninchen sehr häufig (mehr als normal) pinkeln müssen, was m.E. die Blase irgendwann reizt.
Ein Kaninchen, das sich draussen sein Futter selbst zusammensuchen muss, frisst nicht diese Unmengen an Frischfutter wie ein Kaninchen, dem das Futter ständig vor der Nase herumliegt, das frisst oftmals aus Langeweile und dabei muss es sich nichtmal großartig bewegen.
Das ist in mehrerer Hinsicht unhaltbar:
1. Die Wasseraufnahme ist bei Grünfutter mehr als doppelt so hoch als bei Trockenfutter - wenn die Theorie stimmen würde, müssten wiesengefütterte Tiere ganz besonders Kandidaten für Blasengries sein, wofür es null Beleg gibt.
2. Für einen Zusammenhang zwischen Blasengries und Gemüsefütterung gibt es ebenfalls null Beleg.
3. Die Futteraufnahme ist in der Trockenmasse bei Wildkaninchen höher als bei Hauskaninchen mit Grünfutter-Fütterung. Grünfutter meint hier Wiese, nicht Gemüse. Die Annahme, ein Wildkaninchen fresse weniger, stimmt nicht.
4. Es gibt keinen Hinweis darauf, dass sich die Blasenprobleme in den letzten Jahren irgendwie vermehrt hätten. Es spricht sehr viel mehr dafür, dass die Probleme einfach jetzt erst in ihrem ganzen Ausmass sichtbar werden.
zu 1.
Ich habe nirgends Trockenfutter mit Frischfutter verglichen. ;)
Ich habe gemeint, dass ein Kaninchen, das sich 24 Std. am Tag selbst sein Futter zusammensuchen muss (z.B. im Garten) bei Weitem nicht so viel davon frisst wie ein Kaninchen, das im Gehege sitzt und den Frischfutterberg ständig vor der Nase liegen hat.
zu 2.
Hab ich das irgendwo geschrieben? In meinem Beitrag steht nichts von Gemüsefütterung.:girl_sigh:
zu 1.
Ich habe nirgends Trockenfutter mit Frischfutter verglichen. ;)
Ich habe gemeint, dass ein Kaninchen, das sich 24 Std. am Tag selbst sein Futter zusammensuchen muss (z.B. im Garten) bei Weitem nicht so viel davon frisst wie ein Kaninchen, das im Gehege sitzt und den Frischfutterberg ständig vor der Nase liegen hat.
zu 2.
Hab ich das irgendwo geschrieben? In meinem Beitrag steht nichts von Gemüsefütterung.:girl_sigh:
Für 1. führst Du die mögliche Wasseraufnahme als Problemursache auf, und ich zeige nur auf, dass dann Wiesenkaninchen besonders gefährdet sein müssen. Es geht dabei nicht darum, was Du schreibst, sondern ob das, was Du schreibst, überhaupt hinkommen kann, wenn man es weiter denkt.
Ansonsten geht es nicht um Trockenfutter, sondern um Trockenmasse - was der einzig vernünftige Wert ist, mit dem man zwei Grünfutter vergleichen kann. Es läuft darauf hinaus, dass das Wildkaninchen, das herumläuft und sich sein Futter suchen muss, mehr frisst als das Gehegekaninchen mit dem Berg vor der Nase. Deine Annahme stimmt nicht.
Ich schreibe nicht für Dich, sondern für viele, die es interessieren könnte. Da könnte jemand sagen: Okay, vielleicht gilt das nicht für Wiese, aber für Gemüse könnte es doch einen Zusammenhang geben, der Art, dass Gemüse zu Blasenproblemen führen kann. Und die Antwort liegt in Satz Nr. 2. Sozusagen Vorwegnehmen einer Argumentation.
zu 1.
Ich habe nirgends Trockenfutter mit Frischfutter verglichen. ;)
Ich habe gemeint, dass ein Kaninchen, das sich 24 Std. am Tag selbst sein Futter zusammensuchen muss (z.B. im Garten) bei Weitem nicht so viel davon frisst wie ein Kaninchen, das im Gehege sitzt und den Frischfutterberg ständig vor der Nase liegen hat.
zu 2.
Hab ich das irgendwo geschrieben? In meinem Beitrag steht nichts von Gemüsefütterung.:girl_sigh:
Für 1. führst Du die mögliche Wasseraufnahme als Problemursache auf, und ich zeige nur auf, dass dann Wiesenkaninchen besonders gefährdet sein müssen. Es geht dabei nicht darum, was Du schreibst, sondern ob das, was Du schreibst, überhaupt hinkommen kann, wenn man es weiter denkt.
Ansonsten geht es nicht um Trockenfutter, sondern um Trockenmasse - was der einzig vernünftige Wert ist, mit dem man zwei Grünfutter vergleichen kann. Es läuft darauf hinaus, dass das Wildkaninchen, das herumläuft und sich sein Futter suchen muss, mehr frisst als das Gehegekaninchen mit dem Berg vor der Nase. Deine Annahme stimmt nicht.
Dann wundert es mich, dass meine Tiere wesentlich weniger Pinkeln, wenn sie sich ihr Futter im Garten selbst zusammensuchen müssen. Wenn ich zusätzlich einen Berg Grünfutter gebe, wird wesentlich mehr gepinkelt und von daher trifft meine Annahme auf "meine" Kaninchen zu. ;)
Alexandra K.
17.10.2014, 14:49
Dann wundert es mich, dass meine Tiere wesentlich weniger Pinkeln, wenn sie sich ihr Futter im Garten selbst zusammensuchen müssen. Wenn ich zusätzlich einen Berg Grünfutter gebe, wird wesentlich mehr gepinkelt und von daher trifft meine Annahme auf "meine" Kaninchen zu.
Jetzt mal ne blöde Frage: Woher weißt Du das ?
Wenn meine Kaninchen im Garten sammeln pullern sie auch dort, ich habe keine Ahnung wie oft und wie viel da ich es noch nicht aufgefangen habe*g*
Vielleicht sieht man es, wenn man nachmittags im Garten sitzt und sie beobachtet. Könnte doch sein? Oder z.B. ihre Kaninchen gehen komplett aufs Klo. Ich finds merkwürdig, solche Aussagen von anderen Haltern anzuzweifeln.
Alexandra K.
17.10.2014, 16:03
Vielleicht sieht man es, wenn man nachmittags im Garten sitzt und sie beobachtet. Könnte doch sein? Oder z.B. ihre Kaninchen gehen komplett aufs Klo. Ich finds merkwürdig, solche Aussagen von anderen Haltern anzuzweifeln.
Ich zweifel nichts an, es ist eine absolut ernstgemeinte Frage.
Tiere die im Garten laufen pullern auch im Garten
Nadine S.
17.10.2014, 16:14
Die massiven Kokzidien schocken mich irgendwie. Ich hab eine Art Déjà-vu zu meiner Gruppe.
Gegen Kokzidien setzen wir eigentlich nur das 3-3-3 - Schema ein und das ist manchmal nicht beim ersten Mal wirkungsvoll. Egal wie viel man kehrt oder die Erde austauscht.
Am 2. Tag kommt es durch das Absterben der Kokis zu Vergiftungserscheinungen und manchmal stärkerem Durchfall. D.h. Sie fressen kaum mehr und liegen etwas apathisch herum.
Hat er gerade flüssigen BDK? Was stand in der Auswertung der Bakteriologie? Welche Bakterientypen wurden gefunden?
Zeppelin muss gerade strikt rohfaserreich gefüttert werden. Bei "erträglichen" Problemen würde ich die Ernährung nicht komplett umkrämpeln. Das mach ich normalerweise bei Koki-Befall nicht.
Wenn da nicht eine nicht behandelbare Darmentzündung dazukommt, gehen die auch wieder weg.
Neoprednisan oder Capha Desclean wirkt bei ausreichender Einwirkzeit und auf glatten Oberflächen gegen Kokis.
Hat aber den Nachteil das man empfindliche Lebenwesen, oder welchen die mit den Atemwegen Probleme haben den Tag versaut oder einen Notarzt braucht.
Ich würde Wurzelgemüse weglassen, aber nicht das Frischfutter komplett verbannen. Wenn er bisher Kohl gefressen hat, sollte er den auch weiterhin vertragen.
Hast du eigentlich bei den Kotproben, des weichen Kot einsendet? Bei Matschkot können Flotationsverfahren unter Umständen falsch negativ sein.
ich habe mit Pauli auch das Problem. Jetzt ist es schon die 3 Behandlung oder die 4 ..muss mal den TA morgen fragen. Er will nur Wiese….Salate u.s.w findet er blöd-
Jeanette K.
17.10.2014, 16:24
Nur mal so nebenbei... Als ich noch bei meinen Eltern gewohnt habe und die beiden Kaninchen unter Aufsicht in den Garten durften, haben sie sich die Pinkelei tatsächlich verhoben, bis sie wieder drin waren.
Ok, bei längerem Aufenthalt hätten sie wohl irgendwann aufgeben müssen aber gewundert hat mich das schon...
Vielleicht sieht man es, wenn man nachmittags im Garten sitzt und sie beobachtet. Könnte doch sein? Oder z.B. ihre Kaninchen gehen komplett aufs Klo. Ich finds merkwürdig, solche Aussagen von anderen Haltern anzuzweifeln.
Ich zweifel nichts an, es ist eine absolut ernstgemeinte Frage.
Tiere die im Garten laufen pullern auch im Garten
Woher weißt du das? Ich hab schon gegenteiliges gehört.*g* :umarm:
Alexandra K.
17.10.2014, 17:36
Vielleicht sieht man es, wenn man nachmittags im Garten sitzt und sie beobachtet. Könnte doch sein? Oder z.B. ihre Kaninchen gehen komplett aufs Klo. Ich finds merkwürdig, solche Aussagen von anderen Haltern anzuzweifeln.
Ich zweifel nichts an, es ist eine absolut ernstgemeinte Frage.
Tiere die im Garten laufen pullern auch im Garten
Woher weißt du das? Ich hab schon gegenteiliges gehört.*g* :umarm:
Meine Tiere laufen im Garten auf 250qm! Vielleicht ist das anders bei kleinerer Fläche und sie gehen dann rein zum pullern???....
Daher ja meine Frage wie man das wissen kann.
Dann wundert es mich, dass meine Tiere wesentlich weniger Pinkeln, wenn sie sich ihr Futter im Garten selbst zusammensuchen müssen. Wenn ich zusätzlich einen Berg Grünfutter gebe, wird wesentlich mehr gepinkelt und von daher trifft meine Annahme auf "meine" Kaninchen zu. ;)
Das wundert mich gar nicht, das dürfte davon abhängen, wie wasserhaltig das im Garten und wie wasserhaltig das zusätzliche Grünfutter ist. Das hat nicht zwingend mit der Menge zu tun.
Nur - die Tiere, die vorwiegend mit Wiese und/oder Gemüse gefüttert werden, die erhalten wesentlich mehr Flüssigkeit als solche, die vorwiegend Trockenfutter bekommen. Nach Deiner Theorie müssten erstere eher Blasengries haben, wofür es aber keinen Beleg gibt. Die zweite, an sich unabhängige Annahme war, dass Wildkaninchen weniger fressen, was ebenfalls nicht stimmt.
Es gibt Studien, die belegen, dass wasserhaltige Kost bei Blasengries zu einer Verbesserung führt und dass eine trockene Ernährung eben Steine/Gries begünstigt. Hab von der TiHo Hannover Broschüren bekommen, die das belegen.
Vorallem ist bei uns Max wieder der Beweis. Ich könnte verzweifeln... er war gut eingestellt, hat sein Heu gefressen in normaler Menge und Frischfutter, er war einfach glücklich und zufrieden.
Das neue Heu, und ich hab nun drei Sorten durch, führt dazu, dass er nur noch Schmerzen hat und nicht mehr richtig pinkeln kann.
Diese Heusorten schmecken ihm ohne Ende und er frisst mehr davon, aber jetzt nicht übermäßig.
Ich verstehe trotzdem nicht, wie man nur eine Sorte vom Heu vertragen kann, weil ich immer den ersten Schnitt anbiete und die Kräuter in dem neuen Heu sogar anfangs aussortiert habe.
Das Heu ist das ausschlaggebende Problem. Ist die Sorte falsch, geht's los.
Füttere ich ein kalziumreiches Frischfuttermittel verträgt er es einmalig, beim Heu reicht eine Nacht und am nächsten Morgen ist es rum.
Ich kann ihm ja aber schlecht das Heu wegnehmen.
Moritz hat nun dieses Heu auch gefressen, aber das musste ich entfernen, weil Max nur noch Brocken gepinkelt hat.
Jetzt hab ich ein anderes versucht, das mag Moritz wieder nicht und ich hoffe, dass wenigstens Max es verträgt.
Den Matschkot werden wir bei Moritz nie wieder in den Griff bekommen, er hat es schon immer ab und an, aber nicht dramatisch.
Ich kann ihn aber nicht alle paar Wochen aufgasen lassen. Werde nun noch einen Versuch starten, weil ich ihn unter keinen Umständen abgeben möchte, aber wenn absolut nichts mehr geht und er wirklich auf eine trockenere, rationierte Frischfütterung angewiesen ist, bleibt uns ja keine Wahl.
Vielleicht sieht man es, wenn man nachmittags im Garten sitzt und sie beobachtet. Könnte doch sein? Oder z.B. ihre Kaninchen gehen komplett aufs Klo. Ich finds merkwürdig, solche Aussagen von anderen Haltern anzuzweifeln.
Ich zweifel nichts an, es ist eine absolut ernstgemeinte Frage.
Tiere die im Garten laufen pullern auch im Garten
Meine nicht, die laufen vom Gartenbereich (den ich aufgrund eines neuen Hundes wieder verkleinern musste) ins Gehege zum pinkeln und dann kann man das gut in der Toilette sehen. ;)
CamillaM
19.10.2014, 11:26
Auch bin ich mittlerweile davon überzeugt, dass diese vermehrten Blasenprobleme von denen man im Forum immer wieder lesen kann von einer großen Wasseraufnahme beim Fressen kommt, da dann die Kaninchen sehr häufig (mehr als normal) pinkeln müssen, was m.E. die Blase irgendwann reizt.
Diesen Satz kann oder muss ich aus eigener leidvoller Erfahrung bestätigen. Es gibt durchaus ein ZUVIEL an wässriger Kost, und mit wässriger Kost meine ich nicht Wiesenkost, sondern Salate, Tomaten, Gurken, Paprika und Konsorten.
In der irrigen Meinung Blasenprobleme damit zu verhindern, habe ich sowohl die Kaninchen wie auch die Meerschweinchen eine zeitlang mit wässrigem Matschkram geradezu überhäuft. Es folgten geradezu epidemieartige Ausbrüche von Blasenproblemen, die unerklärbar waren, da niemals Bakterien gefunden wurden. In einem Fall - bei einem Meerschweinchen - kam es wohl gerade durch die stark wasserhaltige Kost gar zu einem Nierenversagen.
Einfach durchspülen, das funktioniert meiner Ansicht nach nicht. Die Umwandlung von zu viel Flüssigkeit ist ein aktiver Prozess und erfordert ganz speziell von Kargköstlern Energie und Stoffwechselleistung vom Körper. Dem "unteren Erwärmer" (Nieren, Blase, Genitalbereich, Darm) kann somit Energie abgezogen werden. Zuviel Flüssigkeit kühlt den unteren Erwärmer. Da wo zuwenig Energie ist, versucht der Organismus mit einer Entzündungsreaktion das Immunsystem auf Trab zu bringen und den verringerten, geschwächten Stoffwechsel zu erhöhen, ansonsten kommt der Organismus in eine negative Energiebilanz.
Soweit meine Theorie. Und auch meine Praxis. Ich füttere seit diesem Blasen-/Nierentrauma wieder viel "karger", Wiese - Heu - Strukturfutter und ein/zwei Gemüsesorten (Fenchel, Karotten, Sellerie, auch mal Apfel oder Rote Beete). Und siehe da, der Urin meiner Muckels ist nicht mehr wie Wasser, sondern eben konzentrierter, aber durch weniger Pinklerei scheinen die Blasen sich tatsächlich nicht mehr in einem konstanten Reizzustand zu befinden.
Ich kann Sniccers da also nur beipflichten, was wässrige Kost anbelangt und auch in punkto sonstiger Fütterungstheorie :flower:
Liebe Grüsse
Camilla
Durch minimalen Frischfutterentzug und erzwungenem Heuwechsel, wegen Maden darin, hat Max eben Kreidebrocken unter Schmerzen gepinkelt.
Mit mehr Frischfutter und seinem alten Heu war die Krankheit im Griff.
Wenn ich diese Fütteeungsart bei meinem Blasentier so machen würde, wäredas Folter, er verträgt das nicht.
Ich hab extra das Thimothy25 von Heukorb f. Griestiere und er bekommt immer mehr Probleme. Das alte Heu ist komplett befallen, mein Bauer hat es mit mitgeteilt. Welches Blasengrieskaninchen kommt mit nur einem Heu auf der Welt klar, ich dreh noch ab. Hab nun vier Sorten durch. Das liegt alles nur am Heu, wie kann das sooo stark rein spielen?! Mit dem alten Heu kann er ohne Medis, Infusionen gut leben und jetzt wird er immer kränker. Hoffentlich bekommt ser Bauer es in den Griff, aber es ist echt unzumutbar mit fleischfressenden Maden und nem Matschkotkaninchen, niemals.
CamillaM
19.10.2014, 12:41
Entschuldige, liebe Maren, mein Beitrag bezog sich auf diese eine Aussage von Sniccers.
In Max´Krankheitsbild muss ich mich erst mal einlesen.
Ich habe Deinen Thread etwas "missbraucht" weil mir der eine Satz von Sniccers so in die Augen sprang.
:flower: Liebe Grüsse und alles Gute einstweilen
Camilla
Auch bin ich mittlerweile davon überzeugt, dass diese vermehrten Blasenprobleme von denen man im Forum immer wieder lesen kann von einer großen Wasseraufnahme beim Fressen kommt, da dann die Kaninchen sehr häufig (mehr als normal) pinkeln müssen, was m.E. die Blase irgendwann reizt.
Diesen Satz kann oder muss ich aus eigener leidvoller Erfahrung bestätigen. Es gibt durchaus ein ZUVIEL an wässriger Kost, und mit wässriger Kost meine ich nicht Wiesenkost, sondern Salate, Tomaten, Gurken, Paprika und Konsorten.
In der irrigen Meinung Blasenprobleme damit zu verhindern, habe ich sowohl die Kaninchen wie auch die Meerschweinchen eine zeitlang mit wässrigem Matschkram geradezu überhäuft. Es folgten geradezu epidemieartige Ausbrüche von Blasenproblemen, die unerklärbar waren, da niemals Bakterien gefunden wurden. In einem Fall - bei einem Meerschweinchen - kam es wohl gerade durch die stark wasserhaltige Kost gar zu einem Nierenversagen.
Einfach durchspülen, das funktioniert meiner Ansicht nach nicht. Die Umwandlung von zu viel Flüssigkeit ist ein aktiver Prozess und erfordert ganz speziell von Kargköstlern Energie und Stoffwechselleistung vom Körper. Dem "unteren Erwärmer" (Nieren, Blase, Genitalbereich, Darm) kann somit Energie abgezogen werden. Zuviel Flüssigkeit kühlt den unteren Erwärmer. Da wo zuwenig Energie ist, versucht der Organismus mit einer Entzündungsreaktion das Immunsystem auf Trab zu bringen und den verringerten, geschwächten Stoffwechsel zu erhöhen, ansonsten kommt der Organismus in eine negative Energiebilanz.
Soweit meine Theorie. Und auch meine Praxis. Ich füttere seit diesem Blasen-/Nierentrauma wieder viel "karger", Wiese - Heu - Strukturfutter und ein/zwei Gemüsesorten (Fenchel, Karotten, Sellerie, auch mal Apfel oder Rote Beete). Und siehe da, der Urin meiner Muckels ist nicht mehr wie Wasser, sondern eben konzentrierter, aber durch weniger Pinklerei scheinen die Blasen sich tatsächlich nicht mehr in einem konstanten Reizzustand zu befinden.
Ich kann Sniccers da also nur beipflichten, was wässrige Kost anbelangt und auch in punkto sonstiger Fütterungstheorie :flower:
Liebe Grüsse
Camilla
:good:
Es gibt Studien, die belegen, dass wasserhaltige Kost bei Blasengries zu einer Verbesserung führt und dass eine trockene Ernährung eben Steine/Gries begünstigt. Hab von der TiHo Hannover Broschüren bekommen, die das belegen.
Es gibt durchaus ein ZUVIEL an wässriger Kost, und mit wässriger Kost meine ich nicht Wiesenkost, sondern Salate, Tomaten, Gurken, Paprika und Konsorten.
In der irrigen Meinung Blasenprobleme damit zu verhindern, habe ich sowohl die Kaninchen wie auch die Meerschweinchen eine zeitlang mit wässrigem Matschkram geradezu überhäuft. Es folgten geradezu epidemieartige Ausbrüche von Blasenproblemen, die unerklärbar waren, da niemals Bakterien gefunden wurden. In einem Fall - bei einem Meerschweinchen - kam es wohl gerade durch die stark wasserhaltige Kost gar zu einem Nierenversagen.
Einfach durchspülen, das funktioniert meiner Ansicht nach nicht. Die Umwandlung von zu viel Flüssigkeit ist ein aktiver Prozess und erfordert ganz speziell von Kargköstlern Energie und Stoffwechselleistung vom Körper. Dem "unteren Erwärmer" (Nieren, Blase, Genitalbereich, Darm) kann somit Energie abgezogen werden. Zuviel Flüssigkeit kühlt den unteren Erwärmer. Da wo zuwenig Energie ist, versucht der Organismus mit einer Entzündungsreaktion das Immunsystem auf Trab zu bringen und den verringerten, geschwächten Stoffwechsel zu erhöhen, ansonsten kommt der Organismus in eine negative Energiebilanz.
Sorry, Salate, Tomate, Gurke, Paprika - das ist kein gutes Kaninchenfutter, aber nicht wegen zu viel Wasser, sondern wegen zu wenig Faser und zu viel Phosphor. Vor allem verursacht das keinen Blasengries - was für Blasenprobleme auch immer Deine Kaninchen hatten, hier geht es um Blasengries.
Von stark wasserhaltiger Kost gibt es auch keinen geschwächten Stoffwechsel beim Kaninchen. Ein Kaninchen braucht zwischen 120 und 150 ml /kg Körpergewicht Wasser. Das ist sehr viel, mehr als die meisten Säugetiere, soweit ich weiss. Im Unterschied zum Menschen kann das Kaninchen seine Filtrationsrate in den Nieren anpassen, weshalb die Annahme, es gebe ein "zu viel Wasser" für Kaninchen meiner Meinung nach überhaupt nicht haltbar ist. Ganz im Gegenteil werden Kaninchen, die zu wenig Futter bekommen, anfangen mehr zu trinken, wenn sie den Futtermangel nicht mehr durch Fressen des Blinddarmkots ausgleichen können.
Maren, hast Du mal daran gedacht, einen Thread aufzumachen, um Heusorten zu sammeln? Ich meine, Du hast ja schon eine gefunden, die funktioniert. Vielleicht hat der ein oder andere hier im Forum noch eine weitere Sorte, die auszuprobieren sich lohnt?
Gibt's den nicht schon?
In dieser Übersichtsliste zu den Heulieferanten stehen ja ein paar Anbieter...
Hab jetzt bei unserm Bauern im Ort was geholt und das sieht so ähnlich aus wie das ihm bekannte und verträgliche Heu, aber er mag es nicht.
Das Timothy25, also 25% Timothy und der Rest sind Weidel und Knaulgras von Heukorb, haut er rein wie nix, das muss sooo schmecken.
Der Inhaber hat mich lange am Telefon beraten und das Heu ist extra für Blasengrieskaninchen und das macht ihm auch solche Probleme.
Ich kann es mir nicht erklären, aber er tut mir wahnsinnig leid, gerade weil er so lieb seine Salate und alles frisst.
Er mag auch gern und viel Heu, aber mit den neuen Sorten ist es ein Unding.
Vorallem hatte sein Heu viel mehr Kräuter als das Timothy, beides ist erster Schnitt....das Timothy hat bestimmt weniger Calcium, ich kapiers nicht.
Bevor alles kaputt geht, muss ich eben wieder das Heu bestellen, aber es war echt mega eklig, meine TÄ hat es sich ja angeschaut unterm Mikroskop und sie meinte, ich soll es JA nicht verfüttern.
Gibt's den nicht schon?
In dieser Übersichtsliste zu den Heulieferanten stehen ja ein paar Anbieter...[QUOTE]
Den finde ich zu unübersichtlich.
[QUOTE=Maren86;3580039]Hab jetzt bei unserm Bauern im Ort was geholt und das sieht so ähnlich aus wie das ihm bekannte und verträgliche Heu, aber er mag es nicht.
Das Timothy25, also 25% Timothy und der Rest sind Weidel und Knaulgras von Heukorb, haut er rein wie nix, das muss sooo schmecken.
Der Inhaber hat mich lange am Telefon beraten und das Heu ist extra für Blasengrieskaninchen und das macht ihm auch solche Probleme.
Ich kann es mir nicht erklären, aber er tut mir wahnsinnig leid, gerade weil er so lieb seine Salate und alles frisst.
Er mag auch gern und viel Heu, aber mit den neuen Sorten ist es ein Unding.
Vorallem hatte sein Heu viel mehr Kräuter als das Timothy, beides ist erster Schnitt....das Timothy hat bestimmt weniger Calcium, ich kapiers nicht.
Jetzt bin ich verwirrt - wer soll das fressen, wer hat Blasengries und wer mag's nicht?
Also Max ist der mit dem Blasengries. Moritz ist das darmgeschädigte Hasi.
Ich hab ihm nun das Heu von nem Bauern geholt, das seinem verträglichen ähnelt, aber das rührt Max ( mit der Blase) nicht an.
Dann hab ich jetzt extra das Timothy 25 vom Heukorb gekauft und das mümmelt Max wie verrückt, aber er pinkelt damit Brocken und macht wieder die Handstände dabei wie vor einem Jahr als es total extrem war, dabei ist das Heu extra für Blasengrieskaninchen gedacht.
Moritz rührt eh gar nix an außer seine heißgeliebten Radicchio, Radieschenblätter, Blumenkohlblätter, Wirsing und Möhre, er mags nur frisch, mit dem Heu spielt er nur, leider.
power7flower
20.10.2014, 20:23
Mann o mann O.O okay nur "vier" heusorten auszuprobieren ist ja noch kein Unding, auch wenns blöd ist das Kaninchen als äh Versuchskaninchen zu verwenden, aber hungern soll er ja auch nicht...Schmerzen haben aber auch nicht...Alles doof, echt :ohje:
Ich weiß ja nicht, vielleicht versuchst du es mal mit ein paar Packungen herkömmlichen "minderwertigem" Heu? Wenn das Super-tolle-Luxus-Heu nicht passt und schmeckt, vielleicht braucht ers einfach...total gewöhnlich?
Meinen Näschen schmeckt das Heu das im Misteimer drin liegt, auch aufeinmal total gut...obwohl sie es drei Wochen lang nicht angeguckt haben :coffee:
Weißt du wie ich meine, einfach mal ein paar Läden abklappern (Edeka, Fressnapf usw) und ne kleine Packung mitnehmen. Kann doch echt nicht sein, dass das Kaninchen NUR das eine verträgt und der andere nur das mag! Mal ehrlich, der wäre in der Wildnis sowas von aufgeschmissen. Gut, man kann sich seinen Körper nicht aussuchen. Ich reagiere auch auf Äpfel allergisch - so gesund sie auch sind.
Ist aber auch wirklich...blöd, dass alles. Hoffentlich ergibt sich schnell ne Lösung!
Da gibt es noch ein Heu ohne Kräuter vom Hasenhaus im Odenwald, hast Du das mal probieren können?
Genau, diese Dame habe ich angeschrieben:D
Sie hat mir leider noch nicht geantwortet, da es dort ja aktuell nur den zweiten Schnitt gibt.
Das darunter, also der erste Schnitt soll von 2012 sein.
Steht jetzt aber nix dabei, dass es kräuterarm ist, aber es sieht definitiv so aus. Habs aber bestellt und bei den Anmerkungen dazu geschrieben, dass ich ausschließlich vom ersten Schnitt brauche. Das war am 9.10, gestern kam die Antwort, dass die Bestellung bearbeitet wird, mal sehen.
Ganz ehrlich....ich bin mir gar nicht sicher, ob das viel mit den Kräutern zu tun hat. Sein Futtersattheu, also das, das er sooo gut verträgt, hatte ein vielfaches an Kräuter drin als jetzt das reine Grasheu mit Timothy, Weidel und Knäulgras.
Ich hoffe, dass er das Heu irgendwie "sauber" kriegt, aber ich bezweifle es.
Die Heusorten von den normalen Futterläden haben wir schon alle durch, gerade die sehr guten Bunny Heuprodukte gehen nicht bei ihm.
Solange sie Baycox bekommen, gebe ich das Timothyheu weiter, da sie es fressen und Baycox ja nicht ohne ist und ich nicht möchte, dass sie auf Grund von fehlendem Heu noch Bauchweh bekommen. Wenn das dann so weiter geht, versuche ich nochmal das Heu von unserem Bauern, es riecht echt himmlisch, hat wenige Kräuter und dann ziehe ich es mal durch bis sie es fressen.Das andere haben sie damals auch nicht gleich angerührt.
Doch es kann echt nicht angehen, dass es kein weiteres, verträgliches Heu für ihn gibt, aber irgendeinen Grund muss es ja geben.
Bis dahin infundiere ich ihn vermehrt und spreche mit meiner TÄ ab, ob ich ihm wieder die Urologist Aid geben kann, aber diese Kur bekam er grad vor eineinhalb Monaten und ich will die Nieren auch nicht überlasten.
Moritz hat nun seine Baycox Behandlung hinter sich, hat es gut vertragen.
Unter der Nystatin Behandlung hat sein Bauch nicht mehr gebrodelt, aber der Matschkot blieb sowohl unter Nystatin als auch Baycox. Er war soweit fit und agil, super gut drauf.
Nun heute morgen war wieder der Supergau!
Er fraß, rumpelte wieder vermehrt, setzte super Hartköttel ab, wie immer, diese sind tadellos und plötzlich kam ein Schwall dünnflüssiger BDK, aber wie Wasser in schwarzer Teerfarbe.
So geht das ja nemmer weiter, ich kann abwarten, morgen hört er wieder auf zu fressen, gast auf und das wars wieder bis es mal zu spät ist.
Meine TÄ meinte, dass es ein heftiger Kokzidienbefall war und es auch sein kann, dass sie noch net weg sind, KP wird abgegeben.
Können das Kokzidien echt verursachen, dass die Hartköttel nicht einen Funken weich sind, sogar wohlgeformt sind, man die Kokzidien nie in ihnen nachweisen kann, aber der BDK wie Wasser ist, der Blinddarm aufgegast und in der KP man sie dort massenhaft findet?!
Ist das möglich?
Können sie noch da sein? Hab gelesen, dass Baycox schon rein haut und sie eigentlich nach einmaliger Behandlung weg sind.
Das ist echt kein Zustand für ihn.
Wir haben ALLES an Kräuterchen, Ölen, Darmaufbaumitteln durch, nix unterstützt ihn auch nur ansatzweise.
Er bekam schon bzw. bekommt: Rodicare Akut, Colosan, BBBac, Rodicare Bac, Dysticum... natürlich nicht alles zusammen, sondern seit zwei Jahren immer mal wieder als Test.
Kennt jemand Enteropro oder Enterochronic von Albrecht?
Ja, das sollte möglich sein, denn sehr früh in der Kaninchenverdauung trennen sich die Wege zwischen Blinddarm und anderem: Das total unverdauliche Zeugs wird zum Hartköttel und geht ab - der schwer verdauliche Kram geht in den Blinddarm und wird dort so gut es geht verdaut. Heraus kommt der Blinddarmkot.
Kann ich an der Ernährung nochwas drehen, hab so viel gestrichen...Apfel, insg. Obst gibt's nicht mehr, Kohl kann ich bei den Blähungen nicht mehr geben, aber ich muss trotzdem viel Wässriges wegen Max anbieten, er hat eh Probleme mit der Blase im Moment.
Er bekommt aktuell: Radicchio, Chinakohl ( den verträgt er), Kopf/Eichblattsalat, Romanasalat, Blumenkohlblätter, Radieschenblätter, Cunis ( die er aber gar nemmer mag), ganz wenig 1TL Sonnenblumenkerne, keine Haferflocken mehr und Heu, was er momentan endlich mal mehr frisst.
Leider muss ich die Möhre anbieten, da Max das für die Blase braucht, er hatte immer Apfel/Möhre ad libitum und dadurch gings ihm viel besser, der Apfel ist nun gestrichen, aber die Möhre kann ich nicht lassen.
Kann es an der Möhre und deren Stärke liegen? Ich hoffe nicht, er frisst auch keine Unmengen davon.
Ich biete ihm nun rationiert auch Petersilie, Kerbel und paar Kräuter an, die er mag.
Ich glaub eher, das liegt an einer chronischen Entzündung da im Blinddarm. Die Stärke der Karotte sollte da keine Rolle spielen.
Nettimaus
29.10.2014, 12:06
Gallengangskokzidien oder Leberkokzidien können auch solche Symptome machen.
Würde dazu passen, das sie ewig im "Verborgenen" waren.
Am besten die Leber und Galle mit unterstützen.
Diese Durchfallschübe kenne ich von meinen Leberpatienten.
Auf dem Röntgen ist die Leber normal groß, die Leberwerte sind gut.
Kann das trotzdem sein?
Wie kann man die Leber unterstützen und die Galle?
Ist die Leberkokzidiose ansteckend?
Wie lange können sie damit leben wenn es das wäre? Sie sind noch jung.
Nettimaus
29.10.2014, 13:57
Wie waren denn im Blutbild die eosinophilen Granulozyten?
Ich gebe bei Leberproblemen Hepar comp.+ Galium comp. und im Wechsel Glandula Suprarenalis
Walburga
29.10.2014, 16:28
Flüssiger BDK und fester normaler Kot. Das Spiel machen wir bei Zeppi jetzt schon seit Wochen. TA nennt es Typhlocolitis :ohje:
Die muss man irgendwie wieder wegbekommen. Indem man den "falschen" Bakterien mit AB das Leben schwer macht, versucht passende Faserlängen in das Tier zu bekommen und versucht Darmbakterien eines gesunden Tieres in das Kranke zu befördern. So weit die Theorie. :ohje:
Wurde Moritz Bauch schon mal geröntgt? Wie sieht sein Blinddarm aus?
Ich würde es nicht auf "resistente" Kokzidien schieben. Die bekommt man immer irgendwie weg. Manchmal nicht aufs erste Mal. Aber langfristig schon.
Leberkokzidiose muss man im Kopf haben, bei uns gab es jedoch immer eine Reaktion min. eines Leberwertes. Kokzidien sind ansteckend und aber daraus eine Leberkokzidiose auszubilden ist eher ein individuelles Problem.
Er hat aber bei der bakteriellen Kotprobe null Keime drin, also gar nix, alles toll anscheinend.
Keine E.Coli, keine Clostridien, gar nix:ohje: Wir haben sogar auf die Toxine der Clostridien untersuchen lassen und nix wurde gefunden.
Da geht man echt am Stock.
Bei euch kam bei Zeppi doch in der bakt. Probe was raus, oder?! Hilft bei Zeppi das AB nicht?
Er wurde jetzt dreimal geröngt, auf dem ersten Bild sah alles normal aus und vier Wochen später war er eben im Blinddarm sehr aufgegast.
Darf ich mal kurz stören und nachfragen, was mit dem Ohrenjucken ist?
Moritz haben wir auch gleich besprochen, weil ihm die Ohren immer so extrem jucken, ohne Ursache und er echt so langsam verrückt wird.
Habe hier auch so ein Problem .....
Glaube, dass die Ohren mit dem Darm zusammenhängen, das sagt zumindest die TÄ. Darmprobleme und Hautprobleme kommen oft zusammen vor und es hat auch gleichzeitig angefangen.
Es wurde nach wie vor gar nix gefunden, die Ohren sind topp.
@ Walburga: meine TÄ sprach auch das Bariumsulfat an, das man bei Kontraströntgen eingibt.
Es soll richtig dosiert eine schützende Schicht auf den Darm haben. Vielleicht wäre das auch was für euch?
Hab nun am 13. nen Termin bei meiner eigentlich ehemaligen Zahntierärztin in Haßloch, hab einfach Vertrauen dort. Die Leber und die Gallengänge werden im US angeschaut.
Die fehlenden Blutwerte werden noch ergänzt. Außerdem sammle ich mal drei Tage reinen BDK Kot für eine bakt. US, mit den Hartkötteln kommt nix raus.
Heute wird der Kot auf Kokzidien nachuntersucht, es ist wie Wasser, konnte es nur mit nem alten Plastiklöffel aufnehmen:ohje:, aber er war mega sauer und ganz hektisch, weil er es aufschlabbern wollte:D und ich es vor seiner Schnauze entfernt und geklaut habe.
Hab mal noch ne Frage.... die bakt. US sollte ja von ner frischen Kotprobe sein, also keine Sammelkotprobe.
Nun hat meine TÄ gemeint, dass sie aber auch die Bakterien nur partiell ausscheiden und auch da ne Sammelprobe gar nicht verkehrt wäre.
Verfälscht das aber nicht wenn das drei Tage rum liegt, da hätte ja jeder Bakterien.
Julia1510
30.10.2014, 11:49
Ich würd es in den Kühlschrank packen, da vermehren sich die wenigsten relevanten Keime weiter. So wird das im Labor auch gehandhabt, wenn nicht sofort Platten angesetzt werden.
Hab heute so richtig viel schwarze Matsche abgegeben und das Ergebnis ist komplett positiv zu sehen, keine Hefen, nicht mal eine oder zwei und null Kokzidien bei beiden Tieren.
Ich freu mich auch total darüber, aber die Symptome bleiben eben.
Sie hat nun ne Woche Urlaub und will dann bei der Spezialistin Dr. H. um Rat fragen, das war ihr Vorschlag und ich bin auch dankbar drum, weil das ist im Moment echt zu heftig:ohje:
Ich lasse zwischenzeitlich trotzdem den US der Leber/Galle machen und auch die fehlenden Blutwerte. Ich könnte das zwar jetzt lassen bis sie mit ihr gesprochen hat, aber gemacht ist gemacht und ich will nix übersehen, er ist so lieb und goldig.
Maren, in diesem Text (http://www.nutrecocanada.com/docs/shur-gain---specialty/enteric-diseases-in-rabbits.pdf) wird dieses Wasserflaschen-Geräusch beschrieben, das Dein Kaninchen manchmal hat. Sie zählen es zu Mucoider Enteritis, wobei der begriff ja alles und nichts beinhalten kann. Passt zu Deinem Tier insofern nicht, als die Schlussfolgerungen falsch sind. Aber ich hab mich doch gefragt, was für Bakterienbestimmungen Ihr schon vorgenommen habt - Staphylokokken? Clostridien?
Moritz hat ja einem halben Jahr chronischen Blinddarmdurchfall, fast jeden Tag.
Er leidet unter hohem Hefebefall und das zeigt sich in jeder Kotprobe.
Er wurde auf den Kopf gestellt, da Hefen ja sekundär sind, aber er ist echt gesund.
Er wurde in der Vergangenheit schlecht gehalten und mit Brot usw. ernährt, meine TÄ geht von einer geschädigten Darmflora aus, die gesunde Kost nicht mehr richtig vertragen kann und das ist auch meine Meinung.
Das einzige is Möhre, was er an zuckerhaltigem bekommt, kein Obst, nix mehr und die Möhren muss ich wegen unserem Blasengrieskaninchen anbieten. Ansonsten ist alles blättrig mit Heu, paar wenige Cunis und SBK.
Vor ein paar Wochen hatte er plötzlich Kokzidien, die nachweislich durch mehrere Kotproben erfolgreich behandelt wurden.
Die Hefen waren jetzt auch drei Wochen weg, da er gleichzeitig Nystatin bekam.
Letzte Woche war die Probe noch sauber, jetzt hat er wieder Hefen++ drin und er matscht etwas mehr.
Daran ändern können wir nix mehr, außer lebenslang Nystatin geben, was auch nicht gehr. Er gast halt alle paar Wochen auf, der arme Kerl.Dysticum, rodicare Bac und vieles mehr wurde schon versucht.
Um was es eigentlich geht, er sollte geimpft werden jetzt.
Wir können nun zwei Wege einschlagen, laut TÄ.
Sie würde jetzt schon wieder Nystatin geben ( letzte Gabe endete vor 7 Wochen) und danach gleich impfen.
Oder man gibt Nystatin und impft darunter.
Oder man impft jetzt und sobald er wieder brodelt, der Kot noch weicher wird, haut man gleich mit Nystatin rein.
Was würdet ihr denn machen?
Vielen Dank
Walburga
17.12.2014, 09:49
Kennst du die Hefenart die gefunden wurde? Ich hab inzwischen erfahren das RodiCareBac bei Hefepilzen nicht so der Renner ist.
Es sind aber nur Hefen. Ihr hab da keinen anderen Pilz drin?
Ansonsten. Sherlock mit seiner Darmlähmung hatte auch immer zu viele Hefen.
Dagegen wurde nichts mehr getan und er wurde auch einmal ohne Probleme geimpft.
Ne, also es sind die ganz normalen Hefen, die die TÄ unterm Mikroskop gefunden hat.
Keine atypischen Pilze, die wir mal bei Muckel hatten.
Aber Rodicare Bac soll doch gerade bei Hefen sooo toll sein?! Ist dem echt nicht so?
Sie rät mir zu Stullmisan, aber davor hab ich Schiss, da das ei Durchfallpulver ist. Dysticum hatten wir auch schon und da bekam er bei kleinster Dosis Verstopfung, da seine normalen Köttel ja vorbildlich sind und auf den BDK hatte es keinen Einfluss. Damit sich da was tut. müste ich einen Haufen geben und dann gibt's beim Hartkot Probleme.
Ich würde ihn trotzdem gerne impfen, hab aber Bedenken, ob die mit Hefen anschlägt, da er ja nie symptomlos ist und schon Blähungen, Matsche hat und immer kurz vorm "umkippen" steht.
Walburga
17.12.2014, 10:14
Aber Rodicare Bac soll doch gerade bei Hefen sooo toll sein?! Ist dem echt nicht so?
Sagt der Hersteller ja, meine TÄ sieht das anders. :ohje: Sie rät eher zu Bene Bac Pulver. Ich hatte immer das Gefühl das es hilft.
Sie rät mir zu Stullmisan, aber davor hab ich Schiss, da das ei Durchfallpulver ist. Dysticum hatten wir auch schon und da bekam er bei kleinster Dosis Verstopfung, da seine normalen Köttel ja vorbildlich sind und auf den BDK hatte es keinen Einfluss. Damit sich da was tut. müste ich einen Haufen geben und dann gibt's beim Hartkot Probleme.
Stullmisan haben Sherlock und Remý, Löffelweise verputzt. Hat sie nicht beeindruckt.
Aber für ähnliche Wirkung könntest du auch etwas Fichte oder Eichenlaub anbieten. Dann kann er selbst dosieren.
Also es ist ähnlich wie bei Zeppi der Rest vom Darm funktioniert, es ist eher der Blinddarm den man nicht mehr in den Griff bekommt.
Hast du schon mal versucht ihm eine Zeit lang eiskalt den BDK seines Kumpels zu füttern. Bekommen sie eigentlich jeden Tag ziemlich genau das gleiche Futter?
Ja, sie bekommen seit Wochen jeden Tag strikt dasselbe, genau wegen den Problemen und weil MAx ja komplett verschlammt ist in der Blase.
Heu gibt's, mittlerweile frisst er auch sehr gut davon, was nicht immer so war.
Ansonsten gibt's Salate: Kopf, Eichblatt, Romana, Radicchio ad libitum
Blättriges: Blumenkohlblätter, Chinakohl, Radieschenblätter ad libitum
"richtiges" Gemüse: Möhre
Obst und jegliche Leckerlies, außer Cunis und SBK gibt es nicht.
Die Möhre kann ich halt wegen Max nicht wegnehmen, hab schon so viel wegen Moritz verändert du Max hat grad auch starke Probleme mit der Blase.
Vom Kohl bin ich weg, weil er noch mehr gegast hat.
Wieso fragst du, ob sie jeden Tag dasselbe bekommen? Seine Flora müsste ja eigentlich mal drauf eingestellt sein:ohje:
Das Ziel kann auch nicht sein, ihn nur mit Heu und Cunis zu ernähren, dann geht Max ein.
Hab grad mit Cunivak telefoniert.
Unter den Hefen kann halt schon passieren, dass er nen schlechten Schutz aufbaut. Unter Nystatin soll ichs gar nicht machen. Also, entweder riskieren oder Nystatin geben und in vier Wochen impfen. Da müsste er dann allerdings wieder neu grundimmunisiert werden, falls es deutlich über vier Wochen hinaus geht und das wäre auch ne Belastung. Bis vier Wochen wäre ok.
Das ist doch alles Mist.
Moritz hat an der Innenseite der Ohrmuschel ein Gebilde, das wie ne Warze aussieht.
Muckel hatte da mal ein Papillom, das so mit der Zange ohne Betäubung total gut abging.
Das Ding von Moritz sitzt fest.
Die TÄ meinte, dass es wahrscheinlich ne Warze ist, aber es bei Kaninchen auch Hautkrebs gibt. Man kann es mit dem Elektrokauter entfernen, aber sie würde deswegen keine Narkose machen und es eher so lassen.
Wie gesagt, es ist halt nicht sicher, was es ist.
Ich versuche gerade mich umzuhören, ob jemand es unter örtlicher Betäubung entfernen kann, weil es echt klein ist und an der einen Seite etwas absteht. Ich mag halt schon eher wissen was Sache ist, aber ihn auch nicht unnötig ärgern, da er mit der Verdauung ja auch immer Probleme hat und vom Immunsystem gerade nicht sooo gut drauf ist.
So sieht das aus, hatte jemand schon mal sowas?
Ich versuche gerade mich umzuhören, ob jemand es unter örtlicher Betäubung entfernen kann, weil es echt klein ist und an der einen Seite etwas absteht.
Das würde ich nicht machen. Wenn es eine Warze ist, kommt es wahrscheinlich sowieso wieder. Wenn es ein Tumor ist, sollte man damit auch ganz vorsichtig umgehen, denn wenn man nur das Äußere entfernt und den Tumor verletzt, kann die Manipulation dazu führen, dass es streut.
Wird Moritz nicht homöopathisch behandelt? Wenn ja, würde ich das mit Fr. F. besprechen, es könnte auch gut sein, dass es eine Entwicklung ist, die mit der Behandlung zu tun hat, dann wäre das evtl. sogar nicht so schlecht. :umarm:
Alexandra K.
04.02.2015, 15:42
Ich finde das sieht aus wie eine Kruste einer Verletzung.
Die TÄ meinte auch, dass es rein von den Bildern aussieht wie ne Kruste, sie war krank und ich hab ihr vorab Bilder geschickt.
Wenn man es berührt, ist es aber ganz weich, also nicht hart oder krustig. Er kratzt sich oft an den Ohren und ne Verletzung wäre nicht ganz abwegig.
Ne Kruste muss doch aber hart sein oder?
Sie will, dass ich 7bis10 Tage Floxal AB Augensalbe drauf macht und dann kommt sie zu uns nach Hause und kontrolliert es nochmal.
AB wirkt ja bei Warzen, die immer viral sind ja nicht und gegen was Böses sowieso nicht.
Sie meinte aber, dass das der geringste Aufwand für alle ist und es vll. doch was ganz komisches ist,das mit AB lokal verschwindet.
Ich probiers halt mal, wer weiß?! Bevor ich ihn in Narkose legen lasse...?!
Alexandra K.
04.02.2015, 17:30
Ne Kruste muss doch aber hart sein oder?
Nein.
meine Riesin hat so etwas laufend im Ohr weil die sich äußerst grob putzt :-)
Moritz frisst seit neustem seine harten Köttel, also nicht den Blinddarmkot.
Ist das normal? Ansonsten verhält er sich total normal, hat keine Zahnprobleme.
Max macht das nicht. Mein verstorbener Muckel hat das auch gemacht, aber er war auch schwer zahnkrank.
Mottchen
12.04.2015, 16:49
Moritz frisst seit neustem seine harten Köttel, also nicht den Blinddarmkot.
Ist das normal? Ansonsten verhält er sich total normal, hat keine Zahnprobleme.
Max macht das nicht. Mein verstorbener Muckel hat das auch gemacht, aber er war auch schwer zahnkrank.
Mottchen hat das mitunter auch gemacht
Vllt. irgendein Mangel? :hä:
Hab ich auch schon überlegt, aber müssten beim nem Mangel nicht noch andere Dinge im Argen sein?
Er hat sooo ein dickes, dichtes und wunderschönes Fell, wie keins meiner Kaninchen je hatte, meine TÄ hat mich sogar darauf angesprochen.
Klar, das Futter ist jetzt nicht das beste, weil ich so eingeschränkt bin wegen dem Blasengries. Es geht echt kaum was im Moment und wenn ich so füttere geht's ihm ganz gut, sobald irgendwas anderes kommt, bekommt er wieder Schmerzen.
Meine TÄ meinte heute, dass bei Menschen Zitronensaft gegen Gries in Blase und Nieren hilft.
Sie meinte, dass ich ihm bisschen Zitrone in sein Wasser geben kann.
Jetzt schmeckt ihm das sogar:vogel:
Schädigt die Säure aber nicht den Magen? Bei Menschen wurde das zwar widerlegt, aber bei Kaninchen?!
stiefelchen
30.04.2015, 18:42
Meine TÄ meinte heute, dass bei Menschen Zitronensaft gegen Gries in Blase und Nieren hilft.
Sie meinte, dass ich ihm bisschen Zitrone in sein Wasser geben kann.
Jetzt schmeckt ihm das sogar:vogel:
Schädigt die Säure aber nicht den Magen? Bei Menschen wurde das zwar widerlegt, aber bei Kaninchen?!
ich kenne es, dass man vit.C ins trinkwasser gibt, die Wirksamkeit ist jedoch nicht eindeutig belegt. ich habe es über Monate gemacht und stellte keine Wirkung fest.
was etwas brachte, war statt Leitungswasser konsequent nur volvic als wasser anzubieten.
gegen den evtl. "mangel" würde ich ihm einen Himalaya-salzstein hinhängen. den benutzt mein blasengriestier ab und an.
Mottchen
30.04.2015, 18:44
Na das ist ja im Grunde nix anders als auf andere Art den Urin anzusäuern, käme also drauf an aus was der Gries besteht
littlelu
30.04.2015, 19:04
Wenn ihr Wasser mit möglichst wenig Cal sucht: SPA
Ne, also die Zitronensäure soll in unserem Fall den Urin nicht ansäuern, das würde sie in der Konzentration auch nicht schaffen beim Kaninchen.
Das Citrat in der Zitronensäure erhöht eher den PH Wert, aber auch das geschieht bei der Menge nicht.
Bei der Dosis soll das Citrat alle Kalziumverbindungen zerstören....http://www.express.de/medizin-spezial--nierensteine/viel-trinken-zitronen-contra-nierensteine,23917604,23918762.html
@ Danie, stiefelchen: wir hatten es doch letzten vom Allrodin, unabhängig voneinander. Ich habe mich jetzt dagegen entschieden und zwar konnte ich noch was rausfinden.
Stiefelchen, du meintest, dass dein armes Kerlchen ja nach Allrodin und Eurologist die Verkalkung an der Niere bekam. Hab dann nochmal bisschen gesucht und das muss ja jetzt nicht bedeuten, dass das bei euch die Ursache ist, aber ich fand das schon erschreckend, dass das einem kein Arzt nur ansatzweise erklärt.
Wenn man nun das Allrodin mit Methionin auf Dauer gibt, kommt es zu Verkalkungen der Gefäße, auch der Nierengefäße. Das Methionin kann den Homocysteinspiegel hoch treiben und dieser führt zu diesen Kalkherden. Zwar kann man mit der Gabe von B6, B12 und noch irgendeinem B Vitamin dagegen steuern, aber toll ist es nicht. In Allrodin ist zwar B6, aber das reicht nicht.
Ne Ärztin an der LMU hatte dazu mal gemeint, dass Allrodin auf Dauer die Nieren schädigt und man mindestens B12 und B6 dazu geben soll, wahrscheinlich war das damit gemeint. Außerdem erhöht Methionin die Kalziumausscheidung im Urin, was in diesen Fällen gerade schlecht ist.
Ich werde es auf jeden Fall doch nicht anfangen. Dachte nur, dass es euch vll. interessiert.
Außerdem kann man ja die anderen Bestandteile im Allrodin auch getrennt geben: B6, K1, Glucosamine und harntreibende Kräuter wie Goldrute und Birkenblätter.
@ Stiefelchen: Wie geht's denn deinem Tier gerade? Ich habe mal wegen Vitamin K nachgeschaut und das hat schon geholfen um Verkalkungen bei Ratten sogar rückgängig zu machen, schau mal:"Vitamin K2 macht Verkalkung rückgängig
In einer anderen Studie konnte sogar gezeigt werden, dass Vitamin K2 in der Lage ist, eine bereits vorhandene Verkalkung wieder umzukehren. In dieser Studie wurde Ratten Warfarin verabreicht, um eine Verkalkung der Arterien herbeizuführen. Warfarin ist ein Vitamin-K-Antagonist, hat also eine dem Vitamin K gegensätzliche Wirkung. Es hemmt die Blutgerinnung und befindet sich – besonders in den USA – in den sog. Antikoagulantien. Diese Medikamente werden im Volksmund auch als „Blutverdünner“ bezeichnet. Zu ihren bekannten Nebenwirkungen gehören sowohl Arteriosklerose als auch Osteoporose – einfach deshalb, weil Antikoagulantien das Vitamin K daran hindern, den Calcium-Spiegel zu regulieren.
In besagter Studie nun erhielt ein Teil der inzwischen mit Arteriosklerose geschlagenen Ratten Vitamin-K2-haltiges Futter, während der andere Teil weiterhin mit normaler Nahrung gefüttert wurde. Vitamin K2 führte bei diesem Versuch zu einer 50%igen Reduktion der Arterienverkalkung im Vergleich zur Kontrollgruppe."
Lesen Sie mehr unter: http://www.zentrum-der-gesundheit.de/vitamin-k-ia.html#ixzz3YoZg6m3f
Ihr habt ja nix mehr zu verlieren und einen Versuch wäre e doch wert. Es bezieht sich aber nur auf die Nierengefäße, diese Verkalkung.
Mottchen
30.04.2015, 19:49
Der Unterschied von Allrodin zu Eurologist ist, dass Eurologist den Urin NICHT ansäuert. Bei uns hats wie gesagt bei beiden Tieren geholfen und MO hatte Oxalate im Urin
Bei NIerenverkalkung würde ich allerdings auf Lysium umschwenken
Ja klar, deswegen nehmen wir auch Urologist, weil Eurologist nicht geholfen hat bei uns, aber das Urologist schon und auch das den PH Wert nicht verändert. Die Nieren sind bei uns bis jetzt noch ok.
Fand es trotzdem erstaunlich, was Allrodin auch verursachen kann mit den Nieren, mal abgesehen vom ansäuern.
stiefelchen
30.04.2015, 21:15
danke maren, für den hinweis auf vit.K2 ! die Studie stammt so wie ich es sah von 2007, mich wundert etwas dass bisher niemand auf den zusammenhang zur nierenverkalkung beim Kaninchen gekommen ist. und soweit ich weiß, sind ratten keine reinen Pflanzenfresser, ich weiß also nicht ob man das so auf die Kaninchen übertragen kann, ich weiß nicht ob Kaninchen vit.k2 brauchen?
vit.k1 ist ja in grünem Blattgemüse, wovon meine Kaninchen beinahe ausschließlich leben. aber K2 scheint ja eher in leber oder natto zu sein?
ich denke nochmal in ruhe nach. vllt. greife ich nach diesem "Strohhalm".
Doch also Kaninchen nehmen das K Vitamin eigentlich über den Blinddarm ausreichend auf.
Aber auch Ratten fressen ihren Kot und bekommen genug Vitamin K darüber.
Dennoch brauchen eben die Tiere, die schon Verkalkungen haben, eben viel mehr davon und Vitamin K ist eines der fettlöslichen Vitamine, die am ungefährlichsten sind.
Auch Kaninchen brauchen ausreichend Vitamin K und im Allrodin ist das zum Beispiel auch drin.
Eine zusätzliche Gabe wäre bestimmt hilfreich und ihr habt gar nichts mehr zu verlieren.
Wisst ihr aus welchem Material sein Gries/Steine bestehen?
Es gibt nämlich noch Kaliumcitrat, das Kalziumsteine auflösen kann: Blanel http://www.dr-pfleger.de/produktuebersicht/rund-um-die-blase/blanel#.VUPK5I2JjIU
Hier extra für Tiere: http://www.maru-vet.com/kaliumcitrat-blasensteine-10g-p-238.html
http://www.maru-vet.com/zitronensaeure-blasensteine-25g-p-145.html?language=de
Mottchen
01.05.2015, 20:55
@stiefelchen hast du das Lysium mal ausprobiert?
Hi,
ich hätte grad mal ne Frage, die etwas kompliziert ist.
Max hat ja Blasengries und die Futterumstellung, homöop. Mittel, Infusionstherapie haben nur etwas geholfen.
Er bekommt zusätzlich Urologist Aid von Sensipharm, das sind chin. Kräutertabletten, die dem Eurologist ähneln.
Sie entwässern, hemmen Entzündungen und die Griesbildung.
Er bekommt sie schon zwei Jahre und ohne diese Tabletten geht's ihm um einige schlechter, sie halten ihn stabil. Er bekommt einmal tgl. eine und wenn es wieder heftiger wird auch 2 Stück am Tag.
Meine TÄ befürwortet die Therapie, da man ihn sonst ausmassieren müsste und das ist für dieses Kaninchen zu stressig, da er chron. Schnupfer ist und die TA-Besuche alles schlimmer machen, das geht nicht gut auf Dauer.
Nun hat sie vor längerer Zeit mit einer "Kaninchenspezialistin" gesprochen und die meinte, dass harntreibende Mittel ( auch Pflanzliches) auf Dauer die Konzentrationsfähigkeit der Nieren zerstört und das führt ja zu Nierenversagen.
Außerdem würde dem Körper zu viel Wasser entzogen, das er ja bräuchte und der Harn wird von Natur aus nicht umsonst konzentriert.
Sie würde es komplett absetzen.
Jetzt bin ich hin und her gerissen. Es gibt etwas, das ihm hilft und wenn ich es absetze geht es wieder los mit dem Wimmern, Drücken. Ich würde mich mies fühlen wenn ich es ihm nicht geben würde.
Auf der anderen Seite will ich ihm die Niere nicht zerstören, weil er echt noch nicht alt ist und total happy.
Gibt es hier jemanden, der sich damit auskennt?
Hat jemand schon mal Jahre lang Eurologist/Allrodin oder ähnliches gegeben?
Vielen Dank und liebe Grüße
Octavinchen
27.10.2015, 18:19
Hi,
ich hätte grad mal ne Frage, die etwas kompliziert ist.
Max hat ja Blasengries und die Futterumstellung, homöop. Mittel, Infusionstherapie haben nur etwas geholfen.
Er bekommt zusätzlich Urologist Aid von Sensipharm, das sind chin. Kräutertabletten, die dem Eurologist ähneln.
Sie entwässern, hemmen Entzündungen und die Griesbildung.
Er bekommt sie schon zwei Jahre und ohne diese Tabletten geht's ihm um einige schlechter, sie halten ihn stabil. Er bekommt einmal tgl. eine und wenn es wieder heftiger wird auch 2 Stück am Tag.
Meine TÄ befürwortet die Therapie, da man ihn sonst ausmassieren müsste und das ist für dieses Kaninchen zu stressig, da er chron. Schnupfer ist und die TA-Besuche alles schlimmer machen, das geht nicht gut auf Dauer.
Nun hat sie vor längerer Zeit mit einer "Kaninchenspezialistin" gesprochen und die meinte, dass harntreibende Mittel ( auch Pflanzliches) auf Dauer die Konzentrationsfähigkeit der Nieren zerstört und das führt ja zu Nierenversagen.
Außerdem würde dem Körper zu viel Wasser entzogen, das er ja bräuchte und der Harn wird von Natur aus nicht umsonst konzentriert.
Sie würde es komplett absetzen.
Jetzt bin ich hin und her gerissen. Es gibt etwas, das ihm hilft und wenn ich es absetze geht es wieder los mit dem Wimmern, Drücken. Ich würde mich mies fühlen wenn ich es ihm nicht geben würde.
Auf der anderen Seite will ich ihm die Niere nicht zerstören, weil er echt noch nicht alt ist und total happy.
Gibt es hier jemanden, der sich damit auskennt?
Hat jemand schon mal Jahre lang Eurologist/Allrodin oder ähnliches gegeben?
Vielen Dank und liebe Grüße
Grundsätzlich soll sich das Tier doch wohl fühlen, oder?
Ich würde diese Tab nicht absetzen, wenn er Schmerzen hat.
Es ist doch besser, er lebt mit den Tabs ein fröhliches, wenn auch im SCHLIMMSTEN Falle nicht sooo langes, Kaninchenleben, als
wenn er sich quält und du damit ein Jahr gewinnst.
Für das Tier ist das doch keine Lebensqualität, wenn er mit Schmerz Pipi machen muss, der arme Kerl. :taetschl:
Mit Allrodin etc habe ich keine Erfahrung, tut mir Leid!
Ich denke auch so, weil diese Ausmassiererei auch Schmerzen verursacht und auch nicht ohne Nebenwirkungen abläuft. Dadurch gibt's auch Entzündungen in der Blase, Keime, die dann aufsteigen können usw..
Er hat ja auch mit Tabletten mitunter seine Probleme, aber damit kann er sehr gut und vorallem echt mega glücklich leben, er hüpft damit durch die Gegend, schüttelt den Kopf, wälzt sich und fühlt sich einfach wohl. Ohne die Tabletten rutscht er von Eck zu Eck und drückt Minitropfen raus. Ich gebe einfach die geringste Menge, die ihm grad so noch hilft.
Trotzdem würde mich das echt interessieren, ob dem so ist, aber das wird wohl niemand wirklich wissen und jeder TA hat eben seine Meinung dazu.
Nun hat sie vor längerer Zeit mit einer "Kaninchenspezialistin" gesprochen und die meinte, dass harntreibende Mittel ( auch Pflanzliches) auf Dauer die Konzentrationsfähigkeit der Nieren zerstört und das führt ja zu Nierenversagen.
Außerdem würde dem Körper zu viel Wasser entzogen, das er ja bräuchte und der Harn wird von Natur aus nicht umsonst konzentriert.
Sie würde es komplett absetzen.
Jetzt bin ich hin und her gerissen. Es gibt etwas, das ihm hilft und wenn ich es absetze geht es wieder los mit dem Wimmern, Drücken. Ich würde mich mies fühlen wenn ich es ihm nicht geben würde.
Auf der anderen Seite will ich ihm die Niere nicht zerstören, weil er echt noch nicht alt ist und total happy.
Vielleicht zerstören harntreibende Mittel die Konzentrationsfähigkeit der Nieren, nur ist es damit beim Kaninchen ohnehin nicht weit her. Kaninchen können den Durchfluss durch die Nieren auf das 16fache steigern, ohne dass sich irgendwelche anderen Parameter nennenswert verändern. Bei Kaninchen verhält sich die Niere ziemlich anders, darum würde ich nicht davon ausgehen, dass harntreibende Mittel die Kaninchenniere zerstören.
Vorallem hat da jeder.wieder ne andere Meinung. Meine TÄ hält das nämlich für unbedenklich.
Wir haben gar keine Wahl, die andere Option wäre nicht im Sinne vom Max und würde ihn nur plagen. Eine leckere,wirksame Tablette gegen zweimal wöchentl. Ausmassieren mit TA Stress und Schnupfen.
Die Spezialistin meinte auch, dass man die Mittel gar nicht mehr bräuchte wenn man einmal die richtige Therapie mit Blase leeren, Metacam, ggf. AB , Futterumstellung gemacht hat. Es gibt Tiere,die Gries nur einmalig oder kurzweilig haben, aber es gibt halt auch andere.
Max hatte noch nie Keime in der Blase, vor der jetztigen Verschlechterung war die Blase komplett leer, er bekam wegen der Zahnop sowieso Metacam und trotzdem hat sich wieder.was gebildet und momentan gehts wieder schlechter. Schön wärs ja, aber so leicht geht das anscheinend nicht bei jedem Kaninchen und meine TA hat noch viele solcher Meerschweinchen und Kaninchen.
Die Spezialistin meinte auch, dass man die Mittel gar nicht mehr bräuchte wenn man einmal die richtige Therapie mit Blase leeren, Metacam, ggf. AB , Futterumstellung gemacht hat.
Damit ist der Fall bereits klar. Die "Spezialistin" kannst Du getrost ignorieren.
Ich denke auch, dass es vielleicht gar nicht so schlimm ist.
Sie riet mir ja auch dazu die versch. Salate nicht ad libitum, sondern rationiert zu geben damit er viel mehr Heu fressen muss und das macht meiner Meinung nach nur ganz wenig Sinn bei Griesproblemen.
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