Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Sind eure Kaninchen zutraulich ?
Hallo :wink1: ,
ich habe zwei 2jährige Zwergkaninchen, die in freier Wohnungshaltung und Zugang zum Balkon leben, ad libitum ernährt werden und somit rund um die Uhr "selbstständig" sind und ganz viel Platz haben. Sie brauchen mich aus ihrer Sicht nicht, ihr Futter steht ja immer da :D.
Es ist nun so: Weibchen Wuschel ist absolut menschenscheu :ohje:, sie flitzt sofort und blitzartig weg, sobald ein Mensch sich ihr nähert. Wenn ich mich ganz langsam nähere oder mit völlig "harmloser" Absicht an ihr vorbeigehe, hoppelt sie manchmal auch nur einen Meter weiter und "lauert" dann dort. Ich komme nie näher als 1 Meter an sie ran. Früher in reiner Innenhaltung habe ich sie noch manchmal anzufassen bekommen, mit dem großen Platzangebot nun überhaupt nicht mehr, da ist sie sofort weg.
Das ist an sich nicht "schlimm" - eigentlich interessiert mich hier mehr das Verhalten der Tiere: Je mehr Platz sie haben, umso scheuer wurde Wuschel. Vermutlich lebt sie aus ihrer Sicht jetzt sogar "sicherer", weil sie so schnell weg kann - ist eben ein Fluchttier. Sie hat nicht gelernt, dass ich ihr nichts tue - sondern Angst vor mir. Ich habe schon versucht, mit Leckerchen zu "üben" - das wird aber nichts. Sie frisst mir aus der Hand - aber sobald ich sie versuche anzufassen, flitzt sie ganz schnell weg.
Habt ihr ähnliche Kaninchen? Warum verlernt sie ihre Angst nicht, obwohl sie es bei mir immer gut hat?
Männchen Hoppel ist übrigens absolut zutraulich. Er "beschützt" Partner Wuschel auch vor mir und knurrt mich manchmal an, wenn ich meine Hand ins Schutzhäuschen und die Nähe von Wuschel halte - und hüpft dann sofort verteidigend vor Wuschel :rw: .
Wie geschrieben - es ist für mich völlig in Ordnung, Wuschel ist ja glücklich mit ihrem Kaninchenleben und völlig gesund. Mich interessiert einfach, ob ihr auch solche Kaninchen oder Erfahrungen habt.
Danke für eure Antworten :wink1:!
Hallo Anja,
meine Häsin Mika ist deiner Häsin Wuschel sehr ähnlich :ohje:
Obwohl sie nun schon drei Jahre hier ist und meine anderen Beiden ( jetzt ist es leider nur noch einer) immer super zutraulich sind/waren.
Ich denke auch nicht das sie je ihre scheu ablegen wird.
LG Melle
Rabea G.
05.06.2013, 20:53
Meine Emilie war schon scheu, als sie aus dem TH kam. Justus war mal zahm in Innenhaltung. Nicht total, aber man konnte ihn anfassen. Seit sie außen leben, ist er auch scheu. Ganz selten darf man ihn am Kopf streicheln, das wars auch schon. Er und Emilie sind irgendwie "verwildert"
Sam ist dafür ein Schmusepups :herz: Innen wie außen ein absolutes Kuscheltier:herz:. Nur hochheben darf man ihn nicht.
Meine sind alle sehr zutraulich. Hochheben, streicheln, an ihnen "rummachen" (krallen schneiden, Bürsten etc.) ist gar kein Problem. Gibt schon Situationen in denen sie schlicht keine Lust haben aber wirklich Angst haben sie nicht. Ich werd auch mal angeknurrt aber sie sind halt recht selbstbewußt. Ich hatte bisher auch ausschließlich sehr zutrauliche Kaninchen.
Hier leben drei absolute Kletten und ein Fass-mich-nicht-an-Kerlchen. Sie haben sehr viel Platz und werden auch ad lib mit Wiese ernährt. Ich glaub nicht, dass das Einfluss auf ihre Zutraulichkeit hat. Kaninchen sind eben ganz verschieden und das ist ja auch gut so.
Alle meine bisherigen Nins waren sehr zutraulich - ich hatte sie auch meist von klein auf und immer geübt.
Meine jetzigen 3 sind Kampfschmuser schlecht hin. Pepper (fast 8), den ich im Oktober 2011 aus dem Tierheim holte und der mir als sehr Scheu und ängstlich beschrieben wurde, entwickelte sich innerhalb kurzer Zeit zum sehr verschmusten und vorwitzigen Nin :)
Ich "übe" aber auch jeden Tag mit meinen Nins indem ich mich zu ihnen auf den Boden setze, spielerisch (ohne Zwang oder festhalten) in die Ohren und in den Mund schaue, Leckerchen und Schmuseeinheiten verteile und sie auch regelm. hochnehme oder auf den Rücken drehe. So kennen sie das schon und der monatliche Gesundheitscheck bedeutet keinerlei Stress für sie.
Auch mit unserem Kater (seit der 16. Lebenswoche bei uns) hab ich früh geübt. Ich kann sogar die Zunge hochnehmen um unter sie zu gucken ;) Beim Krallen kürzen (sonst zerstören sie die Couch) schnurrt er sogar :) Für unseren anderen Kater (kam erst mit ca 5 zu uns) ist der Gesundheitscheck und das Krallen schneiden pure Qual - wir brauchen immer ein großes Handtuch und 4 Hände. Daran haben auch bislang über 3 Jahre "üben" nichts geändert :(
Ein regelmäßiger Gesundheitscheck ist bei Wuschel praktisch überhaupt nicht möglich. Ich mache es auch nicht, weil ich sie ja gut beobachten kann, ich muss sie nicht unbedingt anfassen. Im Sommer auf dem Balkon wetzen die Krallen auch schön ab - im Winter muss ich das zwei-/dreimal machen. Jetzt aktuell versuche ich wöchentlich das Fell mit dem Furminator zu kämmen - wenn ich Wuschel denn bekomme. Solange keine großen Köttelketten kommen, ist das auch ohne Kämmen in Ordnung.
Na ja, in Innenhaltung im Käfig sind sie - alle, die ich aus Erzählungen von Bekannten kenne - zwangsläufig meist zutraulicher: Sie wollen dann ja raus und können auch kaum weg. Besser ist das natürlich nicht, weil sie da zutraulich aus Angst sind.
Ich weiß nicht, ob/was Wuschel schon erlebt hat, bevor sie zu mir gekommen ist. Ich hab sie aus dem Zooladen. Ich habe auch am Anfang eine Menge falsch gemacht, weil ich sie oft gegen ihren Willen (hoch)genommen habe. Das alles in der Welpenzeit - und Wuschel wurde ängstlich.
Aber sie ist zufrieden - und das ist schließlich das Wichtigste.
Danke für eure Erfahrungen :wink1: !
Wir haben auch zwei relativ zutrauliche (sie lassen sich streicheln, wenn sie grade Lust und Zeit haben) und Nukki, der aus einem großen Notfall kommt und recht scheu ist. Unsere Kaninchen leben auch in freier Wohnungshaltung.
Nukki geht aber nicht aus dem Schlafzimmer, wo auch das "Kaninchenzimmer" (Futter, Klos etc.) ist nicht ins Wohnzimmer.
Für mich ist das auch ok, das er scheu ist, aber die Angst vor Menschen ist auch viel Stress für ihn, er muss regelmäßig das Fell geschnitten bekommen und bekommt auch öfters Panik, wenn ich z.B. zum Füttern oder so in seine Nähe komme.
Also üben wir "Menschen sind nicht böse", ich setzte mich zu ihnen, wenn es Futter gib, suche ihm die leckersten Sachen (WBK :D) aus dem Wiesenberg etc. Es wird sehr langsam besser. Mittlerweile bekommt er nur noch manchmal Panik, wenn ich zum Füttern komme und läuft nicht ganz so weit weg.
Ein großer Schmußer wird er sicher nicht, aber vielleicht können wir ihm ein bisschen seiner Angst nehmen.
Ein regelmäßiger Gesundheitscheck ist bei Wuschel praktisch überhaupt nicht möglich. Ich mache es auch nicht, weil ich sie ja gut beobachten kann, ich muss sie nicht unbedingt anfassen. Im Sommer auf dem Balkon wetzen die Krallen auch schön ab - im Winter muss ich das zwei-/dreimal machen. Jetzt aktuell versuche ich wöchentlich das Fell mit dem Furminator zu kämmen - wenn ich Wuschel denn bekomme. Solange keine großen Köttelketten kommen, ist das auch ohne Kämmen in Ordnung.
Na ja, in Innenhaltung im Käfig sind sie - alle, die ich aus Erzählungen von Bekannten kenne - zwangsläufig meist zutraulicher: Sie wollen dann ja raus und können auch kaum weg. Besser ist das natürlich nicht, weil sie da zutraulich aus Angst sind.
Ich weiß nicht, ob/was Wuschel schon erlebt hat, bevor sie zu mir gekommen ist. Ich hab sie aus dem Zooladen. Ich habe auch am Anfang eine Menge falsch gemacht, weil ich sie oft gegen ihren Willen (hoch)genommen habe. Das alles in der Welpenzeit - und Wuschel wurde ängstlich.
Aber sie ist zufrieden - und das ist schließlich das Wichtigste.
Danke für eure Erfahrungen :wink1: !
Ich denke dass Wuschel, sorry, auf die Art und Weise nicht lernen wird, dass Menschen gar nicht soooo böse sind und dass das Angefasstwerden nicht weh tut. Deine Unsicherheit überträgt sich auf sie und sie hat überhaupt keinen Grund Vertrauen zu fassen. Weglaufen funktioniert ja auch prima.
Aber wenn es dann daran geht, dass sie hochgenommen werden muss hast Du ein echtes Problem.
Ich bin kein Freund von dieser bloss nicht hochnehmen Taktik. Das schafft unnötigen Stress.
Christiane E.
05.06.2013, 23:40
Meine Häsin Sophie ist absolut zutraulich. Sie ist ein Fundtier und ließ sich auch problemlos einfangen. Sie kommt einfach zu jedem und beschnuppert einen sofort von oben bis unten. Hochnehmen findet sie jedoch gräßlich und sie macht ein Heidentheater. Zudem ist sie nachtragend und ist nach einer Medigabe auch schonmal ein paar TAge beleidigt.
Mein Rammler Krümel wurde von der Züchterin abgegeben, weil er total aggressiv war. Das war er hier auch. Zutraulich war er jedoch schon immer und er genießt es, am kopf gekrault zu werden. Dabei schlummert er fast weg. Mittlerweile haben wir auch die Aggressivität im Griff. Hochnehmen findet er aber auch soooooooo schlimm das er dabei ganz viel Fell verliert. Aber er ist wenigstens nicht nachtragend.
die zweite HÄsin Maja ist zutraulich und ab und zu darf man auch streicheln. Das findet sie generell aber doof. Nichts destro trotz ist sie sehr zutraulich und beschnuppert jeden recht schnell. Ihre Zutraulichkeit schlägt oft genug in Frechheit um und wenn man ihr im Weg ist, schubst sie einen auch.
Meine vierte Nase Lino ist auch gleich der scheueste. Er ist ein ehemaliges Laborkaninchen und braucht an sich auch keine Menschen. Ab und zu kommt er mal und schnuppert, dann darf man auch vorsichtig mal übers näschen streicheln aber mehr ist nicht drin. Er hat zwar keine Angst aber die Nähe der Menschen vermeidet er doch gerne. Er ist aber der einzige, der wirklich still hält wenn man ihn untersuchen muss......das schiebe ich aber auf seine Laborvergangenheit.
Aber alle vier futtern zum Glück aus der Hand.....das reicht mir generell auch.
Ich finds nur toll wenn ich zumindest ein Kuschelkaninchen in der Gruppe habe.
Meine drei sind sehr zutraulich, sie leben ja bei mir frei im Wohnzimmer*g*
Gizi mag zwar nicht immer gestreichelt werden, aber das ist auch nicht schlimm. Die Mädels sind sehr zutraulich.
Hochnehmen mögen sie nicht besonders, aber das ist nicht so schlimm, das jedesmal Theater ist.
Angel kriegt ja täglich Prilium und daher muss ich sie jeden Tag auf den Schoss nehmen und ihr Medis geben.
Meine beiden Fellnasen sind zutraulich, das war aber auch eine Menge Arbeit am Anfang :strick:
Meine kleine Erdnuss und ihren Bruder (der leider nur 1 Jahr alt geworden ist :sad1:) holte ich mit 3 Monaten von privat.
Da waren sie beide sehr ängstlich und scheu.
Mit ganz viel Geduld habe ich sie zutraulich bekommen.
Ich habe viel Zeit damit verbracht, bei ihnen zu sitzen und sie z.B. mit Kohlrabiblätter zu ködern.
Irgendwann kamen sie dann neugierig zu mir, liefen auch mal über die Beine :love:
Hochnehmen findet sie doof, aber dadurch, dass wir schon oft Probleme mit ihr hatten und sie mit Medis versorgen mussten, geht es mittlerweile.
Ich bin auch entspannter geworden.
Das Zeckenentfernen von der Nase ging vor ein paar Tagen auch sehr gut :good:
Da war ich aber selber erstaunt :secret:
Mein Lakritz kam mit ein paar Wochen zu mir.
Kam auch von privat, war Kinderhände gewöhnt.
Dadurch liess er sich anfangs noch super auch den Arm nehmen, mittlerweile aber nicht mehr :girl_sigh:
Aber Medis geben oder so klappt super mit ihm.
Beide lieben es, gestreichelt zu werden.
Dann wird gemütliche Hühnchenstellung eingenommen und mit den Zähnen geknupsert :herz:
Und wenn ich an das Gehege komme, kommen sie meistens angeflitzt.
Aber gerade bei ihr war das harte Arbeit :coffee:
Um so mehr freue ich mich jetzt darüber :froehlich:
Unsere Flocke ist genau wie deine wuschel.Wir haben sie schon als schwierig aus dem Tierheim geholt.....sie schreit richtig laut wenn man sie anfassen muß,z.b Tierarzt.Ich versuch es so hinzunehmen und ab und an ein kleiner Versuch.....Unser Herr,ist zutraulich,läßt sich streicheln,bürsten ect....
So ist es halt,die Tiere sind verschieden,und wie schon erwähnt,man weiß ja nie was die schon alles durch haben.
:umarm:
Jacqueline W.
06.06.2013, 08:24
Meine Mollie ist auch sehr scheu.
Sie hat früher mit Luna zusammen gelebt, die genauso wenig Interesse am Menschen hatte. Daher waren Mollie und Luna nie auf mich bezogen obwohl wir in einen Raum zusammen "gelebt" haben. Sie ware in meinen Arbeitszimmer und hier habe ich einige Stunden am Abend verbrach.
Seit dem Mollie mit Abby und Einstein zusammenlebt und die beiden sehr zutraulich sind, verliert auch Mollie langsam ihre Angst. Sie ist immer noch kein Kuschelkaninchen, aber sie nimmt mal ein Leckerli und ganz selten darf man sie auch mal kurz übers Köpfchen streicheln. Das ging früher gar nicht. Ich vermute, dass sie durch das "Rudel" lernt.
Ein regelmäßiger Gesundheitscheck ist bei Wuschel praktisch überhaupt nicht möglich. Ich mache es auch nicht, weil ich sie ja gut beobachten kann, ich muss sie nicht unbedingt anfassen.
Das mache ich allerdings auch nicht.
Ich beobachte sie viel und kenne beide mittlerweile echt gut.
Dadurch sind mir schon viele Dinge aufgefallen.
Ausserdem kontrolliere ich jeden Tag die Köddelecke und beobachte das Fressverhalten....
Scheu ist keiner der 3.
Aber nur eine lässt sich GERN steicheln und kommt auch von selbst an.
Die anderen "lassen sich das manchmal gefallen" und knuspern auch mit den Zähnen, wenn man sie einmal zu ihrem Glück überredet hat *g*
Meine Lea war anfangs genau so, sie kommt aus schlechter Haltung und war auch sehr scheu. Sobald ich ins Zimmer kam, war sie weg.
Rhino ist mehr als zahm, man kann mit ihm auch "alles" machen. Er hoppelt nur vor einem weg, wenn er wirklich keine Lust hat.
Ansonsten kommt er angedüst und lässt sie schmusen.
Nach 2 Jahren hab ich es geschafft, das Lea nicht mehr weggrennt, sich auch einfach mal anfassen lässt und sogar auf mich zukommt:coffee:
Irgendwann hat sie nämlich verstanden, dass ihr panisches Wegrennen total bescheuert ist, Rhino ist nämlich immer sitzen geblieben:secret:
Und gestern gabs nach 3 Jahren ein neues Erfolgserlebnis.
Wenn sie Auslauf haben und ich komm ins Zimmer rein oder beweg mich, ist Lea auch gleich wieder weg..., gestern ist sie ganz entspannt auf dem Boden liegen geblieben und ich durfte ihr sogar das Köpfchen kraulen:froehlich:
Und gestern gabs nach 3 Jahren ein neues Erfolgserlebnis.
Wenn sie Auslauf haben und ich komm ins Zimmer rein oder beweg mich, ist Lea auch gleich wieder weg..., gestern ist sie ganz entspannt auf dem Boden liegen geblieben und ich durfte ihr sogar das Köpfchen kraulen:froehlich:
:good: :herz:
Also Angst hat von meinen Vieren keiner, die können alle ganz entspannt pennen, wenn man an ihnen vorbei wuselt:herz:
Aber trotzdem mag Balou sich zum Beispiel überhaupt nicht anfassen lassen. Er kommt zu einem und schnuppert, manchmal putzt er einen auch ein wenig, aber wenn man versucht ihn anzufassen macht er einen Schritt rückwärts (manchmal nimmt er sogar nur den Kopf zurück) und guckt skeptisch. Er hat keine Angst, sondern nur keinen Bock:girl_sigh: Aber man kann ihn austricksen:froehlich: wenn Ajeko daneben liegt, kann man ihn streicheln, weil er denkt, sie putzt ihn:rollin: aber wehe er merkt, dass nicht sie das ist, dann guckt er empört und schüttelt sich:vogel:
Enano hingegen ist ein Kampfschmuser, wenn man in der Küche sitzt, hockt er die ganze Zeit bei einem. putzt einem morgens beim Früstück hingebungsvoll die Füße und könnte den ganzen Tag gekrault werden:herz: Dabei pennt er sogar richtig ein:love: Auch hochheben, auf den Schoß nehmen etc ist für ihn alles kein Problem.
Die anderen beiden bewegen sich so dazwischen, mal anfassen okay, muss aber einfach nicht immer sein.
Ich habe gerade das große Glück, dass gleich drei meiner vier Streichelkaninchen sind, die es richtig genießen. Bei allen muß man schon die passende Stimmung erwischen, aber die haben sie mehrmals täglich. Phex und Cäsar kommen sogar teils angehoppelt und legen sich auffordernd dazu, wenn sie sehen, dass jemand gestreichelt wird.
Robin war im ersten Jahr total scheu und verkroch sich dauernd ins Häuschen. Nach einem Jahr immer mehr mit der Hand füttern hat sie sich aber irgendwie komplett verändert, ist nicht mehr scheu und lässt sich sogar genüßlich streicheln - eine Komplettveränderung von scheu zu verschmust. So etwas ist aber denke ich selten. Robin kam glaube ich aber auch verschmust hier an (jedenfalls schien es in den ersten paar Tagen so), hatte sich dann eventuell über zu drei Revierwechsel in kurzer Zeit erschreckt (oder war doch schon von der Vorhaltung traumantisiert) und mußte dann erst wieder zutraulich werden.
Nur Wilbur lässt sich nicht streicheln - es sei denn beim Füttern duldet er es. Zutraulich ist er sonst aber geworden, frisst aus der Hand und läuft einem über die Füße. Nur an Streicheln findet er nix.
Birgit W.
06.06.2013, 11:14
:D:D Unsere beiden, Gimli und Nafi, die wir aus dem Wurf von Samira bei Mandy im April 2012 übernommen haben, sind auch absolut lieb und zutraulich, lassen sich streicheln (manchmal haben sie aber auch keine Lust) und springen wie verrückt um mich rum, wenn sie ihre Leckerlietüte rascheln hören.
Hochnehmen mögen sie allerdings überhaupt nicht, haben wir allerdings auch nicht "trainiert", um unnötigen Stress zu vermeiden. Besucher bei uns sind ihnen auch nicht willkommen, dann verkrümeln sie sich. Wenn dann möglicherweise mal Medigabe erforderlich wird (hoffentlich nicht so bald und nicht so oft) werden sie sich daran gewöhnen.
Unser Sinni :sad1: war übrigens genau so, stundenlang streicheln, aber hochnehme igitt.
TA Besuche bei Frau Dr. E. machen keine Probleme, dort lassen sie sich alles gefallen und sind ganz brav.
Schön ist auch, dass sie unsere Nähe suchen, denn sie halten sich meist dort auf, wo wir auch grad sind *g*
Ich bin kein Freund von dieser bloss nicht hochnehmen Taktik. Das schafft unnötigen Stress.
Ich auch nicht - ich gewöhne meine Nins immer daran. Gerade eine regelm. "Unterbodenkontrolle" finde ich sehr wichtig.
Mein erstes Nin wurde auch nicht gerne hochgehoben, ich hatte gedacht wenn was ist, fällt es mir anhand ihres Verhaltens auf - ist es aber nicht. Irgendwann musste ich sie doch mal hocheben, da sie sich im Matsch total eingesaut hatte. Sie hatte einen total entzündeten Genitalbereich verursacht durch total "verstopfte" Geschlechtsecken. Das bedeutete wochenlange AB-Therapie für sie.
Seit dem, kontrolliere ich bei jedem Nin gerade die Geschlechtsecken regelmäßig. Meiner Erfahrung nach putzt sich dort nicht jedes Nin, so dass ich da mal nachhelfen muss ... zum Glück sind meine jetzigen Nins sehr reinlich und es ist immer alles sauber ;)
Christiane E.
06.06.2013, 14:31
Also hochnehmen findet glaube ich kaum einer Klasse........die einen lassen es halt über sich ergehen und die anderen kriegen dabei nen halben Herzklabaster :rollin::rollin:
Meine beiden Widder, die eigentlich die zutraulichsten von den vieren sind, sterben immer 1000 Tode wenn sich auf den Schoß zur Medigabe müssen.
Die beiden anderen lassen es über sich ergehen, halten dabei aber still und schmeißen vorallem nicht vor Schreck das halbe Fell ab.
Meine beiden letzten Damen fanden das Anfassen unnötig - sie ließen sich auch mal streichen bzw. sie ließen es über sich ergehen, wenn ich mal wieder einen Schmuseanfall hatte, den sie zwar nervtötend fanden, aber hey, wenn die Alte das braucht, lassen wir sie gelegentlich doch mal, damit sie auch mal ein Erfolgserlebnis hat, Menschen brauchen das schließlich von Zeit zu Zeit :good:
:rollin:
Dafür haben sie beim Hochnehmen kein Theater gemacht. Es gefiel ihnen nicht - wie den meisten eben -, aber sie ließen es ohne Sperenzien mit sich machen.
Ich hab mich aber auch so gut wie nie aktiv um besondere Zahmheit bemüht, allein schon weil ich ungern auf dem Boden herumhocke. Mir reichte es für gewöhnlich sie zu beobachten; Schmuseanfälle hatte ich auch nur selten :rollin:
Pfleglinge hingegen konnten direkt aufdringlich werden, aber um die hab ich mich meist auch mehr bemüht, eben weil sie einsam waren.
Ich bin kein Freund von dieser bloss nicht hochnehmen Taktik. Das schafft unnötigen Stress.
Ich auch nicht - ich gewöhne meine Nins immer daran. Gerade eine regelm. "Unterbodenkontrolle" finde ich sehr wichtig.
Mein erstes Nin wurde auch nicht gerne hochgehoben, ich hatte gedacht wenn was ist, fällt es mir anhand ihres Verhaltens auf - ist es aber nicht. Irgendwann musste ich sie doch mal hocheben, da sie sich im Matsch total eingesaut hatte. Sie hatte einen total entzündeten Genitalbereich verursacht durch total "verstopfte" Geschlechtsecken. Das bedeutete wochenlange AB-Therapie für sie.
Seit dem, kontrolliere ich bei jedem Nin gerade die Geschlechtsecken regelmäßig. Meiner Erfahrung nach putzt sich dort nicht jedes Nin, so dass ich da mal nachhelfen muss ... zum Glück sind meine jetzigen Nins sehr reinlich und es ist immer alles sauber ;)
Ich bin auch der Meinung, das man regelmässige "Unterbodenkontrollen "machen sollte.
Der grösste Teil meiner Kaninchen ist sozusagen situativ scheu: Wenn es Leckerchen gibt, kann die Wachsamkeit hintenan gestellt werden.
Beim Hochheben zeigen alle Kaninchen das gleiche differenzierte Verhalten. Wenn ich sie hochhebe, dann wird gestrampelt und geterzt. Wenn meine Freundin sie hochhebt, bleiben sie ruhig und strampeln nicht.
Christiane E.
06.06.2013, 17:49
Der grösste Teil meiner Kaninchen ist sozusagen situativ scheu: Wenn es Leckerchen gibt, kann die Wachsamkeit hintenan gestellt werden.
Beim Hochheben zeigen alle Kaninchen das gleiche differenzierte Verhalten. Wenn ich sie hochhebe, dann wird gestrampelt und geterzt. Wenn meine Freundin sie hochhebt, bleiben sie ruhig und strampeln nicht.
Dann liegts eindeutig an dir :rollin::rollin:
Der grösste Teil meiner Kaninchen ist sozusagen situativ scheu: Wenn es Leckerchen gibt, kann die Wachsamkeit hintenan gestellt werden.
Beim Hochheben zeigen alle Kaninchen das gleiche differenzierte Verhalten. Wenn ich sie hochhebe, dann wird gestrampelt und geterzt. Wenn meine Freundin sie hochhebt, bleiben sie ruhig und strampeln nicht.
Dann liegts eindeutig an dir :rollin::rollin:
:rollin:
Sagt meine Freundin auch. Ich hätte eben einfach nicht den richtigen Griff. Aber ich frage mich doch, ob es daran liegen könnte, dass zwar ich täglich 2 x füttere - aber sie die Leckerchen verteilt. :hä:
Christiane E.
06.06.2013, 18:21
Nein das ist nicht der Grund.
Mein Mann und ich verteilen beide Leckerlies, füttern beide und machen auch beide sauber.........richtig Theater macht meine Chefin nur bei ihm.
Bei mir versucht sie es hin und wieder aber anscheinend ist mein Griff wohl "deutlicher" als seiner :rollin::rollin:
Ich sag ihm immer er wäre zu zaghaft :D:D
Wie kannst Du so etwas gemeines sagen und meine Theorie kaputt hauen :rollin:
Christiane E.
06.06.2013, 18:23
:girl_haha::girl_haha:
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