Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Rammler rupft sich immer und immer wieder Fell von Bauch raus
Hallo zusammen,
ich wollte Euch mal um Ratschlag fragen.
Ich habe eine 3er Gruppe Kaninchen, 2 männliche, kastriert und ein Weibchen kastriert.
Das zweite Männchen nahm ich aus schlechter Haltung auf und vergesellschaftete ihn zu meinem bestehenden Pärchen letzten Dezember 2012. Nach nun gut 6 Monaten entwickelte sich die Konstellation ganz gut, am Anfang gings gar nicht, mittlerweile ist der kleinere , neue, besser integriert. Die Männchen lieben sich nicht - bzw. der Neue (und auch kleinere) ist lieb zu meinem Großen aber andersrum eher nicht. Der größere Rammler duldet den Kleinen halbwegs aber schmusen tun sie eher nicht, manchmal gaaaanz selten liegen sie mal aneinander aber nicht lange. Er verjagt ihn auch öfters noch mal aber richtig fetzen und beissen kommt nicht vor. Mein Weibchen und der neue Kleine verstehen sich mittlerweile prächtig, schmusen oft und liegen oft zusammen. Also kurz um der Kleine ist relativ gut integriert versteht sich mit dem Weibchen und wird von dem Männchen halbwegs geduldet ohne schmusen, putzen etc. aber nie richtig gebissen oder so. Zu dritt liegen sie gaaaanz gaaanz selten zusammen :ohje:
Mein großes Männchen muss ich auch sagen ist der abolute Pacha und immer der Chef, lässt sich überwiegend nur putzen und macht das bei meinem Weibchen eher selten und dann auch nicht so lange. Der Kleine und mein Weibchen hingegen putzen sich gegenseitig, da ist es eher ausgeglichen.
Dachte jetzt soweit,dass es ganz gut aussieht, jetzt wo das Wetter auch besser ist sind sie ganz oft auch zu dritt tagsüber draussen im Garten, das läut auch wunderbar.
Ich hab mich jetzt total gefreut, dass ich den Kleinen doch behalten kann und dass die 3er Gruppe relativ harmonisch ist.
Zur Haltung noch kurz, grundsätzlich frei in der Wohnung, nachts und wenn wir nicht da sind in einem großen Gehege (3m X 2m).
Das problem was allerdings immer wieder auftritt in regelmäßigem Abstand ist, dass sich der Kleine Fell aus dem Bauch/Brust reisst und dann kahle Stellen hat. Ich war schom beim TA Parasiten, Pilz etc. alles schon getestet und ins Labor geschickt, alles negativ. Milbenbehandlung mit Strongold auch schon gemacht. Es kommt immer wieder vor...wird besser, dann hat man Hoffnung jetzt lässt er es und dann fängt er wieder an.
Kann es sein, dass er wirklich so unglücklich ist, dass er kein ganz eigenes Weibchen hat? Dachte eigentlich er müsste jetzt ganz happy sein zuvor war er im Käfig und alleine gehalten :ohje:
Bin total ratlos....
Ich würde den Kleinen letztendlich vermitteln wenn ich wüsste dass es daran liegt und natürlich nur wenn er die gleichen Bedingungen wie hier hätte, freie Wohnungshaltung,viel Frischfutter, etc.
Vielleicht auch noch wichtig der Kleine hat Probleme mit den Schneidezähnen, die müssen regelmäßig gekürzt werden. Aber mittlerweile geht das eigentlich recht gut, so alle 4 Wochen, er frisst dann auch gleich wieder.
Was könnte es denn sein??
Ich hatte ihn auch nachts schon ne zeitlang aus dem Gehege draussen, weil ich dachte er fühlt sich zu unsicher, zu bedrängt mit dem großen Rammler auf engerem Raum, aber es fing dann auch wieder an. Die kahle Stelle ist ca. 3 cm lang und 2 cm breit am Bauch....das variiert auch immer mal frisst er mehr Fell weg mal weniger :ohje:
Hatte jemand schon mal einen ähnlichen Fall?
Hallo Maria :wink1:
Wie oft/in welchen Abständen kommt das denn bei ihm vor? Schon seit du ihn hast? Frisst er das Fell tatsächlich oder rupft er es eher nur aus? Er ist sicher ein kastrierter Rammler?
Bei Kaninchen aus schlechter Haltung/Ernährung hab ich bis jetzt nur gehört, dass sie wohl auch normale Köttel fressen. Dass mit dem Fell leider noch nicht. Dass es an den Schneidezähnen liegt, kann ich mir eigentlich fast nicht vorstellen.
Aber vielleicht meldet sich noch jemand, der das schonmal erlebt hat :freun:
Ich würde echt noch mal prüfen ob es wirklich ein kast. Männchen ist.
Ich kenn da einige Geschlechtsirrtümer von TÄ.....
Wünsch dir alles gute.
er macht es immer wieder.
Der zyklus ist so, dass er es sich ausrupft dann ist es entzündet und gerötet die Haut, dann geb ich ihm metacam und manchmal etwas baytril dann wird es wieder besser.
Ich denke super jetzt hört er auf...die Haut ist wieder zartrosa und langsam wächst neues fell....auf einmal vielleicht 2 Wochen später gehts langsam wieder los genau der gleich prozess...ich denke eine periode dauert so ca. 6-8 wochen rupfen, rötung,entzündung, besserung, neues fell.... dann gehts wieder los...:ohje:
echt keine ahnung bin toooootal ratlos...
er ist definitiv ein kastriertes männchen, als ich ihn aus der schlechten haltung übernahm, hab ich ihn erstmal kastrieren lassen.
er saß 1 1/2 jahre alleine meistens im stall und in einem zimmer in dem auch geraucht wurde, hatte eine starke augenentzündung als ich ihn übernahm und atmete laut, augen sind ganz gesund mittlerweile, atmung ist besser geworden.
lunge hab ich mal röntgen lassen, da war ein schatten zu erkennen...vielleicht liegt es daran?
ich denke er ist allgemein nicht so fit, auch wegen seinen zähnen ich muss immer sehen dass er genügend frisst...
er ist auch irgendwie oftmals etwas komisch, knurrt immer sofort wenn man ihn streicheln möchte, nur bei mir lässt er es dann zu wenn er die hand gerochen hat....
er ist irgendwie ein kleines sorgenkind...
oder es liegt echt an der konstellation, aber könnte jetzt nicht sagen dass er massiv gemobbt wird oder so. mittlerweile nach der langen zeit eh nicht mehr oder ganz selten von dem großen rammler.
klar der große rammler sagt ihm ab und an dass er der chef ist, aber alles im rahmen ohne beissen, kämpfen etc...und auch nur immer recht kurz...der große knurrt und der kleine haut sofort ab das wars.
und mein weibchen liegt oft stundenlang mit ihm zusammen, sie putzen sich, sind ganz lieb miteinander..also ich kann mir nicht so richtig vorstellen dass er da so stress damit hat....
hhmmhh, aber fragen kann ich ihn leider nicht *g*
das einzige was ich definitiv weiss es fing erst in der gruppe an. ich hielt ihn zuerst 3 monate alleine, wegen den krankheiten, augen, kastra etc. und vergesellschaftete ihn erst 3 monate später und es fing daraufhin nach ca. 4wochen nach der VG an...anfangs wars auch echt stressig für ihn mit meinem rammler.... ich wollte nur auch nicht zu früh die VG abbrechen und agsüber als ich sie beobachten konnte wars nicht so schlimm, aber ich denke nachts hat er ihn im gehege gejagt...jedenfalls wars das erste mal 4 wochen nach der VG und da wars echt am heftigsten, fast der komplette bauch kahl und entzündet :ohje:
oh mann wenn ich nur wüsste....und ein gutes plätzchen für ihn auch wüsste bei einer einzelnen kaninchen dame dann wärs wahrscheinlich das beste ihn herzugeben...
bei uns hat er halt echt so ziemlich alles (oder auch nicht, ich denke es zumindest :-) ) was er braucht um glücklich zu sein...immer frei oder großes gehege, viel frischfutter, großen garten zusätzlich wenns schön ist und eigentlich 2 spielgefährten, weiss echt nicht was ich mit ihm machen soll....un ob ich etwas schönes für ihn finde...hab auch irgendwie angst ihn herzugeben, er ist eh etwas problematisch mit seinen zähnchen und seinem ständigen knurren....
bin tooootal ratlos...
aber jedesmal dieses fellausrupfen dann schmerzmittel und etwas AB kann ja auch nicht die lösung sein....
vielleicht doch noch jemand der einen ratschlag für mich hat??
die tierärtztin meinte wenn es nicht besser wird muss ich ihn über kurz oder lang weggeben, weil auf die dauer kann das nicht sein...aber wohin nur ? :ohje:
VG
Das kann ja eigentlich nur eine Psychische Ursache haben.:ohje:
Bedinnt das Zupfen immer im Gehege über Nacht oder auch in freier Wohnungshaltung ? Ist es, wenn der große Rammler ihm mal wieder gezeigt hat, daß er der Chef ist ?
Ist es, wenn die 3 längere Zeit in ihrem 6m2 Gehege waren ?
Ist dir da schon mal irgendein Zusammenhang aufgefallen ?
Weshalb bekommt er denn immer ein Antibiotikum u. Schmerzmittel , sobald es wieder akut ist? Würde eine antibiotische Salbe da nicht reichen oder sogar eine einfache Wundsalbe ?
Das ist schon eine blöde Situation :ohje:.
Du könntest evtl mal eine gute THP kontaktieren. Die den Süßen einmal analysiert und da ggfl. mit Bachblüten weiterhelfen kann.
ja ich denke auch es ist psychisch :ohje:
also bei uns ist immer der gleiche ablauf von ca. 0h nachts bis 7h morgens sind sie in dem gut 6qm gehege (3,3m x 2m) zu dritt und tagsüber sind sie momentan komplett frei in der wohnung halten sich aber auch oftmal zu dritt im gehege auf obwohl das gitter offen ist und sie komplett überall hin dürfen.
mein mann war jetzt längere zeit zuhause deshalb waren sie auch tagsüber meistens frei die letzten 4 monate, ab juli wirds wieder etwas komplzierter da sind wir tagsüber von 9h bis 18h beide weg, da müssten sie eigentlich ins gehege....
ich kann nicht sagen dass es einen speziellen auslöser gibt..
er sitzt auch oft mit meinem weibchen stundenlang aneinander schmusend auch mal im wohnzimmer während der große rammler im arbeitszimmer im gehege sitzt, freiwillig da ja alles offen ist, sie sind sie immer alle im gleichen raum die ganze zeit, jeder kann liegen wo er will und dann kommen sie wieder zusammen. Und dann fängt er an obwohl er eben die ganze zeit kuschelnd neben ihr lag (ohen dem anderen rammler) sich zu putzen und ich beobachte ihn genau und sehe dass er sich dann dabei das fell wieder wegfrisst - er zieht immer den kopf die ganze zeit nach oben und reisst sich dabei das fell aus ?? gibts doch nicht oder ist doch total komisch??
also metacam hab ich zuhause und wenn die stellen stark rot sind geb ich ihm bißl was in haferflocken, nicht viel, denk halt das tut doch weh...baytril hab ich bisher nur einmal gegeben beim ersten mal da wars auch ganz schlimm, da war der ganze bauch kahl und feuerrot :ohje: da hatte mir meine TA das AB mitgegeben....
bei den letzten malen hab ich ihm kein AB mehr gegeben...
Ich kann ihm auf keinen Fall eine Salbe drauf tun der flippt komplett aus wenn ich ihn hochnehme, hab nur eine Chance das Bäuchlein zu inspezieren wenn er Männchen macht. wenn ich ihn hochnehmen will strampelt er so heftig, unvorstellbar, letztes mal hat er mir seine hinterläufe so heftig an mein gesicht/lippe geschlagen das ich fast blutete...hochnehmen geht bei ihm gar nicht....
letztes mal hab ich beim streicheln zufällig seitlich ein klein wenig die kahle stelle berührt da hat er sofort geknurrt und ist aufgesprungen...
ich glaub auch dass er sehr sehr sensibel ist und ich glaub ehrlich gesagt der hat irgendwie von klein auf ne kleine macke, er ist schon grundsätzlich recht aggressiv erstmal, bei mir nicht mehr so wie schon gesagt lässt sich auch lange streichln wenn er weiss es ist meine hand.vielelicht wurde er zu früh von der mutter getrennt? kann das sein...ist auch zu meinem weibchen ganz extrem anhänglich kriecht jedesmal komplett unter sie rein.....
ursprünglich kauften die besitzer den kleinen vom dehner...nur zur info.
was meint ihr??
Wenn er so panisch reagiert beim Hochnehmen, dann würd ich das natürlich auch weitestgehend vermeiden. Da gebe ich dir völlig recht.
Aber dennoch würde ich wirklich mal einen guten Tierheilpraktiker kontaktieren.
Psychische Ursachen lassen sich wunderbar "behandeln", bzw. aus der Welt schaffen. Wenn du ihn gern behalten möchtest und ihn nicht abgeben willst, ist das noch eine gute Möglichkeit ihm auf Dauer zu helfen.
Ich habe da bislang immer gute Erfahrungen gemacht und es war jedesmal erfolgreich.
Das kann ich dir wärmstens empfehlen :umarm:
Das Fell rupfen und die Haut wund lecken, daß kenne ich auch von meiner Lotte. Bei ihr begrenzte sich das auf eine Fläche vorne unter dem Kinn bis zur Brust runter. Es war knallrot und es bildete sich Schorf darauf. Irgendwann wuchs wieder Fell und es ging vor vorne los. Aber Lotte kann man anfassen, auf den Rücken legen und die Stelle kraulen. Das gefiel ihr. Die wunde Stelle juckte sicher auch beim Heilen, Das erzeugte neues Lecken. Ich habe schließlich die Stelle großflächig mit Grapefruitkernextrakt eingepinselt. Die Rötung ging dadurch zurück, es juckte nicht mehr und heilte schnell ab. Die Abstände wurden größer und jetzt war seit ca. 2 oder 3 Jahren nichts mehr.
Daß er sich so unter dem Weibchen verkriecht, kann darauf deuten, daß er im Kindesalter traumatisiert wurde. Mein Teddy hat sich ebenso verhalten. Wenn er sich unsicher fühlte oder fürchtete oder nur entspannen wollte, steckte er seinen Kopf unter seine Adoptivmutter und Ehefrau Molly und sie putzte ihn ausgiebig. Teddy wurde als Baby als Kinderspielzeug benutzt und hatte mega Angst vor Händen und anfassen. Wenn man ihn festhalten mußte, wurde er total passiv, rührte sich nicht. Danach durfte man ihm tagelang nicht zu nahe kommen. Nachdem er Molly tragisch verloren hatte und auch älter wurde und erste Kränklichkeit ohne einen Befund auftrat, ließ ich ihn mit Frequenztherapie (Weiterentwicklung der Bioresonanztherapie) behanden, da ich damit schon gute Erfolge erzielt hatte. Mit Bachblüten bin ich bei Teddy leider nicht weitergekommen.
http://www.heilpraxis-svejkovsky.de/59.html
Ich habe mir danach so gewünscht, ich hätte Teddy früher damit behandeln lassen. Er hat seine Ängste dadurch nahezu ablegen können. wir hatten noch drei sehr schöne und entspannte Jahre zusammen, für ihn waren es sicher die Besten!
Vielleicht wäre das ja auch was für Deinen Kleinen.
Das finde ich sehr interessant, Teddy :good:
Maria, wie sieht es denn momentan aus ?
Hast du denn einen guten THP in deiner Nähe , so daß man zeitnah eine Anamnese erstellen kann und versuchen kann das Problem zu beheben.
Vielleicht kann man da ja schon weiterkommen.
Ansonsten finde ich Teddy´s Hinweis sehr gut und ggfl. könnte man in die Richtung weiter ausprobieren. :umarm:
Hallo Ihr Lieben,
vielen Dank für Eure Antworten.
Bin bis Freitag noch im Urlaub und hab eine schlechte Internet-
Verbindung.
Schreibe nächsten Samstag ausführlich zu den Entwicklungen
bei dem Kleinen.
VLG
Maria
Hallo Ihr Lieben,
Internet ist besser nun:
Also dem Kleinen geht's mittlerweile besser. Die kahlen entzündeten
Stellen haben sich 'beruhigt' nach einigen Spritze. und es beginnt wieder Fell zu wachsen.
Ich war mit ihm bei fr. Dr. Homeier eine super Ärztin in Geretsried (Bayern) die sich mit Kaninchen gut auskennt.
Nachdem medizinisch mit dem Kleinen alles gut ist, denkt sie auch
dass es psychisch ist.
Mein großer Rammler ist seeeehr dominant und akzeptiert ihn
nicht. Tagsüber geht es aber nachts jagt er den kleinen sehr.
Hab's wahrscheinlich oft nicht mit mitbekommen wenn ich schlief.
Sie meinte es ist ganz normal da Kaninchen nachtaktiv sind und tagsüber eher ruhiger.
Sie meinte ich sollte die Gruppe trennen, da ich platztechnisch kein
4.kaninchen nehmen kann und es auch keine Garantie gebe,
dass es dann klappt.
Da der Kleine eher etwas problematisch ist, hat auch schlechte Vorderzähne die mind. alle 4 Wochen gekürzt werden müssen, wäre
es wahrscheinlich leichter den größeren komplett gesunden und
fitten Rammler zu vermitteln.
Für den Kleinen bedeutet die Gruppenkonstellation starken Stress.
In der Paarhaltung mit meinem Weibchen alleine blüht er richtig auf.
Auch wenn es mir schwer fällt und mir der große Rammler sehr leid tut
glaub ich auch dass es das beste wäre- zu dritt entsteht einfach
keine Harmonie und die Rammler Leiden irgendwie beide darunter, der Kleine natürlich mehr.
Werde den großen inserieren und versuchen rund um München ein
Plätzchen zu finden, viell. auch gerne als Leihkaninchen.
Liebe Grüße und vielen Dank für Eure Ratschläge
Hallo Maria,
danke für die aktuellen Infos. :umarm:
Erstmal freut es mich sehr, daß du alles hast abklären lassen mit dem kleinen Rammler.
Ich finde es aber sehr schade, daß du nun den Großen abgeben mußt.
Hast du ihn hier schon in die Vermittlung eingestellt ? Wenn nicht, mach das doch bitte noch. Es wäre schön, wenn der Große hier über das Forum ein tolles und geeignetes Zuhause bekäme :umarm:
Eine Frage hätte ich doch noch....du hattest doch eingangs geschrieben, daß es tagsüber recht gut klappt wenn sie viel Platz haben und daß es vorwiegend nur nachts zur Sache geht und der Große den Kleinen jagt und traktiert, oder ?
Eigentlich benötigt der Große nur mehr Platz, damit es alles klappt oder hat der kleine auch sonst Angst vor ihm ?
Ist es denn nicht möglich den 3en dauerhaft 24h Auslauf zu gewähren.....also freie Wohnungshaltung, so wie das viele auch schon handhaben ?
Dann müßtest du den Großen doch nicht extra weggeben, wenn es nur der "Platzmangel" ist.
Für 3 Tiere die -wie die TÄ schon meinte - nachtaktiv sind, ist ein Gehege von 6qm auch definitiv viel zu wenig Platz und Frust kommt hoch.
Hallo liebe Birgit,
vielen Dank für Deine Teilnahme an meinen Sorgen! Sehr lieb von Dir!
Ja wenn sie tagsüber frei waren in der ganzen Wohnung wärs
Meistens ganz gut wobei auch phasenweise einer der Rammler öfters alleine war, zu dritt zusammen klappte überwiegend nachmittags wenn
viel schlafen angesagt war.. wenn sie aktiv sind scheucht der
große den kleinen überwiegend davon. Der kleine wäre lieb zu
dem Großen hab oft einen Annäherungsversuch beobachtet, aber
der große ignoriert ihn entweder und lässt ihn einfach unbeachtet
links liegen oder verscheucht ihn gleich. Ich denke der Kleine ist sehr
sensibel und diese Abweisung belastet ihn.
Leider kann ich sie unmöglich komplett frei lassen wenn ich nicht
da bin, da insbesondere der große Rammler viel anbeißt, Couch
Teppich Holztisch kabel der sucht immer was anzustellen :-)
Ich hatte sie anfangs komplett frei, leider litt die Einrichtung zu sehr :-(
Ja das mit dem großen fällt mir auch sehr schwer :-( da er eigentlich
theoretisch auch das Vorrecht hätte zu bleiben, da er länger bei uns
ist und sein Verhalten ja auch ganz normal is, er verteidigt halt
sein Weibchen und seine Platzherrschaft :-)
Aber der Kleine ist ein armer Tropf und mir ist wichtig dass es ihm
nun endlich gut geht, deshalb denke ich ist es die bessere Lösung
wenns mir auch schwer fällt.
Ich inseriere ihn nächstes Wochenende, mir ist auch wichtig regelmäßig zu wissen wie es ihm geht, ich werde ihn nur in
ein gutes Plätzchen vermitteln und nehm ihn auch zurück
wenn sich die Situation neuer Besitzer irgendwie ändert.
Ich denke beide Rammler finden ihr Glück in der Paarhaltung.
Auch die Unreinheit zu dritt war enorm in der Zweierkostellation
waren alle stubenreine, das ist auch ein Argument für mich zu trennen.
Ich bin nur am Waschen, wenn alle 3 im Gehege sind.
Und ich muss auch sagen wenn alle 3 im Gehege sind, ist der
Kleine nie entspannt, er liegt kaum und ist immer auf der Hut. Das geht einfach nicht.
Er leidet denke ich und wenn das Gehege offen war waren oft das Weibchen und der kleine lange zusammen Gelegen und der
Große alleine.das Tat mir dann auch soooooo leid :-(
LG
Ich kann dich verstehen :umarm:
Wenn du die Wohnung erst noch überall absichern müßtest und wenn der Große so ein Nagezahn ist, das ist natürlich nicht schön :ohje:.
Hast du bestimmte Vermittlungskriterien ?
Machst du dann eine Vorkontrolle bei Interessenten ?
Ich würde auch auf jedenfall darauf achten, daß er in ein Zuhause kommt, wo er dauerhaft viel mehr Platz zur Verfügung hat.
Da würde ich schon darauf achten.
Vielleicht sogar in Außenhaltung mit viel Platz zum Buddeln und zum Nagen.
Leider wäre es echt gar nicht möglich alles zu sichern selbst wenn ich
gefährliche Ecken zugestellt, verdeckt etc. hatte, hat er selbst
wenn ich Zuhause war versucht irgendwie die Umzäunung zu durchbrechen :-) wenn ich dann nicht da wäre und ihn abhalten
würde er es sicherlich schaffen :-) dahinter zu kommen.
Grundsätzlich ist er ein ganz lieber, schläft auch viel und ist entspannt
nur vormittags wenn er auf entdeckungstour geht ist er ein Schlitzohr :-)
Ich vermittel ihn nur in ein gutes Plätzchen, ganz sicher! Werde
auch versuchen regelmäßig Kontakt zu halten.
Vielleicht kann mir Dr. Homeier auch helfen sie ist sehr engagiert
Beim Kaninchenschutz.
Aber es eilt jetzt nicht sooooo sehr ich werde nur aktiv wenn
sich etwas passendes findet. In der Zwischenzeit muss ich das beste aus der 3 er Konstellation machen und den kleinen Schützen.
Ich glaube unser großer Rammler wird in Paarhaltung und eventuell
draußen bzw. Mit Garten sehr glücklich.
Wie gesagt er ist ein lieber nur teilweise recht aktiv und braucht
Beschäftigung und nagemöglichkeiten.
Ich vermittel nur mit Schutzvertrag und bevor er erneut weiter
gegeben werden soll weshalb auch immer darf er jederzeit wieder
zurück.
LG
:umarm: Du wirst dich schon richtig entscheiden.
Um Stress zu vermeiden , könntest du den Kleinen ja nachts in der Wohnung laufen lassen oder ihm etwas abtrennen, damit er nachts ( wenn du nichts mitbekommst ) geschützt und sicher vor dem Großen ist.
Oder nagt der Kleine auch überall herum ?
Ja genau so mache ich es.
Der einzige Vorteil eines zahnkaninchens ist dass er nichts annagt:-).
Er ist ganz ein braver.
Ich werde es so machen im Gehege dass ich einmal den keinen beim
Weibchen nachts lasse und den großen mit einem zäunchen abtrenne und die nächste Nacht andersrum... Mir tut zwar jeder dann sooooo
unendlich leid, aber anders geht's nicht.
Sag mal Birgit, denkst du wenn ein Kaninchen woanders hinzieht
auch mit Partner und schöner Haltung - trauert es sehr??
Oder vergessen sie schnell?
Wird er dadurch traumatisiert?
LG
Ich bin mir sicher, daß Kaninchen sehr trauern können, wenn sie einen geliebten Partner verlieren.
Aber ich denke, wenn ein Kaninchen in ein neues Zuhause kommt, welches artgerecht ist, zb. abwechslungsreich (mit Buddelmöglichkeit, tollen Verstecken, Kletteretagen), viel Platz allgemein, und dazu einen liebevollen Partner, dann wird es sehr schnell Freude haben das alles zu endecken und ruckzuck auch sehr glücklich sein.
Man muß nur immer gucken, ob man das "passende" Zuhause findet.
Walburga
12.06.2013, 12:31
Eine chronisch sich selbst verstümmelndes Kaninchen hatte ich auch schon. Der biss sich die Innenseiten der Vorderpfoten blutig.
Aber außer einer psychischen Ursache.
Du schreibst etwas von einem Schatten. War dieser auf der Lunge oder vor der Lunge oder vor dem Herzen, wie hat der TA das beurteilt? Du schreibst Metacam hilft. Wenn er nun "in der Brust" schmerzen hat, würde dies das Herausreißen des Fells dort auch plausibel machen.
Nur so als Nebengedanke.
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