Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Bin verzweifelt
Julchen_Chiple
19.05.2013, 18:04
Liebe foris,
Ich habe ein für mich sehr schwieriges Anliegen. Seit Februar sind Chiple und julchen immer wieder abwechselnd krank bzw eigentlich ist es eher Chiple, der mein großes Sorgenkind ist. Er ist ein zahnninchen und hat regelmäßig Probleme mit zahnspitzen und Entzündungen. Er hört dann auch auf zu fressen. Außerdem neigt er momentan sehr zu Koliken bzw Verstopfung. KP war okay. Momentan macht er mal wieder an einer heftigen Verstopfung rum. Heute Nacht dachte ich schon, ich verliere ihn. Und heute morgen sind unglaublich viele köttelketten gekommen, er war munter und ist auf dem Balkon unterwegs gewesen. Gefressen hat er; zwar nicht die Menge wie gewohnt aber er hat gefressen. Momentan frisst er aber wieder nichts und schon bin ich wieder in großer Sorge und heule nur rum
Diese ständige Sorge um meine Kleinen nimmt mich derart mit und überfordert mich. Gestern hab ich bei meiner Mutter einen richtigen heulkrampf gekriegt. Es zehrt sehr an meinen Nerven und die Sorge überschattet grad alles in meinem
Leben. Ich kann so garkeine Freude mehr an den Beiden empfinden. Immer bin ich nur am schauen ob sie fressen und kötteln. Das macht mich echt wahnsinnig. So kann es für mich selbst auch nicht mehr weiter gehen. Am liebsten würde ich julchen und Chiple in liebevolle Hände abgeben, wo ich auch weiß, dass sie dort optimal versorgt sind. Ich fühle mich so schlecht, dass ich diese Gedanken habe, aber ich sehe für mich momentan keine andere Lösung. Jeder sagt mir, Versuch gelassen und cool zu bleiben- ich kann das nicht. Es ist echt schlimm momentan und ich bin sehr verzweifelt deswegen. Wenn ich nur Jemanden wüsste, der die Kleinen nimmt. Ich war jetzt selbst für 3 Tage mit Lungenentzündung im Krankenhaus und die kleinen waren bei meiner TÄ untergebracht und es hat so gut getan, die Verantwortung abgeben zu können. Eine richtige Last war abgefallen. Ich empfinde es nur noch als Last und das tut mir so weh, weil ich die Kleinen auch so furchtbar lieb hab. Hach....
Verzweifelte Grüße
Martina
Mottchen
19.05.2013, 18:10
das gefühl kenn ich nur zu gut:umarm:
in den schlimmsten phasen meines matschkotkaninchens kamen die gedanken hier auch, man ist irgendwann am ende mit seinem latein und auch der kraft. fühl dich einfach mal gedrückt:umarm:
Julchen_Chiple
19.05.2013, 18:16
Dank dir. Ich bin nervlich momentan echt am Ende deswegen.
Mottchen
19.05.2013, 18:17
Dank dir. Ich bin nervlich momentan echt am Ende deswegen.
glaub ich dir. ich kann dir leider nix raten, weil ich mich mit zahnis nicht auskenne.
ich nehme an über fütterung hast du schon alles probiert?
Kopf hoch, die phase hatten hier mit sicherheit schon ganz ganz viele:kiss:
Julchen_Chiple
19.05.2013, 18:23
Ja, mit Fütterung kenne ich mich schon aus. Aktuell hat ja Chiple eine Entzündung am Zahn die wir behandeln und eben momentàn die schlimme Verstopfung. Es ist eben immer was und diese Verantwortung und Sorge überfordert mich momentan einfach zu sehr. Ich habe ständig Angst, dass ich Chiple irgendwann daran verliere
Mottchen
19.05.2013, 18:25
ich drück die daumen, dass ihr das alles ganz bald wieder in griff bekommt:umarm:
Ich würde an deiner Stelle noch mal wirklich ganz, ganz tief in mich gehen, bevor du endgültig irgendwas beschließt.
Es klingt wirklich schlimm, was du grade durchmachst, aber die Option, dass es bergauf geht mit den Beiden und mit dir kannst du ja auch nicht ausschließen.
So richtig kann man da nichts raten, da es ja eine ganz persönliche Entscheidung ist, die du da treffen musst :ohje:
Ich kann dich gut verstehen:umarm:
Ich wünsche dir viel Kraft:flower:
Ich denke auch, dass die meisten hier schon derartige Erfahrungen gemacht haben und daher absolut nachvollziehen können, wie es Dir geht.
Ob das nun kranke Haustiere, Kinder oder pflegebedürftige Verwandte sind, ab und an wächst einem diese Mischung aus Anstrengung, Angst und Hoffnungslosigkeit über den Kopf.
Manchmal kann weggeben tatsächlich die beste Lösung sein, allerdings hört es sich bei Dir eher so an, als hättest Du das Gefühl, alles alleine bewältigen zu müssen.
Hast Du denn versucht, Dir direkte Hilfe zu holen? Jemnden aus dem KS in Deiner Region anzusprechen, ob er/sie Dir helfen kann? Jemanden, der ein paar Tage die Tiere übernehmen oder bei Bedarf vorbeikommen und gucken kann, ob und inwieweit das Tier das Futter annimmt oder verwertet?
Du warst bei Deiner Mutter und hast geweint. Vielleicht fragst Du sie beim nächsten Mal einfach, ob sie die beiden mal für eine Woche oder so pflegen kann, damit Du auch mal zur Ruhe kommst?
Ab und zu eine Auszeit und Zuspruch von den richtigen Leuten, das kann schon eine Menge bewirken.
Ach Martina :umarm:, ich kann dich wirklich verstehen und das auch absolut nachempfinden.
Man achtet ständig auf "erste Anzeichen" und ob wieder etwas nicht in Ordnung ist:freun:, traut sich gar nicht mehr weg und die ständigen Sorgen, nachts kommt man nicht zur Ruhe und irgendwann zerrt es so sehr an den Nerven und man kommt an seine Belastungsgrenze.
Martina, ich habe das auch schon öfter und phasenweise gehabt. Habe dann auch gedacht ich kann nicht mehr,.. will nicht mehr ! Man macht alles und immer wieder kommt neues dazu, was einem Kummer bereitet.
Ich denke dann einfach es soll so sein oder es ist Schicksal, daß diese armen Nasen gerade bei mir ( bzw. bei dir :umarm: ) gelandet sind, wo man sich wirklich kümmert und nicht irgendwo in einem Kinderzimmer oder einem winzigen Holzstall, wo niemand merkt wie es ihnen geht und wenn sie krank sind.
Ich versuche dann positiv zu denken u. mich über kleine Dinge zu freuen wie Freudenhüpfer meiner Kaninchen, freudiges Wiehern unserer Pferde, wenn man rauskommt zu ihnen, usw......:rw: oder Tage an denen die Sorgenfellchen mal ohne Probleme den Tag überstanden haben.
Martina, diese Phase geht vorüber :umarm:, nimm dir dennoch mal ein Stündchen Zeit und les abends ein Buch oder trink ein Glas Wein gemütlich auf der Terrasse/Balkon.
So Kleinigkeiten, die dich daran erinnern, daß du auch noch da bist und selber Kraft tanken kannst.
Du mußt dir diese Zeit einfach nehmen um Abschalten zu können....und wenn es auch nur für 10 Minuten ist.
Einfach tief durchatmen :umarm:
Es gibt auch tolle Yoga-Entspannungsübungen.
Guck dir etwas lustiges im Fernsehen an.
Es tut mir unendlich leid, daß du momentan so empfindest. Ein Zahnnin ist wirklich anstrengend und bedarf besonderer Aufmerksamkeit. :freun: Und daß dein Kleiner zusätzlich auch Probleme mit Verstopfung usw. hat, liegt evtl. an den Zähnen....es kann gut sein, daß er manches Futter nicht gut zerkleinert und vernünftig durchkaut und daß es ihm deswegen Probleme macht.
Ist echt ein blöder Kreislauf.
Petra M.
19.05.2013, 18:50
Hallo Martina
Auch ich habe schon so gedacht und gefühlt.
Und wenn es dann besser ist bin ich froh das meine noch hier sind.
Vielleicht kannst du ja erstmal eine Pflegestelle suchen die sich auch mit Zahnis auskennt.
Dann siehst du ja wie es dir geht.
Walburga
19.05.2013, 18:54
Das mit den Sorgen-Häschen ist zum verzweifeln. :umarm:
Mich hat Bubis letzten EC - Jahr, an den Rand des Nervenzusammenbruchs gebracht. Es ist nicht einfach vor sich, vor den Nachbarn und allen zu vertreten, das man ein Krabbelkaninchen hat. Seminarreisen waren da die reinste Erholung. Da dachte man sich am letzten Abend: Ach noch ein bisschen hierbleiben. Nicht wieder zu dieser Aufgabe nachhause zurück.
Kaum zuhause, kam dann das Krabbelkaninchen angerobbt. Man merkte wie sehr ihn die fremde Betreuung unter Strom gesetzt hat und wie schnell er entspannte sobald alles seinem geregelten Gang ging.
Das war die schlaflosen Nächte und all die Tränen wert.
Du kennst deine Kaninchen. Du merkst wenn es ihnen schlecht geht. Ein Anderer wird seine Zeit brauchen bis er das sieht, egal wie viele Kaninchen er schon betreut hat.
Aufopferung zum einen, aber auch ein gewisser Abstand, sind wichtig. Man kann nur so viel tun wie in der eigenen Macht steht.
Zu Chiples - Problemen an sich:
- Kann man man die Zähne etwas weiter runter schleifen, damit das Spitzenproblem seltener auftritt?
- Würde die verbeugende Gabe von Lactulose seiner Verdauung etwas auf die Sprünge helfen. Einfach damit die Verstopfungen seltener kommen.
- Kann man an der Abdeckung mit Schmerzmittel etwas machen. Mimmis Zähne waren laut Röntgenbild von Anfang April nicht halb so problematisch, wie die Schmerzen die daraus resultierten.
Julchen_Chiple
19.05.2013, 19:04
Ich danke euch für euren Zuspruch. Meinen Eltern kann ich die Kleinen nicht geben, weil sie im Ernstfall glaube ich nicht richtig reagieren können und auch mit der medigabe überfordert wären. Heute morgen hab ich mich so gefreut Chiple so munter und Fröhlich zu sehen. Und jetzt frisst er mir wieder nichts und ich bin schon wieder nur am durchdrehen. Ich bin jetzt bei Freunden um auch mal abzuschalten. Ich komme irgendwie garnicht mehr runter...
Mir täte es wirklich leid, wenn ich die Kleinen nicht mehr hätte, aber ich sehe für mich momentan keinen anderen Weg.
Vielleicht ändert sich das, wenn Chiple wieder okay ist. Am Donnerstag muss ihm ein Zahn gezogen werden (sein Gegenspieler war faul und stand unter Eiter. Und dieser Zahn wächst einfach nicht gesund nach). Wir kontrollieren das am Donnerstag und vielleicht kommen wir auch um die OP herum. Ich wäre so dankbar, wenn ich jemand in der Nähe wüsste, der die kleinen nimmt und ich sie auch mal besuchen könnte.
Hach...alles grad nicht so einfach. Ich schlafe schlecht und esse kaum, weil mir die sorgen so im Magen liegen. Außerdem geh ich auch noch kaum weg (außer zur Arbeit) weil ich immer das Gefühl habe, ich müsse sie beobachten um dann im Ernstfall eingreifen zu können. Ich werd echt noch bekloppt :bc:
Hallo,
ich kann Deine momentane Situation und Deine Verzweiflung gut verstehen. Ich dachte auch schon daran mein Zahnkaninchen abzugebenn weil ich selbst krank war und an meine Grenzen gestoßen bin. Bis ich dann einen guten Zahnspezialisten gefunden habe, dem ich bis heute vertraue und der mir wieder Mut machte. Ich würde ihn Dir gerne empfehlen, aber er ist ca. 100 km von Heidelberg entfernt. Käme das für Dich in Frage oder gibt es auch in Deiner Nähe einen Zahnspezialisten der gute Arbeit leistet? Wir haben jetzt schon lange keine Probleme mehr. Natürlich muss man sich darüber im Klaren sein, dass ein Kanichen mit massiven Zahnproblemen nie wieder richtig gesund wird. Aber durch richtige Fütterung kann man das auch gut in den Griff bekommen. Was fütterst Du denn so?
Wie die Anderen auch schon schreiben gehen Bauchgeschichten oft mit Zahnproblemen einher. Vielleicht gibt es hier Jemanden im Forum, der dir einen guten Spezialisten in Deiner Nähe empfehlen kann.
Pauline
Julchen_Chiple
19.05.2013, 19:10
Zu Chiples - Problemen an sich:
- Kann man man die Zähne etwas weiter runter schleifen, damit das Spitzenproblem seltener auftritt?
- Würde die verbeugende Gabe von Lactulose seiner Verdauung etwas auf die Sprünge helfen. Einfach damit die Verstopfungen seltener kommen.
- Kann man an der Abdeckung mit Schmerzmittel etwas machen. Mimmis Zähne waren laut Röntgenbild von Anfang April nicht halb so problematisch, wie die Schmerzen die daraus resultierten.
Chiple bekommt jeden Tag Bezopet und jeden Tag Rheumocam (seit ner Woche, da hat er mit dem schlechter Fressen angefangen).
Die TÄ meint, wenn der eine Zahn dann gezogen ist, die Probleme dann aufhören müssten. Im Februar wurde ihm eine fauler und unter Eiter stehender Backenzahn gezogen. Der Gegenspieler bekommt immer wieder leichte Spitzen und nutzt sich falsch ab; deswegen soll er gezogen werden
Hasenschaefchen
19.05.2013, 19:11
Hallo du.
Ich kann SO nachvollziehen, was du schreibst. Ich las deinen beitrag und dachte "Das ist ja wie bei uns gerade". Wir rennen fast jeden Tag zum TA, weil IMMER irgendwas ist. Die Angst vor EC ist allgegenwärtig, denn unser Flöckchen ist Träger und Puschel guckt manchmal so schief. Dann ist er auch ein Zahn-Nin, sie wurde gerade kastriert weil sie immer scheinschwanger war, momentan frisst er nicht und hat gleichzeitig Matschkot. Die Liste geht unendlich weiter. Das Leben macht keine Freude mehr und wir denken auch manchmal, dass es vielleicht doch besser wäre, sie abzugeben. Dabei lieben wir unsere beiden eigentlich so sehr. Aber die Sorge zerfrisst einen.
Leider kann ich dir auch keinen Tipp geben, nur von ganzem Herzen seelische Unterstützung :umarm: Fühö dich ganz doll gedrückt. Wir tun einfach alles für unsere Kleinen und holen uns so gut wie möglich Unterstützung von lieben Menschen, die uns ein bisschen trösten ... :ohje:
Julchen_Chiple
19.05.2013, 19:15
Dann bin ich ja nicht alleine :umarm:
Es zerfrisst mich momentan einfach so sehr. Vielleicht seh ich die Welt wieder positiver, wenn Chiple wieder gesund ist. Ich wünsch es mir so...
Danke für eure Worte!
Nadine G.
19.05.2013, 19:22
Ich verstehe dich da auch. Habe selbst 2 Dauerzahnis, von denen eigentlich immer einer irgendwas hat (ich glaub 2 Wochen ohne TÄ haben wir zuletzt nicht geschafft)
Mein Freizeitverhalten richtet sich ganz nach meinen Tieren, gerade jetzt wo wieder einer noch nicht richtig frisst, bin ich nicht lange unterwegs. Ich erkenne mittlerweile sofort, wenn hier einer etwas hat, aber im Laufe der Zeit kann ich die Situation einschätzen, und bin nicht mehr gleich am Telefon um meine TÄ anzurufen. Und doch nehme ich alles gleichermaßen ernst. Ich habe viel gelernt und gelesen, gerade was Zahnsachen angeht....Auch der Austausch mit einer Freundin, die auch Problemtiere hat, half mir....
Seit meinem Abszess-Kaninchen letztes Jahr habe ich mir angewöhnt, auch nachts 1x nach ihnen zu schauen.
Ähnlich wie Birgit ging mir das phasenweise auch so, an denen ich keine Kraft mehr hatte-aber wenn ich dann ins WoZi komme, und meine Männer da zusammengekuschelt liegen sehe, weiß ich, wofür ich das mache und ich könnte niemals einen abgeben.
Mein Maddox hatte früher immer Aufgasungen, sobald er Probleme mit den Zähnen hatte. Er hat sich gerade durchs Futter gut stabilisiert-viel frische Wiese, Gemüse und regelmäßige Zahnkontrollen.....
Julchen_Chiple
19.05.2013, 19:51
Mein Freizeitverhalten habe ich auch angepasst. Nach der Arbeit erst nach Hause um zu schauen, ob alles okay ist. Länger als 10 Stunden versuche ich nicht wegzubleiben. Über Nacht mal weg nur wenn es nicht anders geht und dann immer mit schlechtem gewissen. Mein Herz geht auch immer auf, wenn ich sie kuschelnd beieinander sehe. Die Tage bei der TÄ haben mir zwar gut getan, Chiple war aber total durch den Wind. Er kommt mit Veränderungen schlechter klar und braucht viel zeit um sich einzugewöhnen. Ich hab ihn damals aus schlechter Haltung übernommen. Er ist so ein lieber und süßer Kerl. Ich wünsche mir für ihn so sehr, dass es ihm einfach gut geht.
Carolin M.
19.05.2013, 20:14
Liebe Martina,
ich kenne Deine Situation leider nur zu gut und hatte in den letzten 13 Jahren auch immer wieder Zeiten, in denen sich mein Leben nur noch um die Versorgung meiner Kaninchen gedreht hat.
Mehrere Jahre hatte ich ein Kaninchen welches immer wieder Aufgasungen bekommen hat, dies hat mich viele Jahre sehr eingeschränkt. Ich bin nicht mehr in den Urlaub gefahren, bin nach der Arbeit sofort nach Hause und abends war ich am liebsten daheim um zu sehen ob er gut frisst und köttelt. Von meinen Mitmenschen bekam ich wenig Verständnis. Als er gestorben ist war ich zwar unheimlich traurig und ich hatte plötzliche eine richtige Leere in meinem Leben, jedoch war ich einerseits auch richtig erleichtert, da ich mir nicht mehr ständig Sorgen machen musste.
Bei Dir kommen bestimmt auch wieder bessere Zeiten und dann freust Du Dich darüber die beiden zu haben.
Gerne kann ich Deine Kaninchen auch mal in Pflege nehmen, Du wohnst ja nur 20 min entfernt.
Julchen_Chiple
19.05.2013, 20:19
Liebe Carolin,
du sprichst mir aus dem Herzen. Vielleicht brauche ich einfach mal ein wenig Abstand und Urlaub von den Beiden. Ich komme sehr gerne auf dein Angebot zurück. Vielleicht seh ich dann alles wieder positiver.
Lg
Martina
Carolin M.
19.05.2013, 20:26
Wir können uns die nächsten Tage gerne auch mal treffen, zum Ausheulen und Wiese pflücken. Vielleicht hast Du ja morgen früh schon Zeit?
Liebe Martina,
ich habe das gerade gelesen und auch die Antworten zu deinem Thema und ich muss sagen, dass ich es ganz toll von dir finde, dass du das hier mal ansprichst und sagst, wie du dich derzeit fühlst, dass es dir sehr schlecht geht und mit welchen Gedanken du kämpfst.
Ich kenne diese Situation aus eigener Erfahrung und weiß, wie schwer das ist, wenn das ganze Leben nur noch aus Sorge um ein (oder mehrere) Kaninchen zu bestehen scheint. Manchmal kann man einfach nicht mehr, man will nicht mehr obwohl oder gerade weil man die Tiere so sehr liebt. Dann kommen Gedanken auf, dass man am liebsten gar keine Kannchen mehr halten möchte und gleichzeitig schämt man sich für diesen Gedanken der aber nur aufkommt, weil man einfach am Ende ist.
Ich halte jetzt seit 1998 immer mindestens 4 Kaninchen derzeit sind es 5 (zeitweise waren es aber auch deutlich mehr) und es gab immer wieder Zeiten in denen es mir so ging wie dir jetzt. Manchmal ging es mehreren Tieren gleichzeitig schlecht und es war wie verhext, immer war irgendwas anderes und manchmal wollte ich aussteigen; die Kaninchenhaltung aufgeben weil ich dachte, ich schaff´ das alles auch emotional nicht mehr .....
Urlaub musste ausfallen und auch die Freizeitgestaltung ist extrem eingeschränkt wenn ein Tier krank ist und man ist froh, wenn man wieder zu Hause ist.
Man kennt seine Kaninchen ja doch ziemlich gut (bis ganz genau) kennt jeden Gesichtsausdruck und erkennt sofort wenn etwas nicht stimmt. Oftmals zeigen unsere Tiere dann noch gar keine Krankheitssymptome und selbst viele "normale" Tierärzte erkennen erstmal nichts und das ist schon eine Situation in der man denkt "nicht schon wieder - oder ist es nur blinder Alarm?". Aber "blinder Alarm" ist äußerst selten und meistens ist es nur eine Frage von ein, zwei Tagen dann zeigen die Tiere dass sie doch krank sind und man fährt doch wieder "den weiten Weg zum kaninchenerfahrendsten TA den man kennt".
Wir haben auch gerade mal wieder eine Krankheit überstanden, habe aber eine Woche lang kaum geschlafen weil Melissa eine Blinddarmaufgasung und eine beginnende Haarballenbildung im Magen hatte (Röntgen, Infusion, Novalgin, MCP, Colosan, Dimecticon Albrecht) aber seit gestern braucht sie keine Medis mehr und es geht es ihr wieder gut.
Ich drücke dir ganz ganz feste die Daumen, dass es bald wieder aufwärts geht.
Ich bin ganz sicher, dass du mit deinem Thread vielen Gleichgesinnten Mut machst mal anzusprechen wie schlecht es einem geht, wenn ein Tier krank ist und welche Gedanken einen plagen und du zeigst uns allen die wir uns betroffen fühlen, dass wir mit diesen Gedanken auch nicht alleine sind. Hier im KS gibt es immer Leute die uns wieder Mut machen, die uns weiterhelfen und das finde ich ganz toll *g*
Alles Liebe :umarm:
Birgit
Julchen_Chiple
19.05.2013, 21:09
Liebe Birgit, hab dank für deine netten Worte. Ich habe mich in jedem deiner Worte wiedergefunden. Ich schäme mich wirklich, dass ich den Gedanken habe, die Kleinen wegzugeben.
Ich erkenne immer sofort, wenn was im Anmarsch ist und kann gleich reagieren. Und das ist gut so! Nur wir kennen unsere Tiere so gut.
So habe ich schon manche Situation im Anfangsstadium abfangen können. Das bedeutet aber auch eine Menge Verantwortung- mal übers WE wegfahren mache ich schon garnicht mehr, weil bei uns so schnell die Situation gekippt war. Morgens noch alles in Ordnung und abends auf dem weg in die Tierklinik. Meine Eltern haben mir schon oft vorgeschlagen, dass ich übers WE mal weg soll und sie würden zweimal am Tag schauen. Aber würden sie eine kritische Situation erkennen bzw könnten sie reagieren? Weil ich das bezweifle, Fahr ich auch nicht weg, obwohl das auch mal gut tun würde...
Mottchen
19.05.2013, 21:33
es gibt überhaupt keinen grund sich zu schämen:umarm:
Feuerkind
19.05.2013, 22:01
Erstmal :umarm:
Ich kann dich auch sehr gut verstehen, ich denke dass das viele nachvollziehen können, die kranke Tiere haben/hatten.
Mein Vorschlag wäre auch, dass du sie mal eine Zeit woanders hingibst, um Abstand zu gewinnen. Ich habe leider nicht die Möglichkeit hier noch Tiere aufzunehmen zur Pflege, aber du hast ja von Carolin schon ein tolles Angebot bekommen.
Ich denke, dass das wirklich mal gut wäre. Sei es mal ein WE um wegzufahren oder auch einfach mal so eine Woche ohne sauber machen, füttern und Medis geben.
Ansonsten wohne ich ja nah an dir dran, wenn ich dir irgendwie helfen kann (und sei es mal auf nen Kaffee treffen und mal drüber quatschen oder mit zum TA fahren oder so), dann melde dich gerne!
Nindscha
19.05.2013, 22:16
Ich glaube auch, dass viele hier dich sehr gut verstehen und diese Gefühle kennen... :umarm: Ich selber hatte es Anfang des Jahres: Erst eine Aufgasung bei Trüffelchen (natürlich nachts und am Wochenende), dann eine böse Verletzung bei Linus, dicht gefolgt von seinem schweren EC-Ausbruch... Kaum ging es ihm etwas besser, hatte Paula einen akuten Schnupfenschub und Leonie musste kastriert werden - natürlich inkl. Futterverweigerung über Tage...
Ich habe wochenlang nicht richtig geschlafen, habe ständig vor Verzweiflung und Angst geheult und bin immer noch nicht wieder im "Normalzustand" angekommen, was den entspannten Umgang mit meinen Tieren angeht. Ich habe jetzt noch manchmal "Panik", wenn ich wach werde, dass einem der Vier etwas passiert sein könnte. Wird mal ein bisschen mäkelig gefressen, gerate ich gleich richtig in Panik und schaue wirklich im stundentakt nach, ob alles in Ordnung ist.
Aber trotzdem liebe ich sie sehr. Vermutlich belastet es genau deshalb auch so extrem. Und in Phasen, wo es allen gut geht, da kann ich mich auch wieder an ihnen freuen.
Ich wünsche dir, dass es dir auch bald wieder so geht. Denk mal ein bisschen an dich, gib sie vielleicht wirklich mal für ein paar Tage in Pflege und komm wieder zu Kräften. :umarm:
Ich finde es das Angebot von Carolin ganz, ganz super.
Mir hat es auch immer geholfen, wenn ich mit Jemandem beraten konnte und die ganze Situation durchgehen konnte...sowei einige,vlt. bessere Meditipps bekommen habe.
Ich habe auch ein Zahnninchen, als das 1. Mal ein Zahn vereitert war (und ich hatte noch nie ein Zahnnin vorher), habe ich auch mit einigen Leuten hier viel PNt und auch telefoniert.
Julchen_Chiple
19.05.2013, 23:52
Es ist unglaublich wieviele köttelketten Chiple seit zwei Tagen ausscheidet. Aber gut, dass der ganze Sch....endlich rauskommt
Ach Martina, ich weiß sehr gut, wie Du Dich gerade fühlst. Ich habe seit 1971 Kaninchen und wirklich alle hatten mehr oder weniger gesundheitliche Probleme, mit denen ich irgendwie umgehen mußte. Dazu kommt, daß ich selber chronisch krank bin und nun schon seit 17 Jahren das zweite chronisch schwer kranke Pferd besitze. Aber alle zeigen einen unglaublichen Lebenswillen und Lebensfreude. Und bei allem Streß ist genau das der Antrieb, der mich weiter machen läßt. Diese Freude und daß sie zeigen, daß sie trotz allem leben wollen. Daß sie selber ihre Handikaps vollkommen akzeptiert haben und damit leben. Das ist so bewundernswert und gibt mir immer wieder den nötigen Auftrieb. Meine Stute hat mich sogar immer angeschubst und mich motiviert, wenn ich mal wieder durchhing und am Aufgeben war. Heute sieht sie aus wie ein gesundes Pferd, obwohl ihre Krankheiten unheilbar sind.
Das größte Problem für mich ist eingentlich die ständige Sorge ums Geld. Mein Konto ist chronisch überzogen und ich muß mit jedem Euro rechnen. Das stört mich wirklich sehr. Mit mehr Geld könnte ich viel mehr erreichen und hätte weniger Streß.
Urlaub? Was ist das denn? Hatte ich seit 17 Jahren nicht. Kein Geld über und ich kann die Sorgenkinder nicht einfach in der Fremde unterbringen. Ich nehme mir aber immer mal einen Tag frei und unternehme mit einer Freundin etwas Schönes in der Umgebung. Oder wir gehen einfach mal essen. Es ist sehr wichtig, daß man auch mal sich selbst was Gutes tut. Nicht nur den Tieren.
Ich drück dich mal und wünsche Dir, daß du bald wieder etwas Ruhe bekommst :umarm::umarm:
Katharina F.
22.05.2013, 17:00
Du sprichst mir aus der Seele Martina!
Ich habe auch ein Zahnnin. Erst wurde ein Kieferabszess diagnostiziert, nun wäre er Anfang des Monats fast an einer Verstopfung gestorben! Jetzt ist immer noch dieser blöde Kieferabszess da. Vorher hatte er ständig Druchfall und Hefen. Alles zerrt an meinen Nerven! Die Kosten fressen mich auf! Meine Freizeit richte ich auch nur nach meinen Nins.
Wenn wir weg sind, bei Freunden oder so, dann denke ich nur an meine Nins und ob alles in Ordnung ist. Zu meinem Papa in den Urlaub zu fahren....... da graut es mir jedes Mal vor.
Ich fühle ganz ganz ganz genauso wie du. Das größte Problem ist, dass ich kaum noch Urlaubstage habe und die große KieferabszessOP noch vor uns liegt und ich absolut nicht weiß, wer ihn wie betreuen soll :bc::bc::bc::bc:
Ich könnte ihn auch manchmal einfach nur abgeben. Sie alle. Wobei mir Elaine und Sammy keine Probleme bereiten, aber diese Sorge!!
Und dann gibt es wieder Tage, wo ich sooo froh bin, dass sie da sind. Es ist wirklich eine harte Nervenzerreißprobe. Wenn man doch nur wenigstens Kohle ohne Ende hätte und weiß, dass man alles mögliche sofort für sie machen könnte, aber nicht mal das ist noch soo sicher.
Ich hoffe nun auch, dass alles ein Ende hat, wenn er Zähne gezogen bekommt. Seit 3 Jahren habe ich ihn nun fast (er wird jetzt 3) und ich hatte noch nie wirklich Ruhe mit ihm. Ständig war irgendwas :scheiss:
Zum Glück gibt es hier Leute, die manchmal genauso denken und man fühlt sich nun doch nicht so richtig doof. Für mich geht jedes Mal eine Welt unter, wenn wieder irgendwas ist und Heulkrämpfe hatte ich in der letzten Zeit auch zu Genüge.
Sprich dich hier immer aus. Hier sind ganz viele, die dich verstehen!
Überlege gut, was du tust! Wenn es wirklich gar nicht mehr geht, dann geht es einfach gar nicht mehr. Aber ich bin mir sicher: Irgendwann wird das Schicksal auch mal unsere Sorgenkinder in Ruhe lassen!!!! :taetschl:
Liebe Grüße
Julchen_Chiple
22.05.2013, 17:28
Es tut so gut zu wissen, dass man mit seinen Gedanken nicht alleine ist und vielen lieben dank für eure verständnisvollen Worte. An anderer stelle hat sich ein regelrechter shitstorm über mich ergossen. So Sprüche wie" Stell dich nicht so an; da musst du eben durch; du musst eben lernen damit umzugehen; zu entsorgst deine Tiere usw" - einfach sehr unfair und verletzend. Chiple ist Gott sei dank wieder richtig munter und frisst so gut wie seit langem nicht mehr. Sie machen mir gerade wirklich sehr viel Freude und dieses Gefühl würde mir unheimlich fehlen, wenn ich die Kleinen abgebe. Trotz alledem fehlt mir weiterhin die Gelassenheit. Heute Mittag musste Chiple wegen
Seiner Entzündung im Mund AB und Schmerzmittel bekommen und sein Magen hat gegluggert- und schon war die Panik wieder da und auch eine Traurigkeit, die so alles beherrscht. Ich bin jetzt erst mal einkaufen gefahren - aber im Hinterkopf ist immer die Sorge da, ob es ihm bzw Beiden auch gut geht. Es zerfrisst mich momentan; so zumindest ist mein Gefühl und die Gefühle sind sehr schwankend. So oft wünsche ich mir mehr Gelassenheit; auch mal die Dinge so anzunehmen wie sie sind....
Morgen sind wir zur Kontrolle und wir entscheiden, ob sein zähnchen gezogen werden muss. Ich bin diese Woche noch krankgeschrieben, da wäre es grad günstig. Chiple ist ja so ein kleines Pflänzchen (aber ein ganz liebes und süßes) was bei Schmerzen trotz Schmerzmittel das fressen einstellt. Ich bespreche mich mal mit der TÄ, sie kennt ja auch meine Gefühlslage...
Ich danke euch für euer Verständnis- das bedeutet mir sehr viel :umarm:
Ich kann nachempfinden, wie ihr euch fühlt. Deswegen drück ich euch mal ganz fest. :umarm:
Julchen_Chiple
23.05.2013, 10:23
Guten morgen! Wir kommen gerade vom TA zurück: die Entzündung am Zahn ist gut abgeheilt und der Zahn muss nicht gezogen werden. Dafür hat er eine Mords zahnspitzen gehabt, die sich schon in die Zunge gebohrt und diese bissle verletzt hatte. Er bekommt also weiterhin Schmerzmittel. Zahnspitzen wurden entfernt und wir verkürzen die Intervalle nun auf alle 2 Wochen. Vor zwei Wochen war noch alles okay. Naja....aber er war ganz tapfer gewesen.
Langfristig muss ich versuchen, mit dieser Situation umzugehen. Irgendwie eben...
Aber das ist doch schonmal supi, dass der Zahn nicht gezogen werden muss. :froehlich::froehlich::froehlich:
Und die Kürzungsintervalle der Zahnspitze verlängern sich bestimmt wieder, wenn er wieder richtig frisst.
Gut, dass du Schmerzmittel gibst. :umarm:
Julchen_Chiple, ich möchte auch mal einen ganz festen Drücker loswerden :umarm::umarm::umarm:
Auch ich kann nachempfinden, wie Du Dich fühlst!
So niedlich sie sind, und wie schön es ist, sie zu haben, manchmal zerrt ständige Krankheit wirklich an den Nerven und man hat keine Zeit mehr für sich...
Ich drücke Dir weiterhin die Daumen und wünsche Dir ganz, ganz viel Kraft :kiss:
Julchen_Chiple
23.05.2013, 12:17
Niedlich ist Chiple momentan wirklich sehr. Kaum sitze ich am Boden kommt er neugierig hergerannt und schnuppert ausgiebig. Da darf ich sogar seine Pfötchen streicheln. Das sind besondere Momente für mich. Es schlägt leider immer nur so schnell um bei ihm :heulh: Naja, so ist es eben nun mal. So kräftezehrend und belastend es auch ist- die Kleinen würden mir schon unheimlich fehlen.
ich drück Dich :umarm::umarm::umarm:
Julchen_Chiple
23.05.2013, 12:24
Danke :kiss:
Liebe Grüße
Martina
Julchen_Chiple
24.05.2013, 07:11
Er frisst wieder sehr mäkelig. Die zahnspitzen sind entfernt und Schmerzmittel hat er. Mittwoch hat er doch noch so toll gefressen. Ach Mensch :heulh: liegt es vielleicht an der verletzen Zunge? Da hatte sich die zahnspitze schon reingebohrt gehabt...
Katharina F.
24.05.2013, 07:39
Ja, das kann sein, dass ihm die Zunge noch etwas schmerzt.
Solange er frisst, würde ich mir erstmal nicht allzu große Sorgen machen. Er sollte schon sein Gewicht halten, ansonsten einfach mit Haferflocken o.ä. zufüttern.
Es ist auch gut möglich, dass es auch für ihn momentan einfach etwas viel ist. Abgesehen noch vom Wetter, welches ständig abrupt wechselt. Das macht meine drei momentan auch total fertig.
Mach dir nicht so viele Gedanken! :kiss::umarm:
Leider kann man nie genau sagen, was nun schon wieder los ist, jetzt, wo ja alles gemacht worden ist. Also beobachte ihn ein paar Tage und schau, wie sich das Fressverhalten ändert, vielleicht erkennst du eine Regelmäßigkeit. Warte erstmal ab, bevor du dich in die nächste Krise stürzt, vielleicht hatte er auch nur einen doofen Start in den Tag. :umarm:
Liebe Grüße
Kathy
Julchen_Chiple
24.05.2013, 08:28
Ich Versuch das mal. Hab aber auch gerade gemerkt, dass er das rechte Hinterbeinchen etwas schont. Er hoppelt zwar (bekommt ja Schmerzmittel) aber er schont es auch ein wenig. Ich beobachte das auch mal und gehe zur TÄ wenn es nicht besser wird. Wenn er jetzt noch was am Beinchen hat...:ohje:
Katharina F.
24.05.2013, 09:34
Mach dich nicht verrückt, vielleicht hat er sich das Bein nur ein bisschen verdreht oder er hat sich irgendwo gestoßen.
Ich hoffe, dass da nichts wirklich mit ist.
Morgen ist es bestimmt schon wieder besser :umarm:
mit Schonhaltung hat mich meine kleine Maus auch immer mal wieder erschreckt.
War dann aber nach einem halben Tag bis Tag wieder vorbei.
Ich denke, sie ist manchmal falsch aufgekommen,
ein anderes Mal war es eine halb ausgerissene Kralle....
Julchen_Chiple
24.05.2013, 10:20
Ihr habt recht. Chiple hat soweit ganz gut gefressen und war auch schon wenig unterwegs im Wohnzimmer. Ich beobachte eben weiter und gehe notfalls zum TA. So Gedanken wie, da ist was gebrochen oder ec verdränge ich. Das ist es bestimmt nicht.
Bin froh, wenn ich nächste Woche wieder arbeiten bin und dann abgelenkt bin
Julchen_Chiple
24.05.2013, 17:50
So, es hat mir dann doch keine Ruhe gelassen und ich bin zu Frau Dr. T. Seine Sehne an der Kralle ist gezerrt bzw gerissen. Deswegen kann er das Beinchen auch nicht abrollen. Aber gebrochen ist Gott sei dank nichts. Er bekommt ne Woche das Schmerzmittel und dann dürfte es gut sein. Jetzt bin ich beruhigt. Er hat ja auch brav gefressen gehabt und war munter. Wenn er mit den Schmerzmitteln gut versorgt ist, dürfte er keine größeren Probleme bekommen. Naja, und jetzt ist er natürlich erst mal durch den Wind und muss sich beruhigen.
:umarm: Ne Zerrung hatte ich nach dem missglückten Sprung auch mal, das wird schnell wieder gut :umarm:
Mottchen
24.05.2013, 19:56
:umarm:
So, es hat mir dann doch keine Ruhe gelassen und ich bin zu Frau Dr. T. Seine Sehne an der Kralle ist gezerrt bzw gerissen. Deswegen kann er das Beinchen auch nicht abrollen. Aber gebrochen ist Gott sei dank nichts. Er bekommt ne Woche das Schmerzmittel und dann dürfte es gut sein. Jetzt bin ich beruhigt. Er hat ja auch brav gefressen gehabt und war munter. Wenn er mit den Schmerzmitteln gut versorgt ist, dürfte er keine größeren Probleme bekommen. Naja, und jetzt ist er natürlich erst mal durch den Wind und muss sich beruhigen.
Manchmal ist es gut, wenn der TA was findet, wie jetzt hier die gerissene Sehne, sonst macht man sich vor Angst in die Hose, es könnte eine Lähmung sein die ggf. celebrale Ursachen hat. Gott sei Dank ist es also nichts wirklich Schlimmes, auch wenn ihm das sehr weh tut. Moppelchen hat auch eine gerissene Sehne an einer Kralle, diese Kralle muss ich von Zeit zu Zeit Kürzen, die wetzt sich nicht - wie die anderen Krallen (bei den Draußenkaninchen) - von selbst ab.
Ich drücke weiterhin die Daumen, dass du etwas mehr zur Ruhe kommst und dass es Chiple bald wieder besser geht und sich die "Zahnpflegeintervalle" deutlich verlängern.
Liebe Grüße :umarm:
Birgit
Julchen_Chiple
26.05.2013, 17:42
Danke Birgit :umarm:
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