Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : was tun mit schwierigem Böckchen
DreierWG
16.05.2013, 16:27
Hallo,
leider habe ich hier so ein Problemfall bei dem ich jetzt echt nicht mehr weiter weiß.
Mein Böckchen ist 1,5 Jahre und echt schwierig. Er ist oft sehr stinkig und mopperig und knabbert mein Weibchen an, ist einfach mal böse zu ihr, jagt sie dann kurz oder zwickt sie einfach wenn ihm was nicht passt. Wo er vorher lebte war er auch bissig seiner Artgenossin gegenüber.
Seit fast 4 MOnaten ist jetzt noch ein Böckchen zu Gruppenerweiterung dazu gekommen (sollte für sie noch ein Kuschelpartner sein und für ihn einen Spielgefährten, weil er ganz gerne rumtobt und sie eher ruhig ist).
Schon die ZF mit dem WEibchen war richtig nervend und es hat auch gedauert bis mehr Harmonie eingekehrt ist. Aber so richtig nett ist er dennoch nicht geworden, weil er einfach an ihr rumknabbert. Erst bemerkte ich es hinterm Ohr am Ansatz und kürzlich wieder am Kopf.
ZU dem dneuen Böckchen ist er auch recht aggressiv und jagt mit gebrüll hinter ihm her.
Dabei fehlt es ihm hier na nichts. Sie haben ein eigenes Zimmer und können auch frei in der Wohnung laufen. Die anderen Beiden sind auch absolut lieb und devot, genau wie seine vorige Partnerin.
Meine Überlegung ging jetzt stark dahin, das neue Böckchen (Smarty) wieder zu vermitteln. Smarty läuft ihm nämlich immer weg. Er will gar nichts mit Hoppel zu tun haben. Bei Molli ist Smarty zutraulicher und lässt sich gerne von ihr bekuscheln. Die einzige Auffälligkeit ist, dass Smarty selbst noch nie geputzt hat, sich nur abschlecken lässt. Könnte natürlich an Hoppel liegen. Leider wird dann aber auch Molli aggressiv Smarty gegenüber. So habe ich sie noch nie gesehen, weil sie absolut lieb ist und sich von Hoppel alles gefallen lässt. Daher vermute ich dass sie genervt ist, weil Smarty sie trotz animierierens zum putzen einfach nicht putzt.
Ich habe mir aber schon lange Gedanken darüber gemacht, Hoppel wegzugeben oder eine Lösung für ihn zu finden, da ich sehr stark das Gefühl habe, dass Molli schon unter ihm leidet. Denn so richtig kommt sie nicht aus sich heraus und wirkt bedrückt. Und dass Hoppel sie immer noch anknabbert zeigt mir dass er der größere Problemfall ist. Jezt hat auch die Gesellschaft von Smarty nichts zum besseren verändert. Zur Zeit für keinen von Beiden.
Deshalb ist jetzt die schwierige Entscheidung, ob ich doch eher für Hoppel etwas finden muss. Das fällt mir natürlich auch extrem schwer weil er schon auch zuckersüß ist und viel Spaß am rumrennen hat. Er bräuchte auf jeden Fall viel Platz zum toben.
Am liebsten wäre mir natürlich dass er sich ändert. Ich habe alles mögliche schon mit ihm versucht, es scheint aussichtslos dass sich da was tut.
Meine Frage wäre jezt noch: würde vllt. ein dominater Artgenosse ihn kurieren. Sollte man ihn mal zu einer Gruppe sezten (nur zeitweise) mit ebenbürtigen Gegenern? Denn bisher hatte er es ja nur mit Tieren zu tun die sich nicht wehren und ihm unterordnen. Daher kann er mit ihnen machen was er will.
Großes Fragezeichen und leider großes Problem. Ich habe jetzt aber echt keine Kraft mehr für diese aufreibenden Sachen, die mich viel zu sehr in Anspruch nehmen.
Vielleicht wäre sonst Einzelhaltung für ihn das Beste und entweder es findet sich eine passende Stelle in Einzelhaltung für ihn oder ich gebe die Beiden anderen ab. So geht es jedenfalls nicht weiter.
Hat jemand vllt noch eine Idee dazu? Bin für jeden Tipp dankbar
Tut mir leid das du so gestresst bist von der ganzen Situation.
Auf keinen Falls solltest Du ihn zu einer anderen Gruppe zeitweise geben, das ist nur stress und macht ihn noch mehr agro.
Auch allein halten ist nicht toll für ihn, Kaninchen brauchen jemanden zum kuschlen und putzen....
Wurde er schon mal gründlich untersucht, vielleicht tut ihm was weh.
Es gibt auch Kaninchen die nur mit einem Partner leben möchten.
Wie alt sind denn deine Kaninchen?
Leider hab ich keinen besseren Rat für dich.......
LG
Wurde organisch alles abgeklärt ?
Ich persönlich schwöre da auf Bachblüten oder Homöopathische Mittel :rw:.
Kennst du eine THP, die du zu Rate ziehen könntest ?
Evtl kann man dem kleinen Stinkstiefel dahingehend "behandeln", daß ihn gelassener und ausgeglichener werden läßt.
DreierWG
16.05.2013, 17:04
Ich vermute da kein Partnerproblem, denn er hat ja auch auf seine jetztige Partnerin sehr ablehnend reagiert. WEnn ich dahingehend sicher wäre, wäre es sicher ein leichtes Abhilfe zu schaffen und den neuen einfach wieder zu vermitteln. Aber zu ihr ist er ja auch seltsam, das ein odere andere mal, nicht immer.
Es scheint mehr eine komische Charaktereigenschaft von ihm zu sein, als alles andere. Denn bei der vorigen Partnerin, die seine Schwester war, fing er auch an sie zu ärgern und sogar richtig zu beißen.
Klingt vllt. albern, aber es scheint auch um ein Aufmerksamkeitsproblem in der GemeinschaftTiere und Menschen zu gehen.
Beim Tierarzt war ich natürlich auch und habe das auch angesprochen. Er zeigt jedoch keine Probleme, denn er ist fit und sehr agil. Allerdings machte er öfter mal Geräusche wenn er schlummert. Da weiß ich aber nicht ob er da was verarbeitet oder täumt. Er bekam nur letzten Herbst mal kurz Ausfuss aus der Nase. Zeimal kam da eine weißes Sekret, eher flüssig heraus. Danach schnäufte er noch das eine oder andere mal die Nase frei. Er bekam in dieser Zeit ganz besonders vitaminreiches Frischfutter und einige Kräuter, dann war es auch schon gegessen. Er wurde früher auch falsch ernährt, bekam nur Heu und Trockenfuttermischung.
Kotprobe war auch ok. Er frisst auch gut, alles top.
An Bachblüten etc. habe ich auch schon gedacht. Ich bin aber davon gar nicht überzeugt.
Hat denn hier schon mal jemand ein Tier ähnlich wie meines erfolgreich mit sowas behandelt?
Ich lasse mich gerne überzeugen und probiere es dann auch mal aus.
Mit Globuli hatte ich aber bisher weder bei mir noch bei Tieren erfolg.
Ansonsten probiere ich gerne alles aus, was wirlich helfen könnte.
Mal dominantere Artgenossen ist wahrscheinlich wirklich eine schlechte Idee.
Jacqueline W.
16.05.2013, 18:39
Hallo,
ich hatte mal ein Männchen namens Luna, dass extremen Futterneid gezeigt hat. Er wurde richtig böse und hat das Fressen extrem verteidigt und seine Partnerin immer gebissen. Ich habe es dann auch mit freiverkäuflichen Bachblütenmischung (aus den Zooladen) versucht. Leider hat es überhaupt nicht geholfen und ich habe dann getrennt gefüttert.
Ich möchte dir dir Hoffnung natürlich nicht nehmen. Ich denke man sollte sich auch von einen Fachmann beraten lassen und eine individuelle Mischung erstellen. Von den fertigen Mischungen kann ich halt nichts positives Berichten.
Zurzeit besitze ich auch eine 3-Gruppe, die nicht wirklich harmonisch ist. Mein Weibchen ärgert und jagt meine Oma noch immer regelmäßig. Ich finde noch regelmäßig Fell. Das Männchen versucht als Neutraler zu vermitteln. Ich kenne meine Oma aber schon einige Jahre und denke sie leidet nicht wirklich. In den drei Wochen Einsamkeit ging es ihr sicherlich schlechter. Meine Oma muss halt einfach noch einiges einstecken und wird nicht 24 Stunden vom Partner gekuschelt, aber sie erhält vom Männchen genug Liebe und sie scheint damit "zufrieden".
Anfangs tat ich mir mit dieser Zickerei wirklich schwer, aber ich sehe, dass sie trotz allen alle glücklich und nicht einsam sind. Ich habe mich damit abgefunden keine Gruppe zu haben, die wie Pech und Schwefel ist. Ich hoffe nartürlich täglich, dass es besser wird, aber manchmal denken wir vielleicht "zu menschlich"...
Meinst du, dass die Gruppe wirklich leidet und es sich nicht evtl. irgendwann gibt?
Ich würde auf jeden Fall keinen in Einzelhaltung setzen. Ich glaube, das wäre für alle noch schlimmer.
LG
Jac
Ich persönlich schwöre da auf Bachblüten oder Homöopathische Mittel
:freun:
genau das hätte ich auch vorgeschlagen,
habe schon super Erfahrungen damit gemacht, obwohl ich auch nicht daran geglaubt habe!
Aber es war meine letzte Hoffnung und es hat geklappt!
Wäre auf jeden Fall einen Versuch wert :umarm:
DreierWG
16.05.2013, 19:43
Hallo Jac,
was Du schreibst berührt mich schon sehr, vor allem weil ich genauso denke.
Dennoch ist das ganze schon recht nervenaufreibend und auch ich bin hier die Leidtragende.
Denn ich sehe ja sehr genau bei allen Dreien, dass es ihnen so in der Konstellation nicht gut tut. Alle rebellieren. Sie sind allesamt total unsauber. Molli rupft die Tapete und den Teppich ab. Die Wand ist jetzt verkleidet. Den Teppich kann ich nicht wirklich entfernen, da sie sehr ungern auf dem glatten Boden läuft. Außerdem ist es ihnen auf dem Boden zu kalt, sie suchen sich immer warme, weiche Oberflächen. Ich mache das ja jetzt schon 3,5 Monate mit. Ich komme zu gar nichts mehr. Die ständige putzerei und die ganze Wäsche ständig. Ich hatte auch mal die Bodenbeläge entfernt, zu Strafe so zu sagen und nur im Häuschen was liegen lassen. Jetzt haaren sie aber seit ein paar Wochen auch noch trotzdem und die Haare fliegen überall rum. Das fangen die Teppiche und Decken sonst gut ab. Molli mag sich dann auch nicht mehr bewegen. Und Smarty ist auch am scharren, wenn es ihm alles zuviel wird, da er sich ja auch nicht wohl fühlt, wenn er immer wieder angegriffen wird. Die Tiere müssen ja auch mal zur Ruhe kommen können.
Ich könnte gerade nur noch heulen. Es kann so jetzt nicht weiter gehen. Heute habe ich Molli kurz auf den Arm genommen und mich dann mit ihr hingesetzt und sie gestreichelt. Sie ließ sich ganz fallen, machte keinerlei Anstalten zu flüchten. Später auf der Fensterbank habe ich sie auch noch länger gestreichelt. Smarty kam dann dazu, aber er putzt ja nicht, schmiegt sich immer nur ganz nah an sie und lässt sich nur putzen. Sie hat aber keine Lust ihn immer zu putzen, will auch von ihm geputzt werden. Also habe ich weiter mit ihnen gekuschelt, hauptsächlich mit ihr. Sie zeigt ein gestörtes Futterverhalten, frisst viel zu wenig. Das konnte ich auch schon öfter bevor Smarty einzog beobachten. Sie ist Smarty gegenüber nur aggressiv, weil er sie nicht putzt. Sonst ist sie ganz lieb. Ich habe dann auf der Fensterbank noch Futter gereicht, und der Appetit war wieder da. Aber das sie dann mal runter geht zum Futterplatz, nöö! WEnn alles im Lot ist, würde sie sich nicht so lange von mir streicheln und kuscheln lassen ohne dann zu flüchten. Selbst als ich mit ihr wieder ins K-Zimmer ging und mich runter hockte zeigte sie keine Anzeichen von "schnell weg". Auch hatte ich schon zuvor öfter mal Möhrchen gereicht, sie wollte nichts, obwohl sie heute kaum was gefuttert hatte. Ihr geht es nicht gut, auch nicht mit Hoppel. Das ist jetzt gerade wieder das Problem für das ich eine Lösung finden muss. Sie hat auch nicht verdient von Hoppel angeknabbert zu werden, oder immer mal wieder einfach gezwickt und vom Platz vertrieben zu werden, so wie es ihm gerade beliebt. Er ist wirklich schwierig, wenn er auch ein zuckersüßes Wesen hat. Er weiß genau was er will und er weicht kein Stück davon ab. Auch wenn er bei mir im Wohnzimmer ist, setzt er sich durch und wird wütend wenn etwas nicht nach seinem Willen läuft.
Außerdem sei noch erwähnt (zum besseren Verständnis vielleicht), dass er sich gerne zurückzieht von Molli und seinen Raum außerhalb des Kaninchenzimmers einfordert. Sie ist dann lange allein dort. Und das sind dann immer die Phasen, in denen sie anfängt Teppich zu rupfen und wenig frisst.
Sie ist so eine liebe und braucht NÄhe und Schmuseeinheiten, die sie auch von Hoppel zu wenig bekommt. Denn er ist einzelgängerisch.
Ich dachte zu Dritt ist es bestimmt für die Tiere interessanter und schöner. Und auch dass dann jeder irgendwie zu seinem "Recht" kommt. Da habe ich aber nun ausgerechnet einen Problemfall erwischt, der nicht putzt. Warum auch immer...?
Du/Ihr seht also, es ist leider etwas verzwickt und es scheint hier mehr um Hoppel zu gehen, was ich ja schonmal als Thema auf dem Tisch hatte. Allerdings war mir klar, dass ich nur schwer vermittelt bekomme, wenn überhaupt. Zumal er wirklich viel Freiraum braucht und gerne rumtobt. Also war für mich klar, er bleibt hier, weil er hier alles hat was er braucht. Und sie schien sich ganz gut mit der Situation zu arrangieren.
Auch wurde Hoppel mir gegenüber schmusiger. Er ließ sich dann auch mal schmusen, was bei ihm eigentlich tabu ist. Nur sie habe ich immer mal gekuschelt, weil sie es ganz gut genießen konnte, zumindest wenn Hoppel ihr mal wieder zu wenig aufmerksam schenkte.
Jetzt stehe ich also hier und weiß keinen Rat und auch nicht was ich tun könnte. Hoppel weg, SMarty weg, keiner weg? Keine Ahnung.
LG
Sabine (die Traurige)
DreierWG
16.05.2013, 19:50
Ich persönlich schwöre da auf Bachblüten oder Homöopathische Mittel
:freun:
genau das hätte ich auch vorgeschlagen,
habe schon super Erfahrungen damit gemacht, obwohl ich auch nicht daran geglaubt habe!
Aber es war meine letzte Hoffnung und es hat geklappt!
Wäre auf jeden Fall einen Versuch wert :umarm:
Hallo,
was war genau bei Dir das Problem und wie hast Du es dann hinbekommen? Wie lange hat es dann gedauert, bis da ein Wirkung war? Magst Du mir das vielleicht mal etwas ausführlicher beschreiben? Würde mich freuen.
Ich kann dir das nur ans Herz legen mit den Bachblüten oder homöopathischer Unterstützung.
Hab da schon viele erfolgreiche Gaben hinter mir.
Bei einem Kastraten habe ich ebenfalls von meiner THP etwas mischen lassen, da er extrem rammelig und nervig war zu dem Mädel..und immer wieder zeigen mußte, daß er der Chef war. Das Mädel hat schon Panik bekommen, wenn er sich nur bewegt hat.
Zusätzlich hat das Mädel etwas bekommen für ihr Selbszbewußtsein und daß sie mutiger und gelassener werden ließ.
Mittlerweile sind beide ein harmonisches Paar. Hat damals nicht lang gedauert. Keine 10 Tage.
Wir Menschen können uns etwas einbilden u. denken es wirkt. :rw:, Bei Tieren ist es etwas anderes. Wenn es da wirksam ist und erfolgreich.... :freun:, sollte man das in jedem Fall ausprobieren.
Ich habe da wie gesagt schon seit Jahren durchweg positive Erfahrung mit Homöopathie gemacht.
einmal hier mein Problem:
http://www.kaninchenschutzforum.de/showthread.php?t=91763
und dann hatte eine Bekannte einen agressiven Kastraten in ihrer Gruppe.
Der hat sie und die anderen Tiere angefaucht, angegriffen usw.
Ich habe ihr dann BB empfohlen, sie war auch skeptisch, aber war auch ihre letzte Hoffnung.
Und es hat geklappt, der Kleine lässt sich nun sogar streicheln :herz:
Jacqueline W.
16.05.2013, 20:32
Hallo Sabine,
meine Gruppe ist auch, seitdem sie hier zusammen sind, extrem unsauber. Ich sauge täglich zwei mal und muss die Teppiche täglich wechseln. Seit einige Wochen findet irgendwer die Tapette auch unendlich lecker. Bis jetzt konnte ich es "ausbessern", seit Dienstag haben sie nicht nur ein kleine Stelle abgenagt sondern richtig große Streifen abgezogen. Ich habe aber nie den Zusammenhang mit der Gruppenzusammenstellung gezogen. Seltsamerweise werden Möbel nicht angenagt nur die Tapette. Ich habe es auf das natürliche Verhalten der Zwerge geschoben. Meinst du wirklich, dass es an den Streit liegt?
Die Unsauberkeit kommt vermutlich wirklich von den Kämpfen. Ich vermutet auch das mein Weibchen der Hauptpart hier ist und einfach damit zeigt "das ist alles meins". Alle anderen ziehen dann halt mit und mache es ihr manchmal nach.
Meine Oma hat jedoch durch die beiden Neuzugänge gelernt, dass ein Mensch gar nicht so böse ist. Sie lässt sich nun auch mal streicheln und frisst aus der Hand. Das konnte ich jahrelang nicht machen. An solchen Verbesserunge sehe ich, dass es nicht nur schlecht ist! Es gibt ihr also auch Vertrauen und stärkt sie.
Wie lange besteht die Gruppe jetzt schon? Mir wurde anfangs viel Mut gemacht und gesagt, dass es manchmal einfach dauert. Teils sogar viele Monate.
Ich bin von der Putzerei und das Gejage (es ist direkt neben den Schlafzimmer und ich höre es natürlich jedes Mal) ziemlich genervt und es tut mir auch immer im Herzen weh, aber ich habe aufgehört mich dort reinzusteigern und freue mich über jeden kleine Moment wo meine Oma (übrigens auch Mollie ;O) ) mal von Mann gekuschelt wird. Es ist sehr selten, aber immerhin ist es schon so weit.
Ich kann dich wirklich verstehen, aber ich würde nicht jetzt nach dieser Zeit aufgeben auch wenn es sehr schwer ist. Ich würde den Rat, der anderen testen. Wenn wirklich nach 10 Tage der Bachblütenbehandlung schon eine Besserung sichtbar ist, ist es denke ich, eine Zeit, die du schaffen kannst und einschätzen kannst ob es vielleicht doch klappen kann (teste ich dann auch :D).
Gibt es evtl. die Möglichkeit von zwei Gruppen? Ich habe auch schon mit den Gedanken gespielt, mir noch ein älters Männchen für die Oma zu holen um ihr evtl. etwas Rückhalt zu geben. Bis jetzt konnte ich mein Partner noch nicht überzeugen und habe auch keine passenden Bock gefunden. Aber vielleicht könnte es helfen? Wenn du Platz und die Möglichkeit hast, könntest du die Gruppe evtl. trennen und zwei Paare halten?!
LG
Jac
bei der Wunde sehe ich sogar immer schon nach ca. 3 Tagen eine Besserung und bei meiner Bekannten schlug es auch nach ca. 5 Tagen bereits an.
DreierWG
16.05.2013, 20:55
Gerammelt wird hier nie.
Er wirkt auch nicht offensichtlich aggressiv. Eher scheint er ein übertriebenes Selbstwertgefühl zu haben. Vielleicht verbirgt sich dahinter eine Angst. Er ist einfach voll offensiv.
Mir ist aber auch schon aufgefallen, dass er Molli in den Po zwickt, wenn ich sie gestreichelt habe. Teilweise kommt er auch gleich angelaufen und bestraft sie. Wenn ich ihn dann auch streicheln will, dann will er aber meist nicht.
Sie ist also zusäztlich noch in der Zwickmühle, sich wenigstens von mir noch mal ein paar Streicheleinheiten geben zu lassen. Das sie doch eher traurig ist scheint mir wahrscheinlich.
Ich hatte mich mal mit Bachblüten beschäftigt. Da gibt es verschiedene Mittel für unterschiedliche Gemütsverfassungen, wie Traurigkeit, Angst, zur Ausgegelichenheit etc.
Nur Hoppel zeigt keinerlei Angst, Traurigkeit etc. Im Gegenteil hat er immer gesunden Appetit, ist total aufgeweckt, will ständig was erleben. Das einzige was ich über ihn sagen könnte, ist dass er vllt. schnell unterfordert ist, viel Abwechslung braucht und richtig viel Lebensfreude hat. Er ist wie ein Düsenjäger, von null auf hundert in nullkommanix, und das in jeder Beziehung. Kämpferisch, selbstbewusst. Das sind Charaktereigenschaften, aber keine Gemütszustände für die es ein Mittel gäbe. Zu dem Schluss bin ich jedenfalls mal gekommen. Daher waren Bachblüten für mich nicht das geeignete Mittel.
Er ist absolut nicht in der Lage sich unterzuordnen und Kompromisse einzugehen. Sobald ihm was nicht passt, zwickt oder beißt er, wird super wütend und knurrt mit seinem leisen Stimmchen. Das sind aber auch keine Gemütszustände. So ist er eben, das ist sein Wesen.
Dass Molli überhaupt so energisch und auch mal böse sein kann, hätte ich nie vermutet. Aber bei Smarty zeigte sie dann auch mal diese SEite von ihr. BEi Hoppel machte sie das nie. Und auch Smarty geht Hoppel aus dem Weg. Keiner wagt es, sich ihm entgegenzustellen. Obwohl Molli und Hoppel hatten auch mal kleine Kämpfe anfangs. Sie hatte eine blutige Nase. Es macht auch keinen Sinn sich mit ihm anzulegen. Er weicht niemals zurück oder irgendwie von seinem Kurs ab.
Ich muss aber auch an Mollis Wohl denken. Ich möchte nicht, dass sie sich immer nur unterordnet weil er so schwierig ist, und sie dann dabei leidet. Ich vermisse ihre Lebensfreude. Und wenn hier Hoppel mit seiner Art das Problem ist, was mache ich dann?
Hoppel wird übrigens im Sommer 2 Jahre, Molli ist 3 Jahre und Smarty ist ca. 10-12 Monate alt.
Wenn ich jetzt Smarty wieder abgebe, dann ist Hoppel zwar wieder ruhiger und verträglicher, aber für Molli wird sich nichts ändern. Und wenn ich mich von Hoppel trenne, dann ist auch noch unklar, ob Smarty endlich auch Molli beschmust. Und wohin mit Hoppel? Ein Kaninchen das so viel Freiraum und action braucht, sich nicht unterordnet?
Ich kann im Moment einfach nicht mehr. Ich kann mir die ständige Unzufriedenheit und Disharmonie nicht länger antun. Das ist total belastend für mich in ein Zimmer zu kommen, wo keiner richtig glücklich zu sein scheint. ZU sehen dass Molli so wenig frisst. Sie ständig zu beschmusen (danach wirkt sie viel ausgeglichener).
Es ist einfach nur zum heulen.
Ich hoffe Ihr nehmt es mir nicht übel, dass ich mich hier mal richtig ausheule und seid nicht genervt von dem ganzen Theater hier. Aber ich weiß mir echt keinen Rat mehr. Ich hatte schon überlegt Hoppel von den anderen Beiden zu separieren. Aber dann will er sowieso wieder in das K-Zimmer. Für einen Tag hatte ich das schonmal gemacht. Ich will ihn aber auch nicht alleine sehen.
Ich hoffe Ihr nehmt es mir nicht übel, dass ich mich hier mal richtig ausheule und seid nicht genervt von dem ganzen Theater hier.
:umarm: Ich kenne das, wenn man so verzweifelt ist :kiss:
Das nimmt Dir doch hier keiner übel!
DreierWG
16.05.2013, 21:29
bei der Wunde sehe ich sogar immer schon nach ca. 3 Tagen eine Besserung und bei meiner Bekannten schlug es auch nach ca. 5 Tagen bereits an.
Das ist ja auch sehr ähnlich wie bei mir. Meine Kloppen sich auch nicht, aber nur weil sie sich unterwürfig ihm gegenüber zeigt: die Klügere gibt hier nach, sonst würde es wohl richtig viel Blut geben.
Ich muss Dir allerdings sagen dass bei ihr auch alles sehr schnell wieder abheilt. Sie hat sehr gutes Heilfleisch. Und er geht auch nicht permanent an die Wunde, weil er ja auch mal gerne sich woanders aufhält und nicht ständig bei ihr ist. Aber ja, er geht schon gerne immer wieder ran. Trotzdem heilt die Wunde sehr rasch und dann wirds irgendwann wieder uninteressant für ihn. Es geht also auch ganz ohne BB weg. DAher würde ich das überhaupt nicht auf die BB zurückführen, sondern ist ein natürlicher Lauf.
Ist aber auf jeden Fall interessant, dass Du auch so einen Kandidaten hast, der das macht.
Irgendwann geht Hoppel dann wieder an eine andere Stelle. Ist Dein Kastrat auch eher dominant, willensstark?
DreierWG
16.05.2013, 22:17
Hallo Jac,
ach Mensch Du... Bei Dir ist aber auch alles so gleich, Du hast mein vollstes Mitgefühl. Ich höre die Drei übrigens auch, weil ich gleich nebenan schlafe.
Bei mir wurde auch nur die Tapete abgerissen und das am liebsten von Molli. Die anderen gingen dann nur dran, weil sie es gemacht hat. Ja und den Teppich zu zerflücken findet sie auch schön.
Ich glaube nicht dass es nur der Streit ist, aber ich bemerke diese Auffälligkeiten immer nur dann wenn etwas nicht stimmt. Ich denke es ist eine Art Unzufriedenheit oder mit Stress und Aggressionen umzugehen. Der Eine macht es offensichtlich, offensiv und die anderen eher destruktiv und nicht beim Verursacher sofern dieser ein Artgenosse ist. Ansonsten würde ich bei ihr noch auf Langeweile/Beschäftigung tippen. Allerdings hat sie es lange Zeit gar nicht gemacht. Und wie gesagt, ich vermute schon länger dass sie zu stark von ihm unterdrückt wird und sich diese Unterdrückung einfach auf diese Art zeigt. Schließlich knabbert er sie ja auch an (ist schon fast eine Art Spiegel, dass sie dann auch rupft). Möbel werden bei mir komischerweise auch nicht zerstört.
Also die Beiden waren 8 Monate zusammen als Smarty dazu kam (ich wollte nicht zu lange warten mit dem Dritten und die Beiden nicht so super untertrennlich waren, dachte ich sei richtig mit dreien und der Zeitpunkt noch zum Umgewöhnen gut). Jetzt sind die Beiden ungefähr 1 Jahr zusammen.
Vier Kaninchen wären mir zuviel. Drei ist schon die Obergrenze. Im Winter wenn ich das Futter kaufe, dann wasche ich das auch alles gut ab und muss es auch trocknen zum Lagern im Kühlschrank für den nächsten Tag. Das wäre mir für mehr Kaninchen zu viel. Kostet mich so schon eine Menge Zeit und Arbeit. Und zwei Gruppen wären platzmäßig auch schon mit viel Einschränkung verbunden. Sie haben ja schon ein ganzes Zimmer und können auch in der Wohnung frei laufen. Das ginge dann ja auch nicht mehr.
Wieviel Zeit soll man noch geben. Ich sehe ja, dass es jetzt so nicht klappt, zumal mein Böckchen sich nicht ändert. Es wird nur ein weiteres unterdrücktes und unglückliches Kaninchen geben.
DreierWG
16.05.2013, 22:35
Ich hoffe Ihr nehmt es mir nicht übel, dass ich mich hier mal richtig ausheule und seid nicht genervt von dem ganzen Theater hier.
:umarm: Ich kenne das, wenn man so verzweifelt ist :kiss:
Das nimmt Dir doch hier keiner übel!
Danke Dir:flower:
Aber ich weiß, das ist schon echt alles nervig. Es muss sich jetzt einfach endlich was ändern.
Gerade gegen seine Nickeligkeit und Unausgeglichenheit bzw. seine Art Unruhe zu stiften...sei es aus Langeweile oder was auch immer....kann man homöopathisch sehr gut etwas machen :umarm:
Gerade gegen seine Nickeligkeit und Unausgeglichenheit bzw. seine Art Unruhe zu stiften...sei es aus Langeweile oder was auch immer....kann man homöopathisch sehr gut etwas machen :umarm:
:freun:
Ich würde es wirklich damit probieren,
schaden kann es ja nicht... :umarm:
Und diejenige die unterdrückt wird, der kann man ggfl. etwas für ihr Selbstbewußtsein geben, so daß sie psychisch stabiler wird :umarm:
...ist ja auch furchtbar für eine Häsin immer auf der Hut sein zu müssen und Angst zu haben.
Jacqueline W.
17.05.2013, 08:46
Ich habe mich gestern auch nochmals mit den Thema Bachblüten beschäftigt. Motiviert von diesen Thema habe ich mir eine ind. Mischung bestellt, wo ich nur Gutes gelesen habe und das auch zu unseren Problem passt.
Ich habe nun 11Euro inkl. Porto gezahlt und ich denke, es sollte ein Versuch wert sein *g*
Ich habe das Gefühl, dass du innerlich schon aufgeben hast und nun den zwischen den Stühlen deiner Gefühle stehst. Einerseits möchtest du keine der Süßen abgeben, aber du kannst mit der Situation auch nicht mehr leben (was ich absolut verstehen kann!). Um für dich eine Lösung zu finden, mit der du auch zufrieden bist, musst du dich leider entscheiden. Diese Entscheidung wird unendlich schwer sein... man will das Beste machen und für alle eine Verbesserung erhalten. Es wird an jeder Lösung etwas Negatives findbar sein, daher musst du für dich ganz persönlich entscheiden, was du auch vertreten kannst!
Du kannst es nochmals mit der Gruppe versuchen (Bachblüten etc.) und noch paar Tage/Wochen durchhalten (natürlich zusammen mit uns allen hier) oder du trennst dich von einer Maus.
Falls du dich für eine Abgabe entscheidest, würde ich sie vorab bei dir trennen um zu sehen, ob die restliche Zusammensetzung überhaupt eine Besserung ist.
Und nun fühle dich mal gedrückt! Wir werden eine Lösung für euch finden :umarm:
Ich bekomme meine Mischungen immer von meiner TÄ, die zum Glück auch auf dieser Schiene fährt.
Der Witz ist, dass ich diese Mischungen so nie gewählt hätte, passen gar nicht unbedingt zum Problem, aber trotzdem klappt es :rw:
@ PC-Mausi, berichte bitte, ob Du Erfolg hast mit den BB :umarm:
bin gepannt und drücke die Daumen!
DreierWG
17.05.2013, 20:42
Hallo Ihr Lieben,
ich habe erstmal etwas verändert und einen zusätzlichen Futterplatz und Haus und Toilette außerhalb des K-Zimmers aufgestellt. So kann ich Smaty erstmal von den anderen separieren, zumindest Nachts hauptsächlich.
Molli habe ich gestern abend und auch heute mehr Aufmerksamkeit geschenkt und sie gestreichelt und ihr Futter gereicht. Sie frisst dann auch. Sie kam sogar wieder aus ihrem Schneckenhaus heraus und kam ins Wohnzimmer. (Sie hatte sich leider sehr viel im Häuschen zurückgezogen, auch schon bevor Smarty kam und sich kaum heraus bewegt. Immer mal wieder Phasen in denen sie so extrem ist, da sie ja eh schon sehr ruhig ist.) Ich habe auch beobachtet dass Hoppel sie auch im WZ ganz gerne mal vertreibt. Er macht das nur nicht so offensichtlich, sondern zwickt einfach mal kurz bis sie abhaut.
Insgesamt braucht Molli jetzt sehr viel Aufmerksamkeit. Das stärkt sie doch ungemein. Sie hat heute auch noch gar nicht gerupft. (Ist doch seelisch bedingt)
Ansonsten habe ich noch den Käfig aufgestellt und Hoppel gestern Nacht noch eingesperrt, weil er mit seiner Protestaktion (pinkel und köttel direkt neben dem Klo einfach nicht aufhörte.) Ich habe ihm immer wieder die Stelle gezeigt und dann ins Klo gesetzt, und er weiß genau dass er im Klo machen soll. Heute morgen kam er wieder raus. Eben hat er wieder daneben gepinkelt. Erst sah er Smarty und Molli zusammen auf der Fensterbank hocken und er ging schon die erste Stufe hoch, überlegte es sich dann doch anders und hoppelte dann wieder runter. Dann fand ich wieder die Pinkelaktion. Jetzt sitzt er wieder im Knast, nachdem ich erneut mit der Nase reingehalten habe. Ich habe jetzt wirklich die Nase voll. Dann muss er eben so lernen, dass er nicht immer seinen Willen durchsetzen kann und sich unterordnen muss. Allerdings werde ich es kaum durchhalten ihn mal länger im Käfig zu lassen als über Nacht. Und ich kann ihn ja auch nicht ständig beaufsichtigen. Aber zumindest ist es im Moment schon etwas egaler ihn mal einzusperren weil die anderen Beiden doch ziemlich leiden. Smarty futtert auch nur noch sehr spärlich. Ich reiche ihnen jetzt ständig Futter. Verrückt, der einzige der gesunden Appetit und häufiger mal was futtert ist Hoppel.
Die ganze Zeit denke ich: Smarty am Besten ein Zuhause suchen dann ist hier wieder Ruhe. Dann vergesse ich aber wieder Molli. Denn jetzt ist es mir doch zu deutlich was ich schon lange immer mal wieder vermutete: dass sie leidet. Ich wollte es wohl nicht richtig sehen, oder habe das unterschätzt, weil sie sich wenig anmerken lässt und so unauffällig ist. Aber schon zu unauffällig. Sie hockt Stunden, den ganzen Tag lang und abend in ihrem Häuschen. Jetzt futtert sie auch wieder so wenig. DAnn das im Fell rumwühlen von Hoppel bei ihr, und sogar anknabbern. Am Anfang hat er sie auch richtig immer wieder zerbissen, und ich habe damals nix gemerkt. Er machte das immer irgendwie ohne jegliche Aggression. Es gab auch kein GEzanke. Bei der ZF lief sie erst immer weg. Irgendwann hat sie sich dann wohl ergeben. Ja und das muss dann wohl der Punkt gewesen sein, wo er das einfach so beim putzen mit ihr gemacht hat. Aber dass er das immer noch macht ist schon echt schockierend für mirch gewesen. Dann noch die Verhaltensauffälligkeit bei Molli mit dem Teppich rupfen. Sind doch alles Signale.
Das mit der Unsauberkeit hat auch nicht erst mit Smarty angefangen. Das fing schon kurz davor an. Ich wusste aber nie so genau wer es macht. Und jetzt ist es auch nicht nur Hoppel. Aber ist ja klar, wenn er damit anfängt, dann machen es die anderen auch. Das ist ja auch das Schlimme. Der neue muss sich ja sowieso noch dran gewöhnen, macht aber eigentlich brav im Klo. War von Anfang an kein großes Problem bei ihm. Bei ihr auch nie.
Das Einzige was ich jetzt noch tun kann, ist Hoppel mit Knast zu bestrafen. Wenn er Protestpinkel macht, und wenn er Smarty jagt. Allerdings habe ich sehr wenig bis gar keine Hoffnung dass Hoppel jemals einen normalen Umgang mit seinen Artgenossen pflegen wird. Und Smarty wird sich niemals so wie Molli ihm unterwerfen. Das wäre auch total falsch, denn dann wird er ihn auch einfach zwicken, beißen und das Ganze einfach nebenbei beim kuscheln. Ich denke daher schon jetzt, dass jeder Versuch ihn irgendwie zu erziehen scheitern wird. Dabei hat er so zwei liebe Artgenossen. Beide sind absolut lieb mit ihm. Keiner greift ihn an oder nimmt ihm was weg. Beide nehmen richtig viel Rücksicht und gehen ihm lieber aus dem Weg. Wenn es mit zwei so lieben Kaninchen nicht klappt, mit wem soll es dann je klappen? Mensch hätte ich das alles vorher gewusst, ich hätte ihn besser nicht vergesellschaftet.
So habe Hoppel gerade schnell wieder aus dem Knast geholt.
Die Sache mit der Konstellation erstma ausprobieren ist leider schwierig. Dann man muss ich eine räumliche Trennung machen, die wiederum auch keinem unbedingt gut tut. Hoppel will dann immer raus und die anderen müssten dann auch immer im Zimmer bleiben z.B..
Wenn es doch nur ein Pille gäbe und Hoppel ein wenig sozialer mit den anderen wäre... Das wäre toll.
Aber Bachblüten sind wirklich nicht die Lösung. Ich habe schon Homöopathie ausprobiert. Ich halte davon nix. Habe auch noch Globuli hier.
Wenn Bachblüten helfen, dann sind es ganz gewiss nicht die Kügelchen, die zu 99,99% aus Zucker bestehen. Es geht dabei ja um eine Information. Man könnte also auch einfach die Pflanze besorgen und einen Kontakt herstellen. Das ist Blödsinn. Sie fressen so viele Pflanzen und bekommen so viele Informationen. Aber verändert das jetzt ihr Wesen?
Hoppel ist auch nicht aggressiv. Das habe ich vielleicht falsch rübergebracht. Er ist willensstark und dominant. Er lässt sich übrigens auch am liebsten von Molli beschmusen und sie animimiert auch ihn öfter mal zum gegenseitigen putzen. Aber oft hat er einfach kein Bock und stellt sich sehr stur. Sie ist dann auch wieder die Leidtragende. Kein Wunder dass sie sich nach Kuscheln sehnt, auch wenn es nur der Mensch dann eben macht.
Aber warum putzt Smarty sie nicht? Er hat sie richtig gerne, sucht gerne ihre Nähe. Ob das an Hoppel liegt?
Jetzt kommt auch Molli wieder ins Wohnzimmer. Sie ist schon ganz anders seit ich mich mehr um sie kümmere. (Ja, sie ist hier offensichtlich etwas verkümmert, nur mit den Böckchen.) Jedenfalls zeigt sie sich jetzt wieder so schön aufgeschlossen und interessiert.
Was mache ich denn nun? HIIIIIIIIIIIIIIIIIIIILLLLLLLLLLLLLLLLLLFFFFFFFFFFFEEEEEEEEEE!!!
Du kannst ein Tier nicht damit bestrafen es mit der Nase ins Pipi zu halten und einzusperren.
Tiere assoziieren das nicht mit ihrerm Pipimachen....und verstehen das nicht :ohje:
Außerdem machen sie nichts um dich zu ärgern, sondern weil sie sich nicht anders zu helfen wissen oder unglücklich sind, bzw sie etwas stört, sich aber nicht anders ausdrücken können.
Irgendwie bin ich gerade etwas geschockt.
Sicher braucht Molly viel Zuwendung und Liebe, aber die anderen beiden auch.
Und vielleicht passen sie ganz einfach nicht zueinander :freun:
So etwas gibt es und dann kann man auch kein Wunschverhalten erzwingen :ohje:
Zusätzlich baut das "wegsperren" noch Frust und Unverständnis bei dem Tier auf.
Dadurch kann es noch viel schlimmer werden mit den Verhaltensauffälligkeiten .
Du machst Dir sehr viele Gedanken um Deine Tiere und sorgst Dich, daß es ihnen gut geht, das ist positiv. Wenn Du aber weißt, daß eines Deiner Tiere seelisch bedingt Fell rupft, solltest Du auch wissen, daß Du einem Tier seelischen Schaden zufügst, wenn Du seine empfindliche Nase in Urin stupst und es dazu noch in seiner Freiheit beschränkst, indem Du es einsperrst. Ein Kaninchen wird keinesfalls auf diese Weise "lernen", wo es hinzupullern hat. Das einzige, was Du damit erreichst, ist ein verstörtes Tier.
Das überall-Hinpullern ist ganz normales Revierverhalten Deines Kaninchens. Ich weiß, Du meinst es sicher nicht böse - aber ganz ehrlich, wenn Du Dir nur mittels Bestrafungen zu helfen weißt, wenn Kaninchen sich einfach nur wie Kaninchen verhalten, sind es vielleicht nicht die richtigen Haustiere für Dich?
Kaninchen sind keine Hunde. Sie verstehen es nicht, dass du sie "bestrafst". Sie merken nur, dass sie eingesperrt sind, warum verstehen sie allerdings nicht.
Mein haben auch konsequent vor und neben die Toiletten gepullert. Niemals wäre ich auf die Idee gekommen, sie dafür zu bestrafen.
Im Gegenteil: Kaninchen muss man sich anpassen, man kann sie nicht so zurechtformen, wie man sie braucht.
Ich habe jetzt nicht alles gelesen... bei mir hat es geholfen ein seniorengerechtes Klo zu bauen, da ich denke, dass meine altersbedingt nicht mehr in die Toilette kamen.
Du solltest lieber der Ursache auf den Grund gehen und diese beheben.
Nadine S.
18.05.2013, 12:23
Kannst du mal ein Foto zeigen wie die Situation wo die Kaninchen leben zeigt? Wäre evtl hilfreich. Ich versteh jetzt nicht leben beide in getrennten Zimmern?
Ich stecke noch nicht mal die Nase meines Welpen in die Pipi. Mit Aggression kommt man beim Hund und bei Kaninchen nicht weiter.Das versteht dein Kaninchen nicht.
Nadine G.
18.05.2013, 13:10
Kaninchen sind keine Hunde. Sie verstehen es nicht, dass du sie "bestrafst". Sie merken nur, dass sie eingesperrt sind, warum verstehen sie allerdings nicht.
Mein haben auch konsequent vor und neben die Toiletten gepullert. Niemals wäre ich auf die Idee gekommen, sie dafür zu bestrafen.
Im Gegenteil: Kaninchen muss man sich anpassen, man kann sie nicht so zurechtformen, wie man sie braucht.
Ich habe jetzt nicht alles gelesen... bei mir hat es geholfen ein seniorengerechtes Klo zu bauen, da ich denke, dass meine altersbedingt nicht mehr in die Toilette kamen.
Du solltest lieber der Ursache auf den Grund gehen und diese beheben.
:freun:
Jacqueline W.
18.05.2013, 22:08
Ich muss den anderen anschließen.
Ein Kaninchen ist nicht aus bösartigen Gedanken unsauber. Er kann keine Verknüpfung mit dem Ganzen ziehen. Die Bestrafung wird er nicht als Bestrafung sehen und er wird auch nicht verstehen, dass er etwas falsch gemacht hat. Sein Verhalten ist ein angeborenes Verhalten eines Kaninchen. Die Unsauberkeit kann duch Unzufriedenheit oder auch durch Revierverhalten kommen.
Das Einsperren etc. wird dir keine Erfolge bringen, sondern evtl. es verschlimmern!
Unsere Gruppe ist noch nicht stabil, die Ordnung ist nicht endgültig geklärt, daher wird es kein wirkliche Reinheit geben. Ich habe mich damit abgefunden, dass ich halt morgens und abends immer saugen muss und auch mal ein oder zwei Flecken säubern muss.
Ich bestrafen die Kleenen aber nicht, sondern mache es "mir einfacher". Ich habe PVC in die gefährlichen Ecken gelegt, waschbare Teppiche ausgelegt und für die Wand habe ich nun halt gestern Holz gekauft. Das wird in der Wandfarbe gestrichen und dann fällt es nicht mal mehr auf. Das Kaninchenzimmer ist auch unser Arbeitszimmer. Hier habe ich mein Partner gleich bei Einrichtung ganz eindeutig gesagt, dass wir "Nager" haben und er bitte kein Wutanfall bekommen soll, wenn sie an die neuen Möbel annagen, auch die Tapete war dann irgendwie verkraftbar. Wir sind uns bewusst Nager zu haben und es halt nicht aus Gemeinheit von den Kleenen gemacht wird, sondern es in ihrer Natur liegt.
Natürlich nervt es mich und ich könnte jedes Mal den Kleenen den Hals umdrehen, aber sie meinen es doch nicht böse. Sie sind nun mal so!
Vielleicht hast du wirklich ein Tier, dass sich nicht in der Zusammensetzung der Gruppe wohl fühlt, aber vielleicht benötigt es auch einfach Zeit.
Heute wurdenwir z.B. um 6:30 Uhr von dem Gejage und Gestreite geweckt. Nach einer halben Stunden war dann Ruhe. Vor 4 Wochen ging es noch mindestens 2 Stunden so. Es geht langsam voran, aber ich merke eine Besserung. Man benötigt halt viel Geduld und nicht jeden Gruppe liebt sich nach 3 Wochen sofort.
Heute habe ich auch die Bachblüte geben. Es ist ein Versuch. Vielleicht hilft es etwas und es geht evtl. noch etwas schneller. Warum sollte ich nicht alles versuchen, was den Kleenen nicht schadet? Die BB sind in Quellwasser gelöst, keine Globolis, damit hatte ich auch keine gute Erfahrung. Ob es hilft, werde ich erst in den nächsten Tagen sehen.
Ich glaube es wird keine perfekte Lösung oder eine Wunder geben. Du kannst versuchen den Fellnasen noch mehr Zeit und Geduld zu geben oder du musst dich wirklich von einer Nase trennen.:ohje:
LG
Jac
DreierWG
19.05.2013, 01:20
Also erstmal: es gibt überhaupt keinen Grund zur Sorge. Der Käfig ist längst wieder weg, und wie ich ja schon geschrieben hatte, nach der Nachtaktion kam er nochmal kurz rein während ich hier schrieb, und auch währenddessen schon wieder raus. Ich kann kein Tier eingesperrt sehen.
Das mit der Nase reinhalten ist mehr sprichwörtlich gemeint. Natürlich stecke ich seine empfindliche Nase nicht ins Pipi. Ich mache es nur so, wie ich es ganz zu Anfang bei ihm gemacht habe, als er noch kein Klo kannte. D.h. ich zeige ihm erst die Stelle und dann setze ich ihn ins Klo. (Und diesesmal habe ich ihn nur zusätzlich mal in den Käfig verfrachtet, aber das aus gutem Grund.) Damals hat er es auf diese Weise dann endlich kapiert und die Sache war kein Thema mehr. Dafür habe ich eine Menge Mühe und Zeit investiert, und ihn wann immer es ging ins Klo gesetzt. Aber ich finde es auch sehr wichtig, ihm dann vorher zu zeigen worum es geht, sonst würde er es ja wirklich nicht kapieren. Und es hat auch sehr gut funktioniert. Die Tiere sind viel schlauer, als ihr vielleicht meint (zumindest lese ich aus eigenen Kommentaren heraus, das man sie wohl auf ein angeborenes Verhalten reduziert und somit ein lernen abspricht).
Letztlich kenne ich ihr Verhalten sehr gut und weiß auch, dass es eine Protestaktion ist, bzw. etwas nicht stimmt. Auch ging es nicht primär darum ihn für die Aktion zu bestrafen, sondern war lediglich noch ein Versuch ihm zu zeigen, dass er nicht immer nur machen kann was er will und auch mal lernen soll beizugeben (gerade im Umgang mit den anderen). DAs Thema hier ist ein schwieriger Charakter im Umgang mit Artgenossen und nicht die Unsauberkeit, die ein Nebeneffekt ist.
Ich habe die goldrichtige Entscheidung bereits getroffen.
DreierWG
19.05.2013, 03:12
Um das Thema dann erstmal zu entschärfen, beschreibe ich gerne nochmal eine sehr interessante Entwicklung.
Eigentlich hatte ich ja schon für Smarty einen zweiten Futterplatz, Klo etc. außerhalb des Kaninchenzimmers in der Wohnung bereitgestellt. Nachdem ich jetzt aber Mollis völlige Veränderung bemerkt habe (durch mehr Aufmerksamkeit, Streicheleinheiten, Futter geben), konnte ich Donnerstagabend noch viel mehr von ihr sehen, weil sie jetzt endlich wieder Mut gefasst hat, und auch mal ihr Häuschen und das Zimmer verließ.
MIr kamen die Tränen. Es war so schön anzusehen, dass sie wieder lust auf Entdeckung hat; sie lief hier rum, sie setzte sich auf Hoppels festen Platz (den er immer im Wohnzimmer einnimmt); zeigte sich sogar kurz vergnügt und schüttelte den Kopf. Dann konnte ich nochwas beobachten was ich leider ebenfalls lange so nicht konnte, da sie sich ja so sehr zurückgezogen hatte und immer so ruhig war: Hoppel kam mehrmals zu ihr gelaufen und wollte sie vertreiben, was auch fast gelang. Ich war in der Nähe und setzte mich zu ihr und streichelte sie, deshalb blieb sie. Auch wollte Moppel von ihr geputzt werden und jede Annäherung von ihm, schwupps war Molli weg. Hoppel hinter ihr her und wieder bedrängt zum putzen. Dann zwickt er sie auch, wenn sie keine Lust hat. Das war so der entscheidende Punkt als mir etwas noch klarer wurde (einiges habe ich schon geschrieben), nämlich dass Hoppel sie so sehr unterdrückt, nicht duldet dass sie auch Spaß hat und dass er gar nicht will dass sie überall rumläuft. Darum holte ich für Hoppel spät an diesem Abend dann auch noch nach seiner Protestaktion den Käfig aus dem Keller. Freitag morgen kam er dann wieder raus. Ab dem frühen Nachmittag konnte ich mich wieder mehr um Molli kümmern und sie kuscheln und ihr Futter reichen. Ich holte sie dann auch wieder ins Wohnzimmer um ihr zu zeigen, dass sie hier auch immer willkommen ist und schmuste noch etwas mit ihr (die Türen stehen hier immer offen, aber sie kommt kaum raus. Außer Nachts, dann nur teilweise, da ich sonst wach gemacht werde, wenn Hoppel hier rumturnt). Wieder konnte ich beobachten, dass sie Hoppel aus dem Weg ging, der dann aber wieder an ihr klebt. Das ganze hat ihr viel mehr Selbstvertrauen gegeben, sie war schon so total verändert, viel offener und agiler. Sie ist sogar vom Boden auf die Fensterbank im WZ gesprungen. Am Tag war Hoppel sehr zurückhaltend Smarty gegenüber und hat ihn in Ruhe gelassen. Abends ging es dann richtig hoch her, und das wilde Gejage ging wieder los. Und Molli kam von sich aus, aus ihrem Schneckenhaus und auch ins WZ gelaufen. Sie war total neugierig und hoppelte rum, legte sich auch hier hin, genoss alles sichtlich.
Anstatt nun Smarty im Wohnbereich separat unterzubringen beschloss ich deshalb Freitag abend, Hoppel von den Beiden zu trennen, um den Beiden Ruhe von ihm zu geben und zu sehen, ob Hoppel doch für Mollis scheinbar depressive Verstimmung verantwortlich ist.
Das war die absolut richtige Entscheidung! Mir kamen heute (Samstag) schon wieder die Tränen als ich Molli und ihre riesengroße Veränderung sah. So habe ich sie noch niemals zuvor erlebt. (Tut mir leid wenn es jetzt so lang wird, aber ich bin so froh und freue mich so, dass ich Euch das ganz gerne alles berichten möchte, da ich zuvor schon so viel über die Probleme berichtet hatte.)
Also Hoppel hatte schon die Nacht hier bei mir verbracht (ich Depp habe auch noch die Türe aufgelassen und er kam in der Nacht und stubste mich im Gesicht an, was so kitzelte, ich war jedenfalls wach). Gegen Mittag holte ich dann Molli mal hier rein, um zu sehen, ob sie ihn vermisst oder Hoppel sie. Nichts dergleichen. Hoppel ging erstmal in Ruhe futtern als sie kam und Molli wich ihm später eher aus, zeigte kein Interesse an ihm. Sie wollte dann auch wieder zurück und ich habe dann kurz für sie die Türe aufgemacht. Klar wollte Hoppel auch am liebsten ins Kaninchenzimmer laufen, aber einfach nur weil er gerne überall rumläuft. Heute abend hörte ich es dann im Kaninchenzimmer rumpeln (Hoppel aber immer noch bei mir), ich wunderte mich, was da wohl los ist. Ich hatte schon angst, dass sie mit Smarty stress hat. Nö, war aber nicht. Zu meiner Überraschung konnte ich aber später nochmal beobachten, wie sie da rumturnt. Die ganze Zeit am rumhoppeln, neugierig wie sonst was, sie machte kleine Hüpfer, flitzte sogar mal kurz richtig schnell rum (noch nie zuvor erlebt), hatte einfach Spaß. Ich kann gar nicht beschreiben, wie sie mir da das Herz aufging und wie sehr ich mich für sie gefreut habe. Endlich, endlich kommt sie mal aus sich heraus und hat auch Spaß. Ich dachte schon sie wäre einfach nur ruhig. Smarty und sie haben auch wieder mehr Appetit. Smarty ist sowieso ganz begeistert von Futter (stammt aus grausamer Haltung, ist ein Thema für sich, vor allem wie überraschend er sich hier optisch verändert hat). Ich stellte am Nachmittag noch etwas Möhrchen und Apfel zur Wiese dazu, und sogar Molli kam und hat davon gefuttert. Die letzten Monate mochte sie nicht richtig, kam nur höchstens mal schauen und dann eher nööö, wieder weg. Smarty hat dann das meiste alleine verdrückt. Auch mit der roten Beete und Topinambur in den Wintermonaten konnte man sie nicht hervorlocken. Insgesamt hat sie aber auch weniger gefressen, immer nur kleine Happen und das wars dann aber auch. (Schien aber gereicht zu haben.) Jedenfalls hat Smarty die letzte Zeit aber auch viel weniger gefressen und er hat sich ganz vom Futterplatz zurückgezogen wenn Hoppel da war. Das war am Anfang anders. Trotz der Schwierigkeiten der Beiden, das Futter hat er sich nehmen lassen. Darüber habe ich immer gewundert. Der war immer so mutig beim Futtern im Gegensatz zum allgemeinen zurückhaltenden Verhalten Hoppel gegenüber. (Dabei hatte Hoppel ihn weitestgehend beim Futtern in Ruhe gelassen.)
Alle fressen also wieder normal und gut. Keiner leidet. Allen geht es prima. Übrigens hat sich auch die Unsauberkeit wieder erledigt.
Jetzt bleibt noch abzuwarten, ob Smarty auch Molli mal putzt und wie es zwischen den Beiden verläuft. Eigentlich hatte ich vor, nach 1 Woche erstmal stundenweise die Türe zu den anderen auf zu machen und zu sehen, ob sich vielleicht was verändert. Ich habe allerdings angst, dass Molli nochmal so unter ihm leidet und ich das nicht richtig mitbekomme. (Ist ja so schleichend und auch nicht immer so offensichtlich zu erkennen.) Vielleicht ist eine Woche auch zu wenig und Smarty kann sich noch nicht so schnell richtig öffnen und sicher fühlen. Sonst müsste Hoppel hier alleine leben. Aber dann können die beiden Anderen auch nicht mehr aus dem K-Zimmer raus; und ich muss mich zweiteilen. Oder es findet sich ein Platz für Hoppel in kleiner Gruppe mit gaaaaaanz viel Platz und Freiraum. Aber erstmal schauen, vielleicht klappt das ja auch hier irgendwann mit festen, eigenen Bereichen und offen. Ich werde es auf jeden Fall mal ausprobieren.
Jetzt bleibt noch abzuwarten, ob Smarty auch Molli mal putzt und wie es zwischen den Beiden verläuft.
Ich habe auch so einen Kandidaten hier, der seine Partnerinnen nie geputzt hat. Seine erste Partnerin hat daraufhin einen regelrechten Hass auf ihn entwickelt und hat ihn so gemobbt, dass ich (nachdem eine Dreierlösung nicht funktioniert hat) die Gruppe trennen musste.
Seine zweite und auch seine jetzige Partnerin liebt(e) er heiß und innig, das merkt man. Er ist super schmusig und die beiden kleben quasi aneinander. Er genießt es geputzt zu werden, aber ich habe ihn noch nie zurück putzen sehen. Er ist jetzt 5 Jahre, ich glaube, das lernt er auch nicht mehr.
Woran es liegt, kann ich nicht sagen. ich habe ihn damals aus der Zoohandlung geholt und bin mir nicht sicher, ob er wirklich schon so alt war, wie sie mir gesagt haben (8 Wochen) oder nicht doch noch deutlich jünger. Einiges spricht dafür. Ich schätze also, dass er in seiner Kindheit zu früh von der Mutter weg genommen wurde und nicht richtig sozialisiert ist.
Vielleicht ist das ja auch Smartys Problem. Ich drücke aber die Daumen, dass alles friedlich bleibt und sich zum Besten wendet.
Wenn es wieder rund geht, probier doch aber vielleicht doch mal die Bachblüten aus. Damit haben offensichtlich viele User hier sehr gute Erfahrungen gemacht.
Jacqueline W.
19.05.2013, 10:58
Es freut mich wirklich sehr, dass du für dich eine Lösung gefunden hast:froehlich:!!
Sollte es mit der Eingliederung aber nicht klappen, solltest du den Kleenen nicht einsam halten sondern wirklich vermitteln. Es wäre für ihn das Beste!
Wir hatte heute morgen auch schon ein riesigen Fortschritt. Die Mollie wurde ganz zärtlich und liebevoll vom Emil geputzt. Das gab es hier noch nie und Nini hat es sogar "erlaubt" :froehlich:
LG
Jac
Hallo,
ich find es auch gut das Molly und Smarty jetzt erstmal ein bischen entspannen und auftauen können.
Ich habe leider auch Kaninchen hier die nicht putzen, es aber sehr genießen geputzt zu werden. Jedoch wenn man nur ein Pärchen hat wo einer nicht putzt und der andere auch noch ein schmussiges sensibelchen ist, glaub ich schon das das Paartnertier dann nie richtig glücklich wird oder gar frustriert und aggressiv.
Da wäre dann eine Gruppe doch besser wo es noch ein anderes Kanichen gibt das die Sozialkontakte ordentlich pflegt...
Für Moppel würde ich auf alle Fälle jetzt bereits ein schönes Zuhause suchen, denn um ein GUTES Zuhause zu finden wirst eh lang brauchen ( also meistens ). Wenn er sich in der Zeit doch noch zu den anderen gut Vergessellschaften lässt musst Du ihn ja nicht weggeben, ich kann mir aber nicht vorstellen das das so sein wird.
Charakterlich benötigt er wohl ein anderes Tier, nicht ganz so ruhig und unterwürfig wie Molly, jedoch auch nicht extem Dominant...
Aber lass ihn nicht in Einzelhaft sitzen, es mag zwar vielleicht ab und an tatsächlich Tiere geben die keine Artgenossen mögen, aber das liegt wohl immer nur daran das es die "falschen" Artgenossen oder auch die Falsche Haltung sind.
Möglicherweise wäre Moppel in Aussenhaltung z.B. viel friedlicher, manche brauchen das, die andere Luft, die Gerüche immer etwas zu entdekcken, Buddeln und Knabbern...
Ich find leider auch momentan nicht die richtigen Tiere zusammen und kann das auch nicht mit ansehen wenn die Tiere einfach nicht glücklich wirken.. weil ich weis das es anderst geht wenn nur der richtige Paartner gefunden würde..
Ich wünsch Euch noch ganz viel Glück und für jeden Topf den passenden Deckel :taetschl:
LG
Meli
DreierWG
20.05.2013, 14:24
Vielen Dank für die Erfahrungsberichte zum putzen. Eigentlich war ich super zuversichtlich dass sich das bei Smarty noch ändert wenn er erstmal ohne Hoppel zarte Bande knüpfen kann. Denn Molli mag er schon sehr. Die Beiden sitzen auch zusammen und er lässt sich von ihr gerne kuscheln. Aber eben leider nur einseitig.
Was ihr so schreibt, und dass dieses Verhalten doch anscheinend nicht so selten ist, trübt natürlich im Moment meine große Hoffnung.
Also Smarty stammt aus einer sehr schlechten Haltung und ist nur der Mühe eines tierliebenden Menschen zu verdanken, dass er dort mit Überredungskunst heraus kam. Er lebte wohl bei einem Paar, wovon die Frau jedoch recht depressiv war. Er wurde in einem kleinen Käfig gehalten und dieser wurde dann auch noch zugedeckt (weil die Frau wohl Ruhe haben wollte). Er bekam nur Müll zu fressen und ob er überhaupt regelmäßig versorgt wurde ist ungewiss. Es war noch ein weiteres Kaninchen in der Wohnung. Es lag am Boden und konnte sich nicht bewegen, weil der Rücken gebrochen war. Das Tier konnte leider auch nicht mehr gerettet werden.
Smarty war damals lt. Anzeige geschätzt 7 Monate alt und vllt. schon etwa 8 Monate als ich ihn aufnahm. Er war natürlich so gar nicht das Tier dass ich mir für die Gruppenerweiterung vorgestellt hatte, denn mir wäre ein Gruppenerfahrenes Tier wesentlich lieber gewesen. Erstmal machte ich für ihn dann ein Gehege fertig, das auch schon gut 3,5 qm hatte. Das war dann hier auch das erste Mal dass er überhaupt Platz und Auslauf hatte, weil er im vorübergehenden Zuhause auch nur im Käfig gehalten werden konnte, da man dort auch öfter Tiere und auch mehrere Kaninchen aufnimmt, die von der netten Freundin irgendwo rausgeholt wurden.
Als Smarty hier ankam war er recht knochig und vor allem seine Haut und sein Fell in sehr mangelndem Zustand. Die Haut war so fest und gespannt, dass man ihn gar nicht mit Fellgriff richtig packen konnte (aber er ist so zappelig, und schlägt wild um sich wenn man ihn hochnehmen muss, dass dieser Griff leider nötig ist), denn sonst verletzt er einen und es tut schon gut weh. Das Fell war raspelkurz und er hatte gar kein Unterfell, insgesamt war das Fell viel zu dünn (es war immerhin auch noch Winter). In seinem Gehege war er dann auch nicht so freudig wie ich es nun erwartet hätte, aber genoss schon den Platz und lief erstmal rum zum inspizieren. Ich vermute aber, dass es ihm zu diesem Zeitpunkt auch einfach körperlich noch nicht so gut ging. Er hatte aber guten Appetit und bekam ein sehr abwechslungsreiches Frischfutter mit viel Grünem. Ich habe dann erstmal 3 Tage Kot gesammelt und schnell untersuchen lassen, um möglichst schnell mit der ZF zu beginnen. Die ZF habe ich dann sehr behutsam gemacht, um ihn auch nicht zu überfordern. Allen habe ich zwischendurch immer wieder Futter gereicht und darauf geachtet, dass nicht durch Stress und Hektik da evtl. einer zu kurz kommt. Das gemeinsame Fressen hatte auch schon viel bewegt. Und der erste der Smarty geputzt hat war Hoppel. Molli war komischerweise von Anfang an eher gegen ihn (aber vllt. dachte sie auch, da kommt jetzt noch einer, der sie ständig zwickt).
Smarty hat sich jedenfalls prächtig entwickelt und zeigte sich als richtig kleiner Schatz. Man konnte wirklich zusehen wie er an Gewicht zunahm. Und das Fell verlor er ganz schnell, bei gleichzeitiger ERneuerung. Er veränderte sich rasend schnell. Von Tag zu Tag konnte man sein Fell waschsen sehen.
Und so sah er in den ersten 2 Wochen (aber schon mind. 7 Monate) aus:
683696836868370
diese hier sind von Anfang April (schon mit Krönchen und im Nacken viele, lange Haare, auch wenn man es auf den Fotos nicht sieht):
DreierWG
20.05.2013, 14:41
... und so sieht er jetzt schon aus:
Dass er ein waschechtes Löwchen wird, da bin ich mir seit 2 Wochen schon richtig sicher. Er hat auch schon einen richtigen Kragenansatz und seitlich unter den Augen ist das Fell auch schon was länger (ist auf dem Foto wo ich ihn kraule ganz gut zu sehen).
Da kann man nur erahnen, wie schlecht er versorgt wurde. Sehr traurig, oder?
DreierWG
20.05.2013, 15:34
Ich bin ja ein echter Versager, wenn es darum geht, einen alleine zu halten oder sonstirgendwie "scheinbar" zu benachteiligen.
Gestern war ja so tolles WEtter (endlich mal wieder) und ich habe die Gelegenheit genutzt und Hoppel raus in den Garten gelassen. Dann beschloss ich aber, Molli auch noch die Abwechslung zu gönnen.
Die beiden gingen so richtig ab. Sogar Molli war noch mehr in Action als Hoppel. Die nutzte gleich mal die Gelegenheit von richtig viel Auslauf und sauste um das Häuschen dass ich mit hingestellt hatte als Zufluchtsort. Dann rannte sie 10 m in die eine und 10 m in die andere Rilchtung, und hatte total Spaß. Beide schlugen auch Haken. Die waren ganze 5 Stunden draußen. Es war toll den Beiden zuzusehen. (Schade, konnte keine Fotos machen, weil defekt.)
Da der Garten groß genug ist und genügend Abwechslung bietet, hingen die Beiden auch nicht viel zusammen. Smarty musste natürlich drinnen bleiben. Das geht noch nicht, ihn rauszulassen, denn er würde sicher noch zu scheu reagieren und könnte auch nur mit Molli raus, ohne Hoppel. Die Beiden kann ich recht unkompliziert nehmen und wieder reinbringen (zumindest wenn sie lange genug draußen waren, und sie rennen auch nicht vor mir weg, deshalb geht das ganz gut.)
Als sie wieder drinnen waren, habe ich dann auch erstmal die Tür aufgelassen. Hoppel hat Smarty auch gar nicht gejagt, aber Smarty rennt sofort weg, wenn Hoppel in der Nähe ist. Und Molli zeigt auch kein Interesse an Hoppel.
Heute morgen hatte ich die Tür aufgelassen als ich im K-Zimmer das Klo und Futter erneuert habe. Hoppel kam dann auch rein. Interessant ist wirklich zu beobachten, dass Molli ihm lieber aus dem Weg geht. Hat sie also die Wahl, möchte sie lieber nicht in Hoppels Nähe. Hat sie keine Wahl, wie bisher, dann ergibt sie sich also der Situation und zeigt sich schlauerweise unterwürfig, um jegliche Auseinandersetzung zu vermeiden, und leidet still vor sich hin.
Indgesamt ist schon klar zu sehen (besonders nach dem gestrigen Garten), dass Hoppel wirklich viel ausgeglichener ist, wenn er noch mehr Abwechslung bekommt. Er ist wirklich ein ganz lieber Kerl und hier alleine auch nicht unglücklich. Er ist hier absolut stubenrein. Er macht noch nicht einmal mehr beim Futtern daneben. (Das fing aber auch schon bevor Smarty kam, bei Beiden an.) Das zeigt mir jetzt erstmal, dass mein tiefes, inneres Gefühl, dass da was nicht in Ordnung ist, wirklich stimmte. Jegliche andere Erklärung fiel einfach aus. DAs hatte nichts mit Revier markieren oder ähnlichem zu tun. Das ist einfach ein Zeichen von kein Bock gewesen. Irgendwie alle unzufrieden.
Allerdings glaube ich nicht, dass es an der Konstellation liegt. Wer mit Molli nicht klarkommt, der kommt auch mit keinem anderem Tier klar. Sie ist wirklich super feinfühlig und schmust auch mit ihm, rennt nicht weg, zeigt ihm immer, dass sie ihn mag und unterwirft sich um Streit aus dem Weg zu gehen. Sie lässt sich ja sogar von ihm anknabbern. Und Hoppel verschließt sich Smarty gegenüber, lehnt ihn total ab, obwohl auch er sich total lieb zeigt. Und die vorige Partnerin von Hoppel wurde auch gebissen und es gab viel Streit. Allerdings dachte ich damals es liegt nur an der falschen Haltung, da dort nur ein etwa 1,5 x 60 großer Eigenbau-Stall war, und er nur mal kurz rauskam.
Irgendjemand schrieb hier was von falscher Haltung bzgl. HOppel, jetzt. Das verstehe ich nicht ganz. Sie haben ein eigenes Zimmer und können noch in der Wohnung frei laufen. Sie werden total artgerecht ernährt, bekommen viel Grün, und jetzt hauptsächlich Wiesengräser, etwas Löwenzahn, Wicke und Giersch habe ich auch schon geben. Aber Giersch mögen sie nicht so richtig. Am liebsten mögen sie das Ackergras, das auf einem Feld für Silage und Pferde extra ausgesät wurde. Es gibt hier Häuschen, Tunnel und für Hoppel habe ich am Samstag hier auch noch extra Teppich zum laufen ausgelegt und eine Fensterbank frei gemacht und mit einer rutschsicheren Decke ausgelegt. Ins Kaninchenzimmer habe ich noch einen Karton gestellt, falls Molli Lust haben sollte, irgendwas zu zerrupfen, oder das Reißen so viel Spaß macht. (Sie hat auch schon etwas darin rumgerissen, aber nicht so exzessiv wie die Wände zuvor, als sie noch mit Hoppel zusammen war.) Also welche Haltung sollte man ihm noch ermöglichen, wenn meine schon so schlecht ist? Und wo findet man mal eben eine solch, tolle Haltung, die Hoppel voll und ganz zufrieden stellt?
Ich bin zwar durchaus der Meinung, dass er noch viel mehr braucht, aber mir ist auch ziemlich klar, dass er es hier schon recht gut hat und alles auch wiederum mit Abstrichen verbunden ist. Zudem muss man immer mit Problemen bei Artgenossen rechnen. Und die könnten wesentlich exzessiver ausfallen, als hier. Wäre ich nicht so extrem so extrem behutsam bei der ZF von Molli und auch Smarty gewesen, dann wäre hier ganz sicher, ganz viel schlimmes passiert. Smarty wurde aber gar nicht verletzt. Zum Glück ist er auch extrem flink, und selbst Hoppel hat keine Chance ihn zu kriegen. Smarty ist eine kleine, coole Socke: er bleibt auch mal einfach schnell wieder stehen, wenn er das Gefühl hat, der Hoppel ist jetzt zu frustriert und k.o. um ihn noch weiter zu jagen. DAnn macht er eine Pause und lässt Hoppel ganz in Ruhe auf ihn zusausen und springt dann einfach ganz cool über ihn rüber.
Jedenfalls sollte ihr meinem Urteilsvermögen schon trauen. Hoppel ist wirklich ein freiheitsliebendes Kaninchen und vermisst die anderen überhaupt nicht. Ich kenne ihn besser. Er wäre hier nicht so super lieb und sauber. Er würde hier richtig Theater machen und die Tür annagen, wenn er unbedingt raus will. Er will nur raus, um Abwechslung zu haben. Molli und Smarty sind eigentlich total uninteressant.
Für mich ist die Situation hier auch nicht toll. Traurig ist, dass die anderen Beiden jetzt keinen Zugang mehr zum Rest der Wohnung haben, genau wie umgekehrt ist Hoppel auch eingeschränkter. Und ich muss mich zerteilen und jetzt auch wieder Hoppel mehr Aufmerksamkeit schenken. Dabei braucht Smarty den Kontakt zu mir auch noch dringend, der ja auch von Anfang an viel zu kurz gekommen ist, weil es eben diese Probleme gab. Smarty muss unbedingt noch mehr Vertrauen zu mir aufbauen, sonst kann ich ihn ja auch nie in den Garten lassen.
WEnn ich ganz viel Pech habe, dann wird Smarty auch nicht der richtige Partner für Molli. Aber dann wird es auch verdammt schwierig, Smarty überhaupt zu vermitteln, wenn er nicht kuschelt. Denn an Molli liegt es wahrscheinlich nicht. Sie animiert ihn ja auch dazu. Und was soll man mit Hoppel machen? Ich finde es etwas merkwürdig, dass man hier der Auffassung, er sollte auf jeden Fall GEsellschaft haben. Dafür nehmen dann andere Kaninchen schaden, und im schlechtesten Fall fällt das niemandem auf. Es ist/war sogar für mich nur zufällig zu erkennen, dass er Molli zerbissen hat.
??? Tausend Fragezeichen sind da noch.
Ich bin wirklich an sich gerne bereit zu helfen. Aber deine langen Texte überfordern mich :rw:
Vielleicht kannst du die Ist-Situation nochmal kurz zusammenfassen?
Und was jetzt genau die Frage ist?
Natürlich kann man auch Tiere vermitteln, die nicht gerne kuscheln. Daß Kaninchen keine "Kuscheltiere" sind, sollte ohnehin jedem Kaninchenhalter klar sein. Zudem kann Smarty beim nächsten Partnertier wieder ganz anders sein, man beobachtet das häufig - bei einer Paarkonstellation wird gar nicht gekuschelt, bei der nächsten plötzlich wieder doch.
DreierWG
20.05.2013, 16:33
Hallo Mareen,
ist aber doch kein Problem wenn es Dir zu lang ist. Es möge sich bitte niemand hier genötigt oder unter Druck zu fühlen, hier eine Lösung zu finden.
Ich habe einfach nur wichtige Punkte zu drei Kaninchen, mit unterschiedlichen Charakteren, deren Ist-Situation, die Probleme, die Veränderungen etc. beschrieben. Zumal ich den Tipp mit den Bachblüten bekam, von denen ich gar nichts halte, weil schon Homöopathie und Globuli ausprobiert, ist die Ursache der Probleme schon ganz deutlich geworden (zumindest wenn man die Vorgeschichte, Verhalten, Probleme und Veränderungen gelesen hat).:froehlich: Daher habe ich das möglichst genau beschrieben, aber ich bin auch noch ganz fasziniert und überrascht, über die ganzen Entwicklungen. Also es tut mir sehr leid, dass ich damit genervt habe. Ich will nur das Beste für die Kaninchen, und habe daher versucht die Situation möglichst gut zu beschreiben. Ich denke es hilft wenig wenn ich einfach schreibe, Kaninchen A ärgert Kanicnhen B, Kanichen B zieht sich zurück und ist ruhig und verhaltensauffällig, Kaninchen C hat Angst vor K. A und wird von Kaninchen A gejagt und flüchtet.
Ist vielleicht dann doch nicht das Richtige, um sich ein Bild von der Situation zu machen und eine bestmögliche Hilfe und Erfahrung von anderen zu bekommen.
Also nochmals, es tut mir echt Leid wenn es zu nervig ist. Ich schreibe dann einfach nichts mehr zu den Veränderungen und den eigentlichen Ursachen.
DreierWG
20.05.2013, 16:44
Natürlich kann man auch Tiere vermitteln, die nicht gerne kuscheln. Daß Kaninchen keine "Kuscheltiere" sind, sollte ohnehin jedem Kaninchenhalter klar sein. Zudem kann Smarty beim nächsten Partnertier wieder ganz anders sein, man beobachtet das häufig - bei einer Paarkonstellation wird gar nicht gekuschelt, bei der nächsten plötzlich wieder doch.
Nein, das hast Du wohl falsch verstanden. Smarty kuschelt sehr gerne. Er hat sehr schnell vertrauen zu mir gefasst und ließ sich auch gerne mal streicheln. WEnn ich zu ihm gehe und ihm mit dem Kopf nahe komme, dann berührt er mich auch immer gleich im Gesicht. Ist wie eine nette Begrüßung.
Er soll auch nicht mit dem Halter kuscheln. Ich meinte das in Bezug auf Kaninchengesellschaft. Er sucht gerne die Nähe von Molli und schmiegt sich ganz nah an sie. Die Beiden hocken oft zusammen. Er putzt sie nur nicht. Das ist alles und war für mich so merkwürdig. Jetzt warte ich noch ab und habe noch die Hoffnung, dass es vielleicht doch noch kommt. (Manchmal sitze ich sogar bei den Beiden und mache ihm wie ein Clown mit Leckbewegung und Molli an der Stirn streichelnd vor, dass sie auch gerne geputzt werden möchte.)
Jacqueline W.
20.05.2013, 16:45
Meine Mollie ist mit ca. 6 Jahren zu mir gekommen.
Ich habe sie damals vom Tierschutz geholt. Sie ist aus schlechter Haltung gekommen. Sie hat ihr Leben einsam in einen kleinen Käfig gelebt.
Sie lebt nun ca. 3 Jahre bei mir und taut erst jetzt auf. Sie wird sicherlich immer etwas misstrauisch bleiben, aber auch ein Kaninchen kann irgendwann wieder "normal" leben. Sie ist auch keine Kuschelmaus, aber das ist auch okay. Jeder ist anders und hat einen anderen Charakter.
Es gibt ja auch Menschen, die nicht gerne kuscheln und trotzdem in einer Partnerschaft leben *g*
Natürlich kann man auch Tiere vermitteln, die nicht gerne kuscheln. Daß Kaninchen keine "Kuscheltiere" sind, sollte ohnehin jedem Kaninchenhalter klar sein. Zudem kann Smarty beim nächsten Partnertier wieder ganz anders sein, man beobachtet das häufig - bei einer Paarkonstellation wird gar nicht gekuschelt, bei der nächsten plötzlich wieder doch.
Nein, das hast Du wohl falsch verstanden. Smarty kuschelt sehr gerne. Er hat sehr schnell vertrauen zu mir gefasst und ließ sich auch gerne mal streicheln. WEnn ich zu ihm gehe und ihm mit dem Kopf nahe komme, dann berührt er mich auch immer gleich im Gesicht. Ist wie eine nette Begrüßung.
Er soll auch nicht mit dem Halter kuscheln. Ich meinte das in Bezug auf Kaninchengesellschaft. Er sucht gerne die Nähe von Molli und schmiegt sich ganz nah an sie. Die Beiden hocken oft zusammen. Er putzt sie nur nicht. Das ist alles und war für mich so merkwürdig. Jetzt warte ich noch ab und habe noch die Hoffnung, dass es vielleicht doch noch kommt. (Manchmal sitze ich sogar bei den Beiden und mache ihm wie ein Clown mit Leckbewegung und Molli an der Stirn streichelnd vor, dass sie auch gerne geputzt werden möchte.)
Ich meinte auch das Verhalten der Kaninchen untereinander. Manche bekuscheln sich, manche nicht. Und manche bekuscheln ein bestimmtes Partnerkaninchen gar nicht, ein anderes aber durchaus.
DreierWG
20.05.2013, 16:54
Meine Mollie ist mit ca. 6 Jahren zu mir gekommen.
Ich habe sie damals vom Tierschutz geholt. Sie ist aus schlechter Haltung gekommen. Sie hat ihr Leben einsam in einen kleinen Käfig gelebt.
Sie lebt nun ca. 3 Jahre bei mir und taut erst jetzt auf. Sie wird sicherlich immer etwas misstrauisch bleiben, aber auch ein Kaninchen kann irgendwann wieder "normal" leben. Sie ist auch keine Kuschelmaus, aber das ist auch okay. Jeder ist anders und hat einen anderen Charakter.
Es gibt ja auch Menschen, die nicht gerne kuscheln und trotzdem in einer Partnerschaft leben *g*
Lach...:girl_haha:
(Aber bei Dir alles o.k.:secret:)
Ach das freut mich auch so für Deine Molli. Da geht einem das Herz auf, oder?
@DreierWG
ich glaub da hast Du was falsch verstanden. Ich denke das Deine Kaninchen es bei Dir sehr gut haben und keineswegs schlecht gehalten haben . :umarm:
Die Aussage mit der falschen Haltung kam nämlich von mir war jedoch völlig anderst bezogen :
Aber lass ihn nicht in Einzelhaft sitzen, es mag zwar vielleicht ab und an tatsächlich Tiere geben die keine Artgenossen mögen, aber das liegt wohl immer nur daran das es die "falschen" Artgenossen oder auch die Falsche Haltung sind.
Möglicherweise wäre Moppel in Aussenhaltung z.B. viel friedlicher, manche brauchen das, die andere Luft, die Gerüche immer etwas zu entdekcken, Buddeln und Knabbern...
Ich denke die Partner also Molli und Smarty passen eben nicht zu ihm und das was ich bisher so von ihm gelesen habe könnte er meiner Meinung nach in Aussenhaltung eben glücklicher werden.
Ich denke auch das ein Kaninchen alleine niemals glücklicher ist wie mit einem Kaninchenpartner !
Jedoch ist es eben bei manchen Tieren schwer den passenden Partner zu finden. Wenn dieser jedoch gefunden würde, denke ich das Hoppel sehr wohl auch Partnertauglich ist. Jedoch muss ich zugeben das auch nicht weis WIE man den richtigen Partner finden soll, man kann ja nicht ein Kaninchen nach dem andern ausprobieren.
Aber bevor er jetzt eben immer alleine bleiben soll, würde ich doch versuchen z.B. eben hier im Forum ein neues Zuhause für ihn zu finden. Manche haben ja ganz viele Tiere und man kann da ein bischen ausprobieren, wenns nicht klappt könnte er ja dann wieder zu Dir zurück.
Und für Smarty und Molli könntest Du ja evt. auch noch einen 3ten dazunehmen, also nur falls Molly mit Smarty doch nie richtig warm wird.... :rw:
LG
Meli
DreierWG
20.05.2013, 20:12
Hallo Meli,
ja lieb gemeint. So böse habe ich das auch nicht aufgefasst.
Du hast ja sicher auch Recht, was die Haltung und die Abwechslung angeht. Da braucht er schon einiges. Eine reine Außenhaltung wäre aber sicher auch nicht die Lösung.
Es ist aber auch zu verzwickt hier mit Smarty. Als ich heute was über Smarty schrieb, fiel mir wieder ein dass es Hoppel war, der ihn als erstes geputzt hat und nett zu ihm war als Smarty neu dazu kam. Molli war sehr ablehnend zu dem Zeitpunkt. Und es schien als hätte Smarty in Hoppel sein großes Vorbild gefunden. Er heftete sich öfter an Hoppels Fersen und folgte ihm, hat sich immer wieder zum putzen vor ihn geduckt. Nur irgendwann ist das ganze dann völlig umgeschlagen.
Die Sache mit dem fehlenden Putzen von Smartys Seite ist ein echtes Problem. Und ich sagte damals auch schon der Vermittlerin dass vieles leichter wäre, wenn Smarty erstmal auch putzt.
Scheint auch irgendwie logisch dass Hoppel ihn als feindselig empfindet wenn er ihn nicht putzt und auch noch jetzt immer vor ihm davonläuft.
Ich sehe Hoppel bestimmt nicht gerne alleine. Als die Beiden gestern im Garten waren habe ich aber beobachtet, dass er Molli wieder einfach gezwickt hat als sie im Häuschen saß. Er ist so. Ihm passt was nicht und er macht was er will.
Ich gebe jetzt auch noch nicht auf, aber es ist besser, wenn er jetzt erstmal eine Weile alleine bleibt. Dann wird man sehen.
Moderatorenteam
21.05.2013, 19:41
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