Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Fistelgang im Oberkiefer
Hallo,
meiner Feli wurden vor zwei Jahren zwei Zähne im Oberkiefer gezogen, die Zahnwurzel eiterte, der Eiter drückte schon ein Auge raus.
Seit einem halben Jahr eitert diese Stelle im Oberkiefer wieder. Ich hatte einen OP Termin bei Dr. L. in Duisburg. Er. hat geröngt (mit einem ganz neuen Röntgengerät) und festgetellt, dass es eInen Hohlraum im Oberkiefer gibt, der mit Eiter gefüllt ist, wo man operativ aber nicht ran käme. Ich sollte mit ABs versuchen. Feli verträgt kein Veracin, ich habe Veraflox versucht, nach zwei Wochen abgebrochen, weil sie gar nicht mehr fraß. Am Montag war ich zur Kontrolle. Wieder Eiter.
Ich bin so ratlos, seit Wochen frisst sie schlecht, es ändert sich aber auch mit Schmerzmittel nicht.
Kennt jemand sowas? :girl_sigh:
LG Maria
Könntest du auch in die Praxis GB nach Köln-Rondorf fahren?
Die haben oft noch Ideen, wo anderen nichts mehr einfällt.
Ich gucke mal, ob ich die Röntgenbilder bekomme, vielleicht können sie sich die ansehen.
Ich war aber schon bei drei TÄ mit Feli. Meistens heisst es, solange Eiter abfliesst, sei es nicht sooo schlimm.
Vielleicht wäre Retacillin eine Idee, anstatt Veracin. Beides sind Penicilline, aber meine Kaninchen haben Retacillin mit weniger Nebenwirkungen weggesteckt. :girl_sigh:
Welche Probleme bekommt Feli denn vom Veracin?
Unter Veracin hört sie auf zu Fressen. Ich habe es mehrfach versucht. Nach 18 Tgen Veraflox hat sie es aber auch getan.
Aber soweit ich weiss, ist Retacillin nicht knochengängig.
Ich bin Samstag bei TA, da spreche ich sie noch mal drauf an.
Das üble bei Feli ist, dass zusätzlich an einem Unterkiefer die Wurzeln kurz vorm Durchbruch sind, das aber schon bestimmt zwei Jahre so.
Und wenn nach Einsatz des Maulspreizers nicht gründlich desinfizierrt wird, bekommt sie an der Stelle einen Abszess mit Nekrose. Hatten wir nun zweimal.:ohje:
Hinzu kommen regelmäßige Haken und Spitzen.
Also nicht so einfach. :girl_sigh:
Mein Sam hatte ja vor über einem Jahr auch einen super komplizierten Fistelgang. Er ging irehndwann durch die ganze Backe, der Eiter super weit nach hinten durch bis fast zur Halsschlagader. Er wurde dann zwei mal in 1-2 Std. bei Dr. G. in Meschede operiert. Er ist ein sehr erfahrener Zahn-TA, sagte jedoch, dass er so etwas, wie bei Sam noch nie zuvor gesehen hatte. Es war eine Herausforderung für ihn, mit der er sich sehr beschäftigt hat. Das Ergebnis war super, seitdem ist nichts mehr zurückgekommen. Er hat in Kleinsarbeit alles ausgeräumt und zugenäht. Es ging nicht anders, da Sam auch vn innen ein Loch in der Backe hatte, und sich sonst von innen immer wieder Futter reingesetzt hätte. Er muss sehr sauber gearbeitet haben. Auch ihm köntest du mal die RöBis schicken, er ist am Telefon immer für Gespräche bereit.
Ja, Kiwi, ich erinnere mich. An Dr. G. hatte ich auch schon gedacht.
Nur bei Feli geht der Gang, so wie ich es gesehen habe, in den Kiefer bis zur Augenhöhle.
Und an den Oberkieferr ist ja immer schlecht ran zu kommen, ausser von aussen aufzubohren.
diefiete
01.05.2013, 19:18
Hallo,
das würde mich auch unglaublich doll interessieren, denn ich habe hier seit 3 Jahren (?) genau den gleichen Fall sitzen.
Etliche Behandlungen erbrachten nicht den Erfolg. Nach der letzten Behandlung hatten wir fast 1 Jahr Ruhe (= der Körper hatte es selber im Griff), aber zuwachsen tut der Fistelgang nicht. Jetzt nach 2 Umzügen war es allerdings leider zu viel Stress, es ist erneut ausgebrochen.
Wir haben schon mehrere OPs, zig Behandlungen und Medikamente durch. Abstriche etc, alles wurde gemacht.
Jetzt behandeln wir nur noch medikamentös, zuletzt mit TSO-Tabletten, allerdings scheint dieses Mal der Erfolg nachzulassen, obwohl es bei der Behandlung davor super wirkte (1 Jahr Ruhe) :ohje: Aber wir haben auch schon mit unterschdl. ABs behandelt... immer mit dem gleichen Ergebnis.
Die Röntgenbilder, Krankengeschichte etc gingen durch viele TÄ-Hände deutschlandweit, da mein TA viele Kollegen und TA-Freunde fragte, auch Spezis.
Bisheriges Ergebnis: Eine OP, wo der halbe Gesichtsknochen geöffnet werden müsste usw. Überlebens-/Erfolgschancen dabei sehr gering :ohje: Lieber weiter medikamentös behandeln.
Mittlerweile ist die Dame 7-8 Jahre alt und alle Folgebehandlungen von OPs waren purer Stress für sie. Deswegen und wegen der geringen Chancen entschied ich mich dagegen.
Allerdings frisst sie einwandfrei, zeigt keine Schmerzreaktionen und nimmt Medikamente in Tablettenform freiwillig auf. Die Zähne sind außerdem seit der ersten ZahnOP top, nichts zu bemängeln.
Liebe Grüße, ebenfalls Maria *g*
diefiete
03.05.2013, 21:36
Okay, zwei Unterschiede habe ich doch noch festgestellt.
1) Bei meiner war der eiternde Zahn und damit der Ausgangspunkt des Fistelganges im Unterkiefer (der Fistelgang ging dann den Mundraum entlang zum Oberkiefer und dann zum Auge)
2) Sie besitzt den Röntgenbildern nach zu urteilen keinen Hohlraum, sondern wirklich nur den Fistelgang.
Gibt es bei dir denn schon neue Erkenntnisse? Hoffe, dass die sonst auch uns weiterbringen könnten...
Liebe Grüße
Ja, Oberkiefer ist immer schwieriger dran zu kommen.
Ich war gestern noch einmal beim TA. Wir versuchen jetzt, ob sie Retacillin verträgt und sie bekommt ein homöopathisches Mittel, welches Eiter abfliessen lassen soll.
Am Montag waren ihr einige Häkchen entfernt worden, dazu natürlich der Maulspreizer angesetzt worden. Trotz anschliessendem Desinfizieren bildet sich an der Stelle schon wieder ein Abszess.:heulh:
Sie bekommt nun Metacam höher dosiert. Damit geht es ihr etwas besser.
diefiete
26.05.2013, 17:17
Huhu,
habt ihr schon neue Erkenntnisse?
Um welche homöopathische Mittel handelt es sich?
Liebe Grüße
Ich hatte Dr. L. noch einmal um eine Stellungnahme zu Felis Kieferröntgenbild gebeten. Danach müssten Feli 2-4 Zähne gezogen werden. Angesicht ihrer Wundheilungstörung und der Unverträglichkeit von ABs lasse ich das nicht machen.
Ein anderer TA hat angeboten eine Öffnung vom Fistelgang nach aussen zu machen, um dann von aussen spülen zu können.
Das überlege ich noch. Im Moment frisst sie eingeweichte "Würmer" und wird hin und wieder gepäppelt, was bei ihr Gott sein Dank gut geht.
Wegen dem homöopathischen Mittel muss ich noch mal nachfragen, weil ich das in einer Spritze aufgezogen bekommen habe. :rw:
diefiete
26.05.2013, 18:04
hmm... bei uns rät mir jeder Tierarzt weiter von der OP ab, da sie die vermutlich gar nicht überleben würde und die Heilungschancen danach immer noch mehr als schlecht stehen :ohje: Nun sind wir beim vorerst letzten AB angelangt. Ich gebe es erst seit Donnerstag und hoffe einfach nur noch, dass es hilft. Was ich mache, wenn es nicht helfen sollte... ich weiß es nicht und suche immer noch nach einer sinnvollen Lösung.
Wäre lieb, wenn du wg des Mittels nochmal fragen würdest.
Ich drücke euch die Daumen und würde mich freuen, wenn du berichtest, wie du dich entschieden hast und wie es gelaufen ist.
Liebe Grüße
Ruf doch mal die TÄ von heel an. Die können es genauer sagen.
www.heel.de
Ist echt eine blöde Situation.
Ich drücke für euch auch die Daumen.
Powered by vBulletin™ Version 4.2.2 Copyright ©2025 Adduco Digital e.K. und vBulletin Solutions, Inc. Alle Rechte vorbehalten.