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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Darmtumor- OP überstanden, aber immer noch so schmerzhaft



nala06
30.03.2013, 20:05
Hallo ihr Lieben!

Nachdem wir lange Ruhe hatten, hat es uns nun wieder dicke erwischt..Bei uns leben mittlerweile Jeannie und Winnie. Unser Sorgenkind ist Winnie (6-7 Jahre alt).

Das Problem:
Am 21.03. bin ich mit ihm zum TA, weil er schlecht fraß. Diagnose: Zahnspitzen..
Am 25.03. sollte er in Narkose, um die Zähne zu machen. Dazu kamen wir erstmal nicht, denn
am 22.03. stellte er abends das Fressen komplett ein und fiepte vor Schmerz. Also
am 23. ab in die Tierklinik, Diagnose: Blasenentzündung. Er bekam Metacam und Baytril.
Am 24.03 hatte er plötzlich Blut und Schleim am Po, also wieder Tierklinik. Die behielten ihn bis Montag da (1 Tag) da, viel passiert ist nicht. Außer zufüttern und Medis haben die nichts gemacht. Also habe ich ihn wieder mit nach Hause genommen. Einen Tag später war wieder alles blutig und er stülpte ein haselnussgroßes Irgendwas aus dem After und krümmte sich erneut vor Schmerz. Die Tierklinik wusste nicht was sie machen soll, also bin ich zu unserer Haus-TÄ, die das Irgendwas als Darmtumor diagnostizierte.
Wir hatten also 2 Alternativen:
1. einschläfern
2. eine unglaublich riskante OP, da blutender Tumor, schwaches altes Tier. Die Ärztin hatte große Angst, dass er es nicht überlebt.

Am 27. wurde er operiert und die OP lief gut, bis auf dass sie den Tumor nicht 100%ig entfernen konnte. Aber zumindest kann der Kot wieder dran vorbei und die Blutung ist gestillt.

Das ganze ist jetzt 3 Tage her. Er bekommt Baytril, Novalgin, Sab Simplex.
Aber es wird einfach nicht besser:ohje:
Er frisst so gut wie nicht und hat unglaubliche Schmerzen beim kötteln..Es wird nicht schlechter, aber auch nicht besser-

Ich bin mir nicht mehr sicher, ob wir das richtige tun, oder ob er sich nur quält..

Wäre es gut ihm etwas Öl zu geben, damit es besser flutscht?
Vielleicht hat ja jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?

Die Zähne wurden übrigens direkt in der OP mitgemacht.

Lg
nala

Walburga
30.03.2013, 20:12
Bei Huddi war der Magen geöffnet
(Sehr weit geöffnet da sie darüber den Blinddarm ausleeren mussten). Bei ihr setzte die Peristaltik aus. Nicht die gleiche OP aber ähnlich.

Sie musst als Darmschutz 3/4 Stunde vor Medigabe Laktulose bekommen, damit die Medikamente (hier im Magen), nicht an die Wundnaht kamen. 1 x tgl. wurde ihr Paraffinöl eingeflöst, damit alles gut flutscht.

Man muss bei Darm - Ops Schmerzmittel sehr hoch dosieren.

Diese Dinge könntest du noch mit TA beratschlagen.

nala06
31.03.2013, 11:33
Dienstag gehts es direkt wieder zum Tierarzt.
Seit gestern Abend kommt nun auch noch das linke Auge hinzu.
Er kneift es komplett zusammen, Ausfluss o.ä. ist nicht zu sehen.

Winnie wird immer mehr zur großen Baustelle:ohje:

Mona K.
31.03.2013, 11:42
Ich hab leider keine hilfreichen Tipps, aber lass dich mal :umarm:

Ich würde das Schmerzmedi vermutlich auch möglichst hoch dosieren, auch wenn das natürlich Risiken birgt. Sprich am besten nochmal mit deinem Tierarzt darüber.

kleopaja
31.03.2013, 12:09
Wir haben zwar keine Darm-Op aber gerade eine Magenop hinter uns. Pebbles bekam direkt nach der OP und 1-2 Tage noch Bioserin ins Critical Care. Vielleicht würde das helfen die Kotkonsistenz weicher zu gestalten. Außerdem gab es am 1. Tag nach der OP einen Einlauf und sie bekam Infusionen s.c. (am 1. und 2. Tag nach der OP). Da sie vom Allgemeinzustand gut war, bekam sie nicht länger Infusionen. natürlich gab es auch AB.

Außerdem habe ich Nux Vomica gegeben,weil das direkt auf die Magennerven wirkt und SChmerz nimmt und etwas entkrampft- ob das für den Darm auch gut wäre? Pebbles hat auf Nux Vomica gut reagiert und meist 1/2 Stunde nach der Gabe eine Kleinigkeit selbst gefressen. Novalgin hatten wir auch. Außerdem gab es Arnica, da Pebbles Magen blutig war zur besseren Wundheilung. Heute 1 Woche nach der OP bekommt Pebbles noch Arnica, Hamamelis und Hystradis. Sie frisst seit Karfreitag wieder 100 % selbständig.

Alles Gute für den Patienten.

Kiwi
31.03.2013, 15:03
Ach Nala :umarm: :umarm:

Ich finde es sehr gut, dass ihr eurem Schatz eine Chance gegeben und die OP gemacht habt. Deien Bedenken, ob es das Richtige war, da er gerade große Schmerzen hat, kann ich gut nachvollziehen. Allerdings liegt die OP noch ganz frisch hinter euch und es heilt gerade erst alles zusammen. Vielleicht ist das Schmerzmedi tatsächlich nicht hoch genug dosiert?

Hast du die Möglichkeit, das Auge einmal vorsichtig zu öffnen? Vielleicht hat er Heu hineinbekommen?

nala06
03.04.2013, 08:36
Hallo ihr Lieben,

wir mussten Winnie leider gestern gehen lassen. Es ging ihm sehr viel schlechter. Er wollte einfach nicht fressen, innerhalb von 2 Woche nahm er trotz päppeln 500 g ab. Die Augenentzündung entpuppte sich als bösartiger Erreger, der auch schon in der Nase aktiv wurde und lt. Ärtzin kurzfristig das Gehirn angegriffen hätte.
Die Schmerzmittel halfen einfach nicht und der Kreislauf und die Atmung versagten immer mehr. Wir haben alles versucht, aber er war zu schwach.
Also haben wir uns durchgerungen ihn von all dem Leid zu erlösen:ohje:

Er turnt jetzt schmerzfrei mit all unseren anderen Lieblingen auf den unendlichen Himmelswiesen. Machs gut mein kleiner Bär:sad1:

3D
03.04.2013, 08:37
Oh Nala, das tut mir wahnsinnig leid!!!

Ich drücke Dich :umarm::umarm:


Komm gut rüber, Winnie :sad1:

Yvonne
03.04.2013, 08:44
Das tut mir leid:umarm::sad1:

Mona K.
03.04.2013, 08:50
nala :umarm:

Kommt gut an, Süßer! :sad1:

Jacqueline
03.04.2013, 08:59
Es tut mir sehr leid.:heulh::umarm:

Carmen P.
03.04.2013, 23:03
Es tut mir sehr leid, Nala. :heulh:

Gute Reise, kleiner Winnie. :sad1: