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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Schwerer Fall von E. cuniculi



Lavendel
09.01.2013, 00:30
Hallo,

habe mich vor ein paar Wochen hier angemeldet, da ich ein Böckchen gesucht habe. Nun brauche ich ganz dringend euren Rat und Beistand.

Meine Stella hat EC. Am 24.10.12 erst habe ich ihren Partner Teddy verloren:heul:. Aus dem Pfullendorfer Notfall habe ich vor 2 1/2 Wochen ein süßes Böckchen bei mir aufgenommen u. sie zusammengeführt. Bereits nach 5 Tagen haben sie miteinander gekuschelt. Leider war das Glück nicht von Dauer. Am 30.12.12 wollte Stella morgens nicht fressen. Ich hab sie dann mit Sab Simplex, Metacam u. MCP versorgt. Normalerweise ist sie dann nach 2 Std. wieder ganz die alte. War dann den ganzen Tag außer Haus. Als ich abends heim kam, ging es ihr immer noch nicht gut. Hab ihr nochmals die Medis gegeben u. sie gefüttert. Ihre Temperatur lag um 20:00 Uhr bei 37,7 °C. Normalerweise hat sie so um die 39°C. Als um 22:00 Uhr die Temp. noch weiter auf 37,2 °C gesunken war, bin ich mit ihr zu meiner TÄ gefahren. Sie vermutete ebenfalls eine Magen-Darm-Störung, der Blinddarm fühlte sich fester an. Wegen der Temperatur sollte ich sie dann unter Wärmezufuhr im Transportkorb behalten. Hab sie dann um 0:00 Uhr nochmals gefüttert. Als ich um 3:00 Uhr nach ihr geschaut habe, hatte sie die ersten neurologischen Sympthome. Ihr Kopf pendelte immer wieder auf die rechte Seite u. zurück + Nystagmus. Hab dann meine TÄ angerufen, welche mir dann empfahl in die 1 Std. entfernte Tierklinik zu fahren. Dort wurde Stella dann sofort mit Panacur, B-Vitaminen u. Baytril versorgt u. zusammen mit ihrem neuen Kumpel und aufgrund ihres Zustandes stationär aufgenommen. Die Diagnose war schnell klar, vor allem weil man wusste, dass sie EC-Positiv ist. Hinzu kam dann noch eine Blinddarmanschoppung. Sie war dort 5 Tage. Nach 3 Tagen kam es zur Erstverschlimmerung. Der Kopf wurde noch schiefer. Am 4. Tag abends fing sie an ein bisschen am Heu zu knuspern. Das Magen-Darm-Problem hatte man in den Griff bekommen können, der Blinddarm war wieder in Ordnung. Und so holte ich sie dann am vergangenen Freitag nach Hause. Sie saß mit ihrem schiefen Köpfchen in der Transportbox u. mümmelte getrocknete Kräuter. Ich hab mich total gefreut. Daheim angekommen torkelte sie durch´s Gehege u. fiel erst mal um. Als ich sie kurz hochnahm um sie zum füttern auf ein Handtuch zu setzen, um sie damit etwas zu stabilisieren, krampfte sie. Ich konnte sie anschließend jedoch wieder frei laufen lassen. Am Samstag-Abend kam es dann zu einer nochmaligen Verschlimmerung. Sie fing umzukippen u. sich anfallsartig auf dem Boden zu rollen. Dies war die erste Nacht, in der sie im Transportkorb verbringen musste. Am Sonntag-Morgen saß sie zumindest auf allen Vieren in der Box, so dass ich sie wieder rausgelassen habe. Klappte auch ganz gut. Abends fingen dann die heftigen Anfälle wieder an. Montag-Morgens fand ich sie auf dem Rücken liegend vor. Ich rief dann sofort die EC-Spezialistin der Klinik an, die mir dann leider sagte, dass wenn es zu Verschlimmerungen nach bereits 5tägiger Behandlung kommen würde, wir den Kampf verloren hätten u. ich sie einschläfern lassen soll. Ich war natürlich total am Ende. Hab dann im Internet geschaut u. konnte von ein paar Fällen lesen, die genauso heftig waren, die es jedoch geschafft haben. Ich hab mich dann dazu entschlossen zu kämpfen. Meine TÄ rief dann noch bei Dr. Drescher an, die zusätzlich zu den anderen Medikamenten noch eine geringe Dosis Cortison + Aspirin gibt, die ich Stella nun seit gestern Abend spritze. Sie meinte auch, die Prognose wäre sehr schlecht. Der Knackpunkt ist wohl, der Zeitpunkt des Eintrittes der Verschlechterung. Zusätzlich habe ich heute mit einer Heel-Therapie begonnen. Außerdem infundiere ich sie mit 70 ml am Tag. Einen Wassernapf kann ich nämlich nicht in die Box stellen, die wäre bei den Roll-Anfällen in null komma nix leer. Auch Heu kann ich nicht rein tun. Das rechte Auge liegt direkt auf dem Boden. Sie nimmt gerne Basilikum u. Dill. Sofern sie dazu in der Lage ist. Heute ist es z.B. so, dass sie die meiste Zeit nur liegt bzw. wenn sie auf allen Vieren ist, verdreht sie den schon schiefen Kopf noch mehr, so dass sie wieder umkippt u. teilweise wieder rollt. Ich füttere sie 4 x täglich mit je 35 ml zu. Sie schluckt brav u. die ersten 15 ml nimmt sie mit vollem Kohldampf. Ich kann das Füttern in der Mittagszeit leider jedoch wahrscheinlich nicht aufrecht erhalten, da ich den ganzen Tag beim Arbeiten bin. Das ist ein weiteres Problem das ich habe.

Bittet meldet euch, wenn ihr Erfahrungen u. Tipps für mich habt. Vor allem interessiert micht, ob es wirklich so ist, dass es keine Hoffnung mehr gibt, wenn es nach mehrtägiger Behandlung zu so einer Verschlechterung wie bei Stella kommt. Ich hatte noch nie so einen EC-Fall u. frag mich wie ich die Nervenstärke u. Geduld evtl. wochenlang aufrecht erhalten soll. Es fällt mir jetzt schon schwer, es ist echt heftig sein Tierchen so zu sehen.

Der Text ist nun doch sehr lange geworden - lieben Dank für´s lesen. Freu mich über jeden Rat u. Unterstützung.

roterlockenengel
09.01.2013, 00:43
liebe dagi, leider habe ich hier auch einen ec-fall hier und meine freundin zur zeit einen sehr schlimmen fall zu hause.
ihr kleiner mann liegt schon seit über zwei wochen nur auf der seite, und hatte bis vor kurzem noch ständige rollanfälle.
da bei ihm auch das problem mit dem kopf und der nahrung wie bei dir bestand, haben sie ihn alle zwei stunden gefüttert. zwangsfüttern musste man nicht, aber alles im direkt vor das schneutzchen halten.
natürlich hat er lange nicht die mengen wie vorher gefressen.
aber frifu hat er genommen.
er bekommt die gleichen medis wie dein schatz. und auch kortison-aber ohne aspirin.
langsam merkt man dass die rollanfälle weniger werden, aber von sitzen ist er noch etwas entfernt.

damals bekam meine freundin auch den rat, ihn eventuell einschläfern zu lassen, aber sie hat den kampf aufgenommen und langsam wird es.

ich glaube hier hier gibt es ganz viele die dir bestätigen können, dass solange sie lebenswillen haben, der kampf sich lohnt. auch wenn er sehr lange dauert und nerven kostet.

liebe grüße und ganz viel kraft-------es lohnt sich:kiss:

Simmi14
09.01.2013, 00:47
Aktuelle Fälle von Leidensgenossen hier:
http://www.kaninchenschutzforum.de/showthread.php?t=88419&page=1
oder hier
http://www.kaninchenschutzforum.de/showthread.php?t=88339&page=1

Und hier der Mutmachthread
http://kaninchenschutzforum.de/showthread.php?t=84474
Aus nem anderen Forum
http://www.kaninchenforum.de/kaninchen-faq/24132-e-cuniculi-es-lohnt-sich-zu-k%E4mpfen.html

Und der Infozettel:
http://info.kaninchenschutz.de/EC.pdf

Jacqueline
09.01.2013, 01:20
Hallo Dagi,


es ist wirklich schlimm wenn man sein Tierchen in einem solchen
Zustand sieht.:heulh:
Ich kann Dir nur Mut machen nicht aufzugeben.
Meine Elli hat den schlimmsten EC Fall den ich jemals erlebt habe
überstanden.
Ihr Zustand hat sich genau wie bei Deinem Tierchen immer mehr
verschlechtert, alle TAs hatten sie aufgegeben, aber ich habe gemerkt
das sie leben wollte.
Elli hat sich über 2 Monate nur gerollt, wir haben vier Monate lang akut
gekämpft und sie konnte nur unter einer Weidenbrücke
sitzend halt finden um zu fressen.
Heute nach einigen Monaten hat sie immer noch einen Schiefkopf, aber
sie ist quirlig und lebt mit ihrem Wanja und Whity in freier Wohnungshaltung.
Wenn man sie noch vor Monaten gesehen hat würde man nicht glauben
das es das selbe Tier ist.

Was ich Dir raten kann ist ihr eine Weidenbrücke ins Gehege zu stellen,
dann das Gehege gut auszupolstern.
Am besten eignen sich Vetbeds, da sie nicht verrutschen.
Biete ihr an der Weidenbrücke klein geschnittenes grün
an, vlt fühlt sie sich unter der Brücke wohl und fängt wieder von alleine
an zu fressen.
Was bei Elli absolutes Gift war, war Stress und hoch nehmen.
Versuche die Medis und das päppeln bei ihm auf dem Boden
zu machen und versuche jegllichen Stress zu vermeiden.

Bei Elli haben damals die gängigen EC Medikamente nicht angeschlagen, selbst das Cortison half nicht, deshalb ist
es schonmal sehr gut das Du zusätzlich eine Heeltherapie mit verabreichst.

Ich drücke Euch ganz ganz doll die Daumen.
Ihr schafft das.:umarm:

Flopsi
09.01.2013, 01:33
Hallo Dagi,

bitte geb nicht auf!

Ich weiß selbst, dass es sehr schwer sein kann, aber so lange Dein Bauch sagt, dass Stella noch leben will, geb ihr die Chance.

Ja, es kann ein sehr langer und harter Kampf sein, aber es ist auch immer wieder schön, die kleinen Fortschritte nach und nach zu sehen. Und genau die geben die Kraft weiter zu kämpfen.

Aüßerdem kommen Tiere oft besser mit einer Behinderung klar als wir.

Alles Gute! :umarm:

Flopsi
09.01.2013, 01:34
Dagi, hast PN.

Tipa
09.01.2013, 02:05
Der Text ist nun doch sehr lange geworden - lieben Dank für´s lesen. Freu mich über jeden Rat u. Unterstützung.

Ein paar Absätze wären nicht schlecht, erhöht die Lesbarkeit :-p ... aber ich weiss wie man dabei ist wenn man ein EC-Kaninchen hat, hier "mein" Thread: http://www.kaninchenschutzforum.de/showthread.php?t=87006 (auch inc. der Behandlung).

Ich möchte Dir auch Mut machen - der Häsin hier geht es nach 1,5 Monaten deutlich besser, und die Prognose bei EC im Gehirn (Kopfschiefhaltung) eigentlich offenbar sogar noch besser als im Rückenmark (Hinterlauflähmung). Und im Gegensatz zu mir hattest Du schnell die korrekte Diagnose und Behandlung!

Das heißt natürlich nicht, dass automatisch alles wieder gut wird, aber eine erste Verschlechterung ist definitv "normal", ebenso dass es sehr dramatisch anzusehen ist, so auch bei der Häsin hier mit fast gelähmten Hinterläufen. Der entscheidende Punkt für mich war immer ob das Tier noch futtert und Lebenswillen hat, und das merkt man als Möhrenbringer selbst am Besten. Dass man als berufstätiger Mensch sich nicht so kümmern kann wie man wollen würde oder es optimal wäre ist leider ein sehr bitterer Umstand, aber zumindest bei Meerschweinen bin ich auch mit morgens+abends(+nachts...) päppeln über die Runden gekommen.

Ich bin kein TA und habe auch nicht viel Erfahrung mit Kaninchen, aber ich kann nach zwangsweise intensiver Recherche zu EC sagen dass auch bei TA viel Konfusion und Unsicherheit sowohl über korrete Behandlung (was wirkt, was nicht...) als auch über die Prognose herrscht. Und ein TA wird wohl bei einer Prognose wohl sowieso "sicheren", d.h. schlechteren Seite tendieren anstatt zu schnell Hoffnung zu machen und dann als Dilletant dazustehen. Im Zweifelsfall hilft da eine zweite Meinung von einem anderen EC-Kenner, die würde ich vor einer Eutaniasie persönlich immer einholen einfach weil die Entscheidung so schwer ist.

Die zwei Kaninchen und vier Schweine hier drücken fest die Daumen, dass sich doch noch eine Besserung ergibt so dass die Behandlung fortgesetzt werden kann, und die Heilung dauert bei EC offenbar sowieso Monate.

Susanne K
09.01.2013, 13:02
Hallo Daggi,
ich kann so gut mit Dir fühlen und alle Gedanken, welche Dir mit Sicherheit bereits durch den Kopf gegangen sind und noch gehen werden, könnte ich sicherlich auch bestätigen. Fühl Dich zuerst einmal ganz lieb und mitfühlend gedrückt :umarm:

Wie meine Freundin (roterlockenengel) bereits erwähnt hat, kämpfe auch ich zur Zeit. Die Entwicklung kannst du ihn dem bereits genannten Thread http://www.kaninchenschutzforum.de/showthread.php?t=88419
nachlesen, wenn du möchtest.

Lennys Behandlung begann am 22.12.2012, wobei ich mir im nachhinein ziemlich sicher bin, dass die ersten leichten Symptome bereits eine Woche vorher da waren, ich sie aber nicht richtig zugeordnet habe und wir so wertvolle Zeit verloren haben. :ohje:
Auch die anfänglich hohe Dosis eines anderen ABs, welches ich ihm zweimal täglich oral geben musste, was sehr großen Stress für ihn bedeutete, war mit Sicherheit nicht gerade förderlich und hatte eine erneute Verschlechterung zur Folge, wodurch auch bei uns schon von Seiten der TÄ eine "Erlösung" im Raum stand.

Auch ich weiß noch nicht wie es enden wird und bin auch immer mal wieder am zweifeln, wie die Zukunft aussehen soll, wenn z.B. sein Köpfchen so schief bleibt und somit auf dem Boden aufliegt, da unsere Tiere eigentlich in Außenhaltung leben und alleine das Außengehege (Sand+Erde) dann ein Problem für das Auge darstellen würde. Aber das schiebe ich im Moment immer wieder so weit es geht von mir, denn unser Lenny braucht all meine Kraft in der jetzigen Situation und dann sehen wir weiter.

Diesen Rat möchte ich auch Dir geben, denn es ist schon schlimm genug mit ansehen zu müssen, wenn das geliebte Tier so "leidet" (Rollanfälle, schiefer Kopf, Kraftlosigkeit), wobei Lenny mir bisher immer wieder alleine schon durch seinen Appetit signalisiert hat:
" Ey, es sieht bestimmt schrecklich aus wenn ich mich so überschlage und auf den schiefen Kopf und die eingeschränkte Sicht könnte ich auch gerne verzichten und dass ich nicht mehr mit den anderen rumhoppeln kann, finde ich ehrlich gesagt auch doof .... ABER schau, es schmeckt mir noch und ich genieße die Streicheleinheiten und leichten Massagen, also bitte gib mich nicht auf, kämpfe mit mir!"

Melde Dich einfach wenn du Fragen hast, auch per PN oder Telefon -
wir müssen einfach Geduld haben :umarm:

LG, Susanne

roterlockenengel
09.01.2013, 14:07
@ tipa
das mit dem rückenmark habe ich auch gehört das es leider schlechter zu behandeln ist.
da mein zwockel daran leidet und wir es nicht wirklich im griff haben:
hast du speziell dazu infos gefunden? gibt es da einen unterschied in der behandlung?
wir haben chloramphenicol gegeben und das ganze drum rum.
im rythmus ab 2, panacur 4 und vitamin b 6 wochen. nachdem wir das panacur abgesetzt haben hat er nach nur zwei wochen schon wieder probleme mit den beinchen bekommen. und jetzt seit weihnachten auch wieder vermehrt baugluckern udn durchfall. das waren damals auch seine symptome und dann die lähmung. wobei diese zur zweit nicht da ist. nur wieder 5 tage ab und panacur etc bekommt er noch.
ich hätte doch gerne etwas medi ruhe für ihn.
seit oktober ist er eigentlich nie wirklich beschwerdefrei.
vielleicht noch einen top?

sorry daggi, das ich deinen thread gerade missbrauche :-(

drücke euch aber auf jedenfall die daumen.... und susanne hat schon das meiste geschrieben....

Lavendel
09.01.2013, 22:29
Vielen lieben Dank für eure Antworten :flower:- es hilft mir sehr mich mit euch darüber auszutauschen und über eure Erfahrungen zu lesen. Das gibt mir Hoffnung.

@roterlockenengel: Kein Problem, mein Thread fühlt sich nicht missbraucht. Ich freu mich, dass du dich daran beteiligst.

@Susanne: Hab deinen Thread gelesen. Ich drück dich ebenfalls ganz lieb. Und noch mehr drück ich dir für Lenny die Daumen. Es ist toll, dass er selbstständig frisst. Das allleine ist schon sehr viel wert u. erspart dem Tierchen einiges an Stress. Den kann ich Stella leider nicht nehmen, sie versucht zwar in den wenigen Momenten, in denen sie nicht auf der Seite liegt zu fressen, kippt aber nach kurzer Zeit immer wieder auf die Seite o. rollt, auch wenn ich sie stütze. Ja, ich denke, wir plagen uns zur Zeit mit den gleichen Gedanken u. Gefühlen rum. Lieben Dank auch für dein Angebot mit PN o. Telefon. Ich komme zu gegebener Zeit sehr gerne darauf zurück.

@Tipa: Ich stimme dir voll u. ganz zu. Mords Text u. kaum Absätze - geht gar nicht ;-). War nur so damit beschäftigt, den Text u. den genauen Ablauf einigermaßen verständlich wiederzugeben, da hab ich gar nicht darauf geachtet. Kann ich das noch editieren, bzw. kann mir jemand sagen wie das geht, hab nix gefunden.

Möchte dir ebenfalls ganz fest die Daumen für deine Häsin drücken.

Zum Thema Euthanasie habe ich bereits zwei Meinungen von absoluten EC-Spezialistinnen, welche eben sagen, dass wenn es bereits nach 5 Tagen Behandlung zu so einer Verschlechterung kommt, es keine Hoffnung mehr gibt bzw. die Prognose sehr schlecht ist.

@Jacqueline: Vielen Dank für den Tipp mit der Weidenbrücke. Ich kann Stella momentan leider nur im Transportkorb halten. Aufgrund ihrem momentanen Zustand kann ich ihr nicht mehr Platz zur Verfügung stellen. Habe die Weidenbrücke deshalb in den Korb gestellt. Selbst darunter hat sie keinen Halt, ich bekomm die gar nicht so eng an sie ran. Sie hat sich darin genauso auf die Seite gelegt wie ohne. Obwohl sie kein kleiner Zwerg ist. Vor dem EC-Ausbruch hatte sie 2,7 kg. Wieviel Platz hatte Elli zur Verfügung, als sie sich so extrem rollte? Konnte sie sich ansonsten auf den Beinen halten? Ich finde es schrecklich, dass ich sie separiert im Korb halten muss, habe aber das Gefühl, dass sie sich darin leichter tut. Füttern tu ich sie in ein Handtuch gestützt auf dem Boden, denn sobald sie nur kurz den Boden unter den Füßen verliert, krampft sie u. rollt sich.
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Gestern Nacht hat sie mit meiner Hilfe noch ganz viel Basilikum verdrückt. Hab ihr dann noch eine kleine Hand voll Möhrengrün rein getan, das war heute morgen weg.

Ich finde auch, dass die Rollanfälle nicht mehr ganz so heftig sind, es tut zumindest nachts nicht mehr voll die Schläge aus dem Nebenzimmer. Dafür liegt sie jetzt die meiste Zeit des Tages auf der Seite. Wie kann man das eigentlich deuten? Ist das eine Art Schockzustand aufgrund der Orientierungslosigkeit? Oder können sie in dieser unnatürlichen Lage auch entspannen u. sich ausruhen?

Tipa
10.01.2013, 00:49
hast du speziell dazu infos gefunden? gibt es da einen unterschied in der behandlung?


Soweit ich es verstehe wird bei Rückenmark-EC eher Cortison versucht, weil es auch andere, nicht erkannte Wirbelsäulen-Beschwerden damit behandelt werden. Aber das ist echt nur das, was ich beim TA aufgeschnappt habe.

Bzgl. Panacur: Meine Information ist dass es praktisch ohne Nebenwirkungen ist, daher gebe ich es gerade lieber länger als kürzer, auch wg. der Rückfall-Erfahrungen hier im Forum.


Kann ich das noch editieren, bzw. kann mir jemand sagen wie das geht, hab nix gefunden.

Kannste mit der gegenwärtigen Forums-Einstellung nicht, finde ich etwas doof (ich schreibe nämlich immer erst und denke danach nach :-)


Oder können sie in dieser unnatürlichen Lage auch entspannen u. sich ausruhen?

Qualifiziert kann ich dazu nix sagen, aber ich wage zu behaupten dass Tiere oft anders ticken als Menschen und teils überraschend flexibel und hart im Nehmen sind - Appetit ist glaube ich schon ein Zeichen, dass auch Enspannungsphasen da sein müssen, sonst würde wohl auch der Lebenswille verloren gehen.

Weiteres Daumendrücken von mir, auch wenn es schon vorzeitig ins Regenbogenland gehen sollte - was Du machst hört sich gut an, aber zaubern kann niemand :-o

Jacqueline
10.01.2013, 01:21
@Jacqueline: Vielen Dank für den Tipp mit der Weidenbrücke. Ich kann Stella momentan leider nur im Transportkorb halten. Aufgrund ihrem momentanen Zustand kann ich ihr nicht mehr Platz zur Verfügung stellen. Habe die Weidenbrücke deshalb in den Korb gestellt. Selbst darunter hat sie keinen Halt, ich bekomm die gar nicht so eng an sie ran. Sie hat sich darin genauso auf die Seite gelegt wie ohne. Obwohl sie kein kleiner Zwerg ist. Vor dem EC-Ausbruch hatte sie 2,7 kg. Wieviel Platz hatte Elli zur Verfügung, als sie sich so extrem rollte? Konnte sie sich ansonsten auf den Beinen halten? Ich finde es schrecklich, dass ich sie separiert im Korb halten muss, habe aber das Gefühl, dass sie sich darin leichter tut. Füttern tu ich sie in ein Handtuch gestützt auf dem Boden, denn sobald sie nur kurz den Boden unter den Füßen verliert, krampft sie u. rollt sich.



Ich habe Elli ein sehr gut gepolstertes Gehege von ca 1/2-1 qm
zur Verfügung gestellt weil sie immer super Stress hat in einer TB.
Sie konnte sich wirklich nur kurzzeitig unter der Weidenbrücke
fangen.Sobald sie sich bewegt hat ist sie wieder gerollt.:ohje:

Susanne K
10.01.2013, 08:50
Vielen lieben Dank für eure Antworten :flower:- es hilft mir sehr mich mit euch darüber auszutauschen und über eure Erfahrungen zu lesen. Das gibt mir Hoffnung.

Ich schick Dir mal per PN einen Link, welchen ich selbst von einer Userin hier bekommen habe, der hat mir wirklich Hoffnung gegeben, als ich mal wieder am zweifeln war.




@Susanne: Hab deinen Thread gelesen. Ich drück dich ebenfalls ganz lieb. Und noch mehr drück ich dir für Lenny die Daumen. Es ist toll, dass er selbstständig frisst. Das allleine ist schon sehr viel wert u. erspart dem Tierchen einiges an Stress. Den kann ich Stella leider nicht nehmen, sie versucht zwar in den wenigen Momenten, in denen sie nicht auf der Seite liegt zu fressen, kippt aber nach kurzer Zeit immer wieder auf die Seite o. rollt, auch wenn ich sie stütze. Ja, ich denke, wir plagen uns zur Zeit mit den gleichen Gedanken u. Gefühlen rum. Lieben Dank auch für dein Angebot mit PN o. Telefon. Ich komme zu gegebener Zeit sehr gerne darauf zurück.


Lenny hat anfänglich nur auf der Seite liegend, mit so verdrehtem Kopf, dass das Mäulchen nach oben zeigte, gefressen. War mir jedesmal ein Rätsel, wie er das konnte, dachte immer, wenn ich kopfüber schlucken sollte, wie schwer mir das fiele. Und natürlich mussten wir ihm in der Lage auch in einem regelmäßigen und engmaschigen Turnus alles direkt vors Mäulchen halten, damit er fressen konnte, aber das war mir allemal lieber, als ihn mit der Spritze päppeln zu müssen.
Nun liegt er nur noch ab und zu auf der Seite, meist nach einem heftigen Rollanfall, ansonsten liegt er auf dem Bauch, aber zumindest kann er sich sein FriFu und Heu, was ich ihm in Reichweite platziere, denn sitzen oder gar hoppen geht ja gar nicht, selbst holen - WENN er keinen Anfall hatte und sich komplett gedreht hat und mit dem Popo auf seinem Futter sitzt, denn dann ist es vorbei, selbständig drehen auf der Suche nach seinem Futter geht leider noch nicht. :ohje: Aber auch daran arbeiten wir noch :good:

Lennys "Weidenbrücke" ist übrigens die Ecke seines Karton-Bettchens. Egal welche, aber eine muss es sein, in die er seinen Popo drückt, dann fühlt er sich sicher.
Wenn ich Zeit habe, lade ich Dir mal ein Bild hoch, wie Lenny untergebracht ist. Fahre sehr gut damit, denn er hat die Enge, die er braucht, die notwendige Polsterung um sich nicht zu verletzen und auch ich kann seitdem mit seinen Anfällen besser umgehen und ganz wichtig, ich kann ganz einfach an ihn ran und nach ihm schauen, füttern, Medis geben, etc. ohne dass er seinen schützenden Bereich verlassen muss. Hole ich ihn aus nicht vermeidbaren Gründen heraus, ist er sofort orientierungslos, selbst wenn ich ihn zwischen meine Beine auf den Boden setze, und fängt auch meist direkt an zu rollen.


Drücke Euch weiterhin die Daumen ....



LG, Susanne

Susanne K
12.01.2013, 10:23
Vorsichtig anklopf .... :behindsofa:

Hallo Dagi,

wie geht es denn deinem Patienten ?

Magst du mal berichten ?

LG, Susanne

Lavendel
12.01.2013, 16:30
Hallo ihr Lieben,

sorry, dass ich mich erst jetzt wieder melde. War die letzten 3 Tage nicht mehr online. Die Situtation hier verlangt mir jegliche Kraft ab u. ich bin froh, wenn ich abends nach der Arbeit soweit Stella noch versorgt und umgebettet habe, dass ich um halbzehn dann fast umfall vor Erschöpfung.

Momentan sieht es so aus bei ihr:

Donnerstag und Freitag lag sie eigentlich nur wie tod auf der Seite. Die abendlichen heftigen Rollanfälle sind dafür so gut wie weg. Sie rollt sich schon noch, auch tagsüber, aber nicht mehr so heftig, bleibt dann relativ schnell liegen. Heute habe ich das Gefühl, dass sie schon öfters mal auf allen Vieren ist.

Wir haben nun heute Behandlungstag 13. Die letzten 5 Tage bekam sie den Cocktail mit Cortison, Aspirin u. Catosal gespritzt. Meine TÄ meinte gestern am Telefon, dass ich das Baytril nun absetzen soll, dass sie nun quasi ab heute nur noch Panacur, Vit-B-Complex, Infusionen u. die Heel-Therapie bekommt.

Muss nach wie vor füttern, da sie unheimlich Probleme beim Fressen hat. Sie frisst getrocknete Kräuter, Salat, Gurke, Basilikum u. Dill. Hauptsächlich jedoch nachts. Wenn ich ihr morgens was reinleg, liegt das am Mittag immer noch da. Wir haben die Fütterung von 4 x auf 3 x reduziert, damit es für sie weniger Stress ist. Dafür aber die Menge pro Fütterung erhöht, so dass wir eben auf die 120 ml täglich kommen. Wenn sie von selber frisst, fällt sie relativ schnell wieder auf die Seite.

Seit vorgestern konnte ich ein paar Mal beobachten, dass sie mit dem Auge wieder zwinkern kann. Vorher war es immer ganz starr.

Füttern klappt heute nicht so gut wie sonst. Ich stoße auf Gegenwehr. Kann aber auch daran liegen, dass sie nun CC bekommt, da Rodicare u. Herbicare leer sind. Vielleicht mag sie das nicht so.

Ein weiteres Problem ist, dass Stella auch ein Zahnnin ist u. es eigentlich jetzt wieder so weit wäre, dass man ihre Backenzähne schleifen müsste. Aber in ihrem jetzigen Zustand kann ich sie ja kaum zum TA schleppen, oder?

Wie hört sich das alles für euch an? Ist das noch im "grünen" Bereich wo man noch auf weitere Besserung hoffen darf/kann?

Kerstin T.
12.01.2013, 19:05
Ich finde schon, dass es sich nach Besserung anhört. Aus der Ferne ist das immer schwer zu beurteilen, aber so wie ich Deinen Bericht lese, geht es aufwärts.
Dafür bin ich mir nicht sicher, ob das Baytril jetzt schon abgesetzt werden sollte. Vielleicht äußert sich eine Betroffene noch dazu.
Mit der Zahnbehandlung würde ich noch warten. Das bedeutet immer sehr viel Streß und der sollte ja nach Möglichkeit vermieden werden.

Susanne K
12.01.2013, 19:26
Hallo Dagi,
schön von Dir zu lesen, hatte schon etwas Angst, als du Dich nicht mehr gemeldet hast :girl_impossible:

Du hast geschrieben, ihr habt heute den 13. Behandlungstag und hast gefragt, ob du noch auf Besserung hoffen kannst ....
versprechen kann ich Dir nichts, aber dennoch würde ich sagen: JA :good:

Schau mal, wir haben heute genau vor 21 Tagen angefangen Lenny zu behandeln und gestern war der erste Tag, wo ich wirklich eine Verbesserung gesehen habe. Gib´ die Hoffnung nicht auf, wir müssen einfach weiter kämpfen und an unsere Hoppels glauben, wenn nicht wir für sie kämpfen, wer dann ?!
Und außerdem hast du doch auch geschrieben, dass die Rollanfälle weniger geworden sind, das ist doch schon mal was. :umarm:

Über die Seitenlage würde ich mir übrigens nicht so viele Gedanken machen ... schau mal wie viele gesunde Kaninchen so schon fotografiert wurden und da finden wir die Bilder totaler Entspannung immer süß. :love: Klar anhand des verdrehten Köpfchens können wir den Krankheitszustand erkennen, aber vielleicht fühlt sie sich in der Seitenlage im Moment einfach wohler, weil sie damit die Orientierungslosigkeit und den Schwindel besser ausgleichen kann.

Hast du eigentlich schon mal versucht einen Tag nicht zuzufüttern ?
Du schreibst doch, dass sie auch "normales" Futter frißt. Meinst du nicht, es würde auch so reichen ? Ich denke halt, alles was "zwangsweise" geschieht, ist wieder Stress für sie und kontraproduktiv. :ohje:
So lange sie an Futter heran kommt, würde ich persönlich mal zuwarten und ihr lieber immer mal wieder etwas vor´s Mäulchen halten. Und darüber, dass sie umkippt und wieder auf der Seite liegt wenn sie versucht selbständig zu fressen, auch darüber würde ich mir keine Gedanken machen ... ist bei Lenny auch oft so, denke es kostet sie unwahrscheinlich Kraft eine halbwegs normale Position einzunehmen, da sind sie hinterher erst mal wieder platt.
Hat sie denn eine bestimmte bzw. bevorzugte Liegeposition ?
Dann lege ihr doch das Frifu einfach so hin, dass sie notfalls auch in Seitenlage drankommt. Lenny hat schon in den unmöglichsten Stellungen gefressen, selbst wenn er sich zwischendrin gedreht hat, dann ist er halt so liegen geblieben und hat weiter gemümmelt.

Also ich kann für meinen Teil nur sagen, alles was Lenny selbständig nimmt und ich ihm nicht "mit Gewalt" ins Mäulchen zwingen muss ist MEIN Ding. :good:
Meine Freundin Sabine (roterlockenengel) hat gestern übrigens mal live miterlebt, was es bedeutet,Lenny "nur" das Panacur oral zu verabreichen. Ich glaube, sie hat sich das vorher auch nicht vorstellen können und hat sicherlich gedacht, ich übertreibe etwas :rw:
Und nebenbei bemerkt, CC hat bisher noch kein Kaninchen von uns gemocht.

Wegen deiner Frage bezüglich der Zähne kann ich Dir leider nicht wirklich weiterhelfen, da dieser Kelch bisher an uns vorüber gegangen ist. Allerdings ist das im Moment sicherlich zweitrangig und könnte sowieso nicht gemacht werden. Umso wichtiger finde ich jedoch, dass sie auch selbständig frisst, um ihre Zähne wenigstens etwas abzunutzen. Wie sieht es denn mit Heu aus ? Knabbert sie wenigstens ab und an mal ein Hälmchen ?

Was mich mal noch interessieren würde ist, was sich genau hinter der erwähnten "Heel-Therapie" verbirgt?
Kannst es mir auch gerne als PN schreiben und wenn möglich auch noch für was das Aspirin gegeben wurde.

Denke weiter an Euch ...

LG, Susanne

roterlockenengel
12.01.2013, 21:14
mein liebe susanne :umarm:
niemals nie und never hätte ich gedacht, dass du übertreibst:rw:
ABER ich bin verwöhnt von meinem moggel, der sich alles ins mäulchen stecken lässt:taetschl:
gestern nur war ich unendlich froh, dass ich so keine probleme hab.
denn du weisst, es tut mir sehr leid für dich, und wenn ich könnte würde ich dir helfen:umarm:
unsere beiden sind was ihre "macken" betrifft schon sehr unterschiedlich:secret:
ABER dafür hab ich mich umso mehr gefreut zu sehen wir er doch sich mittlerweile wehren kann.



nun aber zu dir dagi....
wenn du hier dir die ganzen ec´ler geschichten durchliest, dann wirst du sehen, dass doch fast alle einen langen weg hinter sich haben.
wir selbst machen seit oktober damit rum.
ich bin nur etwas skeptisch jetzt schon baytril abzusetzen.
manche geben es viel länger. und solange dein ninchen keine nebenwirkungen zeigt, bei denen man besser ans absetzen denkt, würde ich es eventuell weiter geben .
aer das muss deine ärztin entscheiden.
ist auch blöde, hier andere empfehlungen zu bekommen, und dann dem arzt widersprechen zu müssen:girl_sigh:
ich hab schon öfter zu meiner ärztin gesagt: jaaaaa ber im forum sagen sie das und das :rw:
wobei sie das immer tapfer ertragen hat .

mich selbst würde auch interessieren, wie ihr zusätzlich mit heel therapiert, da ich auch darüber nachdenke meinen moggel damit zu unterstützen. nur leider hat meine ärztin damit keine erfahrungen.

ganz liebe grüße und etwas ruhe für deine nerven...das wird

Lavendel
13.01.2013, 11:43
Hast du eigentlich schon mal versucht einen Tag nicht zuzufüttern ? Du schreibst doch, dass sie auch "normales" Futter frißt. Meinst du nicht, es würde auch so reichen ? Ich denke halt, alles was "zwangsweise" geschieht, ist wieder Stress für sie und kontraproduktiv.
Also ich kann für meinen Teil nur sagen, alles was Lenny selbständig nimmt und ich ihm nicht "mit Gewalt" ins Mäulchen zwingen muss ist MEIN Ding.
Mir macht es wirklich auch keinen Spaß u. ich finde die Fütterei mit der Spritze ganz furchtbar, aber Stella hat jetzt innerhalb von 1 Woche von 2,59 kg auf 2,43 kg :girl_cray:abgenommen. Vor dem EC-Ausbruch hatte sie 2,7 kg. Außerdem habe ich Angst wegen ihrer Verdauung. Angefangen hat ja alles mit einer schweren Magen-Darm-Störung.

Was meint ihr, kann ich es trotzdem wagen, das Füttern mal 1 Tag auszusetzen?

Was mich mal noch interessieren würde ist, was sich genau hinter der erwähnten "Heel-Therapie" verbirgt?
Hab Sabine u. dir eine PN geschrieben.

und wenn möglich auch noch für was das Aspirin gegeben wurde
Zu dem Aspririn kann ich nichts genaues sagen. Dr. Drescher nimmt es im 5-Tages-Cocktail. Als Schmerzmittel? Zur Blutverdünnung?

wenn du hier dir die ganzen ec´ler geschichten durchliest, dann wirst du sehen, dass doch fast alle einen langen weg hinter sich haben.
Ja, das weiß ich doch. Aber trotzdem brauch ich ab- u. an einfach auch in "meinem" Fall die objektive Sicht von euch u. auch den Zuspruch. Phasenweise geht es mir sehr schlecht u. ich bin am (Ver)zweifeln. Dann fällt es mir sehr schwer noch rational zu denken u. auch Fortschritte zu erkennen.

ich bin nur etwas skeptisch jetzt schon baytril abzusetzen..
Hab mich entschieden es noch weiter zu geben.

ganz liebe grüße und etwas ruhe für deine nerven...das wird
Danke, das kann ich gut gebrauchen!!

Susanne K
13.01.2013, 12:12
Mir macht es wirklich auch keinen Spaß u. ich finde die Fütterei mit der Spritze ganz furchtbar, aber Stella hat jetzt innerhalb von 1 Woche von 2,59 kg auf 2,43 kg :girl_cray:abgenommen. Vor dem EC-Ausbruch hatte sie 2,7 kg. Außerdem habe ich Angst wegen ihrer Verdauung. Angefangen hat ja alles mit einer schweren Magen-Darm-Störung.

Was meint ihr, kann ich es trotzdem wagen, das Füttern mal 1 Tag auszusetzen?


Da bin ich auch nicht davon ausgegangen, dass es Dir Spass macht :umarm:
Und dass du Angst wegen der Magen-Darm-Störung hast, kann ich auch verstehen, trotzdem hätte ich es versucht. Gerade am WE bietet es sich doch an. Da hast du doch Zeit oder kannst sie Dir zumindest nehmen, um ihr wenn nötig engmaschig etwas vors Mäulchen halten. :girl_sigh:

Was mir seit gestern auch immer mal wieder in Punkto päppeln durch den Kopf geht ist ...

Zitat:
Muss nach wie vor füttern, da sie unheimlich Probleme beim Fressen hat. Sie frisst getrocknete Kräuter, Salat, Gurke, Basilikum u. Dill. Hauptsächlich jedoch nachts. Wenn ich ihr morgens was reinleg, liegt das am Mittag immer noch da. Wir haben die Fütterung von 4 x auf 3 x reduziert, damit es für sie weniger Stress ist. Dafür aber die Menge pro Fütterung erhöht, so dass wir eben auf die 120 ml täglich kommen.


Wenn du täglich 120ml päppelst und das auf 3 Rationen verteilst, dann wären das ja 40ml pro Fütterung :girl_impossible: Und das bekommst du ohne Probleme in die Maus rein ? Ich habe ja nicht einmal 5ml Chloramphenicol in Lenny reinbekommen ohne ihn auch nur ansatzweise nicht zu stressen.
Auch denke ich, dass wenn du (angenommen) Stella morgens bevor du weggehst päppelst, sie dann mit den 40ml so erschlagen ist, dass sie deshalb gar keine anstalten macht bis mittags selbständig zu fressen. Nachts, wo die Zeitspanne zwischen dem Päppeln vermutlich größer ist, scheint sie ja zu fressen.

Ganz ehrlich, ich würde es heute noch versuchen :good:


LG, Susanne


P.S. Schau mal, es gibt mehrere Infos zum Thema Päppelbrei, denn hatte ich gerade greifbar ...

Alle 3 Stunden sollten die Tiere über den Tag verteilt insgesamt ca. 1/20 des Körpergewichts an Päppelbrei bekommen. Das wären z.B. bei einem 2000 g Kaninchen täglich 100 g. ....

Warnung
Geben Sie dem Tier auf keinen Fall zu viel Brei auf einmal, das könnte zu einer schweren Magenüberladung führen. 20 ml pro Mahlzeit sollten nicht überschritten werden. Geben Sie den Brei nach Möglichkeit 4 - 6 x am Tag


Quelle: http://www.diebrain.de/k-papp.html

Lavendel
14.01.2013, 22:29
Hallo ihr,

möchte euch kurz berichten, wie´s momentan bei uns ausschaut.

@Susanne: Hab deinen Rat beherzigt u. versucht die Maus gestern nicht zu füttern. Sie frisst leider nicht ausreichend von selber. Bis nachmittags hatte sie noch fast nichts angerührt. Es interessiert sie auch nach wie vor herzlich wenig, wenn ich ihr was vor die Nase halte. Im Gegenteil, in der Zwischenzeit kann sie sogar meine Hand mit ihrem Kopf weg schieben.

Es liegt aber grundsätzlich immer Salat, etwas Heu u. getrocknete Kräuter vor ihr. Sie geht da auch immer mal wieder ran, aber leider reicht das eben nicht aus. Die Gewichtsabnahme von inzwischen 300 g (gestern nur 2 x 30 ml gefüttert) finde ich auch sehr kritisch.

Mit der Spritze lässt sie sich prima füttern, auch die Menge ist kein Problem. 40 ml sind für den Magen eines mittelgroßen Kaninchens absolut kein Problem. Ich würde auch nicht sagen, dass es sie zu sehr stresst. Wir sind mittlerweile ein eingespieltes Team.

Habe heute mit meiner TÄ telefoniert. Sie meinte, dass es daran liegen kann, da ihre Zähne seit 1 Woche fällig wären, das dürfte man nicht unterschätzen. Vor allem da sie ja bereits seit 2 Wochen gepäppelt wird u. die Zähne sich ja dann auch nicht abnutzen können. Auf der einen Seite im Oberkiefer mussten vor ein paar Monaten die ersten zwei Zähne gezogen werden, die Gegenspieler wachsen nun wild in die Höhe. Auf der anderen Seite wackeln ebenfalls zwei Zähne. Von den Zahnspitzen ganz zu schweigen. Sie hat ein grottenschlechtes Gebiss. Ich würde mal sagen spätestens nächste Woche müssen die gemacht werden, wir hoffen, dass sie sich bis dahin noch mehr stabilisiert. Mir bleibt leider keine andere Wahl. Denn so wird sie nie von sich aus selber wieder anfangen genug zu futtern.

Mittlerweile ist es so, dass sie die meiste Zeit auf allen Vieren sitzt. Nach füttern u. Medigabe liegt sie vielleicht 5 min auf der Seite, berappelt sich aber ziemlich schnell wieder. Das finde ich schon mal eine total positive Entwicklung. Ich denke, sie darf in den nächsten Tagen aus der Transportbox aus- u. in einen größeren Käfig ziehen.

Ist es eigentlich normal, dass EC-Kaninchen so viel trinken? Da sie sich von alleine mittlerweile nicht mehr rollt, kann ich ihr nun einen kleinen Napf mit Wasser in die Box stellen. Ich musste in den letzten 3 Stunden bestimmt schon 3 x nachfüllen. Mir macht das etwas Angst wegen den Nieren u. so.

Kerstin T.
15.01.2013, 08:38
Medikamente sorgen oft dafür, dass die Kaninchen übermäßig viel trinken. Die Nieren werden so gut durchgespühlt, würde mir darüber keine Sorgen machen. Wie viel ml trinkt sie denn so ungefähr?

Margit
15.01.2013, 10:05
Ich würde mir über das viele Trinken Sorgen machen. E.c. greift nicht nur das ZNS, sondern auch die inneren Organe an. Oft leiden die Nieren und es entsteht eine Niereninsuffizienz.

Bitte lasse dringend die Organwerte checken.

Zu den Zähnen: Ich würde, wenn keine Gefahr besteht, dass sich Abszesse bilden können, ein E.c.-Tier nicht in Narkose legen lassen. Ohne Narkose würde ich das erst Recht nicht machen.

Ich würde eher päppeln, denn die Zähne finde ich momentan nebensächlich.

böcklebub
15.01.2013, 13:13
ich sehe das leider wie Margit. Viel trinken bedeutet ernsthafte Anzeichen auf Nierenprobleme. Leider siedeln sich diese EC-Erreger in stark durchbluteten Kapillaren an und das ist in erster Linie eben immer die Niere. Meine Emily hat jeden Tag Infusionen mit NACL und Vit. B gekriegt, als Nierenprophylaxe, leider hat es nichts genutzt. :ohje: Lass die Blutwerte checken.

LG Christine

Susanne K
15.01.2013, 16:21
Hallo ihr,

möchte euch kurz berichten, wie´s momentan bei uns ausschaut.

@Susanne: Hab deinen Rat beherzigt u. versucht die Maus gestern nicht zu füttern. Sie frisst leider nicht ausreichend von selber. Bis nachmittags hatte sie noch fast nichts angerührt. Es interessiert sie auch nach wie vor herzlich wenig, wenn ich ihr was vor die Nase halte. Im Gegenteil, in der Zwischenzeit kann sie sogar meine Hand mit ihrem Kopf weg schieben.

Es liegt aber grundsätzlich immer Salat, etwas Heu u. getrocknete Kräuter vor ihr. Sie geht da auch immer mal wieder ran, aber leider reicht das eben nicht aus. Die Gewichtsabnahme von inzwischen 300 g (gestern nur 2 x 30 ml gefüttert) finde ich auch sehr kritisch.

Mit der Spritze lässt sie sich prima füttern, auch die Menge ist kein Problem. 40 ml sind für den Magen eines mittelgroßen Kaninchens absolut kein Problem. Ich würde auch nicht sagen, dass es sie zu sehr stresst. Wir sind mittlerweile ein eingespieltes Team.

Habe heute mit meiner TÄ telefoniert. Sie meinte, dass es daran liegen kann, da ihre Zähne seit 1 Woche fällig wären, das dürfte man nicht unterschätzen. Vor allem da sie ja bereits seit 2 Wochen gepäppelt wird u. die Zähne sich ja dann auch nicht abnutzen können. Auf der einen Seite im Oberkiefer mussten vor ein paar Monaten die ersten zwei Zähne gezogen werden, die Gegenspieler wachsen nun wild in die Höhe. Auf der anderen Seite wackeln ebenfalls zwei Zähne. Von den Zahnspitzen ganz zu schweigen. Sie hat ein grottenschlechtes Gebiss. Ich würde mal sagen spätestens nächste Woche müssen die gemacht werden, wir hoffen, dass sie sich bis dahin noch mehr stabilisiert. Mir bleibt leider keine andere Wahl. Denn so wird sie nie von sich aus selber wieder anfangen genug zu futtern.

Mittlerweile ist es so, dass sie die meiste Zeit auf allen Vieren sitzt. Nach füttern u. Medigabe liegt sie vielleicht 5 min auf der Seite, berappelt sich aber ziemlich schnell wieder. Das finde ich schon mal eine total positive Entwicklung. Ich denke, sie darf in den nächsten Tagen aus der Transportbox aus- u. in einen größeren Käfig ziehen.

Ist es eigentlich normal, dass EC-Kaninchen so viel trinken? Da sie sich von alleine mittlerweile nicht mehr rollt, kann ich ihr nun einen kleinen Napf mit Wasser in die Box stellen. Ich musste in den letzten 3 Stunden bestimmt schon 3 x nachfüllen. Mir macht das etwas Angst wegen den Nieren u. so.


Hallo Dagi,
da ich nicht daran schuld sein möchte, wenn die kleine Maus "verhungert" habe ich mir wirklich überlegt, ob ich überhaupt noch antworte :rw:
Ich fand beim Lesen halt nur nicht wirklich nachvollziehbar, dass sie nachts alleine frisst, tagsüber aber nicht und die einzig plausible Erklärung für mich war das Päppeln tagsüber.
Bei uns hat es auch mehrere Tage gedauert und wir haben immer wieder das ganze Frifu-Sortiment durchprobiert, um etwas zu finden, was er aktuell gerade sehr gerne mochte ....ABER er hat auch keine Probleme mit den Zähnen - zumindest bis vor der E.c.-Erkrankung. :ohje:

Da ich es genauso problematisch finde wie Margit, ihm nun die Zähne machen zu lassen, wird es vermutlich sowieso auf´s Päppeln hinaus laufen.

Wegen dem Trinkverhalten könnte ich fundiert nur aus der Humanmedizin antworten, deshalb halte ich hierzu besser ganz den Mund :nixsagen:

LG, Susanne

Jacqueline
20.01.2013, 03:24
Dagi, wie sieht es denn Dein TA das mit Narkose/Zähne machen und
EC?
Ich habe schon von einigen gehört das das kein Problem ist, denn
ich persönlich finde ständiges päppeln für ein EC Tier auch ziemlich
stressig, denn gerade bei EC Tieren sollte Stress vermieden werden.:girl_sigh:

Nicht so einfach.:girl_sigh:

stiefelchen
20.01.2013, 09:51
Medikamente sorgen oft dafür, dass die Kaninchen übermäßig viel trinken. Die Nieren werden so gut durchgespühlt, würde mir darüber keine Sorgen machen. Wie viel ml trinkt sie denn so ungefähr?

ich habe auch einen ECler hier, auch er trank total viel, solange er cortison bekam. meine TÄ sagte das sei völlig normal, wenn die tiere cortison bekommen.

er hatte in 14tagen 300 gramm abgenommen, auch er war eigentlich mit einer zahnbehandlung dran, die ich wegen des ECausbruchs aber nicht gewagt habe. ich habe ihm zupfelschmaus vom kaninchenladen, haferflocken, sonnenblumenkerne und nösenberger paarmal täglich vorgelegt, soveil wie er nur wollte, was er gerne verspeist. innerhalb von weiteren 2 wochen nahm er wieder 200gramm zu und die gewichtszunahme setzt sich bis jetzt fort.

unterstützend zu vit.B und panacur gebe ich täglich cerebrum NM, coenzyme comp. von heel und die ersten 4 wochen gabs noch hepar comp. von heel.

er fraß in der ersten zeit kein heu mehr, keine möhre, keine gewohnten sachen, keine harten sachen... inzwischen stürzt er sich auf alles wieder, frisst sogar apfeläste und tobt durchs gehege. hat nur noch manchmal ganz leichte gleichgewichtsprobleme.

er liebte plötzlich weidenblätter und tanne und bediente sich ausgiebigst am himalaya-leckstein - es ist mein 3.EC-nin und ich habe jedesmal beobachtet, dass sich der geschmack während EC sehr ändert - vllt. nehmen sie automatisch das, was sie gerade brauchen.

ich will dir damit mut machen, vielleicht probierst du es so aus wie ich: stella dickmacher geben und mit heel unterstützen - und wegen des trinkens, da könnte das cortison eine naheliegende erklärung sein.

LG

stiefelchen
20.01.2013, 10:07
sitzt deine stella noch mit ihrem partner gemeinsam? hier habe ich meinen ECler nicht vom partner getrennt, was ihm sehr sehr gut tut, seine freundin ist zwar leider ein fressmaschinchen, so dass ich während er seine dickmacher bekommt, sie konsequent abhalten muss vom wegfuttern, aber er genießt ihre streicheleinheiten unglaublich und ich glaube das hilft ihm sehr beim gesundwerden.

LG

Susanne K
22.01.2013, 10:07
Hallo Dagi :wink1:

Wie siehts denn bei Euch aus ?
Man hört bzw. liest gar nichts mehr von Dir, hoffe nicht, dass es einen traurigen Grund hat ...... :girl_to_take_umbrag

LG, Susanne

Lavendel
22.01.2013, 22:16
Hallo,

vielen lieben Dank für eure Antworten:kiss:.


Hallo Dagi :wink1:

Wie siehts denn bei Euch aus ?
Man hört bzw. liest gar nichts mehr von Dir, hoffe nicht, dass es einen traurigen Grund hat ...... :girl_to_take_umbrag

Hallo Susanne, ehrlich gesagt war ich aufgrund deiner letzten Antwort etwas verschnupft. Du hast es wahrscheinlich nicht böse gemeint, ich bin nur einfach momentan sehr dünn beseitet u. empfindlich. Deshalb hatte ich mich erstmal zurückgezogen. Freu mich aber, dass du an uns denkst.


sitzt deine stella noch mit ihrem partner gemeinsam?

Hallo Stiefelchen, ja, leider musste ich sie trennen, da Stellla wegen den schlimmen Rollanfällen 12 Tage in der Transportbox sitzen musste. Sie haben aber Sicht- u. Riechkontakt. Ich möchte sie aber sobald es geht wieder ganz zusammen lassen. Dazu muss sie sich aber gut u. im ganzen Gehege frei bewegen können.


ich habe auch einen ECler hier, auch er trank total viel, solange er cortison bekam. meine TÄ sagte das sei völlig normal, wenn die tiere cortison bekommen.

Cortison bekam sie vom 07.01.-12.01.12, aber nur eine ganz geringe Menge, zusammen mit dem Aspirin gespritzt. Keine Ahnung, wie lange das nachwirkt u. wie die Auswirkungen bei der kleinen Menge ist.

Nun der aktuelle Stand: Seit letzter Woche Montag sitzt sie auf allen Vieren u. den Kopf kann sie auch wieder alleine halten. Er ist auch nicht mehr ganz so schief. Als ich am Dienstag ihre Box sauber gemacht habe u. sie wie immer währenddessen in einem gepolsterten Karton saß, machte sie die ersten Hoppelversuche, drehte sich sogar neugierig um. Ich hab zwar noch keine Kinder, aber so stell ich es mir vor, wenn die Kleinen die ersten Gehversuche machen:herz:.

Am Donnerstag durfte sie dann von der TB in einen 75er Käfig umziehen. Da sie darin super klarkam, zog sie heute in einen 100er Käfig um. Ihr neuer kleiner Freund (er hatte bis jetzt noch keinen Namen, aber ich glaube ich habe mich heute entschieden ihn "Mikey" zu nennen :)) hüpft immer zu ihr in die Käfigunterschale rein u. guckt was es alles zu fressen gibt, wenn ich bei ihr sauber mach u. neues Futte reinleg. Dazu mach ich das Oberteil immer weg. Das erste was die kleine Wutz aber immer macht ist reinpinkeln!

Jetzt kommt das allerbeste: Seit Samstag muss ich nicht mehr zufüttern:froehlich:. Ich habe gesehen, dass sie immer mehr von alleine frisst, das hat sich täglich gesteigert, so dass ich dann ganz mit dem Füttern aufhören konnte. Sie frisst eingeweichte V.Kuller(super gehaltvoll!), verschiedene Salate, Möhrengrün, geraspelte Möhre u. Sellerie, roten Paprika, Fenchel, alles eben klein geschnitten. Heute morgen hatte sie sogar etwas mehr auf der Wage!

Baytril hab ich am Samstag nach 21 Tagen abgesetzt. Das Trinkverhalten ist zum Glück seit gestern wieder im grünen Bereich. Vielleicht hing es mit dem AB zusammen.

Momentan bekommt sie noch Panacur, VitB-Complex, Solidago comp, Cerebrum u. Vertigoheel. Die Heel-Mittel spritz ich ab Morgen lt. Therapieplan nur noch alle 3 Tage. Bisher hat sie sie alle 2 Tage bekommen. Infusionen setz ich jetzt mal 3 Tage aus. Kann immer alles nur auf der linken Seite spritzen, das Gewebe dort ist mittlerweile richtig schwammig, da sich Flüssigkeit dort eingelagert hat. Sie reagiert auch sehr empfindlich dort. (O.k., wenn man mir mehrmals täglich immer an den gleichen Stellen Nadeln reinpiekst, dann tut mir das mit der Zeit auch weh).

Ich bin so stolz auf meine Maus. Sie macht das einfach nur toll:nicken: und ich freu mich tierisch, dass sie so Fortschritte macht:girl_sigh::party:. Wenn man bedenkt, dass noch vor 16 Tagen 3 Tierärzte unabhängig voneinander der Meinung waren, dass sie eingeschläfert werden soll u. meine TÄ schon fast auf dem Weg zu mir war. Darf gar nicht daran denken :(. Ich bin so froh, dass wir den Kampf aufgenommen haben u. ich hoffe, dass es auch weiterhin bergauf geht.

Und genau dasselbe wünsch ich euren bzw. allen anderen an diesem Sch...-EC erkrankten Nins ebenfalls.

LG Dagi

Susanne K
22.01.2013, 22:35
Hallo Susanne, ehrlich gesagt war ich aufgrund deiner letzten Antwort etwas verschnupft. Du hast es wahrscheinlich nicht böse gemeint, ich bin nur einfach momentan sehr dünn beseitet u. empfindlich. Deshalb hatte ich mich erstmal zurückgezogen. Freu mich aber, dass du an uns denkst.
LG Dagi

Hallo Dagi,
musste nun wirklich erst noch einmal lesen, was ich "böses" geschrieben haben sollte, auf Grund dessen du verschnupft warst.
Hmmm ... was auch immer falsch bei Dir angekommen zu sein scheint, meine Absicht war es nicht.
Bin nun einfach froh, dass dein Rückzug keinen traurigen Hintergrund hatte und freue mich sehr, dass die kleine Maus so tolle Fortschritte gemacht hat.

LG, Susanne

iris
23.01.2013, 09:53
Ooooh, ich freue mich so. :froehlich: Ich hab mir schon Sorgen gemacht...
Liebe Grüße :umarm:
Iris

böcklebub
23.01.2013, 12:17
Das ist ja fein, aber die Organwerte lässt du bitte bitte trotzdem kontrollieren. Freu mich so für euch und dass ihr es geschafft habt. EC ist so übel