Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Schlechte Leberwerte- Behandlung abgebrochen :(
KrümelsMama
07.01.2013, 20:45
So, da meine Krümel 9 Jahre immer wieder kränkelt habe ich mal einen großen Check machen lassen (Blut, Kot etc).
Die Niere ist GsD ok. Leider ist die Leber nicht in Ordnung. Mein Arzt sagt SBK weg (wg. fett) und Artischocken(blätter) und Mariendistelextrakt... das würde sehr gut helfen und in 6/8 Wochen sollte sich dadurch eine Verbesserung zeigen.
Aber ich hab ja hier hoffentlich ein paar Leber-Profis die mir weitere Tipps geben können. Ich weiß nämlich noch gar nicht ob Madame Artischocken frisst und wo ich Mariendistel herbekomme?
Weiterhin kommt erschwerend hinzu, dass sie fast chronisch Hefen hat und Nystatin nun mal auf die Leber geht. Vor 2 Monaten hatte sie das erste Mal Kokis, das ist wohl auch nicht so toll...
Ich bin über alle Beiträge dankbar! :flower:
http://www.abload.de/img/img_58752apsq.jpg (http://www.abload.de/image.php?img=img_58752apsq.jpg)
...Krümel ist auch ganz Ohr...
Guck mal hier (http://www.kaninchenschutzforum.de/showthread.php?t=60809&highlight=hepar+comp)*g* Ich würde es mit Epato, Hepar comp, B-Komplex und unter Umständen Infusionen versuchen. Und in diesem Thread (http://www.kaninchenschutzforum.de/showthread.php?t=23482&page=2&highlight=caspar+hepatitis) hatte Inge mal Lebensmittel aufgezählt, die leberkranken Menschen empfohlen wird.
KrümelsMama
07.01.2013, 21:13
Oh ok super Threads! Wenn ich Nystatin hole, werde ich meinen Tierarzt sofort ansprechen. Er ist nicht wirklich Kaninchen-kompetent aber lässt Vorschläge gern zu und ist offen. Außerdem geht er wirklich vernünftig mit den Tieren um!*g*
Gib mal Hepar comp in das Suchfeld ein, dann bekommst du noch jede menge andere Threads *g*
Walburga
07.01.2013, 21:19
Zeppelin hats schon lange mit der Leber, im Moment sind wir mit den Werten im Normbereich.
Mit welchem Mittel wurden die Kokzidien behandelt? Bist du sicher das sie weg sind. Wurde noch einmal eine Kotprobe abgegeben?
stiefelchen
07.01.2013, 23:56
auch ich habe ein kaninchen, das schon 2x schlechte leberwerte hatte. ich habe jeweils über 4 wochen hepar comp. (ampullen), vit.B-komplex und silicur (als kapseln, ist mariendistelextrakt) gegeben. das hat sehr gut geholfen.
LG
Walburga
08.01.2013, 00:29
Zeppelin hat die endlich erfolgreiche Kokzidienbehandlung und dann noch beständige Reize über ein paar Tage, mit "Flor de Pietra" geholfen.
Ob du den Hefen den Kampf erklärst, wenn die Leberwerte schlecht sind, finde ich mit der TA diskussionswürdig. Chronische Leberprobleme (z.B. chronische Gallenganskokzidiose) lassen häufig den Darm entgleisen und die Hefen explodieren.
KrümelsMama
08.01.2013, 12:24
Es wurde gemacht: Blutuntersuchung, Kotprobe, Röntgenbild Blase
Keine Kokis "nur" Hefen. Ich werde die Hefenbehandlung nochmal mit meinem Arzt besprechen. Vielleicht ist es wirklich sinnvoller erst die Leber in den Griff zu bekommen oder?
Auch auf die hier gelobte Behandlung mit silicur und Hepar werde ich ihn ansprechen. Nur auf Artischocken usw. möchte ich mich auch ungern verlassen.
Ich danke euch für die Beiträge!
Ich würde auch so behandeln wie oben beschrieben und kein Nystatin geben. Wenn die Organwerte wieder halbwegs im Gleichgewicht sind und über die Nahrung bekommt man die Hefen auch ohne Nystatin im Normalfall in den Griff.
Die Mariendistelextrakte kann ich nur empfehlen. Mein Cocker hatte massive Leberprobleme und die sind mit Tabletten aus Mariendistelextrakt (wir hatten LegaPhyton - das ist allerdings eher für Hunde) binnen sechs Wochen deutlich besser geworden und auch bis zu seinem Ende gut geblieben.
KrümelsMama
08.01.2013, 16:32
Ich würde auch so behandeln wie oben beschrieben und kein Nystatin geben. Wenn die Organwerte wieder halbwegs im Gleichgewicht sind und über die Nahrung bekommt man die Hefen auch ohne Nystatin im Normalfall in den Griff.
:rw: und wie über die Nahrung?
Im Sommer geht das optimal mit Wiese ad lib. Im Winter muß man etwas improvisieren: ganz viel Kräuter und Blättriges, weniger Wurzelgemüse und Obst würde ich erst mal weglassen. So kann mand ie Hefen quasi aushungern. Hefen sind ja Pilze und 'ernähren' sich von stärkehaltigen Futtermitteln
KrümelsMama
08.01.2013, 16:44
Ok... Ich werde es versuchen besser zu füttern. Zurzeit gibt es natürlich leider viel Wurzelgemüse. Sie baut halt auch etwas ab und braucht einige Kalorien, weiterhin hat sie ja nur noch wenig Zähne... Dementsprechend ist sie viel langsamer beim Fressen als ihr Partner wenn es nicht geraspelt ist.
Es ist so komplex! Die Baustellen fallen sich gegenseitig in den Rücken...
So lange sie keinen massiven Durchfall hat, würde ich die Hefen erst mal nachrangig behandeln, das reguliert sich von selbst, wenn die Lebergeschichte im Griff ist :umarm:
Und Zahnpatienten neigen ja so oder so zu Hefen.
KrümelsMama
08.01.2013, 17:19
Nein, den hat sie zum Glück nicht. Aber sie gluckert unheimlich! :ohje:
So ich werde also heute Abend mit meinem Arzt besprechen, dass entsprechend mit hepar comp. (ampullen), vit.B-komplex und silicur behandelt wird. Weiterhin werde ich vorerst nicht gegen Hefen behandeln sondern versuchen, das über angepasste Ernährung zu regeln.
Naja 9 Jahre sind eben 9 Jahre*g*
viel Erfolg und gute Besserung :freun:
Mein Böckchen hat seit 4 Jahren schlechte Leberwerte. Das hat anscheinend nichts zu sagen. Jedenfalls hat meiner keine Probleme.
KrümelsMama
08.01.2013, 20:41
Versuchen zu behandeln möchte ich dennoch auf jeden Fall *g*
Hab mir gerade Hepar comp geholt. und so VitaminB Pulver... Silicur hatten sie nicht da. Aber es wird zusätzlich Mariendisteln geben. Dann schauen wir weiter in 6 Wochen *g*
KrümelsMama
08.01.2013, 20:43
Ich möchte nur nochmal anmerken, dass ein Tierarzt welcher sich bei der Behandlung "helfen" lässt echt viel Wert ist. Die meisten Tierärzte hätten das nicht so cool aufgenommen wenn man sagt "Ich hab mal im Kaninchenschutzforum rumgefragt" :D:D
Zusätzlich zu Hepar complex würde ich als Mariendistelextrakt "Silimarin" von AL empfehlen. Das bekommt man in Kapselform in der Apotheke. Dosierung kann ich bei Interesse gerne per PN schicken.
Wir haben aber auch miti Epato zusätzlich behandelt. Das würde ich aber nur geben, wenn es ganz schlimm ist, weil es aus Lebermehl ist. dennoch hat es hier shcon bei wezi tieren gut geholfen.
KrümelsMama
08.01.2013, 22:03
Dann würde ich die Kapseln morgen noch in der Apotheke holen*g* Würdest du mir die Dosierung bitte schicken? Krümel wiegt 1,7kg
KrümelsMama
11.01.2013, 17:25
Ich musste die Behandlung abbrechen. Sie hat gestern nicht mehr gefressen und extremen Durchfall gehabt. Ich gehe davon aus, dass sie dieses Hepar nicht verträgt...
Nach dem ich gestern abend nicht mehr gegeben habe, hat sie heute morgen wieder gefressen. Ich werde es in ein paar Tagen nochmal versuchen um auszuschließen, dass es nicht vielleicht einen anderen Grund hat :ohje: Blöd blöd...
Meine Lotte hatte vor 3 Jahren ganz schlechte Leberwerte. Ich habe ihr nur Heplant (hochdosierter Mariendistelsamenextrakt-für Menschen) gegeben. Nach einigen Monaten waren die Werte normal. Dies wurde nebenwirkungsfrei vertragen. Sie ist seitdem sehr munter und fit. Ich gebe es seitdem niedriger dosiert über einen gewisen Zeitraum oder auch mal kürzer hochdosiert. Je nachdem was ich für ein Gefühl habe und wie sie drauf ist. Ich habe bei meinen eigenen schlechten Leberwerten nach chemischer Keule ebenfalls Heplant genommen. Nach 6 Monaten wurde Kontrolle gemacht und alles OK, Werte sehr niedrig. Mache seitdem immer mal eine Auffrischkur.
Gegen die Darmprobleme kannst Du mal Heilerde versuchen. Luvos oder Bullrichs ultrafein. Habe damit beste Erfahrungen gemacht. Evtl. kann man die Hefen damit vergraulen. Zumindest aber wird der Darm beruhigt und engiftet.
Alexandra K.
14.01.2013, 18:05
Mariendistel würde ich als Samen kaufen und dann anbieten, eigentlich werden die so gefressen.
Vielleicht hilft Dir das hier noch weiter:
http://www.heilkraeuter.de/krank/leberleiden.htm
:umarm:
Guck mal:
http://www.noesenberger.de/shop/article_3300/Mariendistel-_-Artischocke%2C-2-kg.html?sessid=IbG4SYe5fdUVGxapdGdwJrkkiazRLIFqas663Z5G6e2xiCTLRK0EkEmr52LPopJz&shop_param=cid%3D8%26aid%3D3300%26
Alexandra K.
14.01.2013, 18:05
Gegen die Darmprobleme kannst Du mal Heilerde versuchen. Luvos oder Bullrichs ultrafein. Habe damit beste Erfahrungen gemacht. Evtl. kann man die Hefen damit vergraulen. Zumindest aber wird der Darm beruhigt und engiftet.
Ja, kann ich nur bestätigen!
KrümelsMama
14.01.2013, 22:37
Gegen die Darmprobleme kannst Du mal Heilerde versuchen. Luvos oder Bullrichs ultrafein. Habe damit beste Erfahrungen gemacht. Evtl. kann man die Hefen damit vergraulen. Zumindest aber wird der Darm beruhigt und engiftet.
Mariendistel ist bestellt. Artischocke wird nicht angerührt...
Habt ihr einen Link zur Heilerde? Würde das gern probieren!*g*
KrümelsMama
14.01.2013, 22:38
Hab jetzt nur Kapseln gefunden..
Gibt es als Pulver in der Drogerie. Musst nur aufpassen. Meist gibt es eine für die äußerliche und eine für die innere Anwendung.
Schau mal hier (http://www.kaninchenschutzforum.de/showthread.php?t=59687&p=1857158&viewfull=1#post1857158). Da wurde sich schon mal drüer ausgetauscht.
Mich erstaunt sehr, dass sie auf das Hepar reagiert. Hast Du nur Hepar gegeben oder auch Silimarin.
Ich habe bei beiden Sachen nie Nebenwirkungen bemerkt. Gerade Hepar und Epato habe ich schon mehreren Kaninchen gegeben. Silimarin hat Mafalda fast 6 Monate lang bekommen.
Ich hoffe, dass die Samen vielleicht besser vertragen werden. Ansonsten würde ich nochmal einen Versuch mit Hepar machen.
KrümelsMama
15.01.2013, 12:46
Ja mich wundert es auch, da ich auch dachte es sei homöopathisch. Deshalb will ich es nächste Woche noch einmal versuchen...
Silimarin habe ich nicht gegeben, da die Apotheke das nicht von AL da hatte sondern von einer anderen Firma wo die Dosierung extrem hoch war... Das wollte ich dann nicht.
Walburga
15.01.2013, 12:59
Daran merkt man das Homöopathie nicht harmlos ist.
Wenn man mit einem Mittel einen Volltreffer landet kann es manchmal eine extreme Reaktion geben. Wenn es nicht passt auch.
Ich würde mit einem TA oder THP über die Reaktion sprechen, vor du es noch einmal versuchst.
KrümelsMama
15.01.2013, 13:48
Ja das merkt man. Allerdings hat sie zeitgleich Chicoree bekommen, was sie schon mal nicht gut vertragen hat. Dementsprechend kann ich nicht 100%tig sagen ob es an hepar lag und würde es wieder ausprobieren.
Mein Tierarzt wusste nicht mal wo hepar bei ihnen liegt... und hat es auch von sich aus nicht angesprochen. Wie ich anfangs sagte, er kennt sich leider mti Kaninchen nicht wirklich gut aus. Er geht gut mit den Tieren um, ist offen für Anmerkungen und macht ihre Zähne ordentlich. Leider habe ich hier in der Umgebung noch keinen guten Tierarzt gefunden... Andere Mitglieder aus dieser Region werden mir das bestätigen.
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