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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kaninchenschnupfen legt sich auf die Lunge



Kerry
30.12.2012, 21:14
Hallo,

meine Leo hat nur ab und zu eine etwas feuchte Nase und niest fast gar nicht. Bei ihr ist aber die Lunge sehr stark betroffen, sie fängt dann irgendwann an, so Geräusche zu machen. Beim ersten Mal habe ich das durch das fehlende Schnupfen nicht gemerkt, weswegen die Lunge zum Teil schon sehr angegriffen war. Nach 3 Wochen Spritzen mit Baytril ging es ihr wieder gut, nun fängt es wieder an.
Gibt es noch irgendwelche "Geheimmittel" außer gleich wieder Antibiotika?

Gruß
Kerstin

puhchen
30.12.2012, 21:24
vlt kann man mit irgendwas inhalieren?
wurde der erreger schon mal bestimmt?

Kerstin T.
31.12.2012, 00:14
Inhalieren unterstützt die Heilung bei so Atemwegssachen schon, es kommt aber immer darauf an, wie schlimm es ist, ob noch ein Antibiotikum gegeben werden muss. Hast Du denn eine gute TA-Praxis, die sich damit auskennt? Dann würde ich es dort ansprechen und deren Urteil vertrauen. Von dem was Du schreibst, würde ich sagen, dass Du um ein Antibiotikum nicht herum kommst.

Katharina
31.12.2012, 00:42
vlt kann man mit irgendwas inhalieren?
wurde der erreger schon mal bestimmt?

Das wäre eine Möglichkeit, aber wurde die Lunge denn schon geröntgt? Die Geräusche können nämlich alleine schon von den oberen Luftwegen kommen.

Kerry
31.12.2012, 17:44
Ja, die Lunge wurde beim ersten Mal geröngt und da war der vordere Teil schon arg angegriffen, deshalb auch die 3 Wochen Baytril. Danach hat sie keine solchen Geräusche beim Atmen mehr gemacht und beim Abhören war alles wieder gut.
Jetzt fängt alles wieder von vorne an, ich könnte manchmal heulen.
Wenigstens geht es ihr dabei trotzdem noch sehr gut, fressen usw. alles ok, deshalb hatte ich beim ersten Mal auch nicht rechtzeitig genug reagiert.

Gruß
Kerstin

Katharina
31.12.2012, 17:53
Die Inhalationen würde ich mit dem TA absprechen, nicht immer sind sie hilfreich. Bei einem entzündlichen Prozess würde ich auch nicht mit Schleimlösern inhalieren, sondern mit Entzündungshemmern. Das wäre dann wieder ein AB, Cortison oder etwas aus der Homöopathie. Das muss aber der TA entscheiden, man sollte es nicht einfach ausprobieren.

Was wir hier in solchen Fällen gemacht haben ist Inhalationen mit Gentamycin (AB), Hexadreson (Cortison) oder PulmoBrionia von Plantavet. Schau mal, hier steht etwas dazu: klick (http://books.google.de/books?id=Va7-SUCjAfAC&pg=PA214&lpg=PA214&dq=Bryonia+plantavet&source=bl&ots=nWJo_-3f3p&sig=ZGJxWG9bpewoadksPg0T1ZIdpyA&hl=de&sa=X&ei=YcLhUIyWM9DJswapv4DgDg&ved=0CEAQ6AEwAQ#v=onepage&q=Bryonia%20plantavet&f=false)