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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Sind Weihnachtsbäume nun giftig oder nicht?



Nindscha
20.12.2012, 14:59
Hallo Zusammen,

wie geht ihr mit dem Thema "fressbarer Weihnachtsbaum" um? An sich sind Tannen ja nun ungefährlich. Allerdings habe ich auch schon gelesen, dass man sie nicht geben soll, da sie behandelt/ gespritzt sind. Wo anders habe ich aber wiederum gelesen, dass die Bäume ungefährlich sind, da es gesetzliche Regelungen gibt, die vorsehen, dass die Bäume solange vor dem Verkauf nicht mehr behandelt werden dürfen, dass keine Schadstoffe mehr vorhanden sind.

Was stimmt denn nun?

Öli
20.12.2012, 15:04
Da wir sehr ländlich wohnen, haben wir die Möglichkeit einen Baum vom Privatanbietern aus dem Garten selber zu fällen.
Da wird nix gespritzt.
Der Baum wird dann selbstverständlich anschl. verfüttert.

Wie das aber mit einem Baum aus dem Baumarkt aussieht weiss ich nicht. Bin gespannt auf Antworten. :strick:

Alexandra K.
20.12.2012, 15:10
Ich hab gerade heute früh einen bericht gesehen, 40% der Bäume sind mit schwer gesundheitsschädlichen Pestiziden belastet. Jeder Baum, auch Bio, wurde gespritzt da die sonst auf jeden Fall befallen sein würden sagte ein Bio-Bauer......

Ich würde den Tiere niemals einen Weihnachtsbaum geben, abgesehen davon das ich auch keinen habe, sondern nur im Wald selber ernten.

Danie38
21.12.2012, 11:57
Aber müsste dann nicht jeder ungespritzte Baum im Wald befallen sein oder warum sollte das nur die Weihnachtsbäume betreffen? :rw:

Alexandra K.
21.12.2012, 12:13
Aber müsste dann nicht jeder ungespritzte Baum im Wald befallen sein oder warum sollte das nur die Weihnachtsbäume betreffen? :rw:

Die Plantagenbäume sehen ganz anders aus als die Bäume im Wald, die Waldbaüme haben schon mal krumme Äste, vergammelte Äste etc.
Ich denke auf diesen Plantagen ist das Risiko von Schädlingen vermutlich auch größer weil das ja quasi eine Monikultur ist.

Wuschel
21.12.2012, 12:17
Ich verfüttere nur Nadelgehölz aus dem Wald.

Nindscha
21.12.2012, 13:12
Okay...Also ich habe bisher auch noch keinen Weihnachtsbaum verfüttert, aber ich habe halt drüber nachgedacht, den Mäusen ein paar Äste abzugeben... Dann lasse ich das wohl besser.

Gast**
21.12.2012, 13:20
Ich würde den Baum auch nicht verfüttern.

Wenn sie jetzt ausversehen beim Freilauf unten mal etwas anknabbern, würde ich nicht sofort in Panik verfallen. Aber explizit geben bzw. gestatten würde ich es ihnen nicht.

Maike B
21.12.2012, 13:25
Wir sind immer extra aufs Land gefahren und haben einen ungespritzten baum gekauft. Dann musste ich nicht panisch werden, wenn sie mal einen Haps genommen haben....

Haben sie auch jedes Jahr, fanden sie aber irgendwie nicht soooo lecker....

dafi
21.12.2012, 13:31
Meine kriegen ab und an was aus dem Garten - und ich habe es nicht gespritzt. Trotzdem ist das eher selten, weil mir Fichten zu viele ätherische Öle enthalten. Man soll das Zeug nur ab und verfüttern.

Liebe Grüße
Dagmar

Birgit H.
21.12.2012, 13:32
Die Plantagenbäume sehen ganz anders aus als die Bäume im Wald, die Waldbaüme haben schon mal krumme Äste, vergammelte Äste etc.
Ich denke auf diesen Plantagen ist das Risiko von Schädlingen vermutlich auch größer weil das ja quasi eine Monikultur ist.

Das ist nicht ganz richtig auch in den Plantagen gibt es krumme, angefressene und andes missgebildete Bäume. Die kommen nur nicht im ganzen auf den Markt sondern werden als Handbunde oder für den Floristenbedarf verkauft. Und Monokulturwälder gibt es ebenso.

Nindscha
21.12.2012, 13:47
Meine kriegen ab und an was aus dem Garten - und ich habe es nicht gespritzt. Trotzdem ist das eher selten, weil mir Fichten zu viele ätherische Öle enthalten. Man soll das Zeug nur ab und verfüttern.

Liebe Grüße
Dagmar

Ich gebe es aus dem Nachbargarten - da weiß ich auch, dass es garantiert unbehandelt ist... Hier werden Tannen und Fichten recht gerne gefuttert,vor allem die Nadeln. Aber so oft gebe ich es auch nicht...

Anja S.
21.12.2012, 14:32
Ich habe Bäumchen mit Topf aus dem Baumarkt, die im Winter auf der für die Ninchen unzugänglichen Seite der Terrasse als Dekoration für mich stehen. Im Frühling, wenn dort meine Blumen kommen, ziehen die Bäumchen auf die Hasenterrasse um.

Ab und an wird da mal minimal geknabbert, aber so selten und wenig, dass ich mir da keine Gedanken mache. Die Bäume sind dann mehr Schattenplatz für die Ninchen. Sie stehen dann aber auch schon einige Monate im Regen/Schnee usw., sind dann also schon etwas "verbraucht".

Ich sehe es daher gelassen, sollten sie mal an einem Zweig riechen oder knabbern. Sie haben anderes Futter, das sie viel lieber mögen.

Keks3006
22.12.2012, 00:37
Meine Kaninchen fressen Tannengrün sehr gern und bekommen später auch was vom Weihnachtsbaum, wenn der sowieso rausgeworfen wird. Allerdings pflanzen wir unsere Weihnachtsbäume selbst an und da ist garantiert nichts Giftiges dran.

Es hieß auch mal, dass es schon nicht so gesund ist, wenn ein gespritzter Weihnachtsbaum in der Heizungsluft seine Pestizide "ausdünstet", von daher würde ich auch Nummer sicher gehen und keinen gespritzten Baum verfüttern. Wer weiß, wann tatsächlich zum letzten Mal gespritzt wurde (in Weihnachtsbaumplantagen wird ja teils allein gegen das hochwachsende Gras schon gespritzt, um das Mähen zu sparen!) und wie lange das wirklich hält...

Selene77
22.12.2012, 11:39
Hab auch schon gefragt und hol mal meine Antworten hierher.

http://www.kaninchenschutzforum.de/showthread.php?t=87417

Ich habe ja nun einen ungespritzen Baum geholt. Hier gibt es ein Feld zum selber fällen.