Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Homöopathie
Torelynn
10.11.2012, 06:38
Das Thema setze ich hier rein - und nicht in die Plauderecke, weil mir dieser "Trend" schon seit längerem aufgefallen ist und mir Gedanken um seine Auswirkungen mache.
Bei Stern TV war diese Woche Homöopathie ein Thema und es gibt ein kurzes Video davon:
http://www.stern.de/tv/sterntv/streitthema-wie-sinnvoll-ist-homoeopathie-1922922.html
Sehr gut fand ich, das mal praktisch zu sehen (ist nicht im Video zu sehen) wie so eine Verdünnung aussieht, denn der Moderator führte dies vor, bis zu einem Riesenbottich, wie die Verdünnung vor sich geht (und das war noch keine großartige Verdünnung - aber ich hab mal Videos rausgesucht, die den Vorgang der Verdünnung zeigen von Tropfen und Globuli: http://www.youtube.com/watch?v=yxdHlPXNRIc
http://de.sevenload.com/sendungen/FOCUS-GESUNDHEIT/folgen/lks8LEk-Homoeopathie-Produktion).
Mit etwas Sorge lese ich hier immer wieder von Empfehlungen von Komplexmitteln und eben auch Einzelpotenzen.
Als erstes denke ich, wer an Homöopathie glaubt und es anwenden möchte, sollte sich informieren.
Als zweites denke ich, wenn man es anwenden möchte, sollte man das Homöopathische Mittel durch eine gründliche Amnamese möglichst incl. Untersuchung eines gelernten Homöopathen (ein Heilpraktiker kann Homöopathie als eine Therapie von sich vermerken, ohne es gelernt zu haben, ein Arzt darf auch ohne Ausbildung ein Homöopathisches Mittel verordnen!) erwerben.
Wie seht ihr das?
Kristin H.
10.11.2012, 09:43
oh nee net schon wieder so eine disskussion
die Verdünnung so wie der moderator sie gezeigt hat entsprichja gar net derwahrheit
den das schütteln macht es ja auch nocch aus und das wurde gar nicht erwähnt
schlimm sind diese empfehlungen die ü berall vervreitet werden für schnupfe nimm das
das ist gar icht so auf die gesamtheit kommt es an mittel a wirkt bei tier a aber mittel a wirkt nicht bei tier b
dann gibts auch beachtung auf feindliche mittel sagt zb jemand das man bei pfefferminze und kamille aufpassen sollte in verbindung mit homöopathie
auch und noch was ein heilpraktiker für menschen macht eine prüfung die net ohne ist und auch ein tierheilpraktiker macht eine prüfung vor dem verband
und jeder gute homöopath bildet sich weiter
Ich finds gut, dass du das Thema hier reingesetzt hast.
Ich lese immer wieder mit gemischten Gefühlen wie viele Leute ihren Kaninchen homöopathische Kuren angedeihen lassen. Ich meine jetzt nicht pflanzliche Mittel, sondern wirklich homöopathische wie eben Globuli.
Das Gute ist, es schadet nicht. Aber es kann halt auch nicht helfen.
Solche Mittel helfen beim Menschen wegen des Placeboeffekts. Das Tier weiß nichts über das Mittel und kann daher auch davon nicht profitieren.
Ich finds gut, dass du das Thema hier reingesetzt hast.
Ich lese immer wieder mit gemischten Gefühlen wie viele Leute ihren Kaninchen homöopathische Kuren angedeihen lassen. Ich meine jetzt nicht pflanzliche Mittel, sondern wirklich homöopathische wie eben Globuli.
Das Gute ist, es schadet nicht. Aber es kann halt auch nicht helfen.
Solche Mittel helfen beim Menschen wegen des Placeboeffekts. Das Tier weiß nichts über das Mittel und kann daher auch davon nicht profitieren.
Ich habe Schnupfer und behandel die ersten Symptome, wenn es noch harmlos ist, IMMER mit Globuli bei den Tieren und habe es damit eigentlich bisher in 95 % der Fälle in den Griff bekommen. Da sage ich mir, dass es dann wohl doch ne Wirkung haben muss, da die Tiere ja nicht wissen, was sie da nehmen *g*
Ich selber nehme nix, da ich für mich selber da nicht dran glauben kann :rollin:
Kristin H.
10.11.2012, 10:42
Das Gute ist, es schadet nicht. Aber es kann halt auch nicht helfen.
Solche Mittel helfen beim Menschen wegen des Placeboeffekts. Das Tier weiß nichts über das Mittel und kann daher auch davon nicht profitieren.
halt szop
ein tier bzw der organismus weiss nicht was er bekommt
also muss ein effekt da sein
zweitens homöopathie falsch angewendet schadet durchaus
das tier bzw der organismus macht ungewollt eine arzneimittelprüfung durch die heftig sein kann
Ich finde, dass hier allgemein ein bisschen "leichtfertig" mit Medikamenten bzw. deren Empfehlungen und auch Dosierungen umgegangen wird, egal ob Globuli, Bachblüten oder Sonstiges und somit manchen Tieren teiweilse vllt. mehr geschadet wird, als dass es nützlich ist.
Das ist jetzt mein persönlicher Eindruck, wobei das andere aber auch schon festgestellt haben.:girl_sigh:
Jasmin F.
10.11.2012, 10:56
[QUOTE]Das Gute ist, es schadet nicht. Aber es kann halt auch nicht helfen
Das stimmt so nicht :rw:. Ich habe bei einem Kaninchen gesehen, bei dem die tägliche Gabe eines homöopathischen Kombi-Präparats nach etwa zwei Wochen zu einem "Tick" führte.
Gebe zwar auch homöopathische Mittel, aber verstehe diese als Unterstützung. Ein Arztbesuch wird dadurch keineswegs ersetzt. Pauschal behaupten, dass sie im Einzelfall nicht auch schaden können, würde ich aber nicht.
ein tier bzw der organismus weiss nicht was er bekommt
also muss ein effekt da sein
Diese Logik entzieht sich mir wohl...
Richtig ist, dass ein Mittel ohne Wirkstoff keinen Effekt haben kann, wenn nicht der Glaube daran vorliegt, es gebe einen.
Und da dieser Glaube nur beim Halter vorliegen kann, sehe ich da eine gewisse Gefahr.
Es steht natürlich letztendlich jedem frei seinem Tier zu verabreichen, was auch immer er für richtig hält. Ich finde es alledings schon wichtig, wenn für Neuhalter ab und zu mal darauf hingewiesen wird, dass ein Globuli oder ein nicht qualifizierter Tierhömöopath niemals einen Tierarztbesuch ersetzen kann.
Ich finde, dass hier allgemein ein bisschen "leichtfertig" mit Medikamenten bzw. deren Empfehlungen und auch Dosierungen umgegangen wird, egal ob Globuli, Bachblüten oder Sonstiges und somit manchen Tieren teiweilse vllt. mehr geschadet wird, als dass es nützlich ist.
Das ist jetzt mein persönlicher Eindruck, wobei das andere aber auch schon festgestellt haben.:girl_sigh:
in einem notfall wie ich ihn schon mal mit lilly hatte war ich dafür sehr dankbar, denn die not-TÄ hier kannst man an der pfeife rauchen.
außerdem bin ich in solch einem fall nicht mehr fähig klar zu denken und für diese angaben sehr dankbar.
dosierungen werde doch öffentlich gar nicht angegeben. :hä:
Ein guter Tierheilpraktiker wird über das Internet keine Tipps geben was man einem Tier verabreichen soll.
Ohne gute Anamnese ist da meines Erachtens nichts zu machen.
Ebenso wird er zu einen TA Besuch raten. Ein Tierheilpraktiker ersetzt keinen Tierarzt. Er unterstützt .
Meist ist es eh so das austherapierte Tiere beim Tierheilpraktiker landen . Sehr oft hat er auch Erfolg.
Mit Erfolg meine ich keine Heilung sondern Unterstützung .
Kristin H.
10.11.2012, 11:08
halt stop
dann bilde ich mir nur ein dasse sdem tier besser geht habe selber schon ein todkrankes tier mit homöopathie geheilt also nur einbildung dass er wieder hoppeln konnte denk
richtig ist die laienhomöopatihe füür neuhalter ist gefährlich soweit geh ich mit
aber ein guter tierhomopath weiss schon was er tut
Wenn ein todkrankes Tier wieder gesund geworden ist, freut mich das sehr. Das wird jedoch sicher nicht durch Globuli bewirkt worden sein.
Manche Tiere sind ja auch stark genug um sich ganz ohne Behandlung zu regenerieren.
dosierungen werde doch öffentlich gar nicht angegeben. :hä:
Nein, das nicht, aber wenn jemand eine Dosierung wissen möchte, egal zu welchem Medikament, bekommt er sie trotzdem und zwar per PN und das finde ich nicht o.k., wenn ein Tier ohne tierärztliche Untersuchung mit irgendwelchen Medikamenten, von denen man nichtmal die Dosierung weiß, behandelt wird.
Denn, wenn man beim TA gewesen "wäre", wüsste man auch die Dosierung. ;)
müssen wir hier jetzt über sinn und unsinn von homöopahtie diskutieren? :girl_sigh:
wer nicht daran glaubt, braucht es auch nicht anzuwenden.
es ging ja vornehmlich darum, von wem man es sich besser verordnen lässt.
Denn, wenn man beim TA gewesen "wäre", wüsste man auch die Dosierung. ;)
nicht zwingend. ich war letztens beispielsweise bei einer TA-praxis in der nähe, um mir metacam zu besorgen, damit ich nicht dafür anderthalb stunden durch berlin fahren muss. die dosierung wurde mir dort in tropfenform genannt, womit ich nichts anfangen konnte.
so ungefähr hatte ich die ml-dosierung noch im kopf, wollte mich aber noch einmal absichern und mir wurde die dann auch per PN bestätigt.
ehrlich gesagt vertraue ich einigen erfahrenen usern hier mehr als den 0815-tierärzten, die ich im notfall aufsuchen muss und vergewisser mich daher hier lieber noch einmal.
müssen wir hier jetzt über sinn und unsinn von homöopahtie diskutieren? :girl_sigh:
Nein musst du nicht. Wenn du es nicht willst, lass es doch einfach. *g*
Das Gute ist, es schadet nicht. Aber es kann halt auch nicht helfen.
Solche Mittel helfen beim Menschen wegen des Placeboeffekts. Das Tier weiß nichts über das Mittel und kann daher auch davon nicht profitieren.
Einige meiner Tiere wurden dank homöopathischen Komplexmitteln (wir nehmen meist Heel oder PLV) wieder fit(ter). Und das liess sich u.a. auch ganz klar über die Blutwerte belegen.
Mir ist klar, daß viele negativ über diese Mittel denken, aber mir ist das relativ egal, da ich die positive Wirkung selber gesehen hab.
Auch mit der THP wurden schon individuelle Kuren durchgesprochen mit Einzelmitteln.
Alles hier wird in Absprache mit unsern TÄ eingesetzt, die selber neben der schulmedizischen Behandlung auch mit Homöopathie arbeiten.
Wer mal erlebt hat, wie sich die Nierenwerte dank SUC, Renes Viscum oder ähnlichem gebessert haben, obwohl das Tier wirklich fast dem Tode geweiht war, wird das alles nicht als Hokuspokus abtun. :good:
Mir ists ehrlich gesagt ziemlich schnuppe, was und wie es hilft, Hauptsache ist für mich, daß es dem Tier hilft.
Zu Aussagen hier im Forum... ich denke/hoffe, daß jeder der hier liest so vernünftig ist und solche Tipps immer mit einem TA (plus evtl THP) durchspricht. Steht hier doch auch irgendwo, wenn ich mich nicht täusch, Ratschläge hier ersetzen nicht den Gang zum TA.
LG
Kristin H.
10.11.2012, 12:04
genau nichts ohne absprache mit dem tierhomöopath bzw tierarzt tun das ist wichtig :good:
Carmen P.
10.11.2012, 19:00
Ich finds gut, dass du das Thema hier reingesetzt hast.
Ich lese immer wieder mit gemischten Gefühlen wie viele Leute ihren Kaninchen homöopathische Kuren angedeihen lassen. Ich meine jetzt nicht pflanzliche Mittel, sondern wirklich homöopathische wie eben Globuli.
Das Gute ist, es schadet nicht. Aber es kann halt auch nicht helfen.
Solche Mittel helfen beim Menschen wegen des Placeboeffekts. Das Tier weiß nichts über das Mittel und kann daher auch davon nicht profitieren.
Womit begründest Du Deine Behauptungen?
Ich finds gut, dass du das Thema hier reingesetzt hast.
Ich lese immer wieder mit gemischten Gefühlen wie viele Leute ihren Kaninchen homöopathische Kuren angedeihen lassen. Ich meine jetzt nicht pflanzliche Mittel, sondern wirklich homöopathische wie eben Globuli.
Das Gute ist, es schadet nicht. Aber es kann halt auch nicht helfen.
Solche Mittel helfen beim Menschen wegen des Placeboeffekts. Das Tier weiß nichts über das Mittel und kann daher auch davon nicht profitieren.
Also dass es nicht hilft kann ich nicht zu 100 % bestätigen. Placebo funktioniert bei Tieren nicht:
Struppi wurde nach wochenlanger erfolgloser Tierärztlicher Behandlungen durch die Gabe von speziellen Globuli völlig gesund.
Auch sein vereitertes Auge (bei verschlossenem Tränen-nasenkanal) gegen das die Tierärzte nur Dexa-Gentamycin und Gentamycin gegeben hatten alles ohne Erfolg wurde von meiner Tierheilpraktikerin durch die Gabe verschiedener Globuli geheilt und auch der Tränen-Nasenkanal der chronisch verengt war,wurde wieder durchläsig sodass Struppis Auge wieder ganz gesund wurde.
Melissas Kieferabszess, der mehrfach und auch von dem kaninchenerfahrendsten TA im Raum Köln (Dr. GB, Köln-Rondorf) operiert wurde aber einfach nicht endgültig abheilen wollte, löste sich in Luft auf. Wochenlang kam immer wieder Eiter und erst als ich meine Tierheilpraktikerin zu Rate zog wurde Melli gesund. Sie ist jetzt seit über einem Jahr völlig beschwerdefrei.
Wichtig dabei ist aber, dass man sich genau an die Angaben des Tierheilpraktikers hält und dass man an einen Guten gerät. Nebenbei sollteman auch einen guten kaninchenerfahrenen TA haben und gemeinsam behandelt. Wo die Schulmedizin am Ende ist kann die Homöopathie oftmals noch das Tier gesund machen, sofern das Tier noch nicht durch zu vieleAntibiotika und Schmerzmittel völlig vergiftet ist.
Ganz ehrlich, ohne die Schulmedizin geht es nicht (schon alleine wegen der Diagnose) aber oftmals wird mit Medikamentengaben maßlos übertrieben und nur die Symptome, nicht aber die ursache bekämpft. Leider auch in der Humanmedizin. "Vorbeugend" werden z. B. nach eine Routineoprartation Antibiotika verabreicht - wo liegt da der Sinn??? Das Tier was eh schon durch die Narkose geschwächt ist, wird dann noch mit AB vollgepumpt. Das ist nicht gut und verursacht oftmals große Probleme, wenn das Tier z. B. nicht mehr ganz jung ist oder abwehrgeschwächt.
Ich bin von der Homöopathie (an der Seite eines erfahrenen Tierarztes!!!) absolut überzeugt, da ich jetzt viermal hintereinander (das letzte mal vor einer Woche an mir selbst) erfahren habe, wie gut Homoöpathie ist.
Ich hatte eine immer wiederkehrende Blasenentzüpndung, und kein AB konnte mir mehr helfen, da ich Resistenzen entwickelt hatte. Dann hab ich eine gute neue Heilpraktikerin gefunden hab mich von ihr beraten lassen und mir die Gobuli geholt und genau nach Vorschrift (in Wasser Aufgelöst Schluck für Schluck über den Tag verteilt) geingenommen und nun bin ich gesund - die Kontrolle bei der Urologin hat´s bewiesen - die Urologin konnte es selbst nicht fassen.
Ach ja: Schaden kann die Homöopathie sehrwohl, wenn man falsch dosiert oder das Mittel zu lange einsetzt. Hab ich auch bei meiner oben beschriebenen Blasenentzündung erlebt; hatte das erste Mittel einen Tag zu lange genommen und die BE kamkurz aber heftig wieder - hab dann die Homöopathin angerufen und das Mittel gewechselt und sie ging weg.
Liebe Grüße
Birgit
Torelynn
10.11.2012, 19:13
Hab extra versucht, meine Ansicht raus zu halten, damit eher nicht über den Glauben daran - oder nicht - diskutiert wird. Hab mir aber schon gedacht, das das wahrscheinlich nicht ausbleibt.
Selbst glaube ich da nicht dran und verwende es auch nicht für meine Tiere.
Für mich erschreckend - jetzt nicht nur aufs Forum bezogen, ist, das viele Leute noch nicht mal wissen, was Homöopathie ist und wie so ein Mittel hergestellt wird, sich somit eigentlich gar keine Meinung bilden können - und es einfach anwenden.
Und dann wird einfach weiter empfohlen, wenn es geholfen hat, wobei ich finde, das es eben nicht einfach auf jemand anderen (oder ein anderes Tier) übertragbar ist.
So ging es mir eher um Aufklärung und Information und den Austausch darüber, ob das so gut ist, das im Forum alle möglichen Mittel empfohlen und angewendet werden (bei den schulmedizinischen ist mir das auch schon aufgefallen, aber dafür müßte man wohl noch ein Thema aufmachen)
Ob jemand dran glaubt oder nicht, ist seine Sache, aber man sollte schon wissen, was man tut.
Die beste Tierheilpraktikerin die ich kenne ist Frau F. aus dem Frankfurter Raum. Sie hilft auch telefonisch, aber man muss ganz genau beschreiben und ein Foto schicken. Man muss sich ganz genau daran halten was sie sagt, sonst funktioniert das nicht. Zu viele oder die falschen Globuli oder in der falschen Potenz machen und natürlich die vielen Scharlatane machen leider den Ruf der Homöopathie kauputt.
Ich hab das große Glück, eine sehr sehr gute Tierheilpraktikerin gefunden zu haben. (Danke Miri :flower::flower::flower:) *g*
Torelynn: Du hast absolut Recht - Einfach irgendwas geben, was bei einem anderen Kaninchen geholfen hat, das darf man auf keinen Fall machen!!!!! Man MUSS immer professionellen Rat einholen!!! Was dem einen Tier hilft, kann das andere umbringen!!! Homöopathie ist auch Medikation und nicht die "harmlose Gabe von Zuckerkügelchen mit der man nichts falsch machen kann"
Carmen P.
10.11.2012, 19:53
Die beste Tierheilpraktikerin die ich kenne ist Frau F. aus dem Frankfurter Raum. Sie hilft auch telefonisch, aber man muss ganz genau beschreiben und ein Foto schicken. Man muss sich ganz genau daran halten was sie sagt, sonst funktioniert das nicht. Zu viele oder die falschen Globuli oder in der falschen Potenz machen und natürlich die vielen Scharlatane machen leider den Ruf der Homöopathie kauputt.
Ich hab das große Glück, eine sehr sehr gute Tierheilpraktikerin gefunden zu haben. (Danke Miri :flower::flower::flower:) *g*
Torelynn: Du hast absolut Recht - Einfach irgendwas geben, was bei einem anderen Kaninchen geholfen hat, das darf man auf keinen Fall machen!!!!! Man MUSS immer professionellen Rat einholen!!! Was dem einen Tier hilft, kann das andere umbringen!!! Homöopathie ist auch Medikation und nicht die "harmlose Gabe von Zuckerkügelchen mit der man nichts falsch machen kann"
Birgit, ich stimme Dir zu. :umarm:
Die beste Tierheilpraktikerin die ich kenne ist Frau F. aus dem Frankfurter Raum. Sie hilft auch telefonisch, aber man muss ganz genau beschreiben und ein Foto schicken. Man muss sich ganz genau daran halten was sie sagt, sonst funktioniert das nicht. Zu viele oder die falschen Globuli oder in der falschen Potenz machen und natürlich die vielen Scharlatane machen leider den Ruf der Homöopathie kauputt.
Ich hab das große Glück, eine sehr sehr gute Tierheilpraktikerin gefunden zu haben. (Danke Miri :flower::flower::flower:) *g*
Torelynn: Du hast absolut Recht - Einfach irgendwas geben, was bei einem anderen Kaninchen geholfen hat, das darf man auf keinen Fall machen!!!!! Man MUSS immer professionellen Rat einholen!!! Was dem einen Tier hilft, kann das andere umbringen!!! Homöopathie ist auch Medikation und nicht die "harmlose Gabe von Zuckerkügelchen mit der man nichts falsch machen kann"
Liebe Birgit,
eigentlich möchte ich lieber Dir danken, dass Du nicht aufgegeben hast und die Behandlung durchgezogen hast. :kiss:
Ich freue mich über jedes Tier, das in den Genuss der sanften Medizin kommt. Noch mehr freue ich mich, dass sie Deine Tiere auch noch weiter erleben dürfen.
Eine gute THP zu haben ist genauso wichtig wie ein guter TA oder auch mehrere je nach Fachgebiete. Mit einer möglichst präzisen Diagnose findet man bei Tieren auch recht schnell das passende Mittel und kann auch recht schnell eine Besserung erkennen. Aber auch der Tierhalter sollte sein Tier genau kennen, denn es geht in der Homöopathie ja immer um das ganze Tier und nicht nur um eine einzige Stelle am Körper.
Falls wirklich mal keine Diagnose zu finden ist, kann man wenigstens im Ausschlussverfahren behandeln. Auch das habe ich bei meinen Tieren schon in den letzten 4 Jahren erfolgreich erfahren dürfen, in denen ich fast nur noch homöopathisch behandele.
Auch ich kann Dir nur Recht geben. Ohne einen Profi sollte man nicht leichtfertig mit homöopathischen Mitteln umgehen. Mir wäre es lieber, wenn man öffentlich auch keine homöopathischen Mittel und ihre Dosierungen schreiben dürfte.
Im Besten Fall KANN es zwar das richtige Mittel sein, im ungünstigen Fall sieht man (äußerlich) keine Veränderung und im ganz ungünstigen Fall bewirkt es bei einem Tier, zum dem das Mittel nicht passt, genau das Gegenteil.
Ich kenne eine Geschichte, in der sich eine Tierbesitzerin nicht an die Anweisungen des behandelnden THP gehalten hat und ein Jahr lang (!) das Mittel weitergegeben hat, obwohl sich nach 3 Monaten (so lange sollte man auch kein Mittel geben!) schon zeigte, dass es dem Tier immer schlechter ging und die THP angewiesen hat, dass sie es bitte absetzt. Das Tier wurde nach dem Jahr dann eingeschläfert.
Man sollte wirklich sehr vorsichtig auch mit homöopathischen Mitteln sein, vielleicht sogar noch vorsichtiger, da leider immernoch viel zu oft behauptet wird, "Homöopathie schadet nicht".
Walburga
13.11.2012, 00:19
Ich sehr schöne Sache mit ist mir mit Remý einem 6 kg Chaplin passiert. Der Darm des Großen versagte mit über 4 Jahren langsam den Dienst und transportierte nichts mehr weiter. Über 1,5 Jahre schlabberte er jeden Tag Abführmittel. Wegen der Gewöhnung irgendwann eine Portion für einen Jugendlichen.
Ohne jeglich Hoffnung fragte ich den THP, der das Pferd des Nachbarn behandelte nach seiner Meinung. Der gab ihm 2 Mittel die die Nervenfunktion verbessern sollten. Remýs Darm funktionierte danach die restlichen 6 Monate die ihm blieben ohne das lästige Abführmittel. Schulmedizinisch war er schon längst austherapiert.
Ich bin nur sehr skeptisch, wenn THP, die aus Wochenendkursen hervorgehen, anhand von Fellschnippseln und Fotos eine krasse Potenz eines bestimmten Mittels verschreiben.
Rabea G.
13.11.2012, 07:35
[QUOTE=Cat;2617018]
Ach ja: Schaden kann die Homöopathie sehrwohl, wenn man falsch dosiert oder das Mittel zu lange einsetzt. Hab ich auch bei meiner oben beschriebenen Blasenentzündung erlebt; hatte das erste Mittel einen Tag zu lange genommen und die BE kamkurz aber heftig wieder - hab dann die Homöopathin angerufen und das Mittel gewechselt und sie ging weg.
Liebe Grüße
Birgit
Homöopathie = Simila similibus curentur
Gleiches mit gleichem Behandeln. Homöopathie kann immer zu einer Erstverschlimmerung führen. Das ist nicht "schädlich" sondern durchaus auch normal.
Für mich gibt es hier durchaus Potenzial, aber es kommt auf die Potenzen (Verdünnung an). In einer D23 oder D24-Potenz gibt es m.M.n. keinen Wirkstoff mehr, das ist reiner Placebo. Gut, Homöopathen sehen das anders.
[QUOTE=Cat;2617018]
Ach ja: Schaden kann die Homöopathie sehrwohl, wenn man falsch dosiert oder das Mittel zu lange einsetzt. Hab ich auch bei meiner oben beschriebenen Blasenentzündung erlebt; hatte das erste Mittel einen Tag zu lange genommen und die BE kamkurz aber heftig wieder - hab dann die Homöopathin angerufen und das Mittel gewechselt und sie ging weg.
Liebe Grüße
Birgit
Homöopathie = Simila similibus curentur
Gleiches mit gleichem Behandeln. Homöopathie kann immer zu einer Erstverschlimmerung führen. Das ist nicht "schädlich" sondern durchaus auch normal.
Für mich gibt es hier durchaus Potenzial, aber es kommt auf die Potenzen (Verdünnung an). In einer D23 oder D24-Potenz gibt es m.M.n. keinen Wirkstoff mehr, das ist reiner Placebo. Gut, Homöopathen sehen das anders.
"Ähnliches mit Ähnlichem" ist richtig ;)
Was Birgit meint, ist nicht die Erstverschlimmerung, sondern wenn ein falsches Mittel in einer zu hohen Potenz z.B. gegeben wird, weil man sich nicht auskennt oder wie in meinem Beispiel ein Mittel immer weiter gegeben wird, obwohl es längst abgesetzt gehört.
Die niedrigen D-Potenzen waren ursprünglich keine Entwicklung von Hahnemann, die kamen später dazu und gehören eigentlich nicht wirklich zur klassischen Homöopathie. Hahnemann verwendete C30 und höher.
Der Wirkstoff ist physikalisch nicht messbar, wohl aber biochemisch, siehe mein Link in der Signatur. Wissenschaftler aus Südkorea stießen zufällig auf eine Erklärung, wie die Hochpotenzen wirken.
Aber selbst wenn es sich nicht erklären lassen würde, heißt es nicht, dass es etwas nicht gibt, nur weil der Mensch es nicht versteht. Der Mensch muss nicht alles verstehen, er könnte auch einfach akzeptieren, dass es Dinge gibt, die er (noch) nicht versteht. Dass Homöopathie in unserer Gesellschaft keinen höheren Stellenwert hat, wie z.B. in Indien, wo es als Volksmedizin gilt, hat nur einen Grund. Die Pharmalobby will Geld verdienen und das kann sie mit Homöopathie nicht umsetzen, also rührt sie kräftig die Werbetrommel für sich.
Wenn man aber schon mehrmals mitbekommen hat, wie ein Haarballen wieder rauskommt, der im Kaninchen steckt, ohne dass das Tier auch nur einen Tropfen Sab, Colosan oder sonstiges bekommen hat, sondern mit den passenden homöoapthischen Mitteln in Hochpotenzen, wird jeder, der das Drama schonmal erlebt hat, zugeben müssen, dass das mit einem Placeboeffekt nicht viel zu tun haben kann. Die Mittel haben natürlich keinen abführenden Effekt, um mechanische Effekte geht es in der Homöopathie auch nicht, sondern vor Allem in der Aktivierung des Immunsystems. Wir haben zuerst den Kreislauf stabil gehalten, was in einem solchen Fall das Wichtigste ist und die Magen-Darm-Tätigkeit unterstützt, bis meine Elli wieder anfing zu futtern und der Haarballen herauskam. Das soll jetzt aber bitte keine Aufforderung sein, es "mal so auf Verdacht zu probieren". Man sollte schon einen Profi dran lassen und das Tier genau kennen. Das ist -wie gesagt- wichtig, um die Mittel genau auszuwählen. Meine THP kennt meine Tiere mittlerweile auch ziemlich gut, so dass wir natürlich auch keine Zeit verlieren.
Tanja F.
13.11.2012, 10:55
Nette diskussion *g*
Ich arbeite mit einer THP zusammen, da ich kranke Tiere habe (momentan arbeiten wir mit den Katzen, aber die Nins kommen auch noch dran).
Hier kann man tatsächlich einiges falsch machen!
Ich würde nichts geben, ohne das nicht vorher abgesprochen zu haben mit meiner THP, denn dafür sind diese ausgebildet. Das es auch hier schwarze Schafe gibt, brauchen wir glaube ich nicht erwähnen.
Und ich sehe das auch nur als Unterstützung und nicht als Alleinmittel.
Bei meinem Yoda (Kater) zum Beispiel ist man mit der Medizin am Ende was seine Allergie betrifft und würde nur noch Cortison einsetzten. Allerdings finde ich das bei einem Tier, welches schon Herz- und Entwässerungsmedikamente bekommt keine Option, also musste eine Alternative her und an dieser arbeiten wir nun.
Ach ja, und viele Humanmedis haben den Ursprung in der Homöopathie, oder was glaubt man denn wo diese entstanden sind früher??? :secret:
Rabea G.
13.11.2012, 11:07
Danke fürs Verbessern. Frühmorgens schaltet mein Hirn nicht richtig :D
Natürlich ist ähnlich richtig.
Für mich gibt es hier durchaus Potenzial, aber es kommt auf die Potenzen (Verdünnung an). In einer D23 oder D24-Potenz gibt es m.M.n. keinen Wirkstoff mehr, das ist reiner Placebo. Gut, Homöopathen sehen das anders.
Richtig. Je mehr ein Wirkstoff verdünnt wird, desto weniger wirksam ist er. Das Konzept der Verdünnung ist deswegen in sich unsinnig.
Ach ja, und viele Humanmedis haben den Ursprung in der Homöopathie, oder was glaubt man denn wo diese entstanden sind früher???
Es gab bis in die Neuzeit., praktisch von der Antike an, nur sehr wenig Veränderungen in der Medizin. Damals beruhte vieles auf der 4 Säfte Lehre. (Deren Inhalte waren zwar ähnlich Glaubenssache wie viele homöopathische Überzeugungen, sie beruhte aber im wesentlichen noch auf den Erklärungsmodellen der alten Griechen.) Daneben gab es eine Menge "Heiler", die dies und jenes anwandten.
Ab dem 19 Jrh. entwickelte sich eine wissenschaftlich orientierte Medizin. Diese beruht NICHT und beruhte nie auf Homöopathie.
Oft wird der Begriff Homöopathie ja auf jegliche Anwendung von pflanzlichen Mitteln bezogen. Ich würde das nicht so machen, blödsinnig wird es halt vor allem bei diesem Verdünnungswahn.
Tanja F.
13.11.2012, 12:36
Die Verdünnung hat bei vielen Mitteln durchaus ihren Sinn!
Gerade wenn man das Mittel nutzen könnte, die Potenz aber zu hoch ist.
Zum Beispiel beim Thema Epilepsie.
Aber soll jeder Glauben was er mag. Wird ja auch niemand gezwungen, sich oder seine Tiere damit zu behandeln.
Fakt ist, das vielen Tieren schon geholfen wurden oder zumindest Lindrung verschafft wurde, wo die normale Medizin versagte oder nur noch mit heftigerem Geschütz aufgefahren wäre.
Für mich gibt es hier durchaus Potenzial, aber es kommt auf die Potenzen (Verdünnung an). In einer D23 oder D24-Potenz gibt es m.M.n. keinen Wirkstoff mehr, das ist reiner Placebo. Gut, Homöopathen sehen das anders.
Richtig. Je mehr ein Wirkstoff verdünnt wird, desto weniger wirksam ist er. Das Konzept der Verdünnung ist deswegen in sich unsinnig.
Nee, das ist genau umgekehrt. Je potenzierter, desto wirksamer. :)
Ich finde Deine Behauptungen sehr plakativ dargestellt. Dies zeigt mir, dass Du Dich mit dem Thema nicht sonderlich auskennst.
Hahnemann war ein hochintelligenter Mann (Arzt, Chemiker, Übersetzer medizinischer Schriften) und hätte es eigentlich verdient, dass er mindestens so geehrt wird wie z.B. Einstein. Der Unterschied zwischen den Beiden ist nur, den Einen rühmt man, weil man mit seiner Wissenschaft weitergearbeitet hat und es wirtschaflich interessant war und den Anderen versucht man schon seit 200 Jahren aufs Abstellgleis zu schieben, weil man daraus kein Kapital schlagen kann.
Warum antwortest Du nicht auf die Frage von Carmen:
Ich finds gut, dass du das Thema hier reingesetzt hast.
Ich lese immer wieder mit gemischten Gefühlen wie viele Leute ihren Kaninchen homöopathische Kuren angedeihen lassen. Ich meine jetzt nicht pflanzliche Mittel, sondern wirklich homöopathische wie eben Globuli.
Das Gute ist, es schadet nicht. Aber es kann halt auch nicht helfen.
Solche Mittel helfen beim Menschen wegen des Placeboeffekts. Das Tier weiß nichts über das Mittel und kann daher auch davon nicht profitieren.
Womit begründest Du Deine Behauptungen?
Bin gespannt. Einfach behaupten "ist doch bloß Placebo", weil man das irgendwo selbst glauben will, reicht mir persönlich auch nicht.
Welchen Placeboeffekt soll es denn Deiner Meinung nach haben, wenn ein Haarballen durch eine angemessene homöopathische Behandlung herauskommt? Die Schwierigkeit einer solchen Behandlung dürfte ja bei Kaninchenkennern nicht unbekannt sein. Und jetzt sag nicht, ich hätte dem Haarballen eingeredet, dass er sich verziehen soll :D
Tanja F.
13.11.2012, 12:42
Der Placebo Effekt bei Epilepsie würde mich dann doch auch mal interessieren :girl_sigh:
Katharina
13.11.2012, 12:43
Welchen Placeboeffekt soll es denn Deiner Meinung nach haben, wenn ein Haarballen durch eine angemessene homöopathische Behandlung herauskommt? Die Schwierigkeit einer solchen Behandlung dürfte ja bei Kaninchenkennern nicht unbekannt sein. Und jetzt sag nicht, ich hätte dem Haarballen eingeredet, dass er sich verziehen soll :D
Es ist aber doch im Bereich des Möglichen, dass der Haarballen so und so herausgekommen wäre? Also auch ohne jegliche Behandlung?
Welchen Placeboeffekt soll es denn Deiner Meinung nach haben, wenn ein Haarballen durch eine angemessene homöopathische Behandlung herauskommt? Die Schwierigkeit einer solchen Behandlung dürfte ja bei Kaninchenkennern nicht unbekannt sein. Und jetzt sag nicht, ich hätte dem Haarballen eingeredet, dass er sich verziehen soll :D
Es ist aber doch im Bereich des Möglichen, dass der Haarballen so und so herausgekommen wäre? Also auch ohne jegliche Behandlung?
Stimmt, einmal vielleicht. Aber meine Elli hatte in den letzten Monaten mindestens 5mal einen Haarballen, weil sie sich die Haare an der Wamme abgeknabbert und geschluckt hatte. Es war schon teilweise sehr kritisch und sie hatte manchmal nur 35,9°. Wenn man dann sieht, dass die Temperatur kurz nach Gabe des passenden Mittels wieder ansteigt, weiß man, dass das kein Zufall ist. :)
Leider hat sie die Haare mit so einer Intensität abgekaut und aufgefuttert, später hat sie sich noch die Füße nackt gekaut, dass ich sie nicht davon abhalten konnte. Wir haben lange gebraucht, bis wir herausfanden, was ihr gegen das Haare abkauen hilft. Erst hat kein Mittel angeschlagen. Die homöopathische Behandlung mit Verdacht auf Allergie und später Psyche schlugen beide fehl. Seit 2 Wochen hat sie wieder ein neues Mittel und jetzt ist Ruhe.
Nee, das ist genau umgekehrt. Je potenzierter, desto wirksamer.
Nein, das ist nur in der höopathischen Ideologie so, nicht inn der Realität. Je mehr der Wirkstoff verdünnt wird, desto mehr behandeltst du nur noch mit Wasser.
Bin gespannt. Einfach behaupten "ist doch bloß Placebo", weil man das irgendwo selbst glauben will, reicht mir persönlich auch nicht.
Bewiesen werdem muss schon die Wirkung. So lange das nicht der Fall ist, kann jeder mit Berechtigung darauf hinweisen, dass dem nicht so ist.
Welchen Placeboeffekt soll es denn Deiner Meinung nach haben, wenn ein Haarballen durch eine angemessene homöopathische Behandlung herauskommt?
Meine Kaninchen hatten auch schon Haarballen. DIe sind einfach so herausgekommen. *g*
Katharina
13.11.2012, 13:31
Ich ziehe ja auch immer wieder homöopatische Mittel hinzu, aber die Wirkung nachzuvollziehen fällt mir manchmal schwer. Mal ein Beispiel:
Im Trinkwasser sind zahlreiche Stoffe, so las ich zuletzt bezüglich des Erregers meiner Schnupfer, dass Pseudomonas Aeruginosa sich im Trinkwasser befinden. Dazu kommen noch ganz viele andere Sachen, wie erkennt dann der Körper diese Winzbotschaft aus einer Q-Potenz? Im Grunde genommen ist die doch zusammen mit dem Trinkwasser ein Komplexmittel, wenn sie sich überhaupt noch durchsetzen kann.
Nee, das ist genau umgekehrt. Je potenzierter, desto wirksamer.
Nein, das ist nur in der höopathischen Ideologie so, nicht inn der Realität. Je mehr der Wirkstoff verdünnt wird, desto mehr behandeltst du nur noch mit Wasser.
Das ist keine nachvollziehbare Erklräung, sondern Teil der allopathischen "Ideologie" :D
Bin gespannt. Einfach behaupten "ist doch bloß Placebo", weil man das irgendwo selbst glauben will, reicht mir persönlich auch nicht.
Bewiesen werdem muss schon die Wirkung. So lange das nicht der Fall ist, kann jeder mit Berechtigung darauf hinweisen, dass dem nicht so ist.
Bewiesen ist vor Allem, dass jährlich 25000 Menschen an Nebenwirkungen durch Medikamente sterben und trotzdem glauben die Meisten dran. Kennst Du diese Seite? https://www.dzvhae.de/
Das sind Ärzte, die schon längst bewiesen haben, dass es wirkt. Wie ich schon schrieb, sind Wissenschaftler in Südkorea auf die Spur der Wirkungsweise gekommen und trotzdem: Warum MUSS der Mensch jetzt und sofort alles wissen? Kannst Du mir genau erklären, warum der Himmel blau ist und nicht durchsichtig? Jetzt komm mir nicht mit Wikipedia, ich brauch Beweise, Wikipedia ist kein Beweis :D
Welchen Placeboeffekt soll es denn Deiner Meinung nach haben, wenn ein Haarballen durch eine angemessene homöopathische Behandlung herauskommt?
Meine Kaninchen hatten auch schon Haarballen. DIe sind einfach so herausgekommen. *g*
Ok, wie groß waren die Haarballen, wie ging es Deinen Kaninchen in der Zeit? Waren sie aufgegast?
Ich ziehe ja auch immer wieder homöopatische Mittel hinzu, aber die Wirkung nachzuvollziehen fällt mir manchmal schwer. Mal ein Beispiel:
Im Trinkwasser sind zahlreiche Stoffe, so las ich zuletzt bezüglich des Erregers meiner Schnupfer, dass Pseudomonas Aeruginosa sich im Trinkwasser befinden. Dazu kommen noch ganz viele andere Sachen, wie erkennt dann der Körper diese Winzbotschaft aus einer Q-Potenz? Im Grunde genommen ist die doch zusammen mit dem Trinkwasser ein Komplexmittel, wenn sie sich überhaupt noch durchsetzen kann.
Ja, diese Fragen kann ich nachvollziehen.
In der klassischen Homöopathie ist ja eine Q-Potenz besonders wirksam. Sie setzt genau am Immunsystem an, hilft also dem Organismus sich mit einem ähnlichen Stoff selbst zu heilen. Je eher man einen Stoff nachweisen kann, desto eher hat es nach der Lehre Hahnemanns eine Anti-Wirkung auf die Krankheit und den Körper.
Mit der allopathischen Therapie setzt man ja einen Gegenstoff gegen die Krankheit ein, was auch heißt, dass der Körper gleichzeitig mit der Krankheit und mit dem Gegenmittel beschäftigt ist.
Katharina
13.11.2012, 14:02
Das beantwortet aber nicht meine Frage nach der Mischung zusammen mit dem Trinkwasser. Bei Ramon habe ich ja Q-Potenzen gehabt, davon dann ein paar Tropfen in ein Glas Wasser gegeben und davon eine kleine Menge für Ramon.
Wie viel der Q-Potenz war da noch drin und wie viele andere Mittel aus dem Wasser? Gehen die noch zusammen eine Verbindung ein? Vernichtet eines ein anderes? Mir fällt es schwer zu glauben dass überhaupt etwas von diesem Heilmittel noch übrig geblieben ist, das dann irgendwo andocken kann.
Das beantwortet aber nicht meine Frage nach der Mischung zusammen mit dem Trinkwasser. Bei Ramon habe ich ja Q-Potenzen gehabt, davon dann ein paar Tropfen in ein Glas Wasser gegeben und davon eine kleine Menge für Ramon.
Wie viel der Q-Potenz war da noch drin und wie viele andere Mittel aus dem Wasser? Gehen die noch zusammen eine Verbindung ein? Vernichtet eines ein anderes? Mir fällt es schwer zu glauben dass überhaupt etwas von diesem Heilmittel noch übrig geblieben ist, das dann irgendwo andocken kann.
Ich kann es mir nur so erklären, dass die anderen Stoffe im Wasser physikalisch nachweisbar sind und die Q-Potenz nicht, da sie im biochemischen Bereich liegt. Ob sie eine Verbindung eingehen oder ob sie durch die Unterschiedlichkeit der Nachweisbarkeit evtl. getrennt voneinander bleiben, weiß ich natürlich auch nicht. Da müsste man mal einen interessierten Chemiker drauf ansetzen.
Auf der anderen Seite ist ja das Immunsystem selbst auch nichts Greifbares, sondern es findet dort ein biochemischer Ablauf statt. Ich kann mir dadurch schon vorstellen, dass ein biochemisches Mittel (Homöopathie) einen Zugang zum Immunsystem hat.
Kannst Du mir genau erklären, warum der Himmel blau ist und nicht durchsichtig? Jetzt komm mir nicht mit Wikipedia, ich brauch Beweise, Wikipedia ist kein Beweis :D
Kann man beweisen (http://theory.gsi.de/~vanhees/faq/blau/), oder vielmehr: Passt genau mit und zu dem Wissen, was wir bereits haben. Das ist auch der Grund, warum Einstein geehrt wird (viele beweisbare Sachen, die Phänomene erklärt haben, die man sich bis dahin nicht erklären konnte), warum Heisenberg nicht ganz so geehrt wird (weil seine Unschärferelation sich mit Einsteins Theorien so gar nicht verträgt) und Hahnemann quasi gar nicht verehrt wird (Behauptungen ohne Beweis).
Wobei ich albern finde, dass man sich darüber streitet, ob es Placebo sei oder nicht: Ist pupsegal, solange es wirkt.
Nur weil man etwas nicht versteht bedeutet das ja nicht, dass es das nicht gibt - wie Kolibris und Hummeln fliegen, wusste man auch lange nicht, aber sie benutzen eine Antriebsart, von der Ingenieure nur träumen dürfen.
Im Übrigen wirken zahlreiche standardmedizinische Medikamente auch nicht, da kräht aber niemand nach.
Kannst Du mir genau erklären, warum der Himmel blau ist und nicht durchsichtig? Jetzt komm mir nicht mit Wikipedia, ich brauch Beweise, Wikipedia ist kein Beweis :D
Kann man beweisen (http://theory.gsi.de/~vanhees/faq/blau/), oder vielmehr: Passt genau mit und zu dem Wissen, was wir bereits haben.
Das ist genau der Punkt ;)
Das ist auch der Grund, warum Einstein geehrt wird (viele beweisbare Sachen, die Phänomene erklärt haben, die man sich bis dahin nicht erklären konnte), warum Heisenberg nicht ganz so geehrt wird (weil seine Unschärferelation sich mit Einsteins Theorien so gar nicht verträgt) und Hahnemann quasi gar nicht verehrt wird (Behauptungen ohne Beweis).
Wobei ich albern finde, dass man sich darüber streitet, ob es Placebo sei oder nicht: Ist pupsegal, solange es wirkt.
Nur weil man etwas nicht versteht bedeutet das ja nicht, dass es das nicht gibt - wie Kolibris und Hummeln fliegen, wusste man auch lange nicht, aber sie benutzen eine Antriebsart, von der Ingenieure nur träumen dürfen.
Im Übrigen wirken zahlreiche standardmedizinische Medikamente auch nicht, da kräht aber niemand nach.
Eben :kiss:
Mein Elias hate eine Otitis media / interna. Seine Bullae sind verschattet. Alles verursacht durch Bordetella Bronchiseptica. Operativ machen kann man nichts, da es beidseitig ist. Wir waren in letzter Zeit öfter an dem Punkt, ob wir ihn gehen lassen, denn er litt stark und schüttelte ständig den kopf, fummelte mit den Pfoten in seinen Ohren herum, frass kaum und zug sich zurück. Seine geliebte Pinar grriff er oft an.
Neben einer Dauer-AB-Gabe haben wir uns für Homöopathie entschieden. Wir klammern uns einfach an den Gedanken, dass es vielleicht hilft.
Er bekommt (alles von Heel):
Euphorbium comp.
Echinacea comp.
Psorinum-Nosode
Mercurius sublimatus corrosivus
Persönlich habe ich Zweifel an der Wirkung. Dennoch ist es ein Strohhalm, woran wir uns klammern. Und deswegen bekommt er es auch.
Ob es am AB liegt, dass er frisst, herumhüpft, ganz der Alte ist, oder ob es an der Homöopathie liegt oder an beidem: Es ist mir egal, ihm geht es gut...
Mit etwas Sorge lese ich hier immer wieder von Empfehlungen von Komplexmitteln und eben auch Einzelpotenzen.
Als erstes denke ich, wer an Homöopathie glaubt und es anwenden möchte, sollte sich informieren.
Als zweites denke ich, wenn man es anwenden möchte, sollte man das Homöopathische Mittel durch eine gründliche Amnamese möglichst incl. Untersuchung eines gelernten Homöopathen (ein Heilpraktiker kann Homöopathie als eine Therapie von sich vermerken, ohne es gelernt zu haben, ein Arzt darf auch ohne Ausbildung ein Homöopathisches Mittel verordnen!) erwerben.
Wie seht ihr das?
Sonja Tschöpe bietet seit kurzem Webinare an und zeigt dabei Einblicke in die Homöopathie und in die Arbeit eines Tierhomöopathen.
Daher kann ich diesen Punkt nur unterstreichen.
Rabea G.
13.11.2012, 17:21
Kannst Du mir genau erklären, warum der Himmel blau ist und nicht durchsichtig? Jetzt komm mir nicht mit Wikipedia, ich brauch Beweise, Wikipedia ist kein Beweis :D
Kann man beweisen (http://theory.gsi.de/~vanhees/faq/blau/), oder vielmehr: Passt genau mit und zu dem Wissen, was wir bereits haben. Das ist auch der Grund, warum Einstein geehrt wird (viele beweisbare Sachen, die Phänomene erklärt haben, die man sich bis dahin nicht erklären konnte), warum Heisenberg nicht ganz so geehrt wird (weil seine Unschärferelation sich mit Einsteins Theorien so gar nicht verträgt) und Hahnemann quasi gar nicht verehrt wird (Behauptungen ohne Beweis).
Wobei ich albern finde, dass man sich darüber streitet, ob es Placebo sei oder nicht: Ist pupsegal, solange es wirkt.
Nur weil man etwas nicht versteht bedeutet das ja nicht, dass es das nicht gibt - wie Kolibris und Hummeln fliegen, wusste man auch lange nicht, aber sie benutzen eine Antriebsart, von der Ingenieure nur träumen dürfen.
Im Übrigen wirken zahlreiche standardmedizinische Medikamente auch nicht, da kräht aber niemand nach.
:good: Ich nutze ja Heel-Produkte bei meinem Schnupfi. Da haben wir immerhin den ersten Rotzschub gut in den Griff bekommen. Aber jetzt muss noch AB her.
Das Thema ist schon bei uns in der Ausbildung kurz angesprochen worden und ist generell ein ziemliches Streitthema. Ich finde eine Kombi aus Schulmedizin und Homöopathie bei meinen Tieren nicht verkehrt. Wobei ich sie nicht mit 100 Mitteln zustopfen will, zuviel kann auch nicht gut sein. ,,Die Dosis macht das Gift." - gilt ja quasi überall.
Allerdings bin ich auch der Meinung, dass man Tier (hier Kaninchen z.B.) und Mensch nicht 100% vergleichen kann.
Das ist keine nachvollziehbare Erklräung, sondern Teil der allopathischen "Ideologie" :D
Ja sorry, aber ich finde es müßig zu erklären, dass ein Wirkstoff dünner/ weniger wird, je mehr er verdünnt wird.
Mische Zucker mit einem Tropfen Wasser, dann mit einem Schluck, dann mit einem Glas. Wann ist das Wasser am süßesten?
(Tipp: Dann ist auch der Zuckergehalt am höchsten...)
Bewiesen ist vor Allem, dass jährlich 25000 Menschen an Nebenwirkungen durch Medikamente sterben und trotzdem glauben die Meisten dran.
Halte mich nicht für jemanden, der dafür plädiert, dass man Kaninchen mit chemischen Präparaten zubolzen sollte. Da täuschst du dich.
Nichtsdestotrotz ist ein Vorhandensein von Nebenwirkungen Null aussagekräftig dahingehend, ob ein Wirkstoff auch auf eine andere Weise nun wirkt oder nicht wirkt.
Kannst Du mir genau erklären, warum der Himmel blau ist und nicht durchsichtig? Jetzt komm mir nicht mit Wikipedia, ich brauch Beweise, Wikipedia ist kein Beweis :D
Richtig, dann informier dich und du erhältst den Beweis dafür. Es ist aber auch dir überlassen, woran du glaubst.
Aber behalte doch vielleicht einfach im Hinterkopf, wenn es sich eben nicht um Wissen, sondern um einen Glauben handelt.
Ok, wie groß waren die Haarballen, wie ging es Deinen Kaninchen in der Zeit? Waren sie aufgegast?
Groß, schlecht, ja.
Ich wollte gerade zum Nottierarzt, da kamen sie raus. Auch ohne Wunderpille. :wink1:
Das ist keine nachvollziehbare Erklräung, sondern Teil der allopathischen "Ideologie" :D
Ja sorry, aber ich finde es müßig zu erklären, dass ein Wirkstoff dünner/ weniger wird, je mehr er verdünnt wird.
Mische Zucker mit einem Tropfen Wasser, dann mit einem Schluck, dann mit einem Glas. Wann ist das Wasser am süßesten?
(Tipp: Dann ist auch der Zuckergehalt am höchsten...)
Mit Deinen Laienhaften Argumenten, die aus "Experimenten" aus Deiner Küche stammen, nimmst Du Dir ganz schön viel raus. Ich habe weiter oben schon Einiges dazu erklärt, wie die Lehre Hahnemanns funktioniert.
Wenn Du aber dabei bleiben möchtest, dass eine Blume eine Blume ist, weil sie eine Blume ist, weil schließlich alle dazu Blume sagen, ist das Deine eigene "Wissenschaft", die ich Dir nicht streitig machen möchte.
Kannst Du mir genau erklären, warum der Himmel blau ist und nicht durchsichtig? Jetzt komm mir nicht mit Wikipedia, ich brauch Beweise, Wikipedia ist kein Beweis :D
Richtig, dann informier dich und du erhältst den Beweis dafür. Es ist aber auch dir überlassen, woran du glaubst.
Aber behalte doch vielleicht einfach im Hinterkopf, wenn es sich eben nicht um Wissen, sondern um einen Glauben handelt.
Die Homöopathie ist eine Wissenschaft für sich. Vielleicht eine, die nicht in Dein Weltbild passt, weil sie zu kompliziert für Deine Zucker-Theorie ist, aber es ist eine. Verschone mich bitte mit religösen Verschwörungstheorien. Das ist nicht mein Ding.
Ich wollte gerade zum Nottierarzt, da kamen sie raus. Auch ohne Wunderpille. :wink1:
Wie gesagt, war das bei meiner Elli schon 5mal ziemlich kritisch.
Nach Deiner Behauptung kannst Du im nächsten Krankheitsthread einfach dazu raten, abzuwarten, bis der Ballen von selbst rauskommt. Ich werde es nicht tun.
Nein, ich rate dazu zum Tierarzt zu gehen.
Du wirkst ziemlich aufgebracht. Es wird möglich sein, dass jemand nicht deiner Meinung ist, ohne dass du ihm sagst, er nehme sich zu viel raus oder Dinge seien zu kompliziert für ihn.
Das Zuckerbeispiel war so einfach wie deutlich. Es wundert mich nicht, dass du genau jetzt aggressiv wirst.
Du wirkst ziemlich aufgebracht. Es wird möglich sein, dass jemand nicht deiner Meinung ist, ohne dass du ihm sagst, er nehme sich zu viel raus oder Dinge seien zu kompliziert für ihn.
Das Zuckerbeispiel war so einfach wie deutlich. Es wundert mich nicht, dass du genau jetzt aggressiv wirst.
Ja, ich bin aufgebracht. Das bin ich immer dann, wenn mein Gegenüber persönlich wird und Anderen unterstellt, sie würden keine Ahnung haben und gleichzeitig selbst nichts außer fadenscheinige Behauptungen vorbringt.
Ich verstehe auch nicht alles was auf der Welt geschieht, aber es geschieht nunmal und ich habe kein Recht dazu, das Gegenteil zu behaupten, solange ich mich mit einem Thema nicht auskenne und das Gegenteil beweisen kann.
Ich bin nicht persönlich geworden, sondern du.
Wenn du zwei Substanzen mischst, so wie Wasser und eine weitere Sibstanz, dann wird die Menge der einen Substanz abnehmen, je mehr du Wasser beigibst. Das ist ein physikalischer Fakt. Selbst dann, wenn das was du als homöopathische "Lehre" bezeichnest etwas anderes proklamiert.
Aber bleib bei deinem Märchenglauben und beleidige weiterhin jeden, der dir mit logischem Menschenverstand kommt. Hoffentlich müssen deine Kaninchen das nicht ausbaden.
Carmen P.
16.11.2012, 18:16
Nun mal bitte ein bisschen friedlich hier.
Wenn selbst TÄ homöopathische Mittel verabreichen, dann hat das weder mit Glauben noch mit Märchen zu tun.
Ich bin nicht persönlich geworden, sondern du.
Wenn du zwei Substanzen mischst, so wie Wasser und eine weitere Sibstanz, dann wird die Menge der einen Substanz abnehmen, je mehr du Wasser beigibst. Das ist ein physikalischer Fakt.
Stimmt, das ist Teil einer physikalischen Lehre, das habe ich weiter oben auch geschrieben. Homöopathie ist nicht Teil der Physik, sondern Biochemie. :rollin:
Selbst dann, wenn das was du als homöopathische "Lehre" bezeichnest etwas anderes proklamiert.
Aber bleib bei deinem Märchenglauben und beleidige weiterhin jeden, der dir mit logischem Menschenverstand kommt. Hoffentlich müssen deine Kaninchen das nicht ausbaden.
Wie war das nochmal mit dem persönlich werden?
Entweder Du weißt es wirklich nicht besser oder Du versuchst bewusst zu polarisieren und zu provozieren. Wobei ich eher zu Letzterem tendiere.
Niemand zwingt Dich, es auszuprobieren oder daran zu glauben (tu ich auch nicht, ich weiß es :rollin:), aber vielleicht kommst Du einfach ein bisschen von Deinem hohen Ross runter und betitelst hier nicht alle Anderen als naive Anhänger einer Religion.
Katharina
16.11.2012, 19:32
miri, was soll der Smilie hinter deinem ersten Satz? Du forderst hier ein Verhalten deines Gegenübers, das du selber nicht erbringen magst.
Solltet ihr nicht in der Lage sein sachlich zu bleiben, behalten wir Mods uns Verwarnungen vor und schließen diesen Thread, was ich persönlich schade fände.
Im Übrigen muss in einem Diskussionsthread erlaubt sein Dinge zu hinterfragen und anzuzweifeln. Nur so kann man sich ein Bild machen. Dass TÄ teilweise auch auf Homöopatie zurückgreifen heiligt für mich das Thema nicht, es gibt genug TÄ die das anders sehen. Für mich wären verständliche Fakten da wichtiger.
Katharina, ich bin kein Chemiker, ich würde mich aber sehr freuen, wenn der Staat einen angesehenen Chemiker dafür bezahlen würde, die Nachweisbarkeit zu erforschen, anstatt immer nur Geld dafür auszugeben, das Gegenteil zu beweisen.
Dinge zu hinterfragen ist nicht mein Problem. Das tue ich täglich und mich selbst würde es auch interessieren, WIE GENAU es funktioniert. Es kann doch aber noch niemand genau sagen. Da sind wir uns alle einig.
Ich bin sehr gerne sachlich, erkläre alles, was ich weiß, aber ich mag mich auch nicht in eine Glaubensecke stellen lassen. Mit Religionen habe ich nämlich immer ein Problem. Ich glaube an gar nichts, was ich nicht selbst erlebt habe und selber genau studiere.
Es gibt zum Thema schon einige Studien, das wird ja gerne verschwiegen.
Homöopathie-Forschung HomBRex: Komplette Homöopathie-Grundlagenforschung in einer Datenbank (https://www.dzvhae.de/homoeopathie-fuer-aerzte/forschung/homoeopathie-forschung-hombrex.html)
Ganz ganz am Rande möchte ich erwähnen, dass es eben noch nicht gelungen ist, die Wirkungsweise der Homöopathie zu erklären und dass auch Hahnemanns Forschungen heute nicht mehr ernst genommen würden, einfach weil sie zu anekdotisch sind, zu sehr Einzelfallbetrachtung.
Es ist aber auch die Heisenbergsche Unschärferelation scheinbar im Gegensatz zu den Naturgesetzen und vor allem im Gegensatz zur täglichen Erfahrung, und das ist nicht minder unangenehm.
Will sagen: In hundert Jahren ist es nicht gelungen, eine einzige vernünftige Theorie zusammen zu bringen, wie Homöopathie nun wirkt, und auch die Entdeckung in Korea (war die in Korea?) hilft nicht, weil sie ja doch Moleküle unterstellt und die sind nicht da.
Ich frag mich bloss - spielt das eine Rolle, wenn es funzt? Mag ja eine Rolle spielen, wenn die Krankenkasse das bezahlen soll, einverstanden. Aber für den selbstzahlenden Anwender?
Oh, und noch eine kleine Ironie am Rande, und nichts Persönliches: "Die Dosis macht das Gift" - der Satz darf aus homöopathischem Munde natürlich nicht kommen ;)
Als zweites denke ich, wenn man es anwenden möchte, sollte man das Homöopathische Mittel durch eine gründliche Amnamese möglichst incl. Untersuchung eines gelernten Homöopathen (ein Heilpraktiker kann Homöopathie als eine Therapie von sich vermerken, ohne es gelernt zu haben, ein Arzt darf auch ohne Ausbildung ein Homöopathisches Mittel verordnen!) erwerben.
Wie seht ihr das?
Ja, das finde ich auch unumgänglich. Ein Fachmann/-frau auf diesem Gebiet ist besonders bei ernsten Erkrankungen, die eine Wirkung der Mittel drigned erfordern nötig.
Besonders eine Erstverschlimmerung muss unter Beobachtung stehen.
Überzeugt hat mich die Behandlung meines Pony mit chronischer Bronchitis. Randvoll mit Cortison ohne Besserung war Schluss für die Tierärzte. Sie gaben auf.
Von dem Punkt an, nun über ein Jahr her, war nur noch die Heilpraktikerin da. Zu Beginn alle 7 Tage. das ging ordentlich ins Geld und ich denke dieser Faktor lässt viele Tierhalter selbst die Präperate bestellen und verabreichen.
Die Esrtverschlimmerung war, naja, schlimm ;). Aber es hat sich gelohnt.
Ich war überhaupt nicht überzeugt davon, dass Homöopathie einem so todkranken Tier noch helfen kann. Aber was hatte ich zu verlieren.
Die Tierheilpraktikerin hat ihm das Leben gerettet :love:.
(mal so als Pro :rw:)
Schnuffelhase
17.11.2012, 00:10
ich habe so gut wie keine Ahnung von Homop.,und würde auch nie etwas allein ohne TA ausprobieren
meine Frieda neigt seit fast 2 Jahren immer wieder zu viel Blindarmkot, das ich auch oft den Po waschen musste, sie im Winter waschen zu müssen und wieder nach draußen :O( ist nicht so toll, wenn sie mich gesehen hat, war sie weg.
von der TÄ , spezielle teure Tücher gekauft .
Ernährung alles was ich so gelesen habe, ausprobiert oder weggelassen… nichts half richtig
dann habe ich durch Unzufriedenheit die TÄ gewechselt , speziell eine mit zusätzlich Homop. gesucht.
ich habe Tropfen fürs Trinkwasser bekommen , ich habe meine Tiere noch nie trinken sehen, obwohl es immer dasteht, ..wohl durch die Wiese….
erst habe ich gar nicht viel gemerkt, dann wurden meine beiden "Alten" irgendwie immer fitter…
sie graben und buddeln, stehen morgens am Gehege und wollen raus,( haben sie nicht einmal im Sommer gemacht) arbeiten und arbeiten :O)...wir können es irgendwie nicht fassen.
ich kontrolliere Frieda 2- 3 mal die Woche ... seit einigen Wochen hat sie wieder Fell am Po....ab und zu liegt noch mal ein bisschen zu viel Blinddarmkot
da ... aber der Po ist kuschlig und sauber…
__________________________________________
Das gleiche habe ich mit unserem Kätzchen erlebt..
Bauchspeicheldrüsenentzündung, immer wieder Blasenentzündung .. immer wieder beim TA, Klinik…. immer wieder Antib… nichts gefressen ,immer ging es ihr schlecht..das über fast 2 Jahre
es muss etwas dran sein..
Ich war überhaupt nicht überzeugt davon, dass Homöopathie einem so todkranken Tier noch helfen kann. Aber was hatte ich zu verlieren.
Die Tierheilpraktikerin hat ihm das Leben gerettet :love:.
(mal so als Pro :rw:)
Bei mir war es ähnlich.
Als ich vor 4 Jahren das erste Mal meine THP aufsuchte, stand ich vor der Entscheidung, ob ich Anton gehen lassen sollte. Ich war bei zig TÄ und eine TK, wo ich ihn für 5 Tage ließ, erntete für mehrere hundert Euro nur Schulterzucken und Diagnosen wie "aus dem ist die Luft raus". Anton hing wie ein nasser Sandsack durch, hatte keine Körperspannung mehr, hat von 2400g auf 1600g abgenommen. Einen letzten Versuch wollte ich noch bei einer THP versuchen. Die THP schaute sich kurz das Blutbild an, schwerer Leber- und Nierenschaden! Die Lunge war ebenfalls verschattet.
Ich hatte keine Ahnung, wie die THP arbeitet, von Homöopathie hatte ich damals viele kritische Stimmen wie "kann doch gar nicht wirken, wenn man nichts nachweisen kann" gehört.
Trotzdem ist meine Einstellung immer gewesen, was ich nicht selbst beurteilen kann, kann ich nicht ohne ausreichendes Wissen verurteilen.
Die ersten Tage merkte ich noch nicht viel von einer Besserung und ich dachte erneut darüber nach, ihn gehen zu lassen. Er bekam noch ein Mittel mit einer sehr hohen Potenz. Er sollte damit selbst entscheiden, ob er weiter kämpfen will oder nicht mehr will. Ich hatte Angst, ihm das zu geben, hatte keinerlei Erfahrung wie sowas enden kann. 10 Minuten nach Gabe des Mittels stand Anton auf und futterte wieder das erste Mal seit Wochen richtig mit Appetit.
Er bekam dann noch EC, aber 4 Wochen später war seine Leber und die Nieren wieder Top und EC war ebenfalls ausgestanden und er wog einige Monate später sogar 2700g. Das größte Problem war dann noch, dass er alle 6 Wochen in Narkose für die Zahnsanierung musste, weil eine andere TÄ vorher die Zähne lange Zeit falsch behandelte (was ich vorher auch nicht wusste). Gestorben ist er 9 Monate später bei einem TA vor Schreck.
Sehr interessanter Artikel (http://www.narayana-verlag.de/spektrum-homoeopathie/viel-mehr-als-ein-placebo-homoeopathie-draengt-den-krebs-zurueck?fromOverview=homoeopathie-news) über die Krebsbehandlung mit Studien, anderen Fakten und wie Lobbyarbeit funktioniert.
handyfragges
29.04.2023, 02:05
ich verstehe deine Bedenken bezüglich der Anwendung von Homöopathie für Tiere. Es ist wichtig, dass man sich vor der Anwendung darüber informiert, was Homöopathie eigentlich ist und wie sie hergestellt wird. Es kann sehr gefährlich sein, ein Mittel anzuwenden, ohne zu wissen, welche Auswirkungen es auf das Tier haben kann.
Es ist auch richtig, dass jeder für sich selbst entscheiden muss, ob er an Homöopathie glaubt oder nicht. Aber es ist wichtig, dass man sich gut informiert und sich bewusst ist, was man tut, wenn man ein homöopathisches Mittel anwendet.
Ähm… der Thread ist 11 Jahre alt :rw:
Ähm… der Thread ist 11 Jahre alt :rw:
Aber das Thema ist immer aktuell.
Ähm… der Thread ist 11 Jahre alt :rw:
Aber das Thema ist immer aktuell.
Erster Beitrag und dann ausgerechnet einen so alten Thread auskramen und kommentieren ist aber schon etwas merkwürdig.
Rabea G.
29.04.2023, 21:24
Ähm… der Thread ist 11 Jahre alt :rw:
Aber das Thema ist immer aktuell.
Erster Beitrag und dann ausgerechnet einen so alten Thread auskramen und kommentieren ist aber schon etwas merkwürdig.
Sind meistens auch keine echten User.
Hat sich angemeldet, hier gepostet und war seitdem nicht mehr da. Sind irgendwelche komischen Fakeuser oder Bots.
Rabea G.
03.05.2023, 08:45
handyfragges aufgrund von Spam gebannt.
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