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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kokzidien & Co



Heike O.
05.10.2012, 16:26
Hallo zusammen,

bei einem meiner Ninchen (Stanley, gerade Magenüberladung überstanden) wurden Hefen, Kokzidien und Hakenwurmeier über eine Sammelkotprobe festgestellt. Ich habe nun Baycox (2-5-2) und Bene Bac für ihn und seine Partnerin bekommen. Im Moment bewohnen die beiden noch unser Badezimmer, sollen aber - wenn alles gut läuft - am Sonntagmorgen wieder in ihr Außengehege ziehen. Was sollte ich vor dem Einzug berücksichtigen/wie kann ich ggf. desinfizieren?
Ach ja, Krankheitssymptome wie Durchfall oder so haben die beiden nicht.

Bin für jeden Rat dankbar und drücke allen kranken Langohren die Daumen

Gertrud

Katja A.
05.10.2012, 16:30
Hallo:umarm:Bei Kokis ist eine Desinfizierung des Geheges sehr wichtig.
Am besten alles mit heissem Wasser abkochen und die Einrichtung der Kaninchen beschränken.

Für die Hefen hast du nichts bekommen?
Und für die Hakenwurmeier auch nicht?
Das BeneBac ist lediglich für den Darm zur Regeneration,schadet nichts bei einer Kokis Behandlung.
Die Hefen schlagen allerdings Purzelbäume vor Freude.

Heike O.
05.10.2012, 16:48
Nein, keine weiteren Mittel. Ich bin davon ausgegangen, dass Baycox auch gegen die Wurmeier hilft. Wg. der Hefen habe ich schon häufiger gelesen, dass die sich bei geglückter Kokzidienbehandlung mehr oder weniger von allein wieder regulieren (sollen).

Katja A.
05.10.2012, 17:06
Normalerweise gibt man bei Würmern meines Wissens Panacur.

Es kann sein das die Hefen durch die Kokis verschwinden.Bei mir war es leider nicht der Fall.
Und für was hat sie dir das Bene Bac gegeben?

Heike O.
05.10.2012, 17:32
Wohl zur Unterstützung der Darmflora, aber nach dem, was ich bisher gelesen habe, ist das bei Baycox offenbar nicht unbedingt notwendig. Andererseits hat Stanley immer wieder mal Verdauungsprobleme gehabt und sie wollte wahrscheinlich auf Nr. Sicher gehen (auch wegen der gerade erst überstandenen Magenüberladung?). - Leider konnte ich sie selbst nicht sprechen, sondern nur die Assistentin.

Ach ja und dann noch eine Frage an alle: Hat jemand Erfahrung mit dem homöopathischen Mittel "Cina"?

Wuschel
05.10.2012, 17:37
Andererseits hat Stanley immer wieder mal Verdauungsprobleme gehabt und sie wollte wahrscheinlich auf Nr. Sicher gehen (auch wegen der gerade erst überstandenen Magenüberladung?).

Sorry, wenn ich jetzt vom Thema abschweife, aber du hattest geschrieben, dass Stanley immer wieder mal Verdauungsprobleme und auch schon eine Magenüberladung hatte.

Vllt. könnte man an der Fütterung noch Etwas optimieren, sodass man evtl. die Verdauungsprobleme in den Griff bekommt.:girl_sigh:

Mottchen
05.10.2012, 17:38
ich würde das bene bac definitiv auch geben, der darin enthaltene zucker fördert meines wissens die hefen nicht (denn zucker ist, wie ich hier mal lernte nicht gleich zucker) dafür hilft es aber die von den kokis angegriffen darmflora wieder aufzubauen.wenn die kokis erstmal weg sind und die würmer (damit kenn ich mich jetzt allerdings nicht aus) dürften die hefen auch wieder verschwinden, denn die vermehren sich ja nur als folge des wurm und kokibefalls. ist das behoben, pegelt sich das mit den hefen in der regel bei guter ernährung von selbst ein.

Heike O.
05.10.2012, 17:58
an Wuschel: Ich hab's schon mitbekommen,... Du bist Grünzeug-Fan.
Ich auch *g* und füttere deshalb so weit wie möglich entsprechend. Eine Grün-ad-libi-Ernährung kriege ich aber nicht hin.

Wuschel
05.10.2012, 18:06
an Wuschel: Ich hab's schon mitbekommen,... Du bist Grünzeug-Fan.
Ich auch *g* und füttere deshalb so weit wie möglich entsprechend. Eine Grün-ad-libi-Ernährung kriege ich aber nicht hin.

Das macht nichts, wenn du Wiese nicht ad libitum füttern kannst, Hauptsache die Kaninchen kommen überhaupt in den Genuss von Wiese, sodass das "behandelte" Gemüse, das oftmals zu Verdauungsproblemen führen "kann", eingeschränkt werden kann.;)

Heike O.
05.10.2012, 18:11
Dabei fällt mir ein... in einem anderen Thread habe ich (glaube ich zumindest) gelesen, dass Du im Winter auch Baumrinde fütterst. Gibsts Du dann Äste oder gibt es eine andere Methode? Rinde habe ich nämlich noch nicht im Sortiment.

Wuschel
05.10.2012, 18:16
Dabei fällt mir ein... in einem anderen Thread habe ich (glaube ich zumindest) gelesen, dass Du im Winter auch Baumrinde fütterst. Gibsts Du dann Äste oder gibt es eine andere Methode? Rinde habe ich nämlich noch nicht im Sortiment.

Das hab zwar nicht ich geschrieben mit der Baumrinde (glaube ich zumindest :rollin:) aber ich verfüttere im Winter Äste ohne Blätter.
Wenn ich im Herbst an Baumschnitt kommen kann (durch Nachbarn oder so), dann lagere ich diese in einem kalten, ungedämmten Speicherraum, dort halten die ewig und trocknen auch nicht aus oder/und ich hole ein paar Mal pro Woche frische Äste.
Dazu muss man sich natürlich im Sommer merken, wo die jeweiligen Bäume stehen (meine mögen am liebsten Obstbäume), denn ohne Blätter tut man sich dann ein bisschen schwer, den richtigen Baum zu identifizieren.:rollin: